Ganz im Gegenteil: Es ist viel zu günstig.
Man muss die Preise mal in Relation zu dem setzen, was man in der "analogen Welt" bezahlt: Ein mal ins Kino gehen vs. Netflix oder Prime 24/7. Eine CD kaufen vs. Spotify 24/7. Ein Zeitungs- oder Zeitschriften-Abo (übrigens meist inklusive Werbung) vs. Online-Abos.
Wenn man Amazon, Netflix, Spotify und Co eines vorwerfen kann, dann dass sie die Wahrnehmung für faire Preis komplett über den Haufen geworfen haben. Viele scheinen dadurch mittlerweile komplett die Achtung vor geistigem Eigentum verloren zu haben. Wenn man für die halbe Musikbibliothek des ganzen Planeten 10 Euro im Monat bezahlt: Oh nein, wie können die bloß?!
Wenn man vor ~20 Jahren, inflationskorrigiert, 100 Euro/Monat für Medien ausgegeben hat (Zeitungsabo, Fachzeitschrift, Kino, CD...) war das nicht unüblich. Und da hatte man einen Bruchteil der Gegenleistung. Mir ist es unverständlich wie man da heute jammern kann.