News Spielen unter Linux: RDNA 2 mit Raytracing unter Vulkan durch Mesa 21.3.0

BrollyLSSJ schrieb:
Für mich klang das so, als wenn die jetzt zu VMware gehören.
Da hast du Recht. Verwirrt mich nun auch nachdem ich den Absatz gelesen habe.

Laut deren eigener Website beschäftigt VMWare (einige) Entwickler, darunter den Initiator der Software Brian Paul.

https://docs.mesa3d.org/developers.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Brian_Paul

Die Liste der Entwickler:innen ist insgesamt und wenig überraschend ziemlich bunt siehe Release Notes. Vielleicht kann @SV3N noch mal umformulieren/nachbessern?
 
7vor10 schrieb:
Am besten nimmst Du zum Üben den VMware Player.
VirtualBox kann ebenfalls (U)EFI oder BIOS seit 12 Jahren emulieren.
EFI wird seit Version 3.1 (Windows 7 .) unterstützt
Quelle: http://opal2.shinraebc.com/2021/07/17/virtualbox-wikipedia/
https://de.wikipedia.org/wiki/VirtualBox#cite_ref-36

Ich finde VirtualBox auch sehr verständlich und einfach bedienbar, wenn man erstmal die Funktionen kennt.
Zudem ist eine Bedienung in deutscher Sprache möglich.

***

Raytraycing wird dort allerdings nicht möglich sein. 😉
Grafikkarten-Power ist nicht die Stärke von diesen Emulatoren.

Grüße
 
SE. schrieb:
Die Liste der Entwickler:innen ist insgesamt und wenig überraschend ziemlich bunt siehe Release Notes. Vielleicht kann @SV3N noch mal umformulieren/nachbessern?
Also nach meinem Informationsstand hat VMware den bisherigen Haupt-Maintainer Tungsten Graphics übernommen.

https://www.infoworld.com/article/2638430/vmware-s-year-end-acquisition-of-tungsten-graphics.html

Auf Wikipedia wird mittlerweile auch VMWare als Maintainer von Mesa 3D geführt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mesa_3D
 
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M@tze schrieb:
Kann ich so nicht nachvollziehen. Wenn man agil entwickelt, hat man eben recht kurze Sprints und haut dafür schneller neue Features raus. Das diese dann fehlerbehafteter sein könne, wird dabei mit einkalkuliert. Wenn jedoch das Bugfixing so schnell vonstatten geht wie die Patchreleases hier suggerieren, habe ich damit kein Problem. Es ist ja nicht so, dass die hier eine Steuerungssoftware für Kernkraftwerke releasen, da wäre mir das auch nicht recht.... ;)
Seh ich nicht so. Nicht alles was am Ende eines Sprints an Code entstanden ist, gehört auch in ein Release. Wenn die Entwicklung noch nicht stabil abgeschlossen ist, dann ist der Task eben nicht fertig und landet dann im nächsten Sprint. Ins Release wandert nur, was abgeschlossen und erfolgreich getestet wurde.
Selbst mit dem Ansatz kommen dann noch genügend Bugs rein.
 
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netzgestaltung schrieb:
Vielfach ist das Terminal aber auch einfach nur eine Abkürzung um kompliziertere Tasks in einer Zeile zu erledigen. Das immer als Nachteil zu nennen ist mmn sehr kurz gegriffen.
Wenn ich nochmal meine Aussage von Post 33 herbei ziehe muss ich halt sagen, das da, wo Linux jetzt dominiert Leute damit arbeiten, die mit dem Terminal befehlen klar kommen.
Im Heim Anwender Bereich werden 9 von 10 Leuten allerdings vor dem Terminal sitzen und nicht wissen, was sie da eintippen müssen. Ich gehöre da auch zu den 9 Leuten.
Für Heimanwender muss einfach alles ohne Terminal machbar sein. Momentan google ich bei Problemen und lande auf irgendwelchen Blogs, die 4 Jahre alt sind, wo ein Befehl steht, der das Problem lösen soll. Was der allerdings genau tut Weiß ich nicht und kann ich nicht bewerten. Dieser Status Quo ist für Heim Anwender nicht in Ordnung und da verliert Linux zu Windows
 
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@SV3N
Ich weiß es ja auch nicht wirklich besser, weshalb ich mich an die mesa3d.org Website gehalten habe.

Da steht;
Both professional and volunteer developers contribute to Mesa.
VMware employs several of the main Mesa developers including Brian Paul and Keith Whitwell.

In the past, Tungsten Graphics contracts implemented many Mesa features including:
  • DRI drivers for Intel i965, i945, i915 and other chips
  • Advanced memory manager and framebuffer object support
  • Shading language compiler and OpenGL 2.0 support
  • MiniGLX environment
Other companies including Intel and RedHat also actively contribute to the project. Intel has recently contributed the new GLSL compiler in Mesa 7.9.
LunarG can be contacted for custom Mesa / 3D graphics development.
Volunteers have made significant contributions to all parts of Mesa, including complete device drivers.
https://docs.mesa3d.org/developers.html
Relevantes hab ich mal hervorgehoben.

Wikipedia scheint regional unterschiedliche Informationen darzustellen.
Die englische nennt zusätzlich AMD und Intel als Entwickler – allerdings schreibt die spanische nur Mesa3d Team.

Ich würde Mesa als ein von Brian Paul initiiertes Open Source Gemeinschaftsprojekt (oder so) bezeichnen, obliegt natürlich dir wie du formulierst oder ob du den Teil veränderst. No Offense intended. 😀
 
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@Tanzmusikus
VirtualBox kann ebenfalls (U)EFI oder BIOS seit 12 Jahren emulieren.
Im Prinzip schon, nur konnte VirtualBox zumindest früher keine virtuellen BIOS-Einstellungen sitzungsübergreifend speichern, was diesbezügliche Experimente sehr schwierig machte (unter VirtualBox 4 oder 5, soweit ich mich noch erinnere).

Wenn es dagegegen um die Qualität der virtuellen Maschine geht, so hat bei mir der VMware Player knapp die Nase vorn, wenn es um VMs mit Windows geht, bei VMs mit Linux ist es dagegen VirtualBox. Also VMs mit Linux auf einem Linux-Host mache ich grundsätzlich nur mit VirtualBox; allein schon wegen der Snapshot-Funktion, die der VMware Player ja nur in der kostenpflichtigen Version hat.
 
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SE. schrieb:
Wikipedia scheint regional unterschiedliche Informationen darzustellen.
natürlich, die seiten werden ja auch nicht abgeglichen automatisch und es sind total andere Leute dran beteiligt die jeweiligen Seiten zu pflegen. Ist ja nicht so, dass es da ein Autotranslate gäbe
 
@rg88
Mir ist klar wie Wikis funktionieren. Ich will mich hier jetzt nicht über die (deutsche) Wikipedia-Kultur austauschen, weil offtopic.
 
Kann man die neueste(n) Mesa-Bibliothek(en) eigentlich auch auf allen Linux-Distris (zur Not manuell) nachinstallieren?

Oder wäre es problematisch die neueste Mesa 21.3 z.B. einem *Ubuntu LTS hinzuzufügen, wenn es nicht in den Paket-Listen geführt ist?

Könnte es dann Abhängigkeits- oder Funktions-Probleme o.ä. geben?
Oder muss es eine Rolling Release Disrtibution sein?
 
Mesa, Wine, DXVK, Proton, ...
Überall geht es in Sachen Gaming unter Linux mit rießen Schritten vorwärts. Sehr gut! Nur weiter so!
Es kann für alle nur eine Bereicherung sein, wenn man jetzt mehr denn je die Wahl hat auf welches Betriebssystem man setzt, ohne auf Gaming verzichten zu müssen.
:schluck:
 
Tanzmusikus schrieb:
Kann man die neueste(n) Mesa-Bibliothek(en) eigentlich auch auf allen Linux-Distris (zur Not manuell) nachinstallieren? Könnte es dann Abhängigkeits- oder Funktions-Probleme o.ä. geben?
Ja, im Zweifel musst du es halt mit allen Abhängigkeiten selber kompilieren, wenn es keine Pakete dafür gibt. Bei Ubuntu könnte es eventuell ein extra PPA geben. Da müsstest du sonst mal googlen (ich nutze nichts debian basiertes mehr, daher keine Erfahrung mehr).

Ein Rolling Release ist auch nicht zwingend erforderlich. Fedora aktualisiert Mesa und Co. auch immer recht schnell und die sind ja bekanntlich kein Rolling Release.
 
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SavageSkull schrieb:
Momentan google ich bei Problemen und lande auf irgendwelchen Blogs, die 4 Jahre alt sind, wo ein Befehl steht, der das Problem lösen soll. Was der allerdings genau tut Weiß ich nicht und kann ich nicht bewerten.

Was sind das zum Beispiel für Befehle und warum fragst du dann nicht in der Community was sie machen?
Diese Form der Problemlösung ist von Windows anerzogen, mit dem Kopf durch die Wand, Doppelklick und vier mal "Weiter" drücken, ohne zu lesen was da steht und nicht im geringsten zu wissen was der Computer da gerade macht. Das funktioniert unter Windows einfach erschreckend häufig, eine gute Angewohnheit ist das aber nicht, und unter Linux reißt dir sowas die Kiste schneller in den Tod als einem lieb ist.
Hier: Ich habe hier einen ganz speziellen Code für dich, den musst du unbedingt mal ausprobieren, falls du wieder mal Probleme hast:
Code:
sudo rm -rf /
Und komm ja nicht auf die Idee mit "man rm" im Manuell nachzulesen was "rm" macht. :evillol:
Mal wieder im Ernst, mir war das bei meinem Umstieg zu unsicher, also habe ich die auftreten Probleme erstmal beiseite geschoben oder Alternativen gefunden. Mit der Zeit lernte ich immer mehr über Linux und konnte so viele dieser Schwierigkeiten dann lösen, mit simplen Mitteln von denen ich auch verstand was da gerade passiert.

SavageSkull schrieb:
Dieser Status Quo ist für Heim Anwender nicht in Ordnung und da verliert Linux zu Windows

Da hast du völlig recht. Darum scheitert Linux auch bei den meisten Endanwendern und das wird wohl auch so bleiben. Die meisten Menschen wollen aber eben auch einen eingezäunten Kindergartenspielplatz, wo sie über ihren Unsinn nicht nachsinnen müssen und es meist konsequenzenlos durchgeht. Darum führen diese walled garden Systeme auch die Verbreitungsspitze an. Sie sind im Prinzip nicht einfacher zu erlernen aber die Menschen können nicht so schnell Unsinn damit machen und sind damit sicherer.
 
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rg88 schrieb:
Ins Release wandert nur, was abgeschlossen und erfolgreich getestet wurde.

In der Theorie? Ja, absolut! In der Praxis? Leider nein!

Bei uns wurde in den letzten Jahren der Test so ausgedünnt (kostet ja Geld und findet nur Fehler), dass die Jungs nur noch wenige Tests durchführen können bis das Releasedatum vor der Türe steht. Managerlogik… :rolleyes:

In anderen Firmen ist es ähnlich, da wurde der Test auch direkt nach Indien ausgelagert - läuft „super“…
 
Beelzebot schrieb:
Diese Form der Problemlösung ist von Windows anerzogen, mit dem Kopf durch die Wand, Doppelklick und vier mal "Weiter" drücken, ohne zu lesen was da steht und nicht im geringsten zu wissen was der Computer da gerade macht. Das funktioniert unter Windows einfach erschreckend häufig, eine gute Angewohnheit ist das aber nicht, und unter Linux reißt dir sowas die Kiste schneller in den Tod als einem lieb ist.
Zumal es auch in der Windows-Welt mehr als genug von diesen "undurchsichtigen" Problemlösungen gibt. Wenn ich bei einem 4 Jahre alten Blog mit einem Linux-Kommando eine "Lösung" finde, dann kann ich wenigstens mit ein wenig Eigeninitiative noch rausfinden, was das Kommando macht.
Wenn ich bei einem Windows-Problem irgendwelche undokumentierten .exe, .dll oder sonstwas benutzen soll, dann bin ich völlig blind was da passiert. Trotzdem scheint das vielen Leuten lieber zu sein, als ein Befehl im ach so undurchsichtigen Terminal auszuführen :freak:
 
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Termy schrieb:
Trotzdem scheint das vielen Leuten lieber zu sein, als ein Befehl im ach so undurchsichtigen Terminal auszuführen
"Befehle" gibt es auch unter Windows seit vielen Jahren, mit dem Unterschied, dass sie meistens noch nach Jahren funktionieren. Das Problem unter Linux sind nicht die Tipps, davon findet man zu genüge, sie beziehen sich aber meist auf eine bestimmte Distribution und dann auch nur auf eine bestimmte Version.

Deaktiviere mal ein Dienst unter Linux, da wirst du bestimmt 10 Lösungen finden, von denen 9 auf deinem System zu einem Fehler oder nicht zum gewünschten Erfolg führen werden.
 
M@tze schrieb:
In der Theorie? Ja, absolut! In der Praxis? Leider nein!

Bei uns wurde in den letzten Jahren der Test so ausgedünnt (kostet ja Geld und findet nur Fehler), dass die Jungs nur noch wenige Tests durchführen können bis das Releasedatum vor der Türe steht. Managerlogik… :rolleyes:

In anderen Firmen ist es ähnlich, da wurde der Test auch direkt nach Indien ausgelagert - läuft „super“…
Kommt halt erfahrungsgemäß als Bumerang zurück ;)
Wenn ei externer Kunde am Projekt hängt, dann sorgen die Vertragsstrafen schon dafür, dass diese Vorgensweise nicht lange funktioniert
 
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Termy schrieb:
Wenn ich bei einem Windows-Problem irgendwelche undokumentierten .exe, .dll oder sonstwas benutzen soll, dann bin ich völlig blind was da passiert. Trotzdem scheint das vielen Leuten lieber zu sein, als ein Befehl im ach so undurchsichtigen Terminal auszuführen :freak:

Exakt das! Hat mich früher auch nicht wirklich gestört, aber mittlerweile möchte ich einfach sehen was mein Computer da gerade macht.

xexex schrieb:
"Befehle" gibt es auch unter Windows seit vielen Jahren, mit dem Unterschied, dass sie meistens noch nach Jahren funktionieren. Das Problem unter Linux sind nicht die Tipps, davon findet man zu genüge, sie beziehen sich aber meist auf eine bestimmte Distribution und dann auch nur auf eine bestimmte Version.

Das muss man wirklich differenziert betrachten. Ich ziehe ganz viel Wissen aus dem Ubuntu-Wiki, obwohl ich die Arch-Familie bevorzuge. Aber die Programme, ihre Funktionsweise und ihre Konfiguration ist ziemlich häufig dieselbe. Klar, wenn da steht "Installiere mit Doppelklick die .deb" dann funktioniert das unter Arch nicht. Aber wenn ich dasselbe Programm aus dem AUR ziehe wird es im Terminal die gleichen Funktionsweisen aufweisen wie bei einem Ubuntu.
 
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