Test Soundsysteme im Test: 10 Modelle für unter 100 Euro im Vergleich

pmkrefeld schrieb:
btw da du ja anscheinend Ahnung hast, hab schon öfters gelesen dass es enorme Vorteile hat wenn die Frequenzweiche sich nicht im gleichem Gehäuse befindet wie der Tieftöner. Wäre cool dass von jmd zu hören ders tatsächlich ausprobiert hat.

Ein bischen Ahnung meine ich auch zu haben, aber solange der Lautsprecher passiv läuft, sehe ich darin keinen echten Vorteil. Echte "Vorteile" hat man erst durch aktiven Betrieb, also Frequenzweiche vor der Endstufe, wobei das dann auch wieder schon zu viel sein kann.
 
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kammerjaeger1 schrieb:
So, jetzt können die "Zweifler" weiter Prügel austeilen, aber ich kann ihnen nur empfehlen, den Test wirklich selbst zu machen und die hier genannten Microlab mal gegen billige Nahfelder zu hören. Mal sehen, wie viele dann bereit sind, ihre bisherige Überzeugung nochmal zu überdenken. Wenn das auch nur bei einigen wenigen Usern passiert, dann haben Leute wie Jirko und ich mit ihrem Windmühlenkampf doch etwas erreicht, und das zurecht.... :D

Und nun frag ich wieder an welcher Stelle jmd diesen Test schlecht machen wollte....
Ergänzung ()

Meridian1 schrieb:
Solange der Lautsprecher passiv läuft, sehe ich darin keinen Vorteil. Echte "Vorteile" hat man erst durch aktiven Betrieb, also Frequenzweiche vor der Endstufe, wobei das dann auch wieder schon zu viel sein kann.

Ich denk aktiver Betrieb ist schon n bissl Higher-End :)

Soweit ich weiss wird durch die Bewegung bzw. Vibrationen im Bassgehäuse Strom in einigen Bauteilen erzeugt und das kann ja nicht gut sein. Bin aber halt kein E-Techniker daher....

Ich kenne bisher nur sehr wenige Hresteller die sowas tatsächlich umsetzen, die Dinger landen dann aber meistens im 5-Stelligen € Bereich, wobei es sich nicht gerade schwer anhört die Frequenzweiche in ein separates Gehäuse zu legen...
 
Die seriöse Stiftung Warentest hat mal vor etlichen Jahren Standboxen von 440 Euro bis 1800 Euro getestet. Dabei mussten 5 Leute ,3 Profis im Hifibereich und 2 Laien die Klangqualität der Boxen im Blindtest !! beurteilen. Das Ergebnis, die günstigsten Standboxen Heco Victa ,Canton Gle schnitten im Hörtest am besten ab. Diese Boxen gibt es gebraucht für 150 Euro bis 200 Euro bei Ebay. Leider schwieren im Internet zu viele Marketingfuzzies rum ,die ein weismachen wollen man müsste 1000 Euro bis 2000 Euro ausgeben um guten Klang zu bekommen. Mehr Geld bedeutet nicht besserer Klang, höchstens vielleicht bessere Verarbeitung. Und wer sowieso nach dem heiligen Gral des Sounds ist, schaut sich auf dem Gebrauchtmarkt, Elektro Entsorgungsbetriebe um oder baut selber welche.

Ich selbst hatte Jahrelang ein 2.1 System von Logitech und war voll zufrieden. Der Sound war in meinem 12 QM Jugendzimmer mehr als ausreichend. Klar fürn Wohnzimmer mit 40 bis 50 QM sind die Dinger auch nicht gemacht worden.
 
pmkrefeld schrieb:
@Jirko

@Venom667

Echt respekt, hast du echt selbst Boxen gebaut die eine Accuphase kombi auslasten können? O.o
Ich wünschte ich hätte sowas drauf :)

btw da du ja anscheinend Ahnung hast, hab schon öfters gelesen dass es enorme Vorteile hat wenn die Frequenzweiche sich nicht im gleichem Gehäuse befindet wie der Tieftöner. Wäre cool dass von jmd zu hören ders tatsächlich ausprobiert hat.

Also ddie Boxen habe ich selber gebaut, allerdings mit viel Unterstützung von Thomas Hoffman dem Hersteller der Lautsprecherchassis (alle in Handarbeit mit selektierten Bauteilen hergestellt). Sonst hätte ich es wohl auch nicht selber hinbekommen, obwohl ich schon seit 20 Jahren selbst baue. Die Monatelange abstimmarbeit an Gehüsen und Frequenzweichen ist schon extrem schwer.
Das mit der Frequenzweiche außerhalb des Gehäuses ist eine rein praktische Überlegung, wikliche Störungen durch den Tieftöner gibt es eigentlich keine. Man ist halt nur wesentlich flexibler.
Erstens beim bauen der Boxen kannst du anhand der TSP das Volumen der Boxen recht gut berechnen, auch wenn man hier mehrere Testgehäuse baut, und die Box schonmal provisorisch fertig bauen. Wenn es dann allerdings an den Bau der Frequenzweiche geht wird es echt mühselig, da die Parameter der LS nur bei einer Frequenz und einer bestimmten Leistung gemessen wurden, sich aber im Betrieb stark ändern können. Die Frequenzweiche kann man daher nur sehr grob berechnen und der Rest ist das rumprobieren. Dazu hat man dann eine Patine auf der man die Bauteile stecken kann und dann probierst du alle möglichen kombinationen von Kondensatoren, Widerständen und Spulen aus, mit ständigem probehören. Am besten mit Umschaltbox, damit man während des Höhrens verschiedenen Kombinationen direkt umschalten kann zum besten Vergleich. Wenn die Weiche dann fertig ist will man dann noch oft die Möglichkeit behalten an der Weiche Einstellungen zu ändern, z.B. Highpass von 6dB auf 12dB oder 18dB Flankensteilheit umstellbar, oder wenn man mehrere Endstufen hat die Möglichkeit auf einen Vollaktivbetrieb der einzelen Chassis. Das ist dann halt einfacher wenn die Weiche nicht im gehäuse steckt. Es gibt zwar Leute die behaupten Störeinflüsse der Lautsprechermagneten auf Frequenzweichen höhren zu können, die Messtechnisch in Bereichen liegen die kein Mensch höhren kann, aber das ist meiner Meinung nach genauso Voodoo wie tausendfach geschirmte, geflochtene und nach Erdmagnetfeld ausgerichtete Goldkabel für 10000€ pro Meter.
 
Das alte Logitech x 530 war einfach zu gut und sie konnten kein gescheiten Nachfolger bringen. Mein Cousin hat die sowie mein Vater die x230. Die sind für den Preis spitze. Schade dass Logitech Lautsprecherqualität so den Bach runter geht.

Mir gefallen die Microlabs sehr. Man sieht schon an der Membrane, dass da richtiger Hub hinter steckt. Ein seperaten Hochtöner dazu das im Holzgehäuse. Das muss gut klingen. Scheint ein super 2.0 System zu sein. Und 38W Verbrauch in der Praxis. Es scheint ein 40W Verstärker verbaut zu sein. Dieser kann richtig rumpeln.

Ich hab auch 2 Canton Gle 470 und ich bin dermaßen zufrieden. Schön klarer klang, Bass und auch kein Badewannen effekt. Eine Box kostete gerade mal 200€. Den unterschied zw 50€ und 200€ Boxen hört man sehr wohl, aber darüber lohnt es sich nicht mehr. Klar jede Box klingt anders aber ohne Wissen würde ich auch nicht eine 10000€ B&W Box raushören. Das ist nur für Leute, die zuviel Geld haben.
 
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Ich denk aktiver Betrieb ist schon n bissl Higher-End :)

[/QUOTE]

Das ist IMO die einzige Möglichkeit, um neben der Raumoptimierung wirklich mehr rauszuholen. Daher wirst Du unter Studiomonitoren auch meistens ehr aktive Systeme finden.

Ein Gehäuse kann übrigens schon resonieren, solange man es nicht hört.
Viele Highendkonstruktionen dämpfen zwar nach allen Regeln der Kunst, klingen dann aber auch oft wenig dynamisch und langweilig.
 
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coral81 schrieb:
Mehr Geld bedeutet nicht besserer Klang, höchstens vielleicht bessere Verarbeitung.

Hättest Du geschrieben "Mehr Geld bedeutet nicht zwangsläufig besserer Klang", dann hätte ich die Aussage sogar ernst nehmen können. So ist sie schlichtweg Unsinn.
Man hört schon z.T. sehr deutliche Unterschiede, wenn man z.B. aus einer Baureihe das preiswerteste Modell mit den teureren Modellen vergleicht. Das muss auch nicht immer besser sein, ist es i.d.R. aber schon.
Natürlich bedeutet mehr Geld nicht immer besserer Klang (siehe Bose & Co., wo sich das Marketing sehr gut zeigt), aber so zu tun als bekäme man für 400-500,- schon das non-plus-ultra beim Sound, ist völlig an den Haaren herbei gezogen.

Du hast ja Recht, dass man gebraucht extrem gute Lautsprecher für kleines Geld bekommen kann (hab gerade ein Paar Arcus TM 68 billig verkauft, da muss man schon in den oberen vierstelligen Bereich, um gleichwertige oder höchstens leicht bessere Boxen zu bekommen), aber Gebrauchtes will nicht jeder, genauso wie manche Leute einfach zwei linke Hände haben, wodurch Selbstbau für sie auch ausfällt.

Ergo: Selbst seinen Anspruch und Geldbeutel festlegen und dann je nach Hörpräferenz die passenden Boxen selbst hören, statt sich nur auf Empfehlungen zu verlassen. ;)
 
crustenscharbap schrieb:
Den unterschied zw 50€ und 200€ Boxen hört man sehr wohl, aber darüber lohnt es sich nicht mehr.
crustenscharbap schrieb:
Klar jede Box klingt anders aber ohne Wissen würde ich auch nicht eine 10000€ B&W Box raushören. Das ist nur für Leute, die zuviel Geld haben.

Ich kann dir nur raten, unternimm den versuch kostet ja nix, wenn du nen freundlichen HiFi Händler in der nähe findest.

Wobei, es stimmt schon dass man zwischen 50€ und 200€ Boxen den größten unterschied hört, da die Materialkosten so gering sein müssen dass sie in diesen Bereich passen, und dafür bekommt man gerade mal 2 Teller nudeln und n Wein beim Italiener. Der Aufwand bessere Boxen zu bauen steigt ja exponentiell (is ja bei PCs oder Autos nicht anders). Aber dass diese dann besser klingen steht fest, da würd ich meinem Kopf drauf wetten da ich es selbst erlebt habe.

@Community

Schön dass sich gerade im CB Forum viele Leute finden die sich für Hifi interessieren und auch mitdiskutieren, der Thread ist zwar schon längst off-course (á la Intel vs AMD) aber was solls bin echt positiv überrascht.
 
Meridian1 schrieb:
Ergänzung ()

Ich denk aktiver Betrieb ist schon n bissl Higher-End :)

Das ist IMO die einzige Möglichkeit, um neben der Raumoptimierung wirklich mehr rauszuholen. Daher wirst Du unter Studiomonitoren auch meistens ehr aktive Systeme finden.

Ein Gehäuse kann übrigens schon resonieren, solange man es nicht hört.
Viele Highendkonstruktionen dämpfen zwar nach allen Regeln der Kunst, klingen dann aber auch oft wenig dynamisch und langweilig.[/QUOTE]

Das stimmt allerdings nicht wirklich. Ob passiv (in der Regel ein externer Stereoverstärker für zwei LS mit Frequenzweiche dazwischen) oder aktiv (LS mit je einem integriertem Aktivmodul mit integrierter Variabler Frequenzweiche, Phaseneinstellung usw.) oder alles digital vorher getrennt macht von dem Möglichkeiten eigentlich keinen unterschied.
Es ist bei rein passiven Systemen nur erheblich teurer.
Mann kann nämlich einen guten Vorverstärker mit integriertem oder sepertatem Digitalen Signal Prozessor (mit seiten- und kanalgetrennten grafischen und parametrischem EQ, Laufzeitkorrektur, aktiver Frequenzweiche usw.) nehmen, dann einen Endstufenkanal pro LS für den vollaktiv Betrieb (also für z.B. ein drei Wege System sechs Endstufenkanäle) und dann hat man genau die selben Optimierungsmöglichkeiten wie bei extrem teuren aktiven Studiomonitoren, nur noch teurer.
Ob aktiv oder passiv ist daher reine persönliche Geschmakssache, man kann mit beiden Methoden sehr gute ergebnisse erziehlen. Einen klaren Vorteil gibt es für keins der beiden Prinzipien.
 
Cokocool schrieb:
Nur Onboard ? Geschätzte 90% des Klanges machen immer die Boxen aus :)

Hier lohnt sich jeder einzelne Euro

Jep. Und je nach Anschlussart macht etwas anderes als OnBoard auch gar keinen Sinn. (Digitalübertragung)

TheManneken schrieb:
...Was wäre denn, wenn ein Besitzer einer S-Klasse oder eines 7er BMW über den Daciafahrer nur den Kopf schütteln und sagen würde: "Traurig sowas." ?

Du solltest es eher so sehen: Was würde der S-Klasse-Fahrer sagen wenn er auf billigen Sesseln aus Holz in seiner Karre sitzen müsste? Was bringt dann noch das große schnelle Auto wenn ich damit dann viel unbequemer als mit einem Dacia fahre!?

Oder so: Was bringt ein 2000€ PC mit der leistungsfähigsten Grafikkarte wenn ich damit 1024x768 auf einem 15" Bildschirm betreibe!? Verpuffte Leistung und die Bildqualität die am Ende raus kommt ist trotzdem Scheiße!

So war mein Vergleich mit dem Sound auch gedacht. Ich sehe einfach nicht ein, warum man einerseits so viel Kohle für den PC ausgibt aber dann bei den Lautsprechern so geizt. Ist einem das ein einigermaßen akzeptabler Klang nicht wert? Oder tun es dann im ~100€ Bereich nicht auch Kopfhörer die im Gegensatz zu Lautsprechern in dem Bereich ein deutlich besseres P/L Verhältnis haben, weil klanglich schon sehr brauchbar!?

Admen schrieb:
Mir persönlich gehts darum, dass man für unter 100€ doch mehr bekommt an Klang als es diese PC Systeme bieten. Man kriegt auch schon Studiomonitore bzw. Nahfeldmonitore für 100€. Diese haben aber eben keinen überdrehten Bass und Hochtonbereich, sondern klingen eben neutral.

Auch das ist richtig. Wenn man mal angestaubte Denkweisen über Board wirft (An den PC müssen Aktiv-PC-Lautsprechersysteme!) abkommt, merkt man erst, dass es viel besser und trotzdem günstig geht.

Deswegen sehe ich auch keinen wirklichen Sinn in diesen Systemen, weil es zum gleichen Preis besseres gibt.

pmkrefeld schrieb:
Da du auf ein Test von Areadvd verweist....

Man sollte bedenken das 'Ausgezeichnet' bei denen garnicht so ausgezeichnet ist, da die Noten so aufgeteilt sind:

Gut / Sehr Gut / Ausgezeichnet / Überragend / Referenz / Masterpiece

wollte nur anmerken :)

Man sollte auch bedenken, dass die Auszeichnungen nur innerhalb der Preisklasse gelten. Das ist keine absolute Einstufung wie sie etwa das c't Magazin betreibt.

Die Tests von AreaDVD sind - lässt man mal das eigenwillige Wertungssystem außen vor - allesamt recht gut und vermitteln einen guten Eindruck von den Produkten.

Exit666 schrieb:
Aber war ja zu erwarten, ein sachlicher Test mit 100€-Anlagen, da kreisten die Soundfetisch-Geier schon, als der Test geschrieben wurde. :rolleyes:

Kein Mensch hier hat irgend etwas negatives über den Test gesagt. Um ehrlich zu sein, hab ich den nicht mal gelesen, weil er mich gar nicht interessiert. Jirko macht die Sache gut, da gibt es eigentlich wenig bis nichts zu meckern.

pmkrefeld schrieb:
Und nun frag ich wieder an welcher Stelle jmd diesen Test schlecht machen wollte....

Vergleich mal was kammerjaeger sonst so schreibt im Sound-Forum... Dann dürfte klar sein, woher der Wind weht.
 
Hättest Du geschrieben "Mehr Geld bedeutet nicht zwangsläufig besserer Klang", dann hätte ich die Aussage sogar ernst nehmen können. So ist sie schlichtweg Unsinn.
Man hört schon z.T. sehr deutliche Unterschiede, wenn man z.B. aus einer Baureihe das preiswerteste Modell mit den teureren Modellen vergleicht. Das muss auch nicht immer besser sein, ist es i.d.R. aber schon.

Jep, das zwangsläufig habe ich vergessen. Wenn man aber auf das Design keinen Wert legt ,kann man eine menge Geld sparen. Wobei man gerade bei Mediamarkt und Co aufpassen sollte.Wenn man sich unbedingt neue Boxen holen möchte. Die günstigen Boxen stehen meistens sehr ungünstig, geringe Abstände zur Wand und es wird teilweise am Reciever noch manipuliert. Die teuren Boxen sollen sich schließlich verkaufen.
 
venom667 schrieb:
Mann kann nämlich einen guten Vorverstärker mit integriertem oder sepertatem Digitalen Signal Prozessor (mit seiten- und kanalgetrennten grafischen und parametrischem EQ, Laufzeitkorrektur, aktiver Frequenzweiche usw.) nehmen, dann einen Endstufenkanal pro LS für den vollaktiv Betrieb (also für z.B. ein drei Wege System sechs Endstufenkanäle) und dann hat man genau die selben Optimierungsmöglichkeiten wie bei extrem teuren aktiven Studiomonitoren, nur noch teurer.

Was allerdings auch im Endeffekt nichts anderes als ein aktives System darstellt, nur wie du selbst schreibst eben aufwendiger als die Monitorvariante.
 
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Falcon schrieb:
Jep. Und je nach Anschlussart macht etwas anderes als OnBoard auch gar keinen Sinn. (Digitalübertragung).

Macht Digitalübertragung eine onBoard Lösung nicht überflüssig?

Da man ja per USB oder WLAN/LAN, überträgt... es sei denn man will sich wirklich optische Kabel antun :)

Wobei bin mir garnicht so sicher ob mans übers Netzwerk nur Dateien oder den kompletten Sound output streamen kann -.-
 
@ Falcon

Ich jedenfalls habe den Test nicht schlecht gemacht. Im Gegenteil! Ich habe Jirko sogar für seinen Mut zu so einem Test beglückwünscht!
Was ich ankreide sind die Kommentare derer, die alle billigen Lautsprecher verteufeln, ohne sie je gehört zu haben und zu akzeptieren, dass andere Menschen andere Ansprüche haben.




Falcon schrieb:
Oder so: Was bringt ein 2000€ PC mit der leistungsfähigsten Grafikkarte wenn ich damit 1024x768 auf einem 15" Bildschirm betreibe!? Verpuffte Leistung und die Bildqualität die am Ende raus kommt ist trotzdem Scheiße!

So war mein Vergleich mit dem Sound auch gedacht. Ich sehe einfach nicht ein, warum man einerseits so viel Kohle für den PC ausgibt aber dann bei den Lautsprechern so geizt. Ist einem das ein einigermaßen akzeptabler Klang nicht wert?

Tja, nur weil Du Deine Prioritäten so setzt, muss das jeder Andere auch so tun? Muss sich ein passionierter Radfahrer, der mit dem Auto höchstens mal am Samstag zum Wocheneinkauf fährt, einen teuren Sportwagen kaufen, nur weil es ihn gibt und manche Leute darauf stehen?
Wenn sich jemand einen teuren PC kauft, weil er gerne anspruchsvolle Spiele in guter Qualität spielt, dann muss er noch lange kein HiFi-Fetischist sein. Oder wenn er bei Spielen mit Kopfhörer spielt und beim Arbeiten nur eine leise Hintergrunduntermalung sucht, an die er keine audiophilen Ansprüche erhebt, wozu soll er dann mehrere Hundert Euro ausgeben, wenn auch Systeme wie das B73 schon ordentlich klingen?

Ignoranz für die Ansprüche Anderer und der Glaube, dass andere Menschen die gleichen Vorlieben und Ansprüche haben wie man selbst, sind leider nicht gerade lobenswerte Charakterzüge und zeugen von Weltfremdheit... ;)
 
Nicht streamen, sonden Ausgabe an einen DA Wandler (Verstärker, A/V-Receiver/Amp, DAC, CD-Player mit DAC etc.). Via optischem oder koaxialem Digitalkabel.
 
coral81 schrieb:
Wobei man gerade bei Mediamarkt und Co aufpassen sollte.Wenn man sich unbedingt neue Boxen holen möchte.

Das einizige an HW was man sich bei MM & Co. kaufen sollte sind die externen FPs aus dem Angebot sonst hat man da nichts verloren (V)(*m*)(V)

Vor allem wie die da einen "beraten" gehört ins kabarett....
 
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kammerjaeger1 schrieb:
Tja, nur weil Du Deine Prioritäten so setzt, muss das jeder Andere auch so tun? Muss sich ein passionierter Radfahrer, der mit dem Auto höchstens mal am Samstag zum Wocheneinkauf fährt, einen teuren Sportwagen kaufen, nur weil es ihn gibt und manche Leute darauf stehen?
Wenn sich jemand einen teuren PC kauft, weil er gerne anspruchsvolle Spiele in guter Qualität spielt, dann muss er noch lange kein HiFi-Fetischist sein. Oder wenn er bei Spielen mit Kopfhörer spielt und beim Arbeiten nur eine leise Hintergrunduntermalung sucht, an die er keine audiophilen Ansprüche erhebt, wozu soll er dann mehrere Hundert Euro ausgeben, wenn auch Systeme wie das B73 schon ordentlich klingen?

Und wieder hast Du den Vergleich nicht verstanden. Noch mal kann und will ich das Beispiel nicht erleutern. Wenn manche es nicht schaffen, zu verstehen was ich meine, ist das auch nicht mehr mein Problem... :rolleyes:
 
kammerjaeger1 schrieb:
Ignoranz für die Ansprüche Anderer und der Glaube, dass andere Menschen die gleichen Vorlieben und Ansprüche haben wie man selbst, sind leider nicht gerade lobenswerte Charakterzüge und zeugen von Weltfremdheit... ;)

Aua!

Falcon schrieb:
Nicht streamen, sonden Ausgabe an einen DA Wandler (Verstärker, A/V-Receiver/Amp, DAC, CD-Player mit DAC etc.). Via optischem oder koaxialem Digitalkabel.

Ist man da überhaupt noch zukunftssicher wenn man kein USB benutzt? ich meine bei SPDIF ist 24/96 Schluss.... über USB hab ich schon 32/384 gesehen, klar muss nicht heißen dass es besser ist aber halt ausbaufähig
 
Meridian1 schrieb:
Was allerdings auch im Endeffekt nichts anderes als ein aktives System ist, nur wie du selbst schreibst eben aufwendiger als die Monitorvariante.

Das ist wohl war. Wollte lediglich darauf hinweisen das man mit den entsprechenden Möglichkeiten und Know-How immer ein gutes Ergebniss erziehlen kann. Die Versteifung auf Begriffe hilft da nicht viel, da sie teilweise doch etwas schwammig sind. Wie man an meinem Beispiel ja bestens gesehen hat. Ist es jetzt aktiv oder doch passiv mit vollaktiver Ansteuerung oder Teilaktiv, kann man je nach Betrachtungsweise halt nicht so genau sagen.
Naja, aber wie es die meisten hier ja eh schon gesagt haben macht 90% des Klangs die Abstimmung des Gehäuses, die richtige Aufstellung der LS und ein paar akkustische Optimierungen des Höhrraumes mit Bassfallen, Absorbern usw. Und das man mit sehr wenig Geld und etwas Bastelarbeit tausendmal bessere Ergebnisse bekommt wie mit diesen billigen fertig Systemen.
Der Preis, bzw. die Qualität der sehr teuren LS und Verstärker machen dann nur noch das i-Tüpfelchen aus.
 
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Mehr als 24/96 bzw. 192. braucht eigentlich keiner. Die 32/384 diverser DACs sind eher dazu da um möglichst genau zu berechnen. Ohnehin ist eine "direkte Wiedergabe" ohne Hin- und Her-Wandeln eh sinnvoller.

In der Praxis gibt es kaum Material dass die Standards ausreizt. Nach dem Quasi-Tod von DVD-Audio und SACD gibt es keine Formate mehr die solches Material bieten. Was bleibt ist der Download und die Nutzung von unkomprimierten Formaten wie FLAC. Dort gibt es ganz wenige Angebote in 24Bit/44.1Khz. (Im Handel erhältlich z.B. die komplette Beatles-Kollektion auf einem USB-Speicherstick in Apfel-Form. Dort liegen auch nur 24bit FLAC Dateien drauf.) Das steckt jedoch noch alles in den Kinderschuhen.

Ohnehin ist das ganze mühsig, weil auch eine 16bit/44.1Khz Aufnahme (CD-Qualität) vollkommen ausreichend ist für sehr guten Klang. Wenn - und hier ist die Krux - sich die Studios die Arbeit machen und das Material ordentlich mastern! Leider wird da auch weiterhin gerne pepfuscht, auch wenn der Zenith des Loudness-Wars wohl erst mal erreicht scheint...
 
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