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News Survival-Spiel „The Last of Us“ wird verfilmt

Ich hab schon mit 10 Jahren sehr viel mit Waffen "gespielt", weil mein Vater Jäger war/ist.
(Unter strenger Aufsicht ist das kein Problem)

Ich kann mich heute noch an den ersten Schuss aus einem Schrotgewehr erinnern... (übler Rückstoß für ein Kind ;) )
Wenn eine mit 14 Jahren Waffen benutzen kann, ist das kein Weltwunder, besonders, wenn sie in einer solchen Welt aufwächst.


Ich hab mir das ganze Spiel auf Youtube angeschaut,
ich glaube, spielen muss man es nicht, weil es schon wie ein Film ist.

Den (Kino)Film würde ich mir im Kino trotzdem anschauen.
 
Kiter schrieb:
The Last of US ist nicht der heilige Gral der Spiele, aber dennoch ein überdurchschnittlicher Titel wie ein Bioshock Infinite oder GTA5.

Und das muss einem manchmal schon zu denken geben. Aber okay, es sind Spiele, keine Filme, kein Buch. Die Story wird meist an das Gameplay angepasst oder das Gameplay an die Story selbst. Das es da Defizite gegenüber Film/Büchern geben kann ist normal, dafür steckt man näher im Geschehen, "erlebt es direkter" wenn man es mal so sagen darf.

Trotzdem haben Thompson und Co. siehe oben nicht ganz unrecht. Aber das liegt wohl immer darin, was man denn bevorzugt: Story, Gameplay, Grafik.
Die meisten ziehen Gameplay und Grafik einer guten Story vor, verständlicherweise, da eine Story noch so gut sein kann, das Gameplay aber einen völlig langweilt / es vermiest. Nen gutes Beispiel ist das Game of Thrones RPG, was von der Story-Seite her mir gut gefallen hat, aber in Sachen Gameplay und Präsentation einfach gnadenlos versagt hat.

Und was Storys in Spielen selbst angeht: man sollte möglichst wenig hinterfragen manchmal. Die meisten Storys (oder der Verlauf an sich) sind nur im Kopf ihrer Erschaffer logisch, als Außenstehendem fehlen meist Infos, die Vorstellungen etc.
Daher gabs wegen der Story um Bioshock Infinite auch so nen Aufschrei, x Theorien, aber solange sich Livine selbst nicht dazu äußert ist alles weder richtig noch falsch.
In der zweiten Episode zur zweiten Season von The Walking Dead gibts am Anfang auch gleich eine Stelle wo man sich fragt: warum? es ist doch offensichtlich was passiert ist und moment, was da jetzt nun raus kam macht doch gar keinen sinn...
Macht es das Spiel dadurch schlechter? Nein. Das selbe bei The Last of Us. Muss ich mir btw. auch noch zulegen irgendwann, wenn man nur wüsste obs für PSN+ dieses Jahr kommen würde hmm :/


Zum Topic: Verfilmungen von Spielen sind immer... problematisch. Entweder der Film hat nichts mit dem Spiel gemeinsam, vllt paar Cameo-Auftritte, oder man orientiert sich zu nah am Spiel und der Film wird unfreiwillig komisch.
Zum anderen: was erwartet man? Da es ein Film zu einem Spiel sein soll, sollen Gameplay-Mechaniken vorkommen? Schwierige Sache, siehe der BattleShip-Film, oder der Hitman Film. Man kann sowas schwer umsetzen. Bleibt nur die Story und da einfach nur die Spiel-Story als Film wäre zu wenig. Weiterführen kann aber auch mies werden. Zum einen weil die weitergeführte Story so gar nicht zur Spielstory passt, oder Ereignisse aus dem Spiel nicht aufgreift, oder was völlig neues ist, usw usw usw.
Keine Ahnung, ich stehe der Sache sehr skeptisch gegenüber, da es kaum gute Spiel-Verfilmungen bisher gab, Tomb Raider oder der Hitman-Film sind da die großen Ausnahmen und selbst die waren nur so lala.
 
@Relaxo32: Und genau das macht TLoU zu so etwas Besonderem. Es kombiniert eine hervorragende Handlung und vielschichtige Charaktere mit einem hervorragenden, feingetuntem Gameplay. Dabei funktionieren die beiden Elemente Story/Charaktere und Gameplay nicht zur unabhängig und strikt getrennt voneinander sehr gut, sondern es gibt auch außerhalb der wirklich wenigen Cutscenes immer wieder Momente, in denen man mehr über Story und Charaktere lernt. Durch ganz natürliche Dinge, wie wenn Ellie z.B. mit Sam Dart spielt.

http://www.youtube.com/watch?v=PcljiDBge7M

@thompson004: Ich schließe mich den anderen vor mir an. Du solltest das Spiel erstmal spielen, bevor du eine Meinung darüber abgibst.
 
paulinius schrieb:
@Relaxo32: Und genau das macht TLoU zu so etwas Besonderem. Es kombiniert eine hervorragende Handlung und vielschichtige Charaktere mit einem hervorragenden, feingetuntem Gameplay. Dabei funktionieren die beiden Elemente Story/Charaktere und Gameplay nicht zur unabhängig und strikt getrennt voneinander sehr gut, sondern es gibt auch außerhalb der wirklich wenigen Cutscenes immer wieder Momente, in denen man mehr über Story und Charaktere lernt. Durch ganz natürliche Dinge, wie wenn Ellie z.B. mit Sam Dart spielt.

Sicherlich, nur manche finden sowas auch... meh. Ich finde sowas toll, einfach sowas zu Beobachten, ich mag auch "Konversations-Simulatoren" (wie mein Bruder es zu nennen pflegt) wie Kotor1/2. Andere wiederum nicht. Ist halt Geschmackssache. Ich mag dafür Spiele, welche nur Gameplay bieten (z.B. Shootmania, auch wenn ich damals Quake3/UT mochte) heutzutage gar nicht mehr, die bieten mir zu wenig. Ebenso bei Strategie-Spielen, ohne Story langweilen mich die Spiele (es gibt Ausnahmen, wie die Total War Reihe, aber nur weil die Spiele komplexer sind und nicht nur einen RTS Part haben).

Daher ist thompsons Ansicht schon okay, aus seiner Perspektive, wenn er sagt das die Story für ihn meh ist, dass Gameplay zu eng geschnürt (was aber zwangsläufig so sein muss, der Story halber), etc.
Ist ähnlich mit Super Mario, ich persönlich werd bis heute nicht verstehen wieso die Leute das toll finden und ich habe Super Mario Brothers auf der Wii meines Bruders gespielt. Da find ich Super Mario Galaxy schon besser, mehr "Story", interessanters Gameplay usw. Aber ich streife ab.

Was ich sagen will: jeder findet bestimmte Spielaspekte wichtiger als andere, darüber aufregen ist ähnlich wie der ewige "Tee! Kaffee!" Streit usw.

Aber ich steh der Sache mit dem Film trotzdem skeptisch gegenüber, vor allem wenn der Regiseur/Drehbuch-Autor auch noch frei handeln will... siehe TMNT -.-
 
Oh je? Au weia? Och nö?

Ich kann mich nicht entscheiden.

:freak:
 
Ich versteh nich warum man das noch verfilmen muss.
Das Spiel is doch quasi schon ein Film. Nur weil man alle 10 minuten mal 2 buttons drücken muss ist es für mich noch lange kein Spiel. Das selbe gilt für die Walking Dead "Spiele". Sowas nenn ich interaktiven Animationsfilm aber das is doch kein Game.

Aber das erklärt natürlich warum die ganzen entwickler nurnoch 0815 "blockbuster Games" machen. Weil die breite Masse der casuals auf so nen SCH**** steht. Die oldschool Gamer haben leider keine komplexen Games mehr mit etwas mehr tiefe, die man auch mal länger als 5 stunden spielen kann. (mal abgesehen vom mitterweile ausgelutschten shootern und mobas.) Aber solange so ein Mist gekauft und dann auch noch für toll befunden wird, wird sich daran leider nichts ändern. Meiner Meinung nach gehört dieser ganze fastfood Mist boykottiert.

Hoch leben die casuals.
 
Gnodab schrieb:
Jetzt wird es lächerlich. Spiel erstmal lieber das Spiel.

Hab ich schon, ich hab bei 2/3 abgebrochen, weil das einfach kein Spielspaß für mich ist.

Gnodab schrieb:
Also du vergleichst Storygetriebene Spiele mit Spielen die mit soetwas nichts am Hut haben.
Keines deiner genanten Spiele hat den Fokus auf Story oder gute Chracktere.

Klar, Skyrim hat keine Story. Ich will gar nicht wissen welche Spiele du spielst, aber anscheinend scheinen es solche wie The Last of Us zu sein ;)

Gnodab schrieb:
The last of us hat immmer noch weniger als 25% Cutscenes und mehr als 18 Stunden Gameplay. Wo du da dein "das ist kein Spiel sondern ein Film" hernimst erschließt sich mir nicht.

Dann gehen wir mal aufs Gameplay ein. Man hat nicht annähernd eine Möglichkeit, die Story als Gamer zu erleben. Man ist distanziert wie bei einem Film, kann nur einen Weg entlanglaufen, es geht immer nur in eine Richtung, keine Entscheidungen, alles wird einem vorgeschrieben und vorgekaut.
Beispiel: Es wird einem impliziert, dass das Töten der Infizierten schlecht sei. Man muss diese töten, damit die Story weitergeht. Danach wird einem mitgeteilt, dass man schlecht ist, da man die Infizierten getötet hat. Wo ist da bitteschön die Logik für einen Gamer? Ich will den Spielverlauf entscheiden und nicht gezwungen sein, dass es immer voran geht bis zum "tragischen" Ende.

Gnodab schrieb:
Dafür sind aber die Wertungen von Crysis3 oder Ryze verdammt niedrieg...komisch.
Und dafür das sich so gut wie alle einig sind, Spieler und Fachzeitschriften, sagt schon was aus.

Weil ich auch nicht von der grafischen Ästhetik, sondern von der Inszenierung rede. in The Last of Us geht es in 70% um die Inszenierung und um 30% um das "Spielen", bzw. um das Antreiben der Figur, Dinge zu tun, die die Story vorantreiben.

Gnodab schrieb:
Je mehr du redest desto mehr bestätigt sich der Eindruck das du das Spiel nie gespielt hast. Oder du bist einfach einer dieser Zocker die soetwas wie Skyrim spielen was keine gute und treibende Geschichte hat. Wirk wie beschäftigungstherapie.
Und noch mal: Einen guten FILM macht eine tiefgründige Story aus. In einem guten Spiel ist das keine Voraussetzung. Man soll als Spieler die Möglichkeit haben, selbst herauszufinden, zu rätseln, zu entscheiden, Spaß zu haben und sich im Gameplay zu verbessern anstatt zuzusehen, wie die Filmrolle läuft und hier und da gelegentlich die Story voranzutreiben. Dafür gibt's DVDs mit Zwischenmenüs, wo man den weiteren Verlauf der Story entscheiden kann. Das ist wesentlich sinnvoller.

Gnodab schrieb:
Ja sinlos durch die Pampa eiern...:freak:

Dieser Satz hat dich jetzt als Gamer disqualifiziert ;)
 
Muss Thompson da recht geben. Das Spiel hat mich zutiefst gelangweilig, so dass ich irgendwann den Controller weitergegeben und nur noch zugeschaut habe.

Die Story ist emotional, ja, aber nicht besonders tiefgründig. Das Gameplay ist unter aller sau, die Steuerung schwammig. Mir ging es nach ein paar h schon so dermaßen auf den Sack, immer und immer wieder die gleichen Items zu sammeln. Ich habe da ehrlich gesagt etwas Rätsel-Sammeln-und-Kombinieren wie im alten Resident Evil erwartet. Aber dass das so stupide umgesetzt wurde ist echt der Hammer. Die Welt war zwar schön designt, passend zum Setting, war insgesamt aber viel zu linear. Also, wirklich ZU linear - klar, muss nicht immer schlecht sein, aber hier war es schlecht.

Das Spiel wäre mir eine 6/10 wert, mehr nicht. Als Film sehe ich da wie gesagt mehr Potenzial, da fallen die Gameplayschwächen nicht ins Gewicht, man kann sich voll und ganz auf Story & Atmosphäre konzentrieren.
 
Wenn der Film genauso Geil wird wie das Game dann gehe ich doch gerne ins Kino. :D
 
Dante2000 schrieb:
Die Story war genial, die Atmosphäre stimmte [...]

Die Story ist einfach nur eine Mischung aus x Filmen: Leon der Profi, I am Legend, diverse Zombiefilme, Akte X-Folge mit den ebenfalls mit Pilzen infizierten Typen etc pp. :rolleyes:

Atmosphäre ? bei dieser Comicgrafik ?! :lol: Nein, definitiv nicht.

S.t.a.l.k.e.r. (z.B.) - DAS bietet Atmosphäre ;)

paulinius schrieb:
@thompson004 & NEO-GEO: Mit dieser Meinung steht ihr ziemlich alleine dar.
www.metacritic.com/game/playstation-3/the-last-of-us

Wie die "Fach"-Zeitschriften Spiele bewerten, kann man eh nicht ernst nehmen - siehe CoD ;)

Und die User ? Nun ja, hat die Zielgruppe eines solchen Konsolenspiels (ca. 9-16 jährige ?) überhaupt ein ernstzunehmendes Urteilsvermögen ? Ich wage es zu bezweifeln -.-

Gnodab schrieb:
Und dafür das sich so gut wie alle einig sind, Spieler und Fachzeitschriften, sagt schon was aus.

Eben, es sagt genau nichts aus - erst recht nicht, wenn hust*mit Werbung gekaufte* hust Fachzeitschriften ein Spiel bewerten...
 
NEO-GEO schrieb:
Die Story ist einfach nur eine Mischung aus x Filmen: Leon der Profi, I am Legend, diverse Zombiefilme, Akte X-Folge mit den ebenfalls mit Pilzen infizierten Typen etc pp. :rolleyes:

Atmosphäre ? bei dieser Comicgrafik ?! :lol: Nein, definitiv nicht.

S.t.a.l.k.e.r. (z.B.) - DAS bietet Atmosphäre ;)



Wie die "Fach"-Zeitschriften Spiele bewerten, kann man eh nicht ernst nehmen - siehe CoD ;)

Und die User ? Nun ja, hat die Zielgruppe eines solchen Konsolenspiels (ca. 9-16 jährige ?) überhaupt ein ernstzunehmendes Urteilsvermögen ? Ich wage es zu bezweifeln -.-



Eben, es sagt genau nichts aus - erst recht nicht, wenn hust*mit Werbung gekaufte* hust Fachzeitschriften ein Spiel bewerten...


Aus deinen Vergleichen zu o.g. Filmen schließe ich dass du das Spiel überhaupt nicht gespielt hast und die Story gar nicht kennst. Du könntest vermutlich nichtmal ohne Google erklkären warum das Spiel "Last of Us" heißt. Jeder der schreibt, dass es um Infizierte geht hat das Ende nicht gesehen, denn die spielen eine ziemlich unwichtige Rolle.

Atmosphäre ist auch kein "Grafik-Ding". Selbst alte 8-Bit Spiele können Atmosphäre erzeugen.
An Wertungen sollte man sich auch nicht orientieren, da bin ich dann doch so frei meinen eigenen Geschmack abzuschätzen. Sie liefern aber einen guten Eindruck über den Konsens der Spielergemeinde.

Und die User ? Nun ja, hat die Zielgruppe eines solchen Konsolenspiels (ca. 9-16 jährige ?) überhaupt ein ernstzunehmendes Urteilsvermögen ? Ich wage es zu bezweifeln -.-
:o und wieder die Konsolenspieler Keule auspacken? Ernsthaft? Gibt wohl nicht genug AAA PC Games die mit solchen exklusiv Titeln konkurrieren können. Die "neidischer-PC-only-Spieler" Rolle wird langsam echt nervig.


Allgemein fällt hier wieder auf wie ignorant manche Nutzer hier sind. Hauptsache alles generell schlecht reden.
Daher Tipp: Wenn man eine persönliche Meinung ausdrücken möchte fängt man an mit Satzbausteinen wie: "Ich finde", "Meiner Meinung nach"...
Wenn das Spiel euch nicht passt, ist das ja okay aber anderen eine Meinung aufzudrücken und die Worte im Mund rumdrehen muss echt nicht sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst wenn es Atmosphäre hätte, wäre es immer noch kein richtiges Spiel, sondern ein Film mit Spieloptionen.
Vielleicht kennt jemand hier Max Payne 1+2. Das hat Atmosphäre und man kann selbst bestimmen, wie, ob, und wann man jemanden umbringt. Da hat man als Gamer noch Spaß dran, zu zocken und selbst am Steuer sein zu können.
Bei the Last Of Us, wo man immer in einem winzigen eingeschränktem Raum spielt, ist das nicht der Fall.
 
NEO-GEO schrieb:
Die Story ist einfach nur eine Mischung aus x Filmen: Leon der Profi, I am Legend, diverse Zombiefilme, Akte X-Folge mit den ebenfalls mit Pilzen infizierten Typen etc pp. :rolleyes:
.

Du hast die Story einfach nicht verstanden, im Gegensatz zu den 9-16 Jährigen...finde den Fehler
Im übrigen hat TLOU mit Abstand die beste Grafik im Bezug auf Current Konsole....



B2T

Ich bin sehr gespannt auf diesem Film.
Ergänzung ()

thompson004 schrieb:
und man kann selbst bestimmen, wie, ob, und wann man jemanden umbringt. .

Kann man auch bei TLOU...
 
LOL. Gerade Max Payne 1 & 2 als Gegenbeispiel für "offenes Gameplay" zu bringen. Mach dich nicht noch mehr lächerlich, thompson.
 
Max Payne 1 + 2 sind keine wirklich guten Beispiele für offenes Gameplay. In Max Payne 1 und 2 sind alle Level schlauchartig aufgebaut oder kleinere Labyrinthe. Leises vorgehen ist nicht vorhanden, man ballert quasi alles weg was einem in den Weg kommt, es gibt keine Option ob man jemanden umlegt, nur das wie und wann... und beim wie "welche Wumme?" und das wann "jetzt oder in 3 Sekunden?". Hab beide Teile lang und oft genug gespielt, am lustigsten war im zweiten Teil die Sache wo man den Russen in dem Kostüm beschützen musste :D

Ebenso ist aber auch Skyrim nicht wirklich ein positives Beispiel für Gameplay. In meinen Augen. Zum einen da es nochmals vereinfacht wurde gegenüber Oblivion (die "Perk-Trees" sind einfach nur meh, großteils sind die Skills sinnfrei), die Hauptstory ist wieder mal recht langweilig, aber das war in Morrowind und Oblivion nicht anders. Die Nebenaufträge und Storys waren wiederum ganz gut, wenn auch teilweise hinter Oblivion zurückfallend finde ich (nichts kommt an meinen Lieblingsauftrag in Oblivion für die Auftragsmördergilde ran, als man mit den anderen in dem Haus eingeschlossen war und alle heimlich töten sollte).
Aber das ist eine Geschmackssache.

Und was das dauernde "CoD ist scheiße!" angeht: Leute, im Ernst, es wird langsam mühselig. Ich spiele selten Shooter, sehr selten. Aber Call of Duty 1/2/MW1/WaW/MW2/BO/MW3/BO2/Ghosts... jeder Teil davon ist genauso das selbe Spiel wie der Vorgänger, das Gameplay ist stets im Singleplayer gleich, die Story ist ebenso (wobei CoD1+2 und World at War keine Story hatten) immer 0815-Geschwubbel wie in jedem anderen Spiel auch und mit viel Krach/Bumm/Peng zugestopft, trotzdem sagen viele: MW1 war ja Singleplayer-mäßig so toll und alle Teile danach voll Mist... Nein, alle Teile danach waren genauso gut/schlecht, mit Logiklücken in Story und Co. Und ich muss es wissen, ich hab bis auf MW3 und Ghosts alle Teile gespielt und je nach Geschmack hat mir der eine Teil gefallen und der andere nicht, aber keiner war unterirdisch schlecht... Es ist eher der immer wiederkehrende Verdruss bei euch, weil die Spiele sich nicht weiterentwickeln... aber dann lasst es doch und kauft sie nicht.

Und hört mir auf mit Stalker, der erste Teil war damals verbuggt bis dort hinaus.

Dann gehen wir mal aufs Gameplay ein. Man hat nicht annähernd eine Möglichkeit, die Story als Gamer zu erleben. Man ist distanziert wie bei einem Film, kann nur einen Weg entlanglaufen, es geht immer nur in eine Richtung, keine Entscheidungen, alles wird einem vorgeschrieben und vorgekaut.

Zeig mir ein Spiel was wirklich, wirklich vollkommende Freiheit bietet. So etwas existiert nicht, man muss immer den Spieler lenken. Selbst bei einem Spiel wie The Witcher 2, wo Entscheidungen im ersten Akt den Schauplatz des zweiten Akts beeinflussen, haben nur beschränkten Einfluss: helfe ich Person 1 -> Schauplatz 1, helfe ich Person 2 -> Schauplatz 2, was dazwischen gibt es nicht.
Bei Skyrim gibs sowas ja gar nicht, ich kann mich auch nur zwischen a und b entscheiden, aber nicht selber sagen: hey, ich will selber Jarl von Winterfell werden! Köpfe ab bei allen anderen... das geht nicht, klar kann ich auf die Leute einhauen, killen... aber einen Einfluss hat das ganze trotzdem nicht.


Letztendlich muss man immer Abstriche machen: will ich eine möglichst dichte Story -> Gameplay ist in ein recht enges Korsett geschnürt, möchte ich möglichst offenes Gameplay -> Story ist recht weit offen oder nicht vorhanden.
Beispiel für ersteres ist The Walking Dead, welches zwar vom Geschichtsverlauf sehr dicht ist aber Gameplaytechnisch nur aus Knöpfchendrücken besteht. Beispeil für zweiteres ist (für mich) Oblivion, wo ich fast jeden abmurksen kann der mir nicht passt, ich zaubern, handeln kann wie es mir beliebt, die Story aber nur nebenbei und auch recht belanglos daher kommt.
Und dazwischen gibs halt vieles anderes gemixt, viel oder wenig Sandbox, viel Story oder wenig, komplexes oder seichtes Gameplay usw.

Kommt auf den eigenen Geschmack am Ende an. Ich bevorzuge Spiele wie Knights of the Old Republic, The Witcher, Dragon Age, Gothic 1+2, Risen 1+2, Mass Effect Reihe, Neverwinter Nights 1 + 2 (2 <3 Neesha war toll), aber auch Spiele wie das neue Tomb Raider (als auch die alten Teile), habe Interesse an The Last of Us...
Es ist eine Geschmackssache. Und hängt nicht nur vom alter ab, ich bin 25 und hab mir erst im Dezember eine PS3 nur wegen der Exklusiv-Titel geholt (und Blu-Ray Funktion).


Aber wieder zum Topic: Naja wenn man nur die Story vom Spiel selbst verfilmt wäre das etwas schwach, egal wie interessant die Story ist. Bei nem Buch ist eine Verfilmung noch interessant da man eben gerne sehen mag wie andere sich die Beschreibungen vorstellen aus dem Buch, aber bei nem Spiel zum Film... da gibs schon visuelle Vorgaben. Hm.
 
Es geht jetzt nicht darum ob The Last of Us ein freies Gameplay bietet im Sinne von "ich mach jetzt was ich will weil ich es kann", sondern dass einem Alles vor die Nase gehalten wird was man machen muss, damit die Story weitergeht. Nicht mehr und nicht weniger.
Max Payne ist allein von der Story her viel ansprechender als The Last of Us, aber das ist ja jetzt Nebensache.
Tatsache ist, dass dort nicht die ganze Zeit alles erklärt und erläutert wird, sondern man treibt von selbst die Story voran.
Das ist bei Skyrim noch viel stärker, da bestimmt man voll und ganz selbst, ob man die Story-Quests weitermacht oder die Neben-Quests, die auch eine eigene Story bieten. Auch wenn Skyrim ein ganz anderes Kaliber ist.
Tatsache ist, dass ich/viele in The Last of Us keinen Reiz finden, da einem sowieso alles erklärt und gezeigt wird und daher das Ganze wirklich wie in einem Film abläuft. Ich erwarte mir keine vollkommene Freiheit (und es gibt durchaus Spiele, die diese bieten), sondern lediglich ein paar Rätsel und Momente, wo man sich als Gamer und nicht als Zuschauer fühlen darf. Und es gibt durchaus auch Spiele, die viele Cutscenes besitzen, wie ein Film aufgebaut sind und auch als Film-Spiel definitiert werden, aber dennoch genug Gaming-Aspekte bieten - The Last of Us ist keines davon.
 
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