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Test Star Wars Battlefront 2 im Test: Im Würgegriff der Mikrotransaktionen

MXE schrieb:
Nach der CB wunderschön Werbung für das Spiel empfinde ich den Test als bigot, es geht nur um maximale Klickzahlen.

Vielleicht sollte man auch die Fähigkeit haben, zwischen dem technischen und dem spielerischen Aspekt eines Games zu unterscheiden und einen Techniktest auch als solchen lesen.
 
cplpro schrieb:
Der Autor scheint kein Star Wars Fan zu sein. [...]

Der Autor mag das Universum und hat eine Menge alter Star-Wars-Spiele im Regal. Und die wird er demnächst auch einmal wieder spielen.

noxon schrieb:
Also ich sehe das jedenfalls als Hürde. Wenn ich so einen Skin für 0,99€ sehen würde, dann hätte ich mir vielleicht doch tatsächlich mal so einen gekauft, weil es einfach nur hübscher aussieht. Wenn ich aber sehe, dass die tatsächlich für 7€ verkauft werden und ich keinerlei spielerische Vorteile dadurch bekomme, dann frage ich mich, warum ich so viel Geld dafür ausgeben sollte.

Das ist dann eher der Einzelfall und sicher nicht die Intention. Es gibt wohl genug Leute, die dafür Geld ausgeben, sonst würde sich das nicht rechnen. Unternehmen wollen Profit, Kundenschutz ist nicht im Blick. Sonst gäbe es keine Beuteboxen.

noxon schrieb:
Das ist jetzt deine Aussage. Bloß weil die Charaktere jetzt in unterschiedlichen Camos herumlaufen ist das nicht schlecht für Spieler.

Natürlich. Weil Spieler Content sehen, den sie nicht ohne weiteres bekommen, der aber irgendwie Teil des Spiels ist. Das sagst du einen Satz weiter ja selbst: "Customization ist heutzutage sehr wichtig in Spielen." Und eben irgendwo immer Teil des Flairs.
Bei Kosmetik sind die Auswirkungen zwar nur geringfügig, auch hier nerven die Systeme aber mit Sichtbarkeit und werden vorrangig bestückt. Dazu sind die Skins teuer und müssen einzeln statt im Paket mit einer Erweiterung gekauft werden, d.h. das Preisgefüge wird auch noch absurd.

noxon schrieb:
Also auf Seite 129 des letzten Jahresberichts steht:
[...]
Vom Customer ist 2016 rein gar nichts zurückgekommen. An den hat man 400.000€ verloren und selbst 2017 hat man kaum etwas an ihm verdient.
Hier geht es absolut um Refinanzierung und Finanzierung der DLCs. Riesige Gewinne machen die damit garantiert nicht.

Interessant. Wie das berechnet wird, wird nicht aufgeführt. 2016 wurden in dem Quartal For Honor und Ghost Recon Wildlands veröffentlicht. Da war noch keine Zeit für Mikrotransaktionen. For Honor hatte zudem Probleme mit der Spielerbasis und hat sich erst später stabilisiert. Wenn die Entwicklungskosten der Spiele dort einfließen, erklärt sich Bilanz im letzten Jahr ganz gut. Für ein endgültiges Urteil würde ich lieber eine detaillierte Aufschlüsselung lesen.

rob- schrieb:
Das meine ich. Nie selbst gespielt aber jeden Mist geglaubt.
Die Rechnung ist absoluter Schwachsinn!

Wo wir doch dabei sind, solltest du begründen, warum die Rechnung Schwachsinn ist, sonst müsste man doch jeden Mist glauben, den jemand im Internet erzählt.
 
Kasmopaya schrieb:
Das beste ist ja eh die Reaktion von CD Projekt auf die neueste Ausbeutungsmasche von EA gegenüber den Spielern: http://www.4players.de/4players.php...ktionen_Wir_ueberlassen_anderen_die_Gier.html

IN YOUR FACE EA!

CD Project Red ist der einzige Publisher, dem ich noch eine gelungene Story mit Suchtpotential zutraue. Ihr Statement sagt alles und gibt genau das wieder, wie die Welt heute leider ist. Getrieben von Gier und Zerstörung. Die Jungs und Mädels aus Polen haben wahrscheinlich aber auch noch ein ganz anderes Verhältnis zu Geld als Entwickler von EA, Ubisoft oder ArschWizzard.
 
das bestätigt sogar meine Behauptung. Man kann ja einen Test bringen aber das Fazit muss lauten, abolute Scheisse was EA abzieht. Die V2 war auch wunderschön und superschnell, der Horten 229 das schönste von Menschenhand gebaute Flugzeug aber unterm Strich tödliche Waffen. Das Spiel ist absoluter Dreck, da nutzt auch keine "wunderschöne" Grafik.
 
Fazit:
60eur, EA zockt mal wieder ab, Hui Star Wars, Grafik bombastisch, Spiel unterirdisch.

Kassenschlager 2017. 100%. Somit wird sich EA nicht ändern.
 
Nein, man ist nicht chancenlos gegen solche p2w-Spieler, aber das wird hier gerne vergessen, es geht ja um EA-Haten
Selbstverständlich ist man nicht chancenlos (den Godmod kann kann sich "noch nicht" kaufen), der p2w Spieler hat aber die bessere Ausrüstung......

P2W/Mikrotransaktionen die anderen Spielern Vorteile verschaffen, haben in Vollpreisspielen nichts zu suchen, darum geht es, und mit deinem Kauf hast du EA gesagt "ja, bringt mehr P2W Spiele für den vollen Preis auf dem Markt"
 
Sennox schrieb:
Chancenlos und benachteiligt sind zwei Paar Schuh' und um letzteres geht es in dem Text.
Niemand sprach davon, dass man chancenlos sei.

Das ist ein rhetorischer Trick. So entkräftet man ein Argument, was nie genannt wurde. Und bei gleich starken Gegnern sind die Chancen übrigens extrem mies
 
toller artikel der endlich mal das zusammenschreibt was sich entwickler und publisher hinter die ohren schreiben sollten!

ich fürchte allerdings, dass die publisher und ihre investoren hier schon lange blut geleckt haben und auch in zukunft vor mikrotransaktionen nicht absehen werden - insofern hilt nur konsequente kritik bei jedem titel der versucht diese oder ähnliche mechanismen zu etablieren..
 
Auch 0.1% Steigerungen sind zu viel. Haben da NICHTS verloren.
Sogar in f2p Titeln haben p2w Methoden nichts verloren.

Gerne koametisches Zeug, aber das wars auch.
Wenn ich spiele um zu gewinnen, soll das Game Spaß machen. Ansonsten kann man ja gleich in CS anfangen zu cheaten
 
Danke für diesen tollen und kritischen Artikel! :daumen:

Nieder mit den Mikrotransaktionen, ich hoffe EA hat es hier endlich übertrieben und die Spieler erkennen das.

Besonders schön finde ich folgenden Teil:
CB schrieb:
Das Spiel kann so als Anschauungsbeispiel für die destruktive Wirkung dieser Systeme dienen, schließlich wird ein Videospiel mit solcher Monetarisierung im Hinterkopf nicht mehr ausschließlich für größtmöglichen Spielspaß entworfen.
 
Ich hab zuhause x Server stehen, wenn einer den Masterserver für BF2 ausgräbt, könnte ich den Server Spendieren, gerne auch mehrere. Aber es muß noch PLatz für einen BFV und einen 1942er bleiben, samt Mods. Ich überleg schon ne ganze Weile, ob ich die für BFV und 1942 nicht wie früher einfach so als Dedicated auf irgendeinem PC laufen lasse. Die Rechenkapazität bestünde aus Dual Sockel 771 mit je 2x QC 2,5GHz und 48GB RAM. HDD-Space ist jeweils aktuell nur 250GB groß, aber das sollte locker ausreichen.

Zum Test stünden auch diverse andere Serverschlachtrösser parat. Ich muß das Ganze mal überdenken...
 
Bämm! Was ein Test, was eine Kritik.

Sehr gut Max!

Hast dich von EA nicht ablenken lassen, das Spiel geht echt in die Geschichte ein, als wahrscheinlich der Anfang allen Übels. :(
 
Die sollten vielleicht mal Nachhilfe bei Wargaming oder so nehmen.

Zwar sind auch bei deren F2P-Spielen (WoT, WoWs) in letzter Zeit einige P2W Tendenzen festzumachen, aber verglichen mit dem Ding hier wirkt es wie nichts. Dazu kosten diese Spiele keine 60€ Eintritt ins Grindkonzert und sind trotzdem krasse Cashgeneratoren.
 
Nicht das Spiel ist ein Reinfall sondern €A, das Spiel ist doch nur das Ergebnis
eines lächerlichen Softwareunternehmens, denen das wahre Spielvergnügen
der betroffenen Zielgruppen vollkommen egal ist thumbsdown.gif thumbsdown.gif

Zum Artikel: Sehr gut gemacht, weiter so ! gut.gif gut.gif gut.gif

Ich wünsche mir mehr solche Artikel, von vielen Webseiten werden Produkte
immer wieder viel zu hoch gelobt ohne auf die Negativ-Punkte konkret
hinzuweisen (meistens nur am Rande).
 
Zuletzt bearbeitet:
Goatman schrieb:
[/U][/B]eines lächerlichen Softwareunternehmens, denen das wahre Spielvergnügen der betroffenen Zielgruppen vollkommen egal ist

EA ist kein Softwareunternehmen, sondern ein Software-Verlag. Wie bei Printmedien. Sie schaffen/schreiben nichts, sie veröffentlichen lediglich und fahren dafür die Kohle ein. Wie Axel Springer. Wie die Pest.
 
7hyrael schrieb:
EA ist kein Softwareunternehmen, sondern ein Software-Verlag. Wie bei Printmedien. Sie schaffen/schreiben nichts, sie veröffentlichen lediglich und fahren dafür die Kohle ein. Wie Axel Springer. Wie die Pest.

sorry, ok, dann eben S-Verlag :D
 
Hat Max Doll - wie in dieser einen Southpark-Folge - einen Schubkarren um seine gewaltigen Eier zu transportieren?

Mein tiefster Respekt für diese gnadenlos ehrliche und richtige Meinung!

Battlefront 2 soll in allererster Linie die Investoren zufriedenstellen, die Spieler sollen nur zahlen. Es ist nur richtig, EA den Mittelfinger zu zeigen und diese Dauerwerbesendung für Mikrotransaktionen links liegen zu lassen.

Danke CB!
 
Gut geschrieben Respekt!
Und es trifft damit den Nagel auf dem Kopf. Schönes Spiel ist nicht gleich schönes spielen.

Laut Schätzungen sind 4.528 Stunden oder 2.100 US-Dollar nötig, um wirklich alles, allerdings inklusive kosmetischer Gegenstände, freizuschalten.
Hier frage ich mich allerdings, was ist mit denen die drei Tage früher schon spielen konnten?
Auch wenn es kaum einer glauben mag, aber es waren mit Sicherheit schon einige dabei die in diesen Tagen Geld ausgegeben haben, teilweise sicherlich sogar schon viel Geld ausgegeben haben.
Dürfen die jetzt damit spielen, solange das System deaktiviert ist?

Wie auch immer. Ich bin froh, dass ich diesen Blender übelster Machart nicht gekauft habe. Und das werde ich auch nicht, wenn das Spiel nur 3,50 € kosten würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass sowas nicht ordentlich funktioniert hat man ja bei Diablo 3 gesehen, das am Anfang ne Katastrophe war, weil das nur ein Auktionshaus mit Spiel drumrum war. Erst als das AH abgeschafft und das Spiel neu gebalanced wurde hat das was getaugt und wurde wirklich erfolgreich.
 
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