Mit ein paar kleineren Tweaks (z.B. für das klassische Kontextmenü) und lokalem Konto lässt sich Win11 ja durchaus problemlos benutzen und nervt auch nicht mehr (aber auch nicht weniger) als Win10 das getan hat. Belohnt wird man dann immerhin mit einem OS, dass zumindest wieder halbwegs wie aus einem Guss wirkt, und nicht wie ein zurechtgebasteltes Windows 8. Ich könnte mich jetzt natürlich darüber aufregen, dass es überhaupt erst derartige Tricks braucht, aber an sich ist das ja auch seit Windows 8 schon nichts neues, also was solls.
Was mich persönlich an Windows 11 am allermeisten stört, sind die scheinbar völlig willkürlich gewählten Hardwareanforderungen. Windows 11 ist im Grunde nichts als ein weiterentwickeltes Windows 10, große Unterschiede "unter der Haube" gibt es nicht, also gibt es dafür auch keinen nachvollziehbaren Grund. Also, doch, den gibt es natürlich schon, und zwar dass die Hardwarehersteller inklusive Microsoft selber doch bitte möglichst viele neue PCs, am besten AI-PCs verkaufen wollen. Aber das so zu forcieren ist halt, pardon, scheisse. Von Apple kennt man das ja nicht anders, aber in der Windows-Welt ist dieser Schritt bis dato einmalig und man sollte meinen, dass wir da mittlerweile alleine schon aus ökologischen Gründen weiter sind. Naja.
Aber BTT: Da die Programme ja wohl weiter funktionieren sollen und ich seit Office 2010 keine nennenswerten Unterschiede in Office bemerkt habe, sollte das in der Praxis kaum relevant sein.