Ich verstehe die Motivation und Zielsetzung hinter Valves Idee mit den SteamMachines, aber dennoch muss die Frage erlaubt sein:
Wer ist die Zielgruppe für die SteamMachines?
Es wird immer wieder davon gesprochen, dass Menschen die den PC im Wohnzimmer benutzen wollen und auf Formfaktor achten das Ding holen würden. Von SteamMachine Befürworter und Skeptiker sind Einige hier, daher sollte auch die Frage erlaubt sein: Hat irgendjemand der hier postenden User die Absicht eine SteamMachine zu kaufen und, wenn ja warum?
Denn die Diskussion die hier läuft ("Kann ich selber günstiger zusammenbauen" "Kannst Du nicht in diesem spezifischen Formfaktor!" "Konsole ist kostengünstiger, hat aktuellere Spiele, wegen fehlendem Linux-Support" etc.) läuft in ziemlich jeden Tech-Forum. Die meisten Beteiligten haben auch schon eine oder mehr Möglichkeiten zu Videospiele zu spielen.
Außerhalb der Technik-Szene sind die Dinger jedoch absolut unbekannt. Und Marketing seitens Valve ist nicht zu erwarten, dementsprechend bleibt jeder Hersteller sich selbst überlassen.
Daher nochmals die Frage: Wer ist die Zielgruppe, insbesondere wenn man ohne Marketing agiert? Denn mit dem Steam-Link kannibalisiert sich Valve insbesondere in der Technik-Szene mit PC-Gamern noch weiter, wenn man in den Punkten Latenz/Streaming Artefakte bereit ist Abstriche zu machen.
My 2 Cents: Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Valve es sich mit ihrer risikodiversifizierenden Strategie des, ich nenn es mal "losen SteamMachine Zertifikat" (keine Ahnung ob es ein tatsächliches Limit gibt was mindestens an Hardware verbaut sein muss um es SteamMachine nennen zu dürfen) + SteamOS, zu einfach gemacht hat. Ohne den nötigen Push kriege ich nämlich in den seltestens Fällen PC-Spieler oder Konsolenspieler von Ihrer Wahlplattform weg.
Und in Anbetracht der Preise wirken die Zitate von Gabe Newell realitätsfern: