News Steuerbegünstigung in Irland: Apple muss endgültig 13 Milliarden Euro nachzahlen

supermanlovers schrieb:
Seit 2 Jahren schwächlt der Export und schon geht's Deutschland spürbar schlechter.
Wundert halt nicht, wenn man alles auf Export setzt - macht einen halt abhängig.
Wenn man von vornherein auf eine ausgewogene Billanz gesetzt hätte, würde es uns dann nicht gleich schlechter gehen, oder?
 
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Glyphus schrieb:
würde es uns dann nicht gleich schlechter gehen, oder?
Doch würde es. Mit unseren 85 Mio. Einwohnern können wir gar nicht so viel konsumieren (Autos oder Maschinen) wie wir exportieren. Siemens Energy verkauft jährlich vielleicht 3 Gasturbinen in Deutschland, aber 50 im Ausland.

Von Abhängigkeit würde ich auch nicht sprechen. Unser Wohlstand der letzten 60 Jahre beruht auf Export. Da gibt's zwangsläufig auch mal schwache Jahre. Die USA haben seit Jahrzehnten ein Handelsdefizit und muss dieses im Staatshaushalt mit gigantischen Schulden kompensieren.
 
supermanlovers schrieb:
Doch würde es. Mit unseren 85 Mio. Einwohnern können wir gar nicht so viel konsumieren (Autos oder Maschinen) wie wir exportieren.
Japan hat 124 Mio. Einwohner und eine ziemlich ausgeglichene Bilanz - den Japanern geht es jetzt nicht soooo schlecht. Also scheint es ja irgendwie zu gehen.

Maschinen sind halt auch nicht klassische Konsumgüter. Die Deutschen haben glaube ich einfach zu wenig Geld um mehr zu konsumieren. Die Gewinne durch den Export scheinen nicht richtig bei der Arbeitern anzukommen. Aber das wird jetzt zu sehr offtopic - darum geht es hier nicht.

Steuern zahlt man ja hauptsächlich auf den Gewinn. Wenn nun Steuern im Land gezahlt werden, wo der Gewinn erwirtschaftet wird, dann wird der Gewinn vielleicht kleiner, aber du hast nicht auf einmal keinen Gewinn mehr (stark vereinfacht - ich weiß)
 
supermanlovers schrieb:
Doch würde es. Mit unseren 85 Mio. Einwohnern können wir gar nicht so viel konsumieren (Autos oder Maschinen) wie wir exportieren. Siemens Energy verkauft jährlich vielleicht 3 Gasturbinen in Deutschland, aber 50 im Ausland.

Von Abhängigkeit würde ich auch nicht sprechen. Unser Wohlstand der letzten 60 Jahre beruht auf Export. Da gibt's zwangsläufig auch mal schwache Jahre. Die USA haben seit Jahrzehnten ein Handelsdefizit und muss dieses im Staatshaushalt mit gigantischen Schulden kompensieren.

Tolle Beispiele und Punkte, gerade mit den exportierten Gasturbinen.

Für Deutschland in der EU sollte die Außenhandelsbilanz aber schon ausgeglichen sein - sonst führt es dazu, dass das Ausland Schulden bei uns aufbaut, und das schafft Unfrieden wie bei bei den Eurokrisen (Griechenland, Spanien, Portugal).

Im internationalen Bereich außerhalb der EU gilt das auch, aber nicht ganz so extrem, da diese ihre Währungen abwerten können - zumindest die starken Länder wie Japan und USA. Schwache Länder wie Argentinien, Brasilien oder Entwicklungsländer können das nicht, es würde sie in eine Schuldenkrise stürzen.

Bei diesen Schuldenkrisen werden dann entweder unsere Vermögen gestrichen / "umgeschuldet", oder der deutsche Staat rettet sie, wie bei Griechenland, wo wir die Vermögen deutscher Banken gerettet haben.

Also: Ausgeglichene Handelsbilanz, nicht jedes Jahr, aber über ein Jahrzehnt - ist erstrebenswert.
 
Incanus schrieb:
Nichts von dem, was Du geschrieben hast ist doch ein Beleg für diese falsche Behauptung. Wenn die EU zehn Jahre nach einer Vereinbarung Irlands mit Apple festlegt, dass diese nicht zulässig war, dann hat doch Apple keine Steuern hinterzogen.
Die Kommission hat nicht festgelegt, dass Apple eine Vereinbarung Irland - Apple nicht zulässig war, sondern hat geprüft, ob Apple an Irland Steuern zahlen muss, ob diese Vereinbarung gegen EU-Regeln verstößt. Dies ist positiv beschieden und vom Europäischen Gerichsthof auch bestätigt worden. Sprich die Vertragsparteien Apple und Irland verstoßen gegen EU Recht.

Was willst du denn da rumeiern und unterstellen, die Kommission hätte nach zehn Jahren mal schnell irgendwas erfunden und armes Apple fällt nun hinten runter weil der mächtige Staat Irland eine Vereinbarung diktiert hat? Ja, klar. Die Beiden waren kreativ in Steuervermeidung und sind einfach einen Schritt zu weit gegangen. Apple zahlt halt nun einfach die Steuern nach.
 
Stramma schrieb:
Die Kommission hat nicht festgelegt, dass Apple eine Vereinbarung Irland - Apple nicht zulässig war
Doch, genau das.
Aus dem Artikel:
Zurück geht diese Entscheidung auf einen Beschluss der EU-Kommission aus dem Jahr 2016. Unter der Führung von Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und EU-Kommissarin Margrethe Vestager wurden Steuerbegünstigungen, die Irland ab 2003 bis einschließlich 2014 gewährt hat, für unrechtmäßig befunden.
 
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Incanus schrieb:
Doch, genau das.
Aus dem Artikel:
Nein, da steht nicht 'festgesetzt'. Aber lass mich dein Narrativ kurz zusammenfassen, eventuell missverstehe ich dich einfach. Du: 'Nachdem ein multinationaler Konzern sich 10 Jahre lang in kreativer Steuervermeidungspraxis geübt hat setzt das Unrechtsregime EU Kommision fest, das geht so nicht. Das ganze natürlich out of nowhere, also ohne Rechtsrund'.

Wenn dem so ist, dann immer noch nein. Und das Zitat aus dem CB-Artikel gibt das auch in keinster Weise her. Die EU Kommision hat gehandelt wie hier in D ein Steuerprüfer. Da werden die Steuervorfälle der letzten Jahre (unter Umständen bis zu 10) angesehen und, sollten sie nicht mit dem Steuerrecht harmonieren, stellt der Prüfer fest, dass man zu kreativ war.

Hier hat die EU Kommission festgestellt (und nicht festgesetzt), dass Apple zusammen mit Irland gegen EU Recht verstoßen haben. Da ist nichts aus dem Hut geschüttelt worden. Mit der Argumentation war Apple natürlich nicht einverstanden -> Gericht -> Apple verliert. Wenn ich dich also richtig verstanden habe, dann sagst du auch, dass das korrumpierte Gericht nur der Kommission nachgeplappert hat?

Zur Steuerhinterziehung. Ist also so ein Konzern damit beschäftigt, Steuern zu vermeiden und hat dazu ein Heer von Anwälten, die mit Rat und Tat zur Seite stehen, dann ist allen beteiligten klar (Achtung, meine Meinung), dass bei diesem vorhaben man auch mal über das Ziel hinausschießen kann. Gestzliche Regeln bedürfen der Auslegung und viele Anwälten legen nun mal weit aus. Und da sind wir schon beim Vorsatzt. Das ist zumindest bedingter Vorsatzt, wenn man damit rechnet, bzw. billigend in Kauf nimmt, die Grenze auch zu überschreiten. Imho Steuerhinterziehung. Wenn du mich nochmal frägst, dann sage ich es auch nochmal.
 
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Ich traue mich gar nicht zu fragen, aber wieviel Prozent zahlt denn Apple mittlerweile und ist das Schlupfloch von damals gestopft? Oder ist es wie so oft, dass ein "Täter" sich einfach weiter dumm stellen kann und erst zahlen muss, wenn jemand klagt und nach Jahren Recht bekommt?
 
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milliardo schrieb:
Ah, interessant. Kein Zusammenhang mit der Nachzahlung in der EU, aber wirft natürlich trotzdem kein gutes Licht auf Apple.
Wenn es um andere Unternehmen und den Vergleich mit Apple geht, da reißt Apple die Klappe auf bis zum geht nicht mehr.

Es werden Prozesse geführt, weil Apple sich rund Ecken hat patentieren lassen, dafür sind Milliarden jahrelang da.

Apple stellt sich auch oft als Menschenfreund und Umweltengel dar, aber beim Steuern bezahlen hört die Menschenfreundlichkeit sofort auf.

Man zerquetscht auch mal gerne Klaviere, Gitarren, Verstärkrt und LPs (Oberfrechheit!), wenn es dem IPhone-Hype dient.
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/unternehmen/apple-ipad-werbung-klavier-100.html

Ja, Apple hat das human interface zum Standard erhoben beim Rechner mit dem Macintosh.
Nur mit der restlichen humanity ist es oft nicht so weit her.

AI-Nadja schrieb:
Deshalb ist auch jede Forderung der Bürger total dämlich, dass Unternehmen mehr Steuern zahlen sollen, weil letztlich die Bürger selbst mit dieser Steuer belastet werden.

Glaube ich kaum.
Die Menschen haben nicht unendlich viel Geld, so wie die großen Konzerne.

Irgendwann ist dann Schluß mit lustig und der Absatz geht in den Keller.
Die Großen besitzen einflußreiche Pferdeflüsterer in allen Bereichen, besonders in der Regierung.
Und die Gesetzgeber dort lassen sich bestimmt gerne monetär etwas einflüstern.

Es gibt immer noch keine Bankentransaktionssteuer, aber die Kunden und Unternehmen dürfen Umsatzsteuer zahlen, in rauhen Mengen.

Da sagt der Staat nicht nein.
Die rechtswidrige Mehrfachbesteuerung vieler Produkte wird einfach umbenannt (Kraftstoffe, Energie etc.), dann ist man fein raus.

Man kennt das ja - eine Hand wäscht die andere.

Und alles andere als Steuerhinterziehung ist nicht angebracht als Bezeichnung für solch ein Verhalten.
Andere gehen dafür hinter Gitter, aber die haben eben nicht so eine große Lobby.

So lange, wie das Steuerrecht in Europa nicht komplett einheitlich ist, wird das so weitergehen.
 
talika schrieb:
... gegen welches Recht hat Apple verstoßen?
Bin zwar kein Mädel und weiß auch nicht, wie man einen Kopf einschalten soll aber: gegen die EU-Beihilfevorschriften. Könnte man aber auch selbst drauf kommen.
 
Stramma schrieb:
Da werden die Steuervorfälle der letzten Jahre (unter Umständen bis zu 10) angesehen und, sollten sie nicht mit dem Steuerrecht harmonieren, stellt der Prüfer fest, dass man zu kreativ war.
Ich denke der Einzige hier, der kreativ ist, bist Du. Irland hat Apple ein Angebot gemacht und Apple hat es angenommen. Wenn nun die EU sagt, das Angebot war falsch, ist das nicht die Schuld Apples. Von einer Steuerhinterziehung, kann also weiterhin keine Rede sein.
 
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cmi777 schrieb:
Daher habe ich es genauso gemacht wie alle anderen auch und hier ins Forum einfach meine Meinung reingekippt.
Du hättest es dir auch einfach sparen können, wenn dir bewusst ist, dass eine Meinung aber kein Fakt ist.
Ergänzung ()

Firefly2023 schrieb:
Ändert nichts daran, dass Irland ihnen das angeboten hat, wie vielen anderen auch. Das das nicht ok ist, steht auf einem anderen Blatt, dennoch ist das gebashe hier absolut lächerlich. Regt euch doch doch mal über die Dinge auf, die euch direkt betreffen!
Wenn dir jemand Drogen anbietet und du sie kaufst, weißt du auch, dass das nach hinten losgehen kann.
Dem Drogendealer die Schuld zu geben und zu behaupten er sei unzuverlässig ist eine sehr spezielle Ansicht.
Es ist überwiegend kein Gebashe sondern die Mitteilung von Leuten, die die Steuergerechtigkeit begrüßen.
Das betrifft uns alle direkt. Irland ist EU-Mitglied und damit am Finanzierungsbudget beteiligt.
 
Incanus schrieb:
Ich denke der Einzige hier, der kreativ ist, bist Du. Irland hat Apple ein Angebot gemacht und Apple hat es angenommen. Wenn nun die EU sagt, das Angebot war falsch, ist das nicht die Schuld Apples. Von einer Steuerhinterziehung, kann also weiterhin keine Rede sein
Die euphemistischte Bezeichnung für deine Argumentation ist 'blauäugig'. Wer könnte denn glauben, dass der weltgrößte Konzern so Verhandlungen führt? Und selbst wenn Apple keine Verhandlungen führt, sondern nur Angebote annimmt, dann hat Apple ebenfalls Schuld. Ich hoffe, du willst dazu nicht noch ein paar Beispiele hören, sei doch mal selbst kreativ ;)

Aber danke, dass du dein Narrativ bestätigt hast.
 
Du kannst offensichtlich nur mit Schlagworten um Dich werfen. Der Vergleich mit einem Drogendeal im Beitrag darüber ist ja wohl auch maximal daneben. Es gibt kein Weltrecht, dass allgemein gültig ist, so dass man sagen kann man verstößt gegen allgemeines Steuerrecht und hätte daher wissen müssen, dass es falsch ist.
Hier ist kein Geld heimlich auf die Cayman Islands verschoben worden, sondern ein rechtsgültiger Vertrag zwischen Konzernen und einer Regierung geschlossen worden.
 
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talika schrieb:
Ist es nicht. Irland und Apple haben gegen geltendes EU Recht verstoßen. Das wäre wie wenn dein Arbeitgeber zu dir kommt und dir als Bonus vorschlägt deine Lohnsteuer um 5% zu kürzen. Glaubst du wirklich, dass du die Schuld auf den Arbeitgeber abwälzen kannst wenn das Finanzamt vor deiner Tür steht?
Ist auch egal, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
 
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Incanus schrieb:
Du kannst offensichtlich nur mit Schlagworten um Dich werfen. Der Vergleich mit einem Drogendeal im Beitrag darüber ist ja wohl auch maximal daneben. Es gibt kein Weltrecht, dass allgemein gültig ist, so dass man sagen kann man verstößt gegen allgemeines Steuerrecht und hätte daher wissen müssen, dass es falsch ist.
Hahaha, Scherzkeks. Mir Schlagworte vorwerfen und dann mit Weltrecht um die Ecke kommen. Hier hat auch niemand behauptet, dass gegen irgendein nicht existierendes Weltrecht verstoßen wird, sondern gegen EU Wettbewerbsrecht, im Speziellen gegen die EU-Beihilfevorschriften. Diese Regelungen standen sowohl Irland als auch den Apple Justiziaren zur Prüfung zur Verfügung.

Incanus schrieb:
Hier ist kein Geld heimlich auf die Cayman Islands verschoben worden, sondern ein rechtsgültiger Vertrag zwischen Konzernen und einer Regierung geschlossen worden
Und das ist wohl Ignoranz pur. Der EuGH entscheidet, dass der Vertrag zwischen Irland und Apple gegen geltendes Recht verstößt und unser kleiner Magier Incanus zaubert daraus einen rechtsgültigen Vertrag. Nein, auch deine ständigen Wiederholungen ändern daran nichts. Apple hat gegen EU Recht verstoßen und das mit Brief und Siegel, ähh, Urteil natürlich. Oder sind das wieder zu viele Schlagworte ;)
 
KamfPudding schrieb:
Ist es nicht. Irland und Apple haben gegen geltendes EU Recht verstoßen. Das wäre wie wenn dein Arbeitgeber zu dir kommt und dir als Bonus vorschlägt deine Lohnsteuer um 5% zu kürzen. Glaubst du wirklich, dass du die Schuld auf den Arbeitgeber abwälzen kannst wenn das Finanzamt vor deiner Tür steht?
Ist auch egal, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Kannst du hier das genaue geltende Recht mit Paragraphen zitieren und mit genauen Angaben, wie hoch die Steuerlasten sein sollte bitte mit genauen Zahlen? Danke.
Ergänzung ()

Stramma schrieb:
Und das ist wohl Ignoranz pur. Der EuGH entscheidet, dass der Vertrag zwischen Irland und Apple gegen geltendes Recht verstößt und unser kleiner Magier Incanus zaubert daraus einen rechtsgültigen Vertrag. Nein, auch deine ständigen Wiederholungen ändern daran nichts. Apple hat gegen EU Recht verstoßen und das mit Brief und Siegel, ähh, Urteil natürlich. Oder sind das wieder zu viele Schlagworte ;)
Dann erklär uns mal alle wissen da, warum die EU überhaupt zugelassen hat, dass Irland solch eine niedrige Steuerlast erhebt. Warum kommt man erst zehn Jahre später dazu zu sagen? Nein, das ist zu wenig. Welche Steuerlast Irland erhebt, war er von Anfang an der EU bekannt. DU war auch bekannt, dass dadurch massiv der Standortwettbewerb innerhalb der EU verzerrt wird.

Jetzt sehen wir zwei Schuldige einmal die EU, die es zugelassen hat und einmal Irland, die es angeboten haben. Am Ende muss aber Apple zahlen. Das muss man sich echt durch den Kopf gehen lassen…. 🤦

Manche Kleingeister leben einfach in ihrer Welt, wo sie meinen Apple hat es einfach verdient weil ja, weil es Apple ist und weil sie Apple nicht mögen. Dass der Name des Unternehmens keine Rolle spielt, verstehen sie gar nicht. Es könnte auch Xiaomi sein oder die Gummibärchen GmbH oder sonst was.

Das ist kein Verhalten einer souveränen und adäquaten Regierung. Es sind einfache Räubermethoden. Und dann wird rum geheult. Keiner hat Bock auf EU. Immer mehr Unternehmen meiden die EU und so weiter ja warum wohl? Warum ziehen sich immer mehr Unternehmen aus Europa zurück? Weil Europa zum unzuverlässigsten Partner auf der Welt geworden ist
 
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talika schrieb:
Dann erklär uns mal alle wissen da, warum die EU überhaupt zugelassen hat, dass Irland solch eine niedrige Steuerlast erhebt. Warum kommt man erst zehn Jahre später dazu zu sagen? Nein, das ist zu wenig. Welche Steuerlast Irland erhebt, war er von Anfang an der EU bekannt. DU war auch bekannt, dass dadurch massiv der Standortwettbewerb innerhalb der EU verzerrt wird.
Wie in deinem Leben auch, steht nicht ständig ein staatlicher Aufpasser nebendran, der souffliert, was du machen darfst und was nicht. Schließt du einen Kaufvertag mit deinem Nachbarn ab, dann prüft das niemand. Auch keiner von der EU. Apple und Irland können auch Verträge schließen wie sie wollen. Nur wenn es jemandem auffällt, der Vertrag könnte gegen geltendes Recht verstoßen, dann wird das eben geprüft. Auch wenn es 10 Jahre später ist. Manches Unrecht verjährt. Hier hat Apple kein Glück gehabt. Was ist daran so schwer zu verstehen?

Eventuell ist es jemandem auch aufgefallen, schon recht zeitig, aber es war kein Personal da, dass das prüfen konnte. Evtl. gibt es kein Recht, das Firmen die gegen Recht verstoßen eine sofortige Bearbeitung und Bescheidung ihres Falles gewährt. Kannst ja mal eine Anfrage stellen.

Schuldig sind immer noch Irland und Apple. Die haben geklüngelt und Steuern vermieden und unrechtmäßige Verträge geschlossen.
 
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