News Spotify HiFi: Verlustfreies Streaming startet dieses Jahr

storkstork schrieb:

8087

weil Filme über Streamingdienste recht stark komprimiert sind. Der Unterschied zwischen UHD original und einem UHD von Netflix/Amazon ist schon deutlich sichtbar.
Ach, das meinst du.
Denn rein von den Codecs sind wir eigentlich schon sehr gut aufgestellt. Standbilder einer 2K oder 4K Bluray sehen exzellent aus.

Beim Streaming wird da zu viel Bandbreite gespart, speziell dunkle bis dunkelgraue Szenen (Nacht/Nebel) und dergleichen sieht schlecht aus.

Liegt aber nicht an den Codecs oder der Hardware. Liegt ausschließlich an der zu niedrigen Bitrate.
 
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Hallo zusammen,

@ Finstan
Finstan schrieb:
Hängt es sich wirklich allein daran auf, dass überzogen gesagt „hochpreisig“ für Kopfhörer erst ab 4 Stellen und für ein paar Boxen ab 5 Stellen beginnt?
Gerade im Segment der Elektro- bzw. Hifi-Geräte ist es definitiv nicht zwingend notwendig, "hochpreisig" angesiedelte Abhörketten zu Nutzen, um Unterschiede Eruieren zu können.

Vielmehr sollten es möglichst Qualitativ gute Geräte sein, die Kette sollte stimmen. Es sollten hochwertige Teile sein. Und gerade im Hifi-Bereich sagt der Preis eben alles andere als alles. Man kann sehr wohl z. b. im Bereich von 200 € Kopfhörer ergattern, die teils besser klingend sind als vieles was im 400 - 500 € Bereich angesiedelt ist.

Es gab immer mal z. b. Verstärker aus dem 500 - 1000 € Respektive DM Bereich, die vielfach teurere Geräte im Klang übertrafen. Das gleiche gilt für CD Player, oder noch stärker beinahe, Lautsprecher.

Querbeet kann man schon Sagen, in kaum einem Bereich hat der Preis solch wenig Aussagekfraft über das feil gebotene Gerät, als im Hifi-Bereich. In jedem Preisbereich gibt es richtige Perlen geradezu im Verhältnis von Preis und Klang.

So long....
 
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hmmm_napfig schrieb:
Bluetooth-Kopfhörer sind auch "Müll" im Vergleich zur kabelgebundenen Konkurrenz. Für unterwegs oder den Hausputz verwende ich Sennheiser Momentum 3, die immer sehr gelobt werden. Die sind Lichtjahre entfernt von meinen Hifiman Ananda hinsichtlich Stereodarstellung. Der Bass ist extrem matschig und undefiniert bei den Sennheisern, selbst mein 15 Jahre alter Beyerdynamic DT 990 Pro setzt sich da spielend ab.
Besitze ebenfalls die Momentum 3. Klang und Bass finde ich allerdings sehr gut. Finde die B & O H9 einen ticken besser aber die haben andere Probleme.
Sind die DT990Pro deutlich besser ? Hatte bereits nach Kabel Kopfhörern geschaut
 
ghecko schrieb:
Ich bin 1988 geboren, hab ein durchschnittliches Gehör und bei mir ist laut dem letzten Hörtest knapp oberhalb 18.000Hz 17.000Hz Schluss.
Je jünger man ist, desto höher ist die Grenzfrequenz, aber selbst deren Hörvermögen reicht gerade mal für 20.000Hz. Ob ein Säugling also viel von Abtastraten über 48Khz hat könnte man jetzt debattieren.

Da hast du hingegen völlig recht. Die maximal darstellbare Frequenz ist weder das Resultat von Codec oder Kompression sondern wird allein durch die Abtastrate des Materials bestimmt.

Da bist du leider falsch informiert, selbst mp3 nutzt die https://de.wikipedia.org/wiki/Psychoakustik.
 
Hallo zusammen,

@ Brink_01
Brink_01 schrieb:
Sind die DT990Pro deutlich besser ? Hatte bereits nach Kabel Kopfhörern geschaut
Gerade im Kopfhörerbereich spielt das eigene Empfinden, der eigene Hörgeschmack sozusagen, eine deutlich größere Rolle. Deshalb kommt es da im besonderen auf das eigene Hörempfinden auch an. Probier ihn doch einfach mal aus und vergleiche. Das ist das beste was du tun kannst, speziell im Kopfhörerbereich. Nimm die Musik zum Abhören, die du bevorzugt hörst bzw. konsumierst.

So long...
 
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Er schrieb die Abtastrate bestimmt die Frequenz und nicht der Codec. Das ist Falsch denn der Codec schneidet schon deutlich unter 20KHz ab. Da bringt auch eine Abtastrate von 48KHz nichts.
 
greg86 schrieb:
Keine Ahnung was du mir damit sagen willst. Die Frequenzen, die der Mensch nicht hört, bildet er sich ein?
greg86 schrieb:
Das ist Falsch denn der Codec schneidet schon deutlich unter 20KHz ab.
Ach das meinst du. Ja, mp3 macht das tatsächlich. Weil Menschen eben nichts über 20Khz hören, auch wenn sie das glauben. Wenn man derart hohe Frequenzen hört liegt das eher an Interferenzen und Harmonische Verzerrungen der Schallwandler, die bei der Wiedergabe dieser hohen Frequenzen tiefere Resonanzen bilden. Die dann wiederum hörbar sind.
Man kann das Menschliche Gehör in seiner Funktion übrigens am Rechner simulieren. Daher kommt unser aktuelles Wissen über die Limitierung, denn Frequenzen oberhalb 20Khz erzeugen keine wahrnehmbare Reaktion mehr in der Gehörschnecke -> Das Gehirn wertet sie nicht mehr als Ton aus. Je nach dB des Signals kann es aber durchaus zu fühlbaren Effekten im Gehörgang kommen. Fühlbar, nicht hörbar.

Das mit MP3 ist aber schlicht eine Entscheidung der Entwickler, kein technisches Hindernis. Was ich eigentlich mit meiner ursprünglichen Aussage meinte.
 
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greg86 schrieb:
Er schrieb die Abtastrate bestimmt die Frequenz und nicht der Codec. Das ist Falsch denn der Codec schneidet schon deutlich unter 20KHz ab.
Ok, das ist aber ein einfacher Tiefpassfilter. Psychoakustik wird dann auf das angewendet, was danach noch bleibt.
 
sebed_dashmir schrieb:
nach der logik sollte youtube ganz schnell auflösungen oberhalb von 144p abschalten.
Ich weiß ja nicht welcher Logik du folgst.
Bei Video gibt es einen gewaltigen Unterschied zwischen 144p und 1080p. Bei Audio (quasi) keinen zwischen 320 kbit/s und 1500+ kbit/s.
 
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Hallo zusammen,

@ Thaxll`ssillyia
Thaxll'ssillyia schrieb:
Bei Audio (quasi) keinen zwischen 320 kbit/s und 1500+ kbit/s.
Das ist so nicht richtig. Das solltest du schon korrekt unterscheiden. Denn es geht hier um Film-Mehrkanal-Codec und einen Stereo-Codec. Das sind 2 Paar Stiefel und zwar extrem ziemlich unterschiedlicher Fußsohlengröße:cool_alt:!

Und bei den Film-Codecs hörst du auch starke Unterschiede. Z. b. zwischen DTS und Dolby Digital 5.1 liegen Welten. Jedenfalls im Verhältnis.

So long....
 
Ich hab Amazon Music weils bei Prime dabei is, reicht mir vollkommen für das bissl was ich hier Musik höre.

In den Autos hab ich ne gute alte 32GB SD Karte oder USB Sticks wo meine ganzen Alben usw. drauf sind, da bin ich Oldschool^^
 
Spotify fährt sich langsam selbst gegen die Wand... jetzt noch diese Bandbreiten Verschwendung. Heftig.
 
Ich hab des öfteren mal einen Hörtest zwischen CD und MP3 in hoher Qualität durchgeführt. Ich nehme keinen Unterschied direkt war, wenn ich die Aufnahme von CD abspiele oder danach als selbst gerippte MP3. Stream hab ich selbst aber noch nicht gegen eine CD antreten lassen.
Ich würde auch mal behaupten, dass ich einigermaßen gut ausgestattet bin, um sowas auch testen zu können, sowohl über Kopfhörer als auch über Lautsprecher. Kein Absolutes Highend, aber solide.

Häufig "hört" man unterschiede auch nur, weil man unterschiede erwartet (wenn nicht, dann eben auch nicht). Bei einem Blindtest (Pegel beachten!) verschwinden dann die häufig eingebildeten Unterschiede (man muss dazu natürlich das selbe Master nehmen).
Im perfekten Direktvergleich mit exakter A/B-Umschaltung können vielleich auch einige wenige leichte unterschiede Wahrnehmen, aber nicht wirklich zuordnen, was welche ist.


Zum Thema hörbare Frequenzen: Finde es schon fast Lustig, wie welche über 20 kHz und und nahegelegene Frequenzen bei Aufnahmen diskutieren, während Tontechniker doch gerne Tiefpassfilter im Mix einsetzen.
Übrigens sinkt die Wahrnehmungsgrenze bei den hohen Tönen, sodass sie nur bei hohen Pegeln überhaupt wahrnehmbar sind. Also so geringer der Pegel beim hören, desto kleiner wird der wahrgenommene Hörbereich.

Kurz: Lossless im Streaming ist relativ useless
Und Kabel klingen nur, wenn man sie auf den Boden wirft...
 
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Ozmog schrieb:
Und Kabel klingen nur, wenn man sie auf den Boden wirft...
Thumbs Up!

Fürs Streaming reichen die 320kb/s eigentlich völlig... ich hör da mit meinen Kopfhörern auch keinen unterschied und deshalb rip ich meistens mit V0 (irgendwo zwischen 200 und 300kb/s je nach Bedarf). Gekauft wird aber nach Möglichkeit lossless auf CD oder als FLAC. Alternativ auch mal ne Platte, wegen der Haptik ;-)
 
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slogen schrieb:
CD Master oder Vinyl Master müssen auf HighEnd Lautsprecher perfekt klingen und da interessiert sich keiner für Smartphone Lautsprecher.


Tendenziell sicher richtig bzw. mal richtig gewesen, aber CD- und Vinyl-Master sind aber auch nicht immer dasselbe! Berüchtigtes Beispiel, dass jedem bekannt sein dürfte, ist Death Magnetic. Auf CD unhörbar, auf Vinyl klanglich um Welten besser. Das ist eben nicht abgemischt worden, um perfekt zu klingen, sondern um laut zu sein. Da ist ironischerweise der rip aus Guitar Hero die akustisch beste Version des Albums, weil die CD so kaputtkomprimiert wurde, dass man nach kürzester Zeit Kopfschmerzen bekommt.
Leider sind CDs seit Beginn des Loudness-War oft ziemlich katastrophal. Mit ein Grund, warum Vinyl wieder am Kommen ist, weil da diese Extreme an Kompression und Lautstärke gar nicht möglich sind und man deshalb teils ein anderes Master verwendet. Gibt dann aber auch wieder Platten, die vom CD-Master einfach "leiser" gepresst wurden um die Limits zu umgehen, die klingen dann natürlich genau so mies... echt bitter, dass man heute erstmal Foren durchsuchen muss um rauszufinden, ob eine CD, Vinyl oder evtl. auch beide was taugen und welche Version, wenn überhaupt, man kaufen kann.
Gibt genug positive Ausnahmen, aber weniger im Mainstream oder im Pop.
Bei dem hier verlinkten Blindvergleich z.B. klingen doch alle Samples absolut beschissen (bzw. die ersten Vier, danach hatte ich keine Lust mehr), da ist es dann auch egal, ob Lossless jetzt ein bisschen weniger beschissen klingt. Sowas würde ich eher mit einem Album von Steven Wilson, Opeth oder was ähnlich gut klingendem machen, da würde das Material potenzielle Unterschiede auch hergeben. Wer den Kram von den Killers mal mit einer Hand.Cannot.Erase vergleicht hört doch direkt, dass ersteres in beiden Varianten bekackt klingt.
Denn natürlich muss man sich nicht wundern, wenn niemand einen Unterschied hört, wenn man Rotz mit Rotz vergleicht.
Natürlich alles ohne werten zu wollen, ob es einen Unterschied gibt und wenn ja, wie groß der ist. Um das rauszufinden fehlt mir z.B. bei diesem Test die Lust, wenn man sowas aber mal mit vernünftigen Aufnahmen machen würde...

Ansonsten ist das Angebot für alle, die was in Richtung LG Vx0 oder einem externen mobilen DAC in Verbindung mit Custom-IEM nutzen vielleicht ganz nett, aber die Zahl derer, die gute Ausgabegeräte nutzen, auf denen dann auch wirklich Spotify läuft, dürfte doch gering sein. Mein Fiio kann das zumindest nicht, und mit dem klingen MP3s mit vernünftigen IEM sicher besser als Lossless mit Spotify auf einem Smartphone mit irgendeinem BT-Quark. :D
Ich bleibe einfach bei CD und Bandcamp. Ist wesentlich günstiger, ich habe bei der Klangqualität freie Wahl, die Musik gehört mir und es kommt auch mehr beim Künstler an.



Nebula123 schrieb:


Das C in DAC steht für Converter. Digital-Analog-Converter. Nix Kabel.
 
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Thaxll'ssillyia schrieb:
Ich weiß ja nicht welcher Logik du folgst.
Bei Video gibt es einen gewaltigen Unterschied zwischen 144p und 1080p. Bei Audio (quasi) keinen zwischen 320 kbit/s und 1500+ kbit/s.

nach der logik können wir immerhin noch 4k und 8k abschalten und frameraten über 60hz verbieten
Ergänzung ()

Jesterfox schrieb:
Thumbs Up!

Fürs Streaming reichen die 320kb/s eigentlich völlig... ich hör da mit meinen Kopfhörern auch keinen unterschied und deshalb rip ich meistens mit V0 (irgendwo zwischen 200 und 300kb/s je nach Bedarf). Gekauft wird aber nach Möglichkeit lossless auf CD oder als FLAC. Alternativ auch mal ne Platte, wegen der Haptik ;-)

man muss da ganz klar beim begriff "streaming" zwischen übertragungstechnik und content ganz klar unterscheiden. für die billige 0815 mainstream digital durchgefilterte und totkomprimierte warteschleifen-dudelmusik die bei spotify und co stets vertrieben wird reicht 320kbits sicherlich vollkommen aus. wenn aber im extremfall analoge schallplatten mit komplexer orchestermusik inkl. knistern knattern und rauschen in 320kbits digitalisiert und komprimiert werden bleibt in sachen qualität nicht mehr viel übrig.
 
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sebed_dashmir schrieb:
nach der logik können wir immerhin noch 4k und 8k abschalten und frameraten über 60hz verbieten
Höhere Bildfrequenz als 60 Hz führt zu einem sichtbaren Unterschied. Höhere Auflösungen ebenfalls, wenn der Bildschirm groß genug ist.
Bei Audio ist es aber nicht so. Das Gehör ist der limitierende Faktor, nicht die Technik.
 
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