Besondes "lustig" ist die Preisgestaltung von e.on Bayern derzeit:
Der Tarif "Günstiger Stromanbieter" liefert nur noch "Öko Plus 12" mit 59,46 ct/kWh und 19,49€ Grundpreis/Monat, also gesamthaft 1423,15€ für 2000 kWh im Jahr. Das dann mit einer Preisgarantie für 12 Monate.
Gehe ich auf die Grundversorgung bin ich bei 30,21 ct/kWh, 11,48€/Monat Grundpreis plus 10,71€/Jahr für den Zähler, also bei 752,70€ für 2000 kWh im Jahr.
Der "angeblich" lokal Ökostromerzeuger will derzeit unverschämte 70 Ct/kWh, dabei haben sie früher damit geworben, ihren Strom regenerativ komplett selber zu erzeugen.
Mal sehen, was mein aktueller Stromanbieter ab Motte des Jahres von mir verlangt, Neukunden nehmen sie derzeit keine auf. Da reichen die vorhandenen Windkraft- und PV-Anlagen wohl auch nicht aus, um die eigenen Kunden beliefern zu können.
Tinkerton schrieb:
Gut, dass wir AKWs abschalten und dafür neue Gaskraftwerke bauen sowie Kohlekraftwerke weiterlaufen lassen
Gerade die Gaskraftwerke wären sogar langfristig eine gute Lösung. Dann müsste man noch nicht einmal für milliarden Euro neue Stromtrassen in den Süden bauen sondern könnte einfach das vorhandene Gasnetz nutzen. Aber halt, bei der Gaserzeugung aus Strom geht ja Energie verloren, sowas darf heute nicht mehr sein. Da zahlt der Stromkunde besser Ausfallprämien an die Stromerzeuger, damit diese bei etwas Wind die Anlagen abschalten.
Tinkerton schrieb:
In dem Zusammenhang find ichs auch immer wieder lustig, wie auf eigene Solaranlagen verwiesen wird. Unsere schafft im Jahr um die 2200 kWh, wir brauchen 2000 kWh.
Irgendwan lohnt sich dann auch der Speicher für die Energie im eigenen Haus.
Tinkerton schrieb:
Den benötigten Strom kaufen wir dann sehr teuer ein, während wir im Sommer extremen Überschuss haben und diesen dann fast verschenken, weil wir ihn nicht speichern können
Ich wollt ihn eher aus wirtschaftlichen Gründen bisher nicht speichern. Das muss auch nicht gleich eine Batteriefarm im Keller sein.
Powl_0 schrieb:
Und geht in andere Länder, in denen die Lebenshaltungskosten genauso stetig steigen, weil die Märkte weltweit eng verbunden sind?
Dafür bekommt man dort u.U. noch ein Haus oder gar Bauland im brauchbar angebundenen Umland der Stadt, in der man seine Arbeit findet, um sich per PV und co. autak zu versorgen. U.U. sogar inkl. einer Versteuerung von Vermögen und damit erwirtschafteter Rendite, mit der man keine 2 Mio Euro auf der hohen Kante benötigt, um davon sorgenfrei leben zu können.