News Studie: Wie kann Filesharing gestoppt werden?

Die Industrie hat attraktive legale Angebote immer bekämpft , denken wir nurmal an die russischen MP3 Portale.
Anstatt Putin dazu zu bringen die Seiten hochzunehmen und so hätte man das Geschäftsmodell einfach nur zu übernehmen brauchen und schon hätte man in DE und USA weitaus mehr legale MP3 Käufer gehabt. Scheinbar ist den kapitalistischen Großkonzernen aber der Gewinn nicht hoch genug für attraktive legale Angebote und Konkurenz wenn es sie denn gibt darf man einfach zerschlagen .
Der Kunde will sich aber dank des Internet nichtmehr so verarschen lassen .

ps.
Ich denke mal das passt ganz gut hier her.. ;)
Kim Dotcom "Wie illegales Filesharing beendet werden kann"
http://www.golem.de/news/kim-dotcom-wie-illegales-filesharing-beendet-werden-kann-1301-96779.html
 
Zuletzt bearbeitet:
kalude schrieb:
Also ich kann nur sagen, dass HD-Filme wenig attraktiv zum Herunterladen sind. 30 GB und mehr sind für eine normale DSL-Verbindung schon grenzwertig. Mit Einführung von HD4k wird das wohl noch drastischer aussehen.

Genau! Mit einer DSL2000 ist schon 4GB Film Horror. (mache ich natürlich nicht ;) )
Ich kaufe mir dann doch viel lieber die Blueray oder CD/DVD, hat man was in den Händen und die Qualität ist einfach besser.

Digitale Angebote mag ich größtenteils nicht...
Die Preise für die meisten Dinge gehen zurzeit doch eigentlich in Ordnung.
Die Studie ist der Wahnsinn :)
 
Und selbst wenn Filesharing-Dienste bzw. der illegale Austausch gestoppt werden könnte, so ist man immer noch weit davon entfernt, plötzlich mehr Einnahmen generieren zu können. Die Leute, die es sich heute illegal beschaffen, werden dann nicht zwingend ins Kino gehen oder Musik-CDs kaufen. Ich denke, dass sich an den Geschäftsmodellen etwas grundsätzlich ändern muss. Wenn dem Kunden nur genügend Vorteile durch den Kauf geboten werden, dann wird er bestrebt sein zu kaufen.
 
wie ich es schon so oft sagte. es muss ein einheitliches portal für den vertrieb von medien geschaffen werden. für filme, musik, zeitungen, spiele, bücher usw. & es muss praktisch und günstig sein. eine art internet supermarkt der alles anbietet aus jedem bereich.

wenn man sich für den film dort, die musik da, das spiel hier und das buch hier drüben anmelden muss, dann bei fast jedem 2ten noch eine unpraktische zahlungsmethode verwenden muss, dort paypal, dort paysafe, da griopay, da kreditkarte usw. machen die leute da nicht mit. und kopieren alleine schon aus bequemlichkeit von einer warez seite, die das auch alles anbietet.

man wird, wie man immer deutlicher erkennen kann, die menschen nicht ändern können, also muss man das bessere angebot liefern um nicht den bach runter zu gehen. ob einem das als schaffender nun gefällt oder nicht, ob das recht ist oder nicht spielt bei dem massenverhalten nicht die geringste rolle.
 
Jelais99 schrieb:
@Jubai
Naja aber von den Einnahmen, die Spotify den Musikern bringt, können diese mit Sicherheit nicht überleben. Da müsste schon deutlich mehr gezahlt werden, was mit Sicherheit auch zu deutlich höheren Preisen führen würde.

die künstler sehen natürlich wieder nur das verlorenene geld... besser wenig, als garnichts...

edit: klar ist das problem auch bei der ungerechten verteilung des geldes zu suchen...
 
Zuletzt bearbeitet:
für das, was mir gewisse private torrent tracker bieten, würde ich 50€ im monat bezahlen, wenn legal.
dies ist bisher nicht möglich. fail
 
Künstler sehen in erster Linie am Ende des Monats einen leeren Kühlschrank. Da bringt 'besser wenig als garnichts' leider auch nur sehr bedingt etwas.
 
marcol1979 schrieb:
Wer nutzt in Zeiten von Filehostern denn noch Filesharing-Dienste ?

Gibt noch genug Sachen, wo sich das durchaus lohnt.
Natürlich wäre man schon blöd, sagen wird mal eine gangnamstyle.mp3 via torrent zu laden.
Aber bei gewissen anderen Dingen, z.B. Linux Installern, wo halt nicht sofort ne Klage kommt, da ist doch so eine quasi unbegrenze Bandbreite doch sehr nett. ;D
 
fethomm schrieb:
Im Gegenteil schien die Verfügbarkeit des beobachteten Materials nach der Zerschlagung von Megaupload vor rund einem Jahr kurzfristig sogar zuzunehmen, da sich die Inhalte plötzlich auf viele Domains verteilten und multiplizierten.

einer stirbt und fünf andere kommen zur beerdigung ;) (bei megaupload konnte der tote "wiederauferwecken" ;))
 
Es gibt soviele Möglichkeiten gerade in unserem digitalen Zeitalter und was machen die Unternehmen, sie Beschweren sich weil sie wie so oft einfach nicht den Hals voll bekommen. Dieses Jahr war eines der erfolgreichsten Kinojahre seit Beginn des Kinos, wenn nicht das erfolgreichste. Aber statt zu überlegen wie man das System verbessern könnte, wird weiter auf dem selben Mist wie immer rumgeritten.
Warum gibt es keine Flatrate Angebote für Film und Musik?
Warum muss man Ewig warten bis ein Film auf DvD erscheint?
Warum werden online streams nicht in FULL HD angeboten?
Warum sind die Preise von streams so hoch und die Qualität bescheiden?
Warum
Warum

Die Unternehmen stehen sich selbst im Wege und der Gier immer mehr zu wollen
 
Jelais99 schrieb:
@Jubai
Naja aber von den Einnahmen, die Spotify den Musikern bringt, können diese mit Sicherheit nicht überleben. Da müsste schon deutlich mehr gezahlt werden, was mit Sicherheit auch zu deutlich höheren Preisen führen würde.
Zumal auch nicht jeder Musiker den gleichen Betrag pro Stream erhält. Spotify ist diesbezüglich wohl sehr intransparent.
Hier einmal zwei Links dazu:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/...eber-niedrige-streaming-erloese-a-841643.html
http://backstagepro.regioactive.de/...d_co_das_hartz_iv_unter_den_vergtungsmodellen

Musiker haben noch nie viel an den Songs verdient. Konzert usw. das sind deren große Einnahmequellen. Was glaubst wohl warum die alle in der Weltgeschichte rumreisen. Sicherlich net als Werbung.
 
Ich spreche da mal nur für mich. Mit dem Music Unlimited Dienst bin ich voll zufrieden. Als Ps+ Mitglied 1Jahr für 12 Euro macht Laune.

Was der Rest der Welt so macht, kann ich da locker ignorieren.
 
Legale und (wichtig!) praktikable Angebote sind auch heute noch weitgehend Mangelware.

Die Film und Fernsehindustrie wiederholt dabei fast 1:1 die Fehler der Musikindustrie. "Geklaute" Filme sind wesentlich kundenfreundlicher und flexibler, da überall abspielbar und beliebig speicherbar (transportierbar), zusätzlich auch wesentlich besser verfügbar (zeitlich und räumlich).

Die Musikindustrie ist inzwischen auf .mp3 gekommen, die Film- und Fernsehindustrie braucht wohl noch Jahre bis .mp4 und .mkv
 
@DoLife
Genau darauf wollte ich hinaus. Überleben werden dann letztendlich nur die großen massentauglichen Stars. Für die Indie Szene würde das nach meiner Einschätzung das Aus bedeuten. Daher haben viele Indie-Labels ihr Angebot bei Spotify zurück gezogen.
http://www.heise.de/newsticker/meld...ikstreaming-Diensten-den-Ruecken-1382195.html
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/...en-winzige-umsaetze-bei-spotify-a-798953.html

Ich sperre mich gar nicht gegen solche Angebote, aber wenn die Preise so niedrig sind, dass sie zum Ausverkauf der kulturellen Vielfalt, sehe ich hier schon Handlungsbedarf. Da müssen Nutzer ebenso Zugeständnisse machen.
 
Jelais99 schrieb:
Ich sperre mich gar nicht gegen solche Angebote, aber wenn die Preise so niedrig sind, dass sie zum Ausverkauf der kulturellen Vielfalt, sehe ich hier schon Handlungsbedarf. Da müssen Nutzer ebenso Zugeständnisse machen.

genau das its aber schon der denkfehler. wenn die kunden sagen: "mehr als 50 cent will ich nicht ausgeben für das produkt!" dann geben sie das auch nicht aus. das zurückziehen oder das preis erhöhen, kann den kunden nicht zum kaufen zwingen und bingt dem künstler dann halt gar kein geld ein. warum sollte der kunde mehr zahlen, wenn er das nicht will? für brot muss man zahlen, weil es lebenswichtig, ist alles andere ist optional. wenn einem das lied nur 50 cent wert ist zahlt man auch nicht mehr. man kann also das wenige geld nehmen als künstler oder eben gar keins nehmen weil man zu teuer ist.

es ist leider mal die realität.
 
DogLife schrieb:
Künstler sehen in erster Linie am Ende des Monats einen leeren Kühlschrank. Da bringt 'besser wenig als garnichts' leider auch nur sehr bedingt etwas.
Als ob es den Künstlern mit den aktuellen Modellen besser ginge! Die Musikindustrie greift den Löwenanteil dafür ab, daß sie die (lächerlich genringen) Kosten der CD-Produktion und Werbung (wenn überhaupt) trägt. Die Künstler werden mit bescheidenen Summen abgespeist.

Würden die Künstler ihre Musik direkt im Internet zu einem Zehntel des CD-Preises verkaufen, hätten sie sicher mehr in der Tasche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn sie dafür den Preis nicht aufwenden möchten ist das erst einmal völlig in Ordnung, dann sollen sie das Produkt aber auch nicht nutzen. Denn wie du schon sagtest, zum Überleben braucht man es nicht.
 
Ein wirklich sehr schöner Artikel mit einem Fazit, dass mir aus der Seele spricht.
*DaumenHoch*
 
Zurück
Oben