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Test Star Wars Battlefront 2 im Test: Im Würgegriff der Mikrotransaktionen

@Azeron
Kein Problem. Ich bin 40+. Und kenne noch die Zeiten als man ein Spiel gekauft hat und keine zusätzlichen Ausgaben mehr hatte. Und ein tolles Benutzerhandbuch gabs noch dazu. Die Welt hat sich aber weiter gedreht. Die Spiele kosten heute ein vielfaches in der Herstellung (nicht nur Marketing) und das muss natürlich auch irgendwie wieder reingeholt werden. Der entscheidende Punkt ist für mich ob ich dazu genötigt werde oder nicht und wie siech das auf das Balancing auswirkt. Und bei BF2 fühle ich mich nicht im geringsten dazu genötigt Lootboxen zu kaufen und habe auch nicht das Gefühl das damit das Balancing gestört ist.
 
rob- schrieb:
Einfach nicht nutzen, wenn es sich für EA nicht lohnt ist das Feature im nächsten Spiel automatisch draußen. Dass das Feature überhaupt drin ist, hat man dann den Leuten zu verdanken die jetzt meckern - müssen ja frühere ingame shop Kunden gewesen sein. Daher alles lächerlich.

Bei F2P Games gilt so im Allgemeinen eine Zahl von 2% als guter Wert an Leuten, die das System nutzen.

Also wenn nur 2% der Leute echtes Geld in das Spiel stecken, lohnt es sich finanziell schon. Hier hat man zusätzlich noch einen 60-80€ Kaufpreis dazu, also kann man hier ruhig sagen, dass 1% durchaus ausreicht um das System weiter zu führen.

Und genau auf diese Leute zielen die Systeme ab, Leute die viel Geld haben und denen das alles egal ist, mit den Lootboxen zusätzlich auch noch die Leute die anfällig für Glücksspiel sind.

gamerchef schrieb:
Und bei BF2 fühle ich mich nicht im geringsten dazu genötigt Lootboxen zu kaufen und habe auch nicht das Gefühl das damit das Balancing gestört ist.

Was maßgeblich daran liegen mag, dass momentan keiner Geld reinstecken kann und die ganzen massiven Vorteile noch von keinem freigespielt wurden.
 
/root schrieb:
EA testet wohl aktuell aus wieviel Geld man den Leuten aus der Tasche ziehen kann, gehts noch ...

Und genau das ist des Pudels Kern und der Grund, warum dieses System boykottiert gehört.

Es ist der nächste Schritt nach den unsäglichen DLC und SeasonPasses, der noch weiter vom ursprünglichen Ziel eines Spiels wegführt, nämlich dem Spielspaß - für alle gleich.

Man stelle sich in Zukunft "Games as a service" mit monatlichen Abschlägen vor, die gestreamt vom Server kommen, plus derartige monetarisierungs-Mechanismen.

Mir wird schlecht....
 
@TAxxor: du redest hier immer von Stufe 4 Karten. Ja, die sind teuer. Sind die aber überhaupt notwendig? Bis Stufe 3 kann man sich die Vorteile sehr schnell besorgen und sind eigentlich ausreichend. Ergo: kein bemerkenswerter Nachteil!
 
Taxxor schrieb:
Ich habe es schon oft erwähnt, aber für dich auch gerne nochmal +100HP bei einem Kill ist nicht völlig egal, +300HP Schild statt +100HP Schild ist nicht völlig egal, +200% schnellere Zielerfassung für Torpedos ist nicht völlig egal, 40% früher einsetztende HP Regeneration ist nicht völlig egal...
Die Liste könnte ich noch ne ganze weile weiterführen, aber ich denke das reicht erstmal.

Und das Problem besteht ja nicht nur darin, dass man als nicht zahlender Spieler dann massive Nachteile hat, man hat ja auch nicht mal die Möglichkeit mit den ohnehin schon schwer zu verdienenden Credits gezielt die Karten zu bekommen, die man will.
Da ist nichts mit gezielt in eine Richtung ausbauen, wenn man das tun würde, bräuchte man über 700 Herstellungsteile, somit im Schnitt ca 18 Lootboxen, also 40-50 Stunden Spielzeit für EINE Karte.

Und auch wenn man es selbst nicht nutzt, so ist dieses System extrem gefährlich, da suchterzeugend und sowas gehört reguliert.

Deine Kernaussage finde ich nicht schlecht. Allerdings ist diese schlichtweg "überspitzt" im Bezug auf Battlefront 2. Es gibt dort eben keine direkt "kaufbaren" Sternkarten mit +300HP Schild oder ähnliches. Alle Sternkarten sind zu dem Craftbar und fair erspielbar.

Das ganze kann sich natürlich bei Wiedereinführung der Micro Payments ändern, allerdings ist das Spiel aktuell absolut "fair" in diesem Aspekt.

Da alle DLCs etc bereits kostenlos angekündigt wurden, ist es auch logisch, das EA irgendwo das Geld für die Weiterentwicklung des Spiels reinholen muss. Das ganze wird ohnehin, da bin ich mir recht sicher, am Ende nur noch durch Skin Verkäufe refinanziert werden - Besonders "seltene" Sternenkarten soll man übrigens nicht via Lootboxen kaufen können. Zumal die Lootboxen auch problemlos mit den Ingame Credits kaufbar sind - Davon kriegt man meiner Meinung absolut ausreichend viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erinnert sich noch einer an EA CEO John Riccitiello und seine Rede über Microtransactions vor EA Stockholders. Er musste zwar gehen, doch die Startegie dahinter hat EA nie aufgegeben. Von daher ist es kein Wunder, daß sie jetzt Pay2Win vorrantreiben, nachdem sie die letzten Jahre die Spielerschaft dahin konditioniert haben. :evillol:
 
Bobbelix60 schrieb:
@TAxxor: du redest hier immer von Stufe 4 Karten. Ja, die sind teuer. Sind die aber überhaupt notwendig? Bis Stufe 3 kann man sich die Vorteile sehr schnell besorgen und sind eigentlich ausreichend. Ergo: kein bemerkenswerter Nachteil!

Der Unterschied bei den von mir aufgezählten Dingen sind dann immer noch +250HP gegen+300HP mit Schild, 150% gegen 200% schnellere Zielerfassung, 75HP gegen 100HP pro Kill, 30% gegen 40% frühere HP Regeneration.

Die Unterschiede sind nicht mehr so Massiv wie bei Stufe 0 gegen Stufe 4, aber bemerkenswert sind sie immer noch.

Dante2000 schrieb:
Deine Kernaussage finde ich nicht schlecht. Allerdings ist diese schlichtweg "überspitzt" im Bezug auf Battlefront 2. Es gibt dort eben keine direkt "kaufbaren" Sternkarten mit +300HP Schild oder ähnliches. Alle Sternkarten sind zu dem Craftbar und fair erspielbar.

Das ganze kann sich natürlich bei Wiedereinführung der Micro Payments ändern, allerdings sit das Spiel aktuell absolut "fair" in diesem Aspekt.
Auch Momentan ist es nicht absolut fair, da es immer noch absolute Glückssache ist, was ich aus den Boxen bekomme.
Wer aber Geld reinsteckt sobald das System wieder da ist, und vor Allem auch viel Geld hat, der kauft sich einfach 100 Lootboxen und hat die gewünschten Sternenkarten damit ziemlich sicher gekauft.

Dante2000 schrieb:
Zumal die Lootboxen auch problemlos mit den Ingame Credits kaufbar sind - Davon kriegt man meiner Meinung absolut ausreichend viel.

Wie sagte hier gestern noch jemand, der erste Schuss beim Dealer ist immer kostenlos.
Am Anfang bekommt man durch die Boni ziemlich viel, aber danach stehend die üblichen 2-3 Stunden pro Kiste an.
Dann gibts aus einer Box im Schnitt 40 Herstellungsteile, und dann muss man sich noch überlegen, ob man die Teile für ne Karte benutzt auf die Gefahr hin, dass die Karte auch in der nächsten Box sein könnte und man die Herstellungsteile verschwendet. In dem Fall gibts dann für die doppelte Karte 200 Credits, gerade mal ein 20tel von dem was die Kiste gekostet hat, von deren 4 Karten jetzt nur noch 3 brauchbar sind.
Das System ist auch ohne Echtgeld noch zum Kotzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
gamerchef schrieb:
Die Spiele kosten heute ein vielfaches in der Herstellung (nicht nur Marketing) und das muss natürlich auch irgendwie wieder reingeholt werden.

  • Man hat heute aber auch ein x-faches vom Absatzmarkt von damals ...
  • Die Frostbite-Engine ist mittlerweile überall bei EA im Einsatz, man den Entwicklungsaufwand geringer hält (nicht schlecht per se). Gleichzeitig werden die freien Ressourcen aber wohl nicht im selben Maße für das Gameplay an sich sondern dazu verwendet, mehr gaming as a service zu schaffen.
  • Zudem werden Druck/Pressen für Medien eingespart, die Infrastruktur teils externalisiert (keine dezidierten Server mehr etc.)
 
Taxxor schrieb:
Der Unterschied bei den von mir aufgezählten Dingen sind dann immer noch +250HP gegen+300HP mit Schild, 150% gegen 200% schnellere Zielerfassung, 75HP gegen 100HP pro Kill, 30% gegen 40% frühere HP Regeneration.

Die Unterschiede sind nicht mehr so Massiv wie bei Stufe 0 gegen Stufe 4, aber bemerkenswert sind sie immer noch.


Auch Momentan ist es nicht absolut fair, da es immer noch absolute Glückssache ist, was ich aus den Boxen bekomme.
Wer aber Geld reinsteckt sobald das System wieder da ist, und vor Allem auch viel Geld hat, der kauft sich einfach 100 Lootboxen und hat die gewünschten Sternenkarten damit ziemlich sicher gekauft.



Wie sagte hier gestern noch jemand, der erste Schuss beim Dealer ist immer kostenlos.
Am Anfang bekommt man durch die Boni ziemlich viel, aber danach stehend die üblichen 2-3 Stunden pro Kiste an.

Aktuell spiele ich das Spiel ohnehin, bis auf 3 Lootboxen mit ganz netten Inhalt, ohne Lootboxen und konnte bisher keine "Großartige" Probleme diesbezüglich feststellen. Gegnerische Spieler gehen weiterhin bei einem gezielten Kopfschuss down und auch die Helden sind "legbar". Natürlich ist das System an für sich bescheiden - Aber "momentan" finde ich das absolut nicht störend. Die Frage bleibt halt, was bei Reaktivierung der Micro Payments passieren wird. Betonung auf "momentan" ;)
 
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gamerchef schrieb:
@Azeron
Kein Problem. Ich bin 40+. Und kenne noch die Zeiten als man ein Spiel gekauft hat und keine zusätzlichen Ausgaben mehr hatte. Und ein tolles Benutzerhandbuch gabs noch dazu. Die Welt hat sich aber weiter gedreht. Die Spiele kosten heute ein vielfaches in der Herstellung (nicht nur Marketing) und das muss natürlich auch irgendwie wieder reingeholt werden. [...]

Ist ja nett, dass du EA verteidigst, aber was machen die ganzen anderen dämlichen Publisher und Game Developer? Die können doch tatsächlich ohne derart dreiste Monetarisierungsversuche überleben.

Nintendo oder die Sony eigenen Studios, alle bringen sie mehr oder weniger lange Spiele raus und davon abgesehen, siehe Recharging.
 
Dante2000 schrieb:
Deine Kernaussage finde ich nicht schlecht. Allerdings ist diese schlichtweg "überspitzt" im Bezug auf Battlefront 2. Es gibt dort eben keine direkt "kaufbaren" Sternkarten mit +300HP Schild oder ähnliches. Alle Sternkarten sind zu dem Craftbar und fair erspielbar.

Das ganze kann sich natürlich bei Wiedereinführung der Micro Payments ändern, allerdings ist das Spiel aktuell absolut "fair" in diesem Aspekt.

Da alle DLCs etc bereits kostenlos angekündigt wurden, ist es auch logisch, das EA irgendwo das Geld für die Weiterentwicklung des Spiels reinholen muss. Das ganze wird ohnehin, da bin ich mir recht sicher, am Ende nur noch durch Skin Verkäufe refinanziert werden - Besonders "seltene" Sternenkarten soll man übrigens nicht via Lootboxen kaufen können. Zumal die Lootboxen auch problemlos mit den Ingame Credits kaufbar sind - Davon kriegt man meiner Meinung absolut ausreichend viel.

Warum dann "fair" in Anführungsstrichen?
Das Game würfelt random und nicht nachvollziehbar für uns, was in den Boxen ist, wie kann man da von fair und gleichberechtigt schreiben?

Und das Argument, man stelle ja spätere Inhalte für alle gratis ohne Seasonpass zur Verfügung, ist doch halbseiden, denn was hat man denn gemacht: diese Inhalte existieren doch bereits und werden absichtlich aus dem Hauptspiel herausgehalten. Das ist kein Add-on, sondern du kriegst von Anfang an ein beschnittenes Produkt. Und das für rund 60 Euro. EA hat hier einfach mal von allen schlechten Eigenschaften, die sich die letzten Jahre so entwickelt haben, die absolute Frechheit von DICE reinprogrammieren lassen. So richtig "In your face" mit Star Wars-Glitter.
 
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gamerchef schrieb:
@Azeron
Kein Problem. Ich bin 40+. Und kenne noch die Zeiten als man ein Spiel gekauft hat und keine zusätzlichen Ausgaben mehr hatte. Und ein tolles Benutzerhandbuch gabs noch dazu. Die Welt hat sich aber weiter gedreht. Die Spiele kosten heute ein vielfaches in der Herstellung (nicht nur Marketing) und das muss natürlich auch irgendwie wieder reingeholt werden. Der entscheidende Punkt ist für mich ob ich dazu genötigt werde oder nicht und wie siech das auf das Balancing auswirkt. Und bei BF2 fühle ich mich nicht im geringsten dazu genötigt Lootboxen zu kaufen und habe auch nicht das Gefühl das damit das Balancing gestört ist.


Ok tut mir leid.
Dann ist es umso trauriger wenn Leute, die es anders kennen, solche Praktiken, die nunmal zunehmen extremer werden, befürworten, verharmlosen, oder sonstwie direkt oder indirekt fördern.

Es hat angefangen mit einem Pferderüstungs DLC in einem Single Player Rollenspiel (das war 2006) und jetzt sind wir bei Lootboxen und MT in Singleplayerspielen sowie Spiele die um die Geldmacher gebaut werden und zu Grindfesten verkommen und laut den Entwicklern/Publishern nur Spaß machen wenn es was zum freispielen/leveln gibt. Wo werden wir morgen sein? Ich will gar nicht drüber nachdenken.

Spricht ja nichts dagegen wenn Publisher Geld verdienen wollen. Ja die Entwicklung wird teurer aber man kann auch Gewinn machen wenn man ein unterhaltsames Spiel anstatt einer Geldmelkmaschine entwickelt.

Aber gut, soll jeder kaufen und spielen was er will. Jeder hat früher oder später seine Grenze erreicht ab wann es zuviel ist. Ich hab meine bereits erreicht, du wirst deine früher oder noch erreichen.
 
Bobbelix60 schrieb:
Und noch einmal zum x-ten: Nein, man ist nicht chancenlos gegen solche p2w-Spieler, aber das wird hier gerne vergessen, es geht ja um EA-Haten.

Chancenlos und benachteiligt sind zwei Paar Schuh' und um letzteres geht es in dem Text.
Niemand sprach davon, dass man chancenlos sei.
 
Recharging schrieb:
Warum dann "fair" in Anführungsstrichen?
Das Game würfelt random und nicht nachvollziehbar für uns, was in den Boxen ist, wie kann man da von fair und gleichberechtigt schreiben?

Und das Argument, man stelle ja spätere Inhalte für alle gratis ohne Seasonpass zur Verfügung, ist doch halbseiden, denn was hat man denn gemacht: diese Inhalte existieren doch bereits und werden absichtlich aus dem Hauptspiel herausgehalten. Das ist kein Add-on, sondern du kriegst von Anfang an ein beschnittenes Produkt. Und das für rund 60 Euro.

Fair ín Anführungszeichen, da es meiner Meinung nach keinen wirklich fühlbaren Einfluss bisher im Spiel genommen hat. Ich habe bisher genau so gut "Lilafarbene" Gegener erledigt wie "Level 1er". Die Lootboxen sind zudem Optional und müssen nicht gekauft werden - Das ist bis heute zumindest ein Fakt. Inwieweit sich das noch ändert, wird die Zukunft zeigen.

Von den Lootboxen an sich halte ich ebenfalls nichts, allerdings ist Battlefront 2 monentan auch problemlos ohne eben diese spielbar. Dieser Aspekt wird leider von vielen, die das Spiel noch nicht wirklich oder gar nicht gespielt haben, ohne weiteres ignoriert.
 
gamerchef schrieb:
Die Spiele kosten heute ein vielfaches in der Herstellung (nicht nur Marketing) und das muss natürlich auch irgendwie wieder reingeholt werden.
Wie oft denn noch?!?
Dieses scheinheilige Argument seitens der Publisher/Entwickler ist Unsinn!
Es wird ein Vielfaches an Spielen verkauft im Gegensatz zu früher, obendrein werden viele dieser Verkäufe digital umgesetzt wodurch sogar der komplette Handelsweg entfällt.
Also die Spieleschmieden/Publisher haben so ein Vorgehen mitnichten nötig um die Kosten zu decken, das ist reine Gewinnmaximierung!
 
v_ossi schrieb:
Ist ja nett, dass du EA verteidigst, aber was machen die ganzen anderen dämlichen Publisher und Game Developer? Die können doch tatsächlich ohne derart dreiste Monetarisierungsversuche überleben.

Nintendo oder die Sony eigenen Studios, alle bringen sie mehr oder weniger lange Spiele raus und davon abgesehen, siehe Recharging.

Das ist halt eines der Probleme: EA ist ein amerikanisches, börsennotiertes Unternehmen mit entsprechenden Quartals- und Jahreszielen. Also läuft es auf Ertragsmaximierung ohne besondere Ethik und Wertschätzung für die Kunden hinaus. Wie offensichtlich ist, setzt EA bei einem AAA-Titel, der je nach Plattform und Version zwischen 60 und 100 € kostet, zusätzlich auf Mikrotransaktionen als festes Spielelement, inkl. entsprechender Algorithmen zur Kaufanreiz-Steigerung. Oder beabsichtigte es zumindest. Sie wurden zwar zurückgepfiffen, aber der nächste Anlauf kommt bestimmt.

Im Prinzip geht es gar nicht einmal so sehr darum Battlefront 2 als Spiel abzuwerten, sondern eher um die geistige Haltung, mit der es entwickelt wurde.
 
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Dante2000 schrieb:
Von den Lootboxen an sich halte ich ebenfalls nichts, allerdings ist Battlefront 2 monentan auch problemlos ohne eben diese spielbar. Dieser Aspekt wird leider von vielen, die das Spiel noch nicht wirklich oder gar nicht gespielt haben, ohne weiteres ignoriert.

Wenn wir es technisch genau nehmen, hast du natürlich absolut recht ... und man den Spielspaß ausklammert. Ja, man kann es ohne die komplette Monetarisierung spielen.

Der nächste Schritt ist dann evtl. ein Cooldown für eine gewisse Zeit, wenn nicht x Kristalle/etc. bereits erspielt wurden oder entsprechend Geld nachgeworfen wird. Kennt man ja heute schon so von Mobile Games.

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Was machen die PC Spieler die sich nicht Selbstverarschung können ? Also mein Gehirn gibt mir kein Dopamin wenn ich mir mit Geld bessere Skills kaufen kann und mit dem bezahlten Vorteil Gegner besiege . Hatte EA nicht auch den Gummiband-Effekt bei Autorennspielen eingeführt ? Werde wohl solche Spiele meiden. Den anderen wünsche ich viel Spaß.
 
So ein schwachsinn ! Spielt das Game erstmal, das Multiplayer Gameplay ist genial und fühlt sich sauber und ordentlich an.

FIFA wird seit dem es Ultimateteam gibt ausgemolken und ist die Cashcow hier regt sich niemand auf.

Du kannst auch ohne Echtgeld spielen und mithalten locker...
 
Vigilant schrieb:
Das ist halt eines der Probleme: EA ist ein amerikanisches, börsennotiertes Unternehmen mit entsprechenden Quartals- und Jahreszielen. Also läuft es auf Ertragsmaximierung ohne besondere Ethik und Wertschätzung für die Kunden hinaus. Wie offensichtlich ist, setzt EA bei einem AAA-Titel, der je nach Plattform und Version zwischen 60 und 100 € kostet, zusätzlich auf Mikrotransaktionen als festes Spielelement, inkl. entsprechender Algorithmen zur Kaufanreiz-Steigerung. Oder beabsichtigte es zumindest. Sie wurden zwar zurückgepfiffen, aber der nächste Anlauf kommt bestimmt.

Im Prinzip geht es gar nicht einmal so sehr darum Battlefront 2 als Spiel abzuwerten, sondern eher um die geistige Haltung, mit der es entwickelt wurde.

Das ist mir durchaus alles klar, nur glaube ich, dass EA sich mit seiner "möglichst schnell, möglichst aggressiv den Gewinn maximieren"-Strategie evtl. langfristig selbst ins Knie schießt. Die ein oder andere Spieleserie hat EA schon auf dem Gewissen und wenn man sich den aktuellen Trend anguckt könnte NfS die nächste Reihe sein, die so schnell keinen neuen Ableger mehr hervorbringt.

Wäre es da nicht evlt. lukrativer nur alle ~3 Jahre einen Ableger zu produzieren, dafür aber solide Spiele zu bringen die auch ein gewisses Niveau haben? Damit würde man einer Übersättigung vorbeugen und hat etliche etablierte (Nischen)Marken gleichzeitig am Markt.

Darüber hinaus wollte ich ja nur zum Ausdruck bringen, dass ich kein Verständnis dafür habe, warum man einen Publisher bei einem derartigen Vorgehen überhaupt verteidigt. Zumal das Vorgehen nachweislich nicht zwingend zum Überleben notwendig ist, sondern nur und ausschließlich auf "unser" Geld abzielt.

In dem Zusammenhang muss man Disney -sofern die in letzter Instanz für die kurzfristige Entfernung des Echtgeld Einsatzes verantwortlich sind- sicher auch nicht in Schutz nehmen. Da hatte man nur um den Ruf seiner Lizenz Angst und damit um die Einspielergebnisse von Episode VIII.

PS.: @Kasmopaya: Habe ich auch eben gelesen und auch wenn ich CDPR gegenüber sehr wohlwollen eingestellt bin, so sollte man doch erst in "Jubel" ausbrechen, wenn das Spiel draußen ist. Ankündigen ist immer leicht...
Frag mal Elon Musk mit seinem Model 3, oder seinem Semi, oder seinem Roadster 2.0...
 
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