News StreamOn: Telekom klagt im Eilverfahren gegen Zero-Rating-Anpassung

Die Telekom mit ihren homöopathischen GB Volumen.

Rein von der Logik:
Was macht es kostentechnisch für einen Unterschied,
ob jemand dank StreamON 40 GB für Netflix verbrät (->kostenlos)
oder jemand nur sein Datenvolumen in Höhe von 3-4 GB (Magenta M) verbraucht.:rolleyes:

StreamON zeigt doch die Verarschung der Telekom
und die Leute freuen sich auch noch.:freak:

Für mich riecht das nach Preisabsprachen zwischen Tmobile und Vodafone...
 
Metalfreaky schrieb:
Der StreamOn-Dreck gehört komplett abgeschafft und ein kompromissloses Netzneutralitätsgesetz eingeführt. Alles andere hilft auf Dauer nur den Providern.

Zero Rating ist nur "Dreck" für die jenigen die es nicht brauchen. Habe z.B. täglich einen Arbeitsweg von 2 Stunden. Da höre ich immer Spotify. Würde das auf das Volumen angerechnet wäre es schnell alle.
 
kai84 schrieb:
Ja, deshalb nur kleiner Haken. Dennoch m. E. nicht fair dies nur in den AGBs zu erwähnen zumal nicht definiert ist ab wann diese ominöse "drohende Überlastung" bestehen soll.

Da muss ich zustimmen. Habe es auch erst durch Dich erfahren, obwohl ich mir die Leistungsbeschreibung durchgelesen habe, um eventuelle Haken an der Geschichte zu erkennen bevor ich umgestellt habe. Dies sollte offener kommuniziert werden, vor allem ausführlicher.

Ansonsten finde ich diese echte Flat einen kleinen Schritt in die richtige Richtung.
Über Preis lässt sich streiten, ich finde es angemessen - in der Hinsicht, dass es bisher nichts Vergleichbares in Deutschland gibt.
 
Pipmatz schrieb:
Die Telekom mit ihren homöopathischen GB Volumen.

Rein von der Logik:
Was macht es kostentechnisch für einen Unterschied,
ob jemand dank StreamON 40 GB für Netflix verbrät (->kostenlos)
oder jemand nur sein Datenvolumen in Höhe von 3-4 GB (Magenta M) verbraucht.:rolleyes:

Du verkennst aber dass in den meisten fällen beim Videostreaming auf 1,7 Mbit gedrosselt wird. Das macht in Bezug auf Netzlast schon einen gehörigen Unterschied und macht StreamOn für Videostreaming recht unattraktiv.
 
Pipmatz schrieb:
Die Telekom mit ihren homöopathischen GB Volumen.

Rein von der Logik:
Was macht es kostentechnisch für einen Unterschied,
ob jemand dank StreamON 40 GB für Netflix verbrät (->kostenlos)
oder jemand nur sein Datenvolumen in Höhe von 3-4 GB (Magenta M) verbraucht.:rolleyes:

StreamON zeigt doch die Verarschung der Telekom
und die Leute freuen sich auch noch.:freak:

Für mich riecht das nach Preisabsprachen zwischen Tmobile und Vodafone...

Natürlich sprechen die sich ab. Andernfalls würde die aktuelle Konstellation nie funktionieren. Oder glaubst du das war ein Zufall das nur einige Wochen nachdem Tmobile StreamOn vorgestellt hat, vodafone um die Ecke kommt. In größeren Unternehmen geht nichts schnell.
 
Zuletzt bearbeitet:
iimpact schrieb:
35€ für 15GB sind immer noch lächerlich teuer. Eine echte Flatrate für den Preis und es wäre okay.

Träum weiter. 35€ geht ja eher in Richtung Festnetz-Flat. Mobilfunk ist eine begrenzte Ressource, bei 35€ für eine Flatrate hätte man dann zwar unbegrenztes Volumen aber es bleibt kaum noch Bandbreite übrig, weil dann so einige sich so eine Flat holen würden (würde ich wohl auch, obwohl ich nicht wirklich Bedarf hätte und damit über doppelt so viel für Mobilfunk zahlen würde) und damit jeden Kram streamen und laden.

Dann doch lieber teurer gestalten und für echten Bedarf dann auch Bandbreite dazu bekommen...
 
iimpact schrieb:
35€ für 15GB sind immer noch lächerlich teuer. Eine echte Flatrate für den Preis und es wäre okay.

Bei der Telekom kosten 50Mbit/s über VDSL 40 Euro monatlich, soll jetzt LTE auch noch billiger sein als DSL?

Soulfly2711 schrieb:
Zerstörung des freien Internets?
Ich hätte wohl evtl einen anderen Tarif gewählt, wäre StreamOn nicht Bestandteil gewesen. 50€ für 6GB sind halt nicht gerade wenig. Das deutlich höhere Volumen bei O2 bringt ja leider wenig, wenn man entweder keinen Empfang hat oder trotz vollem Empfang kein Datentransfer stattfindet.

Du kriegst auch im Telekom-Netz 10GB LTE für 13,99, leider mit Mindestvertragslaufzeit dafür aber genug Volumen um auf den StreamON Quatsch verzichten zu können.

Und ja, mit StreamON machst du aktiv das Internet kaputt, dafür gibt es keine Ausrede.
 
Raul74 schrieb:
wir hätten alle mehr davon, wenn sich in Deutschland mal vernünftige und bezahlbare Tarife endlich durchsetzten würden.
für lächerliche 6GB LTE Tarife verlangt die Telekom im Magenta L fast 50 € und Vodafone mit Ihren RED Tarifen ist da genauso.
Und jeder von uns weiß, wie schnell die weg sein können.
Es reicht schon ein Blick nach Frankreich oder Österreich....mehr muss man nicht sagen.

So zu dem Thema, für diesen Betrag bekomme ich zwei Abos für Erwachsene mit unlimitiert Daten, und meistens (zumindest in meiner Region) mit mindestens 25mbits...
 
TempeltonPeck schrieb:
Da höre ich immer Spotify. Würde das auf das Volumen angerechnet wäre es schnell alle.
Und was machst du, wenn du einen anderen Dienst als Spotify benutzen möchtest, der vielleicht besser ist, aber nicht im StreamOn-Packet beinhaltet ist? Plus, dieses andere Unternehmen hat daruch einen Wettbewerbsnachteil gegenüber Spotify.
Ich würde gerne die Entscheidungsfreiheit über meine Daten behalten. Zero-Rating ist der Anfang eines gefährlichen Weges und nur ein weiteres (dummes) Argument uns nicht gleich mehr Datenvolumen zur Verfügung zu stellen.
 
TempeltonPeck schrieb:
Zero Rating ist nur "Dreck" für die jenigen die es nicht brauchen. Habe z.B. täglich einen Arbeitsweg von 2 Stunden. Da höre ich immer Spotify. Würde das auf das Volumen angerechnet wäre es schnell alle.

320kbit/s = 40kB/s = 0,039 MB/s
0,039 * 3600 = 140 MB/h
140MB * 2 = 280 MB/Tag
280 * 20 = 5,6 GB/Monat

Und da die Bitrate eh Variabel ist reden wir eher von der Hälfte.
Aber selbst bei konstanten 320kbps würdest du mit einem 13,99 Tarif locker hinkommen ohne das Internet kaputt zu machen.
 
TempeltonPeck schrieb:
Zero Rating ist nur "Dreck" für die jenigen die es nicht brauchen. Habe z.B. täglich einen Arbeitsweg von 2 Stunden. Da höre ich immer Spotify. Würde das auf das Volumen angerechnet wäre es schnell alle.

Natürlich brauchen wir obendrein auch richtige Flatrates.
Viele Kollegen im EU Umfeld machen das bereits besser aber gut, ist ja alles #Neuland :evillol:
 
kai84 schrieb:
Grundsätzlich nein.
Wieso nicht? Wenn ein wensentlicher Bestandteil meines Tarifs gestrichen wird, sollte ich die Option haben zu kündigen.

Ich hatte schon mal in einem anderen StreamOn-Thread gefragt, ob irgendwo in den ganzen AGB & Paragraphen steht, dass die Telekom sich vorbehält, StreamOn einfach wieder abzuschalten. Dem ist offenbar nicht so.
 
DjangOC schrieb:
So zu dem Thema, für diesen Betrag bekomme ich zwei Abos für Erwachsene mit unlimitiert Daten, und meistens (zumindest in meiner Region) mit mindestens 25mbits...
sag ich ja ;-)....völliger Wucher hierzulande
 
Snooty schrieb:
Wieso nicht? Wenn ein wensentlicher Bestandteil meines Tarifs gestrichen wird, sollte ich die Option haben zu kündigen.
StreamOn ist eine Option zu deinem Vertrag, die dir die Telekom, nach jetzigem Stand, kostenlos zur Verfügung stellt. StreamOn ist nicht direkter Bestandteil deines Vertrages. Wenn man die AGBs durchforstet wird wahrscheinlich auch drin stehen, dass die Telekom jederzeit anfangen kann dafür Geld zu verlangen.
(Das wäre zumindest meine Interpretation, wissen tu ich es nicht.)
 
TempeltonPeck schrieb:
Zero Rating ist nur "Dreck" für die jenigen die es nicht brauchen. Habe z.B. täglich einen Arbeitsweg von 2 Stunden. Da höre ich immer Spotify. Würde das auf das Volumen angerechnet wäre es schnell alle.

Setz dich doch stattdessen dafür ein, dass wir alle mehr Inklusivvolumen bekommen? Dann wärst du auch nicht mehr auf Zero-Rating für Spotify angewiesen - und könntest auch bedenkenlos Dienste nutzen, die nicht von StreamOn abgedeckt sind.

Snooty schrieb:
Wieso nicht? Wenn ein wensentlicher Bestandteil meines Tarifs gestrichen wird, sollte ich die Option haben zu kündigen.
StreamOn ist nur eine kostenlos zubuchbare Option des Tarifs, kein direkter und damit wesentlicher Bestandteil. Als zuvor das kostenlose Spotify-Streaming entfernt wurde, konnte ebenfalls kein Sonderkündigungsrecht geltend gemacht werden
 
TempeltonPeck schrieb:
Zero Rating ist nur "Dreck" für die jenigen die es nicht brauchen. Habe z.B. täglich einen Arbeitsweg von 2 Stunden. Da höre ich immer Spotify. Würde das auf das Volumen angerechnet wäre es schnell alle.

Ist aber trotzdem ein Problem, welches der Netzneutralität widerspricht...

Ohne Teilnahme an SreamOn ist es ein Nachteil für Streamingdienste. Es reicht für die Netzneutralität nicht, die Bandbreite gleich zu behandeln und alles gleich zu drosseln, wenn das Highspeed-Volumen aufgebraucht wird. Auch die Anrechnung an das Volumen ist ein Teil einer echten Neutralität.
Denn im Umkehrschluss würdest du sicher kein Dienst verwenden, welches nicht an StreamOn teil nimmt, da so das Volumen verbraucht wird. Neutralität damit nicht gegeben.

Es gibt zwei Alternativen dazu, trotzdem Musik zu hören, ohne Beschränkung der Netzneutralität:
1. Offline-Nutzung, entweder durch eigene MP3-Sammlung oder durch die Offline-Möglichkeiten diverser Streaming-Diensten
2. Echte Flatrate (gibt's jetzt ja) oder ausreichendes Volumen

Natürlich ist es auch schnell mit Extra-Kosten verbunden, das ist aber nicht der einzige Bereich im Leben, wo man für Leistungen auch zahlen muss.
Es ist insgesamt etwas Kurzsichtig, wenn man erst einmal weniger Zahlen muss, auf Kosten der Neutralität. Das kann ganz schnell ins Auge gehen und am Ende zahlen wir dann doch einen hohen Preis dafür...
 
Snooty schrieb:
Wieso nicht? Wenn ein wensentlicher Bestandteil meines Tarifs gestrichen wird, sollte ich die Option haben zu kündigen.

Ich hatte schon mal in einem anderen StreamOn-Thread gefragt, ob irgendwo in den ganzen AGB & Paragraphen steht, dass die Telekom sich vorbehält, StreamOn einfach wieder abzuschalten. Dem ist offenbar nicht so.


Vertragslaufzeit und Kündigung
Die Option kann jederzeit ohne Einhaltung einer Frist gekündigt werden. Mit Beendigung des zugehörigen Mobilfunk
-Vertrags endet auch das Vertrags-
verhältnis über die Option.

https://www.telekom.de/dlp/agb/pdf/45013.pdf

Aber wie schon gesagt - letztendlich ist die Frage wie die Gerichtbarkeit das im Einzelfall sieht. Soweit ich mal irgendwo gehört habe sind Zubuchoptionen idR keine wesentlichen Vertragsbestandteile.

Also die Erfolgsaussichten wären da m. E. überschaubar.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
pmkrefeld schrieb:
320kbit/s = 40kB/s = 0,039 MB/s
0,039 * 3600 = 140 MB/h
140MB * 2 = 280 MB/Tag
280 * 20 = 5,6 GB/Monat

Und da die Bitrate eh Variabel ist reden wir eher von der Hälfte.
Aber selbst bei konstanten 320kbps würdest du mit einem 13,99 Tarif locker hinkommen ohne das Internet kaputt zu machen.

Das du hier eine Milchmädchenrechnung aufführst ist dir selbst bewusst oder? Songs skippen und mal schnell was suchen zieht dann wieder mehr. Auch würde ich dann direkt mit der maximalen Qualität hören und hab da locker pro Song um die 15-20 Mb Verbrauch. Die werden mir aktuell nicht angerechnet.

Das StreamON für die Netzneutralität Dreck ist kann man so sagen. Trotzdem ist es für mich auch ein Nice-to-have.
 
Metalfreaky schrieb:
Und was machst du, wenn du einen anderen Dienst als Spotify benutzen möchtest, der vielleicht besser ist, aber nicht im StreamOn-Packet beinhaltet ist? Plus, dieses andere Unternehmen hat daruch einen Wettbewerbsnachteil gegenüber Spotify.
Ich würde gerne die Entscheidungsfreiheit über meine Daten behalten. Zero-Rating ist der Anfang eines gefährlichen Weges und nur ein weiteres (dummes) Argument uns nicht gleich mehr Datenvolumen zur Verfügung zu stellen.

Ich sage ja nicht das Zero-Rating die Rettung ist. Richtige Flats wären besser. Nur gibt es leider für uns Kunden keine wirklich praktikable Alternative.

pmkrefeld schrieb:
320kbit/s = 40kB/s = 0,039 MB/s
0,039 * 3600 = 140 MB/h
140MB * 2 = 280 MB/Tag
280 * 20 = 5,6 GB/Monat

Und da die Bitrate eh Variabel ist reden wir eher von der Hälfte.
Aber selbst bei konstanten 320kbps würdest du mit einem 13,99 Tarif locker hinkommen ohne das Internet kaputt zu machen.

Würde von meinen 4GB um die 3GB verbrauchen für Spotify.

Eine extra Sim-Karte für Daten und eine fürs Telefonieren wäre doch sehr umständlich. Müsste man da nicht immer in den Einstellungen hin und her wechseln? Zudem zwei Verträge unter Umständen teurer wären als einer mit allem. Wie gesagt es fehlt an praktikablen Alternativen.
 
TempeltonPeck schrieb:
Eine extra Sim-Karte für Daten und eine fürs Telefonieren wäre doch sehr umständlich. Müsste man da nicht immer in den Einstellungen hin und her wechseln?

Nein, man kann die gleichzeitig nutzen und in den Einstellungen der jeweiligen Aufgabe zuweisen. Also Datenverbindung über Sim2 und Telefonie über Sim1.
 
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