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Ich wollte mich - bevor ich meinen Desktop-PC durch ein Steam-Deck ersetze, so umfänglich wie möglich informieren. Denn was ich nicht (mehr) möchte, ist extra kompatible Hsrdware nur für das Deck nachkaufen.
Es kann definitiv zum Desktopersatz werden.
Das Teil ist nunmal offen. Installier ein Standardlinux, und zack, ist es ein portabler Desktop.
@Northstar2710: Ich habe mich noch nicht in alle Moeglichkeiten von SteamOS eingelesen. Aber gehoert hatte ich auch, das Sachen die man im Desktopmodus macht nach einem Update weg sein koennen.
Bei Flatpacks ist das nicht so? Die bleiben auch nach einem Update erhalten?
Warum sollte das nicht gehen? Ich bin ja bereit zu frickeln und will auch nicht viel: Ein Brief in einer Office-Software schreiben und Drucken können, Dokumente in PDF scannen, Surfen, Videos auf dem Fernseher abspielen… das war es so ungefähr.
Und: Ich erwäge den Wechsel hauptsächlich aus Bastellaune. In einem Computerforum sollte man das doch nachvollziehen können.
Im Endeffekt eine Sandbox für jedes Programm.
Hier der Wiki Auszug „ Flatpak (vorher auch xdg-app) ist eine Software zur Softwareverteilung und Virtualisierung von Desktop-Anwendungenunter Linux-Betriebssystemen. Es stellt dafür eine Sandbox-Umgebung zur Verfügung, in der der Anwender bzw. Entwickler Anwendungen isoliert vom Rest des Systems laufen lassen kann. Ein Flatpak für ein Programm beinhaltet alle Abhängigkeiten für dieses eine Programm; Vorteil: Das Programm kann unter jedem Linux ausgeführt werden; Nachteil stark erhöhter Speicherbedarf durch unvermeidliche Redundanzen (s. Konzept).“
Und wer wirklich Spaß mit dem SteamDeck haben möchte im Akku betrieb sollte die Einstellungen für tdp,fps,Hz benutzen. Das default Profil gilt auch für den Desktop Mode.
Ergänzung ()
Abe81 schrieb:
Gibt es - wie bei anderen Distributionen - eine Art Datenbank mit kompatibler Hardware oder ein gut frequentiertes Forum, das ein Subforum für Office-Nutzung hat?
SteamOS ist ein Arch System. Genauso wie manjaro. Von daher wäre das deine Anlaufstelle wenn es um Treiber Funktionalität für Hardware geht. Sobald du Root Rechte für das SteamOS hast.
So, mein Steam Deck ist jetzt auch vor ein paar Tagen angekommen.
Allerdings habe ich keinen Einsatz als Spielekonsole geplant, sondern das Deck soll unter Windows laufen.
Also von MS die Win10-ISO gezogen, ebenso die angebotenen Treiber von Valve und mit RUFUS eine entsprechende SD-Karte erstellt.
Damit gebootet und die Installation von Windows (Win 10 Pro) laufen lassen, dabei ein Offline-Konto für Windows erstellt (WLAN funktioniert in dem Moment ja noch nicht), die fehlenden Treiber nachinstalliert und die ganzen Windowsupdates laufen lassen.
Nach einem erforderlichen Reboot habe ich erstaunt festgestellt, das Windows bereits mit einer digitalen Lizenz aktiviert worden ist. Also muß von Valve aus ja schon ein Lizenzkey für Windows im Bios hinterlegt worden sein. Oder wo kommt der Key her?
Kannst ja mal mit den üblichen Tools in Windows das UEFI nach dem Key auslesen, ob dort etwas hinterlegt ist. Klingt jedenfalls interessant. Ich habe auch vor Windows auf SD zu installieren, wenn das Steam Deck die Tage kommt.
Kannst ja mal mit den üblichen Tools in Windows das UEFI nach dem Key auslesen, ob dort etwas hinterlegt ist. Klingt jedenfalls interessant. Ich habe auch vor Windows auf SD zu installieren, wenn das Steam Deck die Tage kommt.
Also mit dem "zebNet Windows Keyfinder" läßt sich im Bios nichts auslesen (die Auswahl ist ausgegraut) es wird nur der Key in der Registry ausgelesen.
Bei "ShowKeyPlus" wird "OEM Schlüssel: Windows 7 OEM-Marker in Firmware vorhanden" angezeigt. Das dürfte wohl bedeuten, das ein OEM-Key im Bios hinterlegt ist.
Etwas Recherche später:
Auf dem Steam Deck läuft ja "Proton" um auch Windowsspiele nutzen zu können.
"Proton" basiert auf "Wine" und da steht bei Wikipedia:
"Wine kann ohne Windows-Installation verwendet werden. Einige Programmbibliotheken sind noch nicht vollständig implementiert, aber Wine kann DLLs einer vorhandenen Windows-Version verwenden, um die Kompatibilität zu Windows-Anwendungen zu verbessern.
Ich vermute jetzt mal, das Steam Deck wird mit einer Windowslizenz ausgeliefert, damit Valve legalen Zugriff auf die entsprechenden DLLs hat. Ansonsten fällt mir nichts weiteres mehr ein.
Wine kann ohne Windows-Installation verwendet werden. Einige Programmbibliotheken sind noch nicht vollständig implementiert, aber Wine kann DLLs einer vorhandenen Windows-Version verwenden, um die Kompatibilität zu Windows-Anwendungen zu verbessern.
Das heißt aber nicht das diese dll‘s in Proton Anwendung finden. Da ansonsten Proton selbst eine Windows Lizenz benötigen würde nach deiner Vermutung. Und dem ist nicht so. Und macht auch keine sinn dies an die Hardware zu koppeln.
Das heißt aber nicht das diese dll‘s in Proton Anwendung finden. Da ansonsten Proton selbst eine Windows Lizenz benötigen würde nach deiner Vermutung. Und dem ist nicht so.
Prinzipiell benötigt Proton bzw. der Unterbau Wine die DLLs wohl nicht. Aber Valve wird vermutlich auf die höchstmögliche Kompatibilität abzielen (was bei einer Spielekonsole ja auch Sinn macht) und das ist aktuell nur mit den entsprechenden DLLs von MS möglich. Und das Valve die einfach kopieren und das Steam Deck damit ausliefern darf, kann ich mir auch nicht vorstellen.
Northstar2710 schrieb:
Und macht auch keine sinn dies an die Hardware zu koppeln.
Warum nicht? Eine digitale Lizenz im Bios/UEFI zu hinterlegen ist ja seit Jahren nichts ungewöhnliches mehr.
Die Ausgabe von "OEM Schlüssel: Windows 7 OEM-Marker in Firmware vorhanden" bei dem Tool "ShowKeyPlus" ist doch schon ein Hinweis darauf.
Nochmal zur Wahl der Micro SD-Karte: In diesem Thread oder im Sammler wurde mal von jemanden geschrieben, dass das Steam-Deck nur eine bestimmte Geschwindigkeit könne und es sich deswegen nicht lohne, die ultra-schnellen Karten zu kaufen. Für die Speicherung bzw. das Laden von Spielen mag das ja sein, aber was, wenn man vorhat, Windows auf der Karte zu betreiben?
Kann man das irgendwo die potentiellen Schreib-Lese-Raten in Erfahrung bringen? Meine Milchmädchenlogik sagt mir, dass eine Sandisk Extreme oder Samsung Pro mit einer Schreibgeschwindkeit ab 90 MB/S gut wäre, da das OS sicherlich von dieser profitiert - aber schafft das das Deck überhaupt?
Irgendwie bin ich gerade verwirrt - also ich hab die 64GB Variante. Kann ich den Speicher über eine Micro SSD erweitern ODER über eine M2 im 2230 Format?
Ich dachte die ganze Zeit es ginge nur eine Speichererweiterung über eine M2 2230 und nicht über eine Micro SSD
Du kannst den Speicher entweder über eine Micro-SD-Karte (Secure Digital)erweitern (dafür hat das Steam Deck einen extra Slot in dem du diese kleine Karte stecken kannst) und/oder die 64GB durch eine größere M.2 SSD (Solid State Drive) ersetzen.
@Abe81: Puh, Windows auf der SD Karte?
Kann das lange gutgehen? Denn Windows schreibt teils ziemlich viel auf dem C:\ Laufwerk.
Klar kannste das Pagefile abschalten, aber soviel RAM hat das Deck nun auch wieder nicht, das kann instabil werden.
Ich konnte jetzt nichts zu TBW von SD Karten finden, nichtmal zu Karten die explizit "High Endurance" vermarktet werden.
Samsung schreibt bei ihrer High Endurance Karte im Kleingedrucken, das ein konstanter Datenstrom von 26 Mbit/s ueber 5 Jahre erreicht werden soll. Umgerechnet waeren das um die 500 Terabyte, ein respektabler Wert. Der aber nur bei sequenziellem Schreiben erreicht werden duerfte. Und mit maximal 30 MB/s Schreibgeschwindigkeit ist die Karte eh nicht als OS Platte zu empfehlen.
Ich wuerde da bei einer 08/15 SD Karte kein langes Leben erwarten.
Dann doch lieber neu groessere m.2 einbauen und partionieren fuer den Dualboot.
@-Rayz- Wenn es dir nur um mehr Platz für Spiele geht und du etwas Respekt vor der Hardwareschrauberei hast, setze einfach eine Micro-SD-Karte mit hoher Lesegeschwindigkeit in den Slot und fertig...
Ergänzung ()
@Ranayna Ich wollte mir die Fummelei ersparen, solange Valve den Dual-Boot noch nicht offiziell implementiert hat. Da erschien es mir sinvoller, Windows erstmal auf eine SD-Karte zu hauen und für Office einfach davon zu booten. Ich habe mir nur Sorgen über die Schreib-Geschwindigkeit gemacht, du wirfst da nochmal ganz andere Fragen auf - danke.
Ich scheue mich etwas vor a) dem Partitionierungsgefrickel und dem Workaround der mir dann von entweder einem Windows- oder Steam-OS- Update zerschossen wird und b) mein nagelneues Steam-Deck gleich aufzureissen und eine 512er SSD herumliegen zu haben und in eine teure 1TB investieren zu müssen.
Wäre eine Alternative, Windows von einer SSD über USB3 mit dem Dock booten zu lassen? Ich will Windows sowieso nur im Dock-Modus am Schreibtisch zum Office nutzen.