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News Starfield: Sinkende Spielerzahlen signalisieren Scheitern

darthbermel schrieb:
Hmm, 200 Mio. Gewinn. So einen Flop würde ich gerne hinlegen.
Und vielleicht liegen unsere Probleme genau dort. Wenn auch nur ein kleiner Gewinn als Flop abgestempelt wird, haben wir jeden Boden unter den Füßen verloren.

Dann brich es mal auf eine (für Normalbürger) greifbarere Zahl runter. Du hast 5000€ investiert und das evtl. noch über Kredite. Und jetzt hast du nach mehreren Jahren und viel Aufwand/Arbeit/Stress 2000€ Gewinn, aber auch immer das Risiko die Sache jederzeit komplett gegen die Wand zu fahren und alles zu verlieren. Klingt das dann immer noch so gut?

Außerdem hatte @Syrato auch von Einnahmen geschrieben und nicht vom Gewinn und schon gar nicht vom Nettogewinn.
In der Filmbranche wird immer über den Daumen mit einem Faktor von 2-2.5 gerechnet, was ein Film an der Kinokasse umsetzen muss, um wenigsten eine Nullnummer zu werden. Erst alles darüber bringt Geld in die Kasse. Viel anders wird das bei AAA-Spielen auch nicht aussehen.
 
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Tja, war wohl nix. Wird erst was wenn das DevKit draußen ist und die Modder darauß ein ganz anderes Spiel machen.

Gemoddetes Sykrim oder Fallout 4 heutzutage ist nicht mehr das Spiel was es zu release war. DAS ist was Bethesda Spiele eigentlich so genial macht. Die Moddergemeinschaft und die mächtige Mod-Werkzeuge.
 
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XamBonX schrieb:
Die Moddergemeinschaft und die mächtige Mod-Werkzeuge.
Das ist aktuell, glaube ich, das Hauptproblem an Starfield: Es fehlt das DevKit und die Mods.

Ich hab die Diskussion über die schlechte Qualität der Spiele bereits bei Oblivion, Fallout 3, Fallout New Vegas (ich weiß, ist von Obsidian), Skyrim und auch Fallout 4 mitgemacht. Die Spiele ziehen - auch Skyrim - ihre Langzeitmotivation primär aus den Mods und dann sekundär der offenen Spielwelt.

Die Bugfixes und Co sind alles gut, das DevKit sollte hier aber Prio 1 für Bethesda haben, denn erst damit gewinnt das Spiel.

Ich hab Starfield gerne gespielt, aber jetzt ist es eben "vorbei". Bevor nicht die ganzen Mods und Co kommen, werde ich da auch nichts machen.
 
McFritte schrieb:
In der Filmbranche wird immer über den Daumen mit einem Faktor von 2-2.5 gerechnet, was ein Film an der Kinokasse umsetzen muss, um wenigsten eine Nullnummer zu werden.
Ist ja auch irgendwo logisch, denn die Einnahmen dienen in der Regel auch dazu, das nächste Projekt zu finanzieren. Also der Gewinn aus Spiel soll den Laden die nächsten Jahre am Laufen halten, bis Spiel B fertig entwickelt ist und selber wiederum Geld einspielt - bei Filmen entsprechend genauso. Ansonsten müsste man jedes Projekt über Kredite oder andere externe Gelder finanzieren, die zurückgezahlt werden müssen - was deine Firma schnell in die Insolvenz bringen kann, wenn mal ein Projekt nicht genug einspielt. Ziel sollte also sein, dass sich dein Geschäftsmodell selber trägt und dazu muss das vorherige Projekt eben mind. so viel einspielen wie das nächste Projekt voraussichtlich kostet bis zum Release.
 
Ich weiß nicht wie es mit den Einnahmen & Ausgaben für Starfield aussieht,aber wenn die Kosten zumindest wieder reingeholt wurden,kann man zwar von keinem Erfolg sprechen,ein Scheitern sieht aber anders aus.
 
McFritte schrieb:
Dann brich es mal auf eine (für Normalbürger) greifbarere Zahl runter. Du hast 5000€ investiert und das evtl. noch über Kredite. Und jetzt hast du nach mehreren Jahren und viel Aufwand/Arbeit/Stress 2000€ Gewinn, aber auch immer das Risiko die Sache jederzeit komplett gegen die Wand zu fahren und alles zu verlieren. Klingt das dann immer noch so gut?
Da vermischt du jetzt aber Unternehmens-/Aktionärs-/Investorensicht und Angestellten/Managersicht. Den Gewinn streicht erstmal das Unternehmen/Investor ein. Den Stress haben die Manager/Angestellten. Die müssen aber weder was von ihrem privaten Geld am Anfang investieren, noch bekommen sie "nur" am Ende einen Anteil vom Gewinn, sondern werden all die Jahre dafür bezahlt.

Als Aktionär wiederum wäre ich mit 40% Gewinn nach z.B. 5 Jahren durchaus zufrieden
 
Wakasa schrieb:
Outer Worlds hatte ich mal auf dem Schirm, war aber irgendwie nicht relevant. Ich glaube, ich schaue jetzt doch mal rein.
Kann man machen. Recht linear, aber hinsichtlich Story und Charaktere um Längen unterhaltsamer.
 
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Miuwa schrieb:
Als Aktionär wiederum wäre ich mit 40% Gewinn nach z.B. 5 Jahren durchaus zufrieden
Nur das es keine 40% sind.
Wie hier schon erklärt wurde sind die im Beispiel genannten 700 Mio Dollar Einnahmen ohne irgendwelche Abzüge.
Bei Filmen z.B. muss man noch den Anteil der Kinos und des Distributors abziehen bevor man überhaupt mal die Einnahmen des Filmstudios hat. Und auch ein Filmstudio hat keine Lust sich für jeden neuen Film erstmal 5 Jahre lang Geld bei der Bank zu leihen weil man bei den Produktionen dann vielleicht maximal break even kommt.
Das ist in der Spielebranche doch nicht anders. Die Einnahmen/Gewinn des aktuellen Spiels finanzieren die Entwicklung des nächsten.
 
Starfield hatte durchaus seine Momente. So schlecht wie es von vielen hier hingestellt wird, ist es nicht. Habe es zum Launch gespielt und nach gut 86 Stunden beendet.
 
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Kann mich nicht beklagen, laut Steam hab ich 193h Starfield gespielt und der einzige "Wehrmutstropfen" ist die Warterei nachm Update auf die Aktualisierung der ganzen Mods und SFSE.
Finde, es ist ein gutes Spiel mit ein paar Schwächen, die (auf irgendeine Art und Weise) auch schon Fallout (Teil 4 fast 400h) /TES (Skyrim auch knapp 400h) hatten, aber im großen und ganzen ist das eines der wenigen Spiele, die ihren vollen Preis - für mich - wert sind :)
 
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Atnam schrieb:
Das ist in der Spielebranche doch nicht anders. Die Einnahmen/Gewinn des aktuellen Spiels finanzieren die Entwicklung des nächsten.
So wie ich weiter oben auch schon versucht habe, zu erklären. Nach der Firmengründung geht man halt beim ersten Projektkomplett in Vorleistung (mit einem Kredit) und zum Teil noch bei den folgenden 1-2 Projekten. Aber in der Regel will man möglichst an den Punkt kommen, dass es sich selbst trägt, ohne auf externe Gelder angewiesen zu sein. Und dafür muss dass vorherige Projekt mit den Einnahmen eben das nächste finanzieren könnnen.

Sicherlich kann man den Laden auch mit Krediten für jedes neue Projekt am Laufen halten. Aber dann hat man auch immer die potentielle Insolvenz im Nacken, wenn mal ein Projekt floppt und nicht genug einspielt, um die Kredite zu bedienen.
 
DevPandi schrieb:
Das ist aktuell, glaube ich, das Hauptproblem an Starfield: Es fehlt das DevKit und die Mods.
Hab gerade mal nachgeschaut, xEdit (inoffizieller Editor der seit Skyrim gerne genutzt wird) gibt es seit Oktober, damit kann man schon ne Menge Mods erstellen. Der Script Extender ist auch schon seit September verfügbar.

Ich glaube nicht, dass das Devkit da viel ändern wird, das Spiel begeistert und hält weder Spieler noch Modder (das sind btw auch nur Spieler, die Spaß bzw. keinen Spaß am Spiel haben) nicht, daher gibt es auch noch nicht so viel.

Hier ne kleine Ausnahme, eine wirklich tolles Mandalorian Outfit
https://www.nexusmods.com/starfield/mods/4450
Seit 1. Oktober verfügbar und gerade mal 11k unique Downloads, nicht gerade viel für so ein bekanntes Outfit.

Oder hier ein SW Blaster Rifle
https://www.nexusmods.com/starfield/mods/8509
Gut, erst seit gestern da, aber 120 Downloads sind trotzdem extrem wenig für eine Waffenmod, die eigentlich immer sehr beliebt sind.
 
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Atnam schrieb:
Nur das es keine 40% sind.
Wie hier schon erklärt wurde sind die im Beispiel genannten 700 Mio Dollar Einnahmen ohne irgendwelche Abzüge.
Ich hab aber nicht auf das 700 Mio Filmbeispiel geantwortet. In dem Vergleich bzw. das Argument von McFritte, auf den ich geantwortet hab (und den ich eben methodisch unpassend fand) ging's halt ganz konkret darum, dass ich als Privatperson 5000 Euro investiere und am Ende 7000 wieder raus bekomme. Ich hab nicht auf irgendwelche Spekulationen bezüglich Kosten und Einnahmen von Filmen oder Starfield geantwortet.

Dass für Starfield ne schwarze Null am Ende (also 0 Euro netto Gewinn) nicht gut genug wäre hat doch ohnehin niemand bestritten. Hier werden schon wieder künstlich Fronten aufgebaut, obwohl doch sowieso niemand konkret weiß wie Kosten und Einnahmen bei Starfield aussahen.
 
Bethesda Spiele, wenn Elder Scroll 6 auch so ein Schrott wird dann geht es zur Inflation und wir Kunden haben endlich Ruhe mit dem Mühl.
 
v_ossi schrieb:
Da hat aber auch Niemand mit einem qualitativ hochwertigen Nachfolger gerechnet; Trailer und Marketing haben eigentlich schon recht klar gemacht, dass da 'nur' Pulp kommt.

Starfield hingegen ist eben die erste große, neue IP von Bethesda seit 10 oder 15 Jahren und wurde entsprechend heiß erwartet und angepriesen.
MMn schon verständlich, dass die Massen enttäuscht sind.

@just_fre@kin Naja, prinzipiell funktionieren Einzelspieler Spiele immer noch, Starfield ist halt nur nicht gut genug. ^^
Ja, aber es war bei den Elder Scrolls Titeln nicht anders, oder bei Gothic. Am Ende hat die community die Löwenarbeit gemacht, also Starfield einfach mit dem Sale mitnehmen und gut. Nach Fallout 76 habe ich nicht mehr viel erwartet

Es ist nichts neues, nur haben wir damals eben eine größere Fehlertoleranz gegenüber diesen Spielen. Ich hab Risen hier, und da ist es am Ende genauso.
 
Schon richtig...
Der Maßstab bei diesen Spielen ist für Bethesda sowas wie Fallout oder Skyrim.
Daran muss man Starfield messen - und da ist es leider jämmerlich gescheitert.
 
Oh man oh man. Ursprünglich wollte ich das Spiel unbedingt haben. Wenn ich das hier so lese, bin ich total hin und her gerissen. Ich meine mal kurz 70 Euro raushauen um dann festzustellen, ist doch nicht so dolle. Hab´s jetzt mal von meiner Wunschliste runter genommen. Aber die ersten Kritiken kamen ja relativ früh und das hat mich schon stutzig gemacht. Wobei man sich zugegebener Maßen ein eigenes Bild machen sollte.
 
DevPandi schrieb:
Das ist aktuell, glaube ich, das Hauptproblem an Starfield: Es fehlt das DevKit und die Mods.
In Zukunft wird das Hauptproblem die fehlende community sein die Mods erstellt.
Logisch, einen harten Kern gibt es immer. Der wird auch genau gleich aktiv sein und viel erreichen.
Aber ich behaupte jetzt mal so frei heraus der wird wesentlich kleiner sein als bei Skyrim.

LeckerRK schrieb:
Zur Insolvenz meinst du?
Aber keine angst! Sobald TES6 erscheint ist Todd Howard endlich reif für die Pension (vermutlich mit 16 times Rente!) Und dann.... Joa was dann passiert weiss keiner.
 
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