News T-Systems vor der Zerschlagung?

DiamondDog schrieb:
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deswegen versteh ich nicht, wie die meisten der meinung sind, dass die telekomer urecht streiken und zu recht die immernoch hohen löne bekommen.
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Vielleicht solltest du erstmal verstehen, worum es bei dem jeweilgen Thema geht. Du liest nur Telekom und Streik und schon kann man wieder irgendwelche sinnfreien 2- bis 3-Zeiler lesen.
Hier geht es nicht um Streik, hier geht es nicht um T-Home! Das Stichwort ist Zerschlagung der T-Systems, die betreuen u.a. mittlere bis große Geschäftskunden.

Leider haben die einige Projekte versemmelt, aber wie schon erwähnt, die Fußball WM war hervorragend organisiert. Außerdem organisieren die doch momenten den G8, wenn ich mich nicht recht täusche. Mich überrascht diese Überlegung, denn vor allem große Firmen lassen doch viel Geld bei der T-Systems.
 
irgendwie witzig..... alle meckern über die telekom.... zu teuer..... dann will die telekom kosten senken, weil alle kündigen und zu anderen anbietern wechseln.... dann motzen wieder alle.... tzee... euer geiz ist geil gehabe zwingt doch zu den schritten....
 
Under@ ahja, damit rechtfertigst du die hohen Preise für die gebotene Leistung all die Jahre, sehr interessant. Es sind weder die vielen Zukäufe oder das Management Schuld, verstehe, wir, sprich die Personen die ja das Geld drucken, sollen ordentlich zahlen. Haste eigentlich die Posting alle durchgelesen, die Preise sind nicht wirklich gesunken, lediglich die Leistung ist eine andere, da hat die Konkurrenz eben nicht geschlafen und dadurch verlor die Telekom die Kunden, so, noch Fragen?
Sorry, geiz ist geil Sprüche find ich ohne Bedacht erzählt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@7
Die Telekomiker haben kein Problem mit der verlorenen Monopolstellung, sondern mit dem Technologiewandel. Die wahre Konkurrenz sind nämlich nicht die anderen Anbieter, obgleich lästig, sondern die Mobiltelefonie. In dieser Sparte mischt auch die T-Kom kräftig mit. Nun, sie hätte einen Teil ihrer Mitarbeiter sicher in dieser Sparte unterbringen können, um die ungünstige Kostenstruktur im klassischen Sektor etwas zu entspannen. Hat sie aber nicht getan. Insgesamt ist meiner Ansicht nach die Liberalisierung dieses Bereiches zu begrüßen, nur sollte wie beim Straßenbau, Investitionen in die Infrastruktur (auch beim Stromnetz) unter staatlicher Leitung bleiben. Auch gehören andere Bereiche liberalisiert, wie z.B. Software.
Wie die Erfahrung in mehrerer Liberalisierungsprojekte gezeigt haben, wie z.B. die englische Bahn, kann man nicht mit Erfolg, Infrastruktur liberalisieren. Sehr wohl aber die Leistungen, die auf dieser Infrastruktur erbracht werden sollten.
 
TCom mitarbeiter erhalten nicht zu hohe Löhne! Im Kundenservice sind/waren wir (ändert sich ja jetzt wieder mal alles) nicht nur reine CallCenter-Agents. Ich habe 12 verschiedene IV-Anwendungen, die ich für die Bereiche Beschwerdebearbeitung, Auftragsmanagement, Kundenberatung, Rechnungslegung- /Erklärung, Buchungsvorgänge und so on benötige.
Wir, sprich die Alten von T-Com, die noch zu Zeiten des Fernmeldeamtes eingestiegen sind, sind mit dem ganzen Kram groß" geworden. Ich kann einem Kunden sowohl die technische wie auch die buchungsrelevante Seite eines Telefonanschlusses erklären. Ich kann anhand angezeigter Daten erklären und erkennen(was die neuen Kräfte NICHT können) ob ein Anschluss korrekt geschaltet ist oder geschaltet werden kann. Ich kann dem Kunden seine Rechnung hundertprozentig erklären, erkennen ob eine Fehlbuchung vorliegt und auch fehlgeleitete Zahlungen wiederfinden.
Ich kann den Kunden beraten, welcher Anschluss /welcher Tarif für ihn gut ist. Keiner meiner neuen Nachfolger kann das und will das können. Warum auch, wenn es doch nur die statistischen zahlen sind, die zählen. Wenn es einfacher ist zu sagen, so wie es ist, bei Ihnen Herr Kunde, so ist es nun mal. Wenn der Herr Kunde damit nicht einverstanden ist, muss er sich schriftlich beschweren und wenn er Glück hat, bekomme ich seine Beschwerde. Ich werden dann, entgegen der Vorgaben, mir die Zeit nehmen seine Beschwerde auf Herz und Nieren zu prüfen , ihm versuchen zu erklären was Sache ist und versuchen gemeinsam mit ihm eine Lösung zu finden, die ihn wieder etwas milder stimmt. Ich kann es mir nämlich noch leisten Qualität abzugeben, ich bin nämlich verbeamtet. Aber der Druck von oben wird allmählich unerträglich, denn wenn ich 25 Min. für eine Beschwerde benötige (was angesichts der vielen Zeit-u. Leiharbeiter gerade im technischen Bereich lachhaft ist) dann schaffe ich die vorgegebenen Zahlen nicht und liege somit unter dem Limit. Das mag kein Teamchef sehen, also krieg ich mecker. Noch halte ich aber Stand und krieg lieber Mecker, aber liefer dafür Qualität ab.
Und nun bekomm ich ja auch etwas weniger an Geld, weil ich mehr arbeiten muss (also Std/Lohn -technisch gesehen) vielleicht beruhigt das die Gemüter derer, die immer noch billiger wollen
 
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