News Streaming-Dienst: Disney+ wird teurer und geht gegen Account-Sharing vor

Disney Plus bietet mir deutlich zu wenig. Momentan schaue ich es kostenlos. Mehr als 3-4€ würde ich dafür nicht bezahlen.

Netflix ist bei mir schon weg, Disney wird folgen. Paramount hat zuletzt viele gute Serien. Yellowstone (und die Prequels), Lioness und ein paar andere. Vielleicht abonniere ich das mal. (Jetzt bin ich noch Pirat)
 
Piraten kommen mir nicht ins Haus. Ich zahle lieber etwas mehr und hab dafür keinen Kontakt mit kriminellen Vereinigungen. Disney bietet mir gute Unterhaltung, alles in Ordnung. Im übrigen ist es bezeichnend wenn Leute einen fetten Gaming-PC für etliche tausend Euro ihr eigen nennen und dann tatsächlich nach Piraterie schreien. Sind die paar Euro für einen Streamingdienst echt nicht drin?
 
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Verstehe das Abomodell bei Netflix schon nicht. Warum keine Stufe mit nur einem Stream dafür aber mit 4K & HDR. Was soll ich als Single mit vier Streams, wenn ich nicht mehr teilen kann/darf
 
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Kein Problem, dann halt wieder auf die konventionelle Art und Weise wenn die Streamingdienste den Hals nicht voll bekommen können.

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Gerithos schrieb:
Also ich fand Mario gut. War aber auch der einzige, wo ich im Kino war. Der hat sich auch gut verkauft.
 
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sudfaisl schrieb:
Aber ja, ist sicher Gier hier. Man ist so gierig, dass man jedes Jahr 1,5 Mrd € an Verlusten raushaut. Gefällt den Aktionären auch richtig gut auf Dauer
Ja, das ist schon schräg teilweise. Einerseits nachvollziehbare Reaktionen auf Preiserhöhungen, andererseits wird auch nie die Frage danach gestellt, was denn eigentlich ein realistischer Preis wäre, unter der Prämisse, dass alle an der Entstehung und Bereitstellung beteiligten Menschen fair bezahlt werden und unter akzeptablen Arbeitsbedingungen arbeiten können zzgl. ökologischer Kosten.

Vermutlich müsste der Preis noch deutlich höher sein.

Aber wir sind halt auch in den letzten Jahrzehnten extrem gut darin geworden, die unbequemen Seiten unseres Konsums zu externalisieren.
 
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Bisher habe ich ein Jahresabo und zahle somit weniger. Mal schauen, wann sie hier die Preise erhöhen.
Bzgl. "Account-Sharing": Wenn sie das genauso handhaben wie Netflix, muss ich als Berufspendler mit zwei Wohnsitzen dann wohl nach Netflix auch Disney+ kündigen.
 
cypeak schrieb:
allerdings wissen wir alle dass immaterielle güter international einer preisgestaltung unterliegen die nicht auf fairness basiert, sondern auf das was in der jeweiligen region von der kaufkraft her maximal abgeschöpft werden kann.
genau das kotzt mich an international agierenden unternehmen an. wieso soll ich als deutscher den x-fachen preis bezahlen für etwas was ein türke oder argentinier zum spottpreis bekommt ... sorry aber ne ...
 
Mich wundert es nicht, dass langsam die Zahlen beim Filesharing wieder steigen. Bei dieser massiven Fragmentierung der Dienste und langsam unverständlichen Preisgestaltung kein Mitleid. In der Anfangszeit fand ich Streaming echt gut und hat scheinbar auch viele abgeholt, aber mittlerweile ist es einfach nur noch ein Krebsgeschwür. Jeder ko ht sein Süppchen.
 
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Mein Verhalten ändert sich dadurch genau null.
Ich starte einen Monat wenn ich mehr als ein Angebot schauen möchte. Das Abo wird dann auch sofort wieder gekündigt, 30 Tage reichten bisher immer um alles zu schauen was ich mir vorgenommen habe.

Danach ist der nächste Streaming Dienst für 30 Tage dran.

Komme somit inkl. mit der Freundin geteilten Amazon Prime Video Account auf weniger als 150€ im Jahr und kann ALLES sehen was ich will, nur nicht jederzeit.

EDIT: Okay, in Bezug auf Streaming. Ich habe noch einen Onlinevideorekorder Dienst, der ungefähr 50€ pro Jahr kostet.
 
SheepShaver schrieb:
Die Preise werden so lange erhöht, wie es genügend Nachfrage gibt. Alles andere wäre ökonomisch nicht sinnvoll.
Ich hätte es nicht besser ausdrücken können, genau so ist es. Und der Konsument hat einen EInfluss darauf, in dem er eine persönliche Schmerzgrenze für sich definiert und diese dann auch einhält.

Marcel55 schrieb:
Warst wohl länger nicht im Kino, wir haben jetzt schon ein ziemlich gutes Jahr was Filme angeht.
"gut" sollte hier vielleicht noch genauer definiert werden, denn nicht alles was viel Geld einspielt ist auch gut. Es ist einfach eine Frage des persönlichen Geschmacks was man gut findet oder nicht.

Syrato schrieb:
Ausser die Grossen Konzerne und vereinzeilte Stars, die viel zu viel abkassieren, kann der Rest in der Branche gerade so davon leben.
P.s.: der Streik in Hollywood ist nichts kleines, sondern hat einen Grund!

Viele von uns würden bis 10€ für einen Account bezahlen (wenn ich ihn auf 2-3 Geräten installieren könnte, auch wenn es nur ein Account ist), mit maximaler Qualität, guten Inhalten usw., aber nö, da gehts nur um die Bosse und Aktionäre!
Sorry aber hier habe ich mal eben heftig lachen müssen. Wenn die Schauspieler bald hoffentlich alle mehr Geld bekommen, glaubst Du Die Abos werden dann billiger? Eher im Gegenteil.
Und die Aktionäre sind auch nicht einfach nur alles reiche, gierige Geldsäcke sondern auch haufenweise Normalos wie ich, die ihre Altersvorsorge damit bestreiten bzw. ergänzen. Auch wenn man selbst keine Aktien hält, dann hat man oft dennoch Versicherungen und Altersvorsorgeprodukte, welche ebenfalls mehr oder weniger indirekt am Aktienmarkt hängen, es ist ein integraler Bestandteil unserer Marktwirtschaft und nicht einfach ein Spielplatz für Reiche. Aktionäre kaufen Anteile einer Firma und logsicherweise haben ein Interesse daran, etwas für ihr Geld zu bekommen, genau wie jeder Konsument wenn er etwas einkauft. Und da Disney mit ihrem derzeitigen Modell Milliardenverluste einfährt, kann das so nicht weitergehen, sonst zieht man seine Gelder ab solange es noch geht.
Ja, ich bin auch der Meinung die "Bosse" sind meist überbezahlt, aber selbst wenn man sie auf ein normales Maß zurecht stutzt löst sich das Problem immer noch nicht, das Geld versickert nicht einfach komplett in den Taschen der Bosse und Aktionäre. Es ist halt nur so schön einfach, auf die bösen Bosse zu knüppeln.

Für mich hängt das Problem daran, daß Disney wie viele andere Streaminganbieter auch zuviel Geld für den falschen Content ausgegeben hat, jetzt fehlt ihnen das Geld und sie müssen die Preise erhöhen, um wieder aus der Verlustzone zu kommen. Ob das klappt muss man abwarten. Aber das schöne für uns als Konsumenten ist, wir müssen das Spiel nicht mitmachen. Einfach kündigen und auf den Content verzichten. Man kann auch ohne diesen leben und es gibt auch kein Grundrecht auf Medienkonsum. Ich lebe sehr gut ohne Streaming Dienste, so hat man mehr Zeit für anderes.
 
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Ich hab Disney+ nur weil es das gratis mit der Telekom gab. Wurde auch vor kurzem um ein par Monate verlängert. :D
 
cypeak schrieb:
allerdings wissen wir alle dass immaterielle güter international einer preisgestaltung unterliegen die nicht auf fairness basiert, sondern auf das was in der jeweiligen region von der kaufkraft her maximal abgeschöpft werden kann.
1. Nicht nur immaterielle Güter. In z.B. ägypten kostet ein Bigmac auch nur die hälfte wie in der EU.
2. Was hast denn du für eine Definition von "fairness"? Also fair soll sein, wenn jemand in einem anderen Land, das zigfache arbeiten musst wie du für das gleiche Produkt?
 
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Interessant, dass CB alle Kommentare ins "Aquarium" verbannt, die Disney's Wokeness ansprechen. Und das, obwohl dies einen massiven Anteil an ihrem Umsatzeinbruch haben könnte. Vielleicht haben sogar so viele gekündigt, dass dadurch diese Preiserhöhung notwendig wurde?

Wenn ein Anbieter sein Geschäft massiv auf ein Feld ausrichtet, dass die Mehrheit so nicht kaufen möchte, ist das sehr relevant; auch fürd Pricing. Für mich persönlich ist Disney nur noch ein wiederkehrender Witz auf 9gag.
 
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@cypeak

Klar da hast du vollkommen Recht mit, dass die unterschiedlichen Regionen eine unterschiedliche Kaufkraft haben.
Nur gehe ich davon aus, dass mit der Kaufkraft in der Türkei oder Indien nicht die Kosten gedeckt sind um eine Filmproduktion in der USA oder Deutschland durchzuführen.
Die versuchen halt den Markt noch mitzunehmen um mehr Gewinn einzufahren. Ist halt am Ende auch eine Art Mischkalkulation um langfristig grüne Zahlen zu haben.

Wenn die Preise stimmen kostet ja 1 Jahr Disney+ in der Türkei um gerechnet 33€. Wenn man von 5 Millionen Abos ausgeht macht Disney+ also einen Umsatz von 165 Millionen. Keine Ahnung ob die 5 Millionen Abos hinkommen.

Damit wäre es schon nicht möglich einen Star Wars Film mit knapp 200 Millionen Kosten zu finanzieren.

Klar die Erstvermarktung wird hierbei natürlich nicht betrachtet, aber auch keine laufenden weiteren Lizenskosten
 
Vigilant schrieb:
Aber wir sind halt auch in den letzten Jahrzehnten extrem gut darin geworden, die unbequemen Seiten unseres Konsums zu externalisieren.
Da waren die Menschen schon immer sehr gut drin. Sei es jetzt die Kolonialzeit oder die Renten- und Gesundheitssystem Beitragslücke der 70er, 80er und 90er. Unangenehme Sachen werden ignoriert.

@sebish
Die Abzahlen sind zumindest für die laufenden Kosten gar nicht mal das Problem. Mit den Vertragspartnern (Produktionsfirmen, Schauspielern, Rechteinhabern, CGI Studios, ...) wird pro View abgerechnet. Da würde allenfalls eine Vielzahl an Karteileichen oder wenig Nutzern helfen um in die schwarzen Zahlen zu kommen.
 
DonConto schrieb:
Einfach "moral" googeln und drüber nachdenken - aber du hast bestimmt nicht dich selbst gemeint ;-)

BTT: Ich frage mich ja wieso die soviel Verlust fahren. Lizenzkosten haben die doch bestimmt deutlich weniger als der Rest.
Haha….Moral…. Auf dieser Welt? Man muss schauen wo man bleibt, man wird ja geradezu gezwungen, andere Wege zu gehen. Ich kann trotzdem gut schlafen. Ganz ehrlich? Das Konzerne, egal welche, immer mehr wollen und dazu noch kackfrech Gewinne in Mrd.-Höhe einfahren und nichts an die Kunden weitergeben….ist moralisch natürlich absolut sauber. Ne ne…uploaded ist wieder gekauft…..
 
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