News Tesla Full Self-Driving: Irgendwann autonom fahren kostet bald 15.000 US-Dollar

Gerade wurde ein Test gemacht, welches Auto sich am intuitivsten und logischsten Bedienen lässt. Also Audio, Fahrzeugüberwachung usw. TESLA hat als schlechtestes abgeschnitten. Nicht logisch angeordnet schlecht sortiert usw. Für so ein Auto für das teure Geld ein Unding. Überhaupt ist die Karre für mich völlig überteuert und schlecht gebaut.

Testsieger war übrigend der MAZDA 3. Freut mich, denn den fahre ich und ich muss sagen, ja, es stimmt besser und intuitiver kann man nicht durch die MEnüs gehen. Da kann BMW, AUDI und VW, die ich des öfteren beruflich fahre, sich eine Scheibe abschneiden.

Und von autonomen Fahren,halte ich auch nicht viel.
 
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ComputerJunge schrieb:
Das ist nach meinem Dafürhalten durchaus etwas übertrieben. Aber ja, solange es (so) läuft, läuft es auch ökonomisch - bis es vielleicht eines Tages nicht mehr so läuft (oder auch nicht). Vielleicht eine aktuell passende Metapher: To Apple or to Intel (wobei Apple schon sehr lange konstant hohe Margen hat).

Ich bleibe gespannt.
Klar das war auf jeden Fall übertrieben, aber sobald alle auf Elektroautos setzen geht es schon in diese Richtung:

Tesla benutzt die eigenen KI Chips sowohl in deren Datacenter wie auch Autos. Alle anderen Kaufen diese von Nvidia, Intel etc.

Tesla programmiert die Software komplett selbst und ist bei KI Forschung führend. Alle anderen kaufen zb Software für das autonome Fahren bei Nvidia, Intel, Waymo etc und nehmen dann noch Anpassungen vor.

Tesla fertigt eigene Batteriezellen und Batterien. VW zb plant erst noch Werke für die Zellfertigung und auch nur mit circa 1/10 der von Tesla geplanten Kapazität.

Das waren jetzt nur 3 Beispiele, aber schon mal mit die teuersten Komponenten die den meisten Gewinn abwerfen.

Und noch zu FSD: Das wird erst mal nur in den USA richtig durchstarten. Die Videos die man zur aktuellen Beta 10.69 findet sind jedenfalls schon sehr beeindruckend.
 
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alan_Shore schrieb:
Gerade wurde ein Test gemacht, welches Auto sich am intuitivsten und logischsten Bedienen lässt. Also Audio, Fahrzeugüberwachung usw. TESLA hat als schlechtestes abgeschnitten. Nicht logisch angeordnet schlecht sortiert usw
Ich kann dazu nur jedem raten diesen Test des ADAC selbst zu lesen und zwar beim ADAC selbst.
Der ist deutlich differenzierter als so eine pauschale Aussage. In Sachen Infotainment war Tesla übrigens sehr gut, dass sie sicherheitsrelevante Einstellungen in Untermenüs verpackt haben, u.A. Die Nebelschlussleuchte, ist allerdings ein Unding. Das ist übrigens eine Funktion, die sich auch nicht über die Sprachwahl steuern lässt.
Das Fazit dazu war dann übrigens dass die Mischung aus Touchscreen und physikalischen Bedienelementen das Optimum darstellt - das gefällt weder den Anhängern von „Knöpfe für alles“ noch der „es braucht nur den Touchscreen“-Fraktion.
Dennoch ist es kein Grund, falsche Ergebnisse in die Welt zu posaunen.
 
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Tue ich doch gar nicht. Dennoch ist Mazda Testsieger und Tesla eben nicht.
 
@JürgeNN

Dieses Detailwissen habe ich (leider) nicht.

Die "Unsrigen" werden ihre Strategie ganz sicher ähnlich auslegen (insbesondere die "Wiederverwendung und Eigenleistung bei der Hardware", inklusive Batterien).
Ich denke allerdings ebenso, dass das Thema Software in Summe immer noch unterschätzt wird (wobei ich hier den Volkswagen Konzern mit CARIAD in der schlechtesten Position sehe, Mercedes ist da nach meinem Eindruck als Kunde sowie Freunden als Arbeitnehmer deutlich weiter. Bei BMW bin ich in jeglicher Hinsicht ahnungslos).
 
jabberwalky schrieb:
Kann ich dir nur zustimmen. Würde kein Auto ohne Head-Up mehr kaufen.
Kann denn mittlerweile Apple CarPlay/Android Auto auf dem HUD was anzeigen?
Ich will diesen Software Murks von den Autoherstellern eigentlich gar nicht mehr sehen.
HUD finde ich toll, aber wenn dann nur der Mist vom Auto drauf läuft, brauch ich es aktuell nicht.
JürgeNN schrieb:
Und nein die anderen Hersteller schließen nicht zu Tesla auf:
Autonom Fahren sind sie hinter Mercedes,
Karosserie sind sie hinter jedem älterem Autokonzern hinten dran,
Fahrwerk dasselbe,
Motoren und Wechselrichter gibt es zu geringe Unterschiede, da die Technik aus der Industrie Jahrzehnte durch optimiert ist. (Synchron oder Asynchron ist eine reine Philosophie Frage und kein besser oder schlechter, da beides Vor und Nachteile hat)
Lediglich bei den Akkus ist Tesla aktuell vorne.

Gerade Karosserie und Fahrwerk sind für mich eigentlich die Basispunkte bei einem Auto und wer da patzt kommt gar nicht erst in die engere Auswahl. Software Features wie autonomes Fahren und tolle Assistenz Systeme sind lediglich das i-Tüpfelchen und kommen ganz zum Schluß.
 
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Makkaroni schrieb:
15000 € sind ne Menge Holz für Software für eine Privatperson! Da will Musk die Kunden melken!
Ich würde auf den nächsten Steam Sale warten ... :)
Die Intention ist eher: Wenn die Kunden jetzt gerade einen Tesla kaufen wollen, will man sie mit so einem Statement dazu bewegen, doch noch die FSD-Option zu buchen, die sie fest vor hatten nicht zu nehmen.
ComputerJunge schrieb:
Findest Du? Ich nicht. Vielleicht trägt ja der Vorwurf des "Hatens" (übrigens ein grauenhafter Vorwurf, wie ich finde) dazu bei, dass dem noch so geschieht?
Es könnte halt der Eindruck entstehen, bei Leuten die nicht so tief in der Materie sind, dass andere Hersteller diesbezüglich irgendwie signifikant besser wären. Sind diese aber nicht. Auch nicht die "deutschen Premiumhersteller".
Ergänzung ()

SirSilent schrieb:
Huch, waren das nicht mal 35.000 USD? Das war doch der Sinn und Zweck vom Model 3, das es ein Auto für die breite Masse wird. Ansonsten kann man ja auch das Model S kaufen.
Das waren 35.000 USD vor Steuern, da es keine einheitliche Besteuerung in den USA gibt.
 
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JürgeNN schrieb:
Tesla fertigt eigene Batteriezellen und Batterien. VW zb plant erst noch Werke für die Zellfertigung und auch nur mit circa 1/10 der von Tesla geplanten Kapazität.
Mal sinnbildlich für den Rest des Posts: Wenn einen die Tesla- und FSD-Geschichte eins lehren sollte, dann dass die Aussagen von Musk nicht für Bare Münze zu nehmen sind.
Musk kündigt viel an und liefert das pure Minimum. Seit der Vorstellung der 4680er-Zellen sind zwei Jahre vergangen und sie sind immer noch nicht in Serie. Die GF1 ist zehn Jahre später noch nicht fertig gebaut und erreicht auch heute nicht die ursprünglich geplante Kapazität. Die „Tesla-Fabrik“ ist dabei auch nur jeweils eine Hülle für die Produktionsstätten der Partner. Man muss sich nur mal die Anmeldung für Patente ansehen - die Menge an Tesla-IP ist erschreckend gering.

Das gleiche gilt für einige Sprüche, nach denen Tesla irgendeine führende Rolle in Sachen KI und autonomes Fahren haben sollte. Die ganze Autonomy-Day-Präsentation anno 2019 und der „KI-Day“ anno 2021 wirkt wie der müde Abklatsch einer Präsentation von Waymo aus 2017 oder 2018. Man besteht darauf, jeden Fehler mindestens einmal selbst zu machen statt aus den Fehlern anderer zu lernen.

Dabei nimmt man nicht mal an den Testprogrammen für Level5 teil. Anfang August hat das Kalifornische DMV schon eine formale Anfrage mit einer Frist gesetzt, die jetzt langsam auslaufen dürfte.
 
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SavageSkull schrieb:
Autonom Fahren sind sie hinter Mercedes,
Wer sagt das? Ausserdem: alles was dafür benötigt wird kauft Mercedes so weit ich weiss von Nvidia.
Wo wäre Mercedes wenn sie versuchen die Chips und die Software dafür selbst herzustellen? Wahrscheinlich noch ganz am Anfang.
SavageSkull schrieb:
Karosserie sind sie hinter jedem älterem Autokonzern hinten dran,
Echt? Gelten Tesla nicht sogar als besonders sicher? Bei der Fertigung sind die jedenfalls mit dem Casting (Kosten, Gewicht, Steifigkeit) ganz vorne.
SavageSkull schrieb:
Fahrwerk dasselbe,
Das stimmt. Zur Not kauft das Tesla aber auch einfach mal von einem Zulieferer.
SavageSkull schrieb:
Motoren und Wechselrichter gibt es zu geringe Unterschiede, da die Technik aus der Industrie Jahrzehnte durch optimiert ist. (Synchron oder Asynchron ist eine reine Philosophie Frage und kein besser oder schlechter, da beides Vor und Nachteile hat)
Das stimmt, da wird auch nicht das Geld verdient
SavageSkull schrieb:
Lediglich bei den Akkus ist Tesla aktuell vorne.
Lediglich? Das ist so ziemlich das wichtigste Teil eines Elektroautos
SavageSkull schrieb:
Gerade Karosserie und Fahrwerk sind für mich eigentlich die Basispunkte bei einem Auto und wer da patzt kommt gar nicht erst in die engere Auswahl. Software Features wie autonomes Fahren und tolle Assistenz Systeme sind lediglich das i-Tüpfelchen und kommen ganz zum Schluß.
Wie gesagt, das Fahrwerk kann man auch einfach wie andere Automobilhersteller einkaufen. Daran würde ich mich nicht aufhängen.
 
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Geil.
Dann kann mein Auto hoffentlich demnächst in den Ferien ganz alleine in den Urlaub am Garda-See fahren, während ich es mir zuhause mit Chips und Gerstensaft im Heimkino gemütlich mache... :D :D
 
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SavageSkull schrieb:
Autonom Fahren sind sie hinter Mercedes,
Der Drive Pilot baut auch sehr viel Murks. Da steht aber fast nie in den Medien, sondern nur in den Autoforen. Die gängige Praxis bei der Verwendung des Drive Pilots: bei jeder ungewöhnlichen Situation, die das Fahren auf der Fahrspur irgendwie beeinträchtigen könnte, wird vorsorglich in das System manuell eingegriffen. Selbst wenn es nur gelbe Baustellenlinien sind.

Meine persönliche Erfahrung mit dem Drive Pilot ist, wenn das System überfordert ist, zieht es gerne in den Gegenverkehr. Tesla haben zwar manchmal ihre Phantombremsungen, wo einem einer draufknallen könnte, aber in den Gegenverkehr lenken diese nicht.

SavageSkull schrieb:
Karosserie sind sie hinter jedem älterem Autokonzern hinten dran,
Fahrwerk dasselbe,
Karosserie ist gut bzw. steht anderen Herstellern in nichts nach. Fahrwerk je nach Model auch. Luftfahrwerk ist natürlich eine feine Sache, aber insgesamt wüsste ich nicht, was auch bei Model 3 und Y groß zu bemängeln wäre. Da kommt nicht vor, dass nicht auch deutlich teurere andere Fahrzeuge betrifft. Das Querlenkerproblem (worauf Tesla kein Monopol erhebt), durch neue verstärkte Querlenker, haben die mittlerweile in den Griff bekommen.

Tesla braucht ganz einfach endlich eine Endkontrolle ab Werk. Beim Fahrwerk und dessen Spureinstellung würde das aber wenig bringen. Das ist typisch amerikanisch schwamming eingestellt.

Ich habe mir jedenfalls angewöhnt, bei jedem neuen Fahrzeug erst Mal zum Bodyshop zu fahren und die Mängel aufschreiben zu lassen bzw. nötige Einstellungen wie die Spur korrigieren zu lassen. Das habe ich auch schon vor Tesla gemacht und es war immer bitter nötig. Deswegen braucht mir niemand erzählen, dass insbesonde deutsche Autos (da wird der Mythos von Manchen immer noch sehr hochgehalten) solche Qualitätswunder gegenüber Tesla wären.

SavageSkull schrieb:
Motoren und Wechselrichter gibt es zu geringe Unterschiede, da die Technik aus der Industrie Jahrzehnte durch optimiert ist. (Synchron oder Asynchron ist eine reine Philosophie Frage und kein besser oder schlechter, da beides Vor und Nachteile hat)
Diesen Markt teilen sich eine Hand voll von Zulieferern. Bosch mischt da von Anbeginn der ersten Großserien ganz vorne mit.
 
B.XP schrieb:
Mal sinnbildlich für den Rest des Posts: Wenn einen die Tesla- und FSD-Geschichte eins lehren sollte, dann dass die Aussagen von Musk nicht für Bare Münze zu nehmen sind.
Musk kündigt viel an und liefert das pure Minimum. Seit der Vorstellung der 4680er-Zellen sind zwei Jahre vergangen und sie sind immer noch nicht in Serie. Die GF1 ist zehn Jahre später noch nicht fertig gebaut und erreicht auch heute nicht die ursprünglich geplante Kapazität. Die „Tesla-Fabrik“ ist dabei auch nur jeweils eine Hülle für die Produktionsstätten der Partner. Man muss sich nur mal die Anmeldung für Patente ansehen - die Menge an Tesla-IP ist erschreckend gering.
Das stimmt. Elon Musk ist immer viel zu optimistisch. Siehe auch Cyberstruck, Semi, Roadster etc
Aber ... Tesla beginnt nun mit der Fertigung der 4680 Zellen, während das erste VW Batteriewerk 2025 fertig ist.
B.XP schrieb:
Das gleiche gilt für einige Sprüche, nach denen Tesla irgendeine führende Rolle in Sachen KI und autonomes Fahren haben sollte. Die ganze Autonomy-Day-Präsentation anno 2019 und der „KI-Day“ anno 2021 wirkt wie der müde Abklatsch einer Präsentation von Waymo aus 2017 oder 2018. Man besteht darauf, jeden Fehler mindestens einmal selbst zu machen statt aus den Fehlern anderer zu lernen.

Dabei nimmt man nicht mal an den Testprogrammen für Level5 teil. Anfang August hat das Kalifornische DMV schon eine formale Anfrage mit einer Frist gesetzt, die jetzt langsam auslaufen dürfte.
Tesla hat beim autonomen Fahren einen komplett anderen Ansatz (nur Kamera mit KI) und da sind sie auch führend... wie weit sie aber im Vergleich zu anderen sind.. schwer zu sagen. Ich finde die Videos zur aktuellen FSD Beta aber schon beeindruckend (vielleicht bin ich aber auch leicht zu beeindrucken :p).
 
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ildottore schrieb:
"Will require insane work by many super talented people, but, if anyone can do it, they can. ")
erinnert mich direkt an die Baby-Sprache von Trump und den dummen äh mündigen Bürgern die Welt auf kindisch erklären müssen, damit es auch der letzte Dulli schnallt.
 
SavageSkull schrieb:
Kann denn mittlerweile Apple CarPlay/Android Auto auf dem HUD was anzeigen?
Ich will diesen Software Murks von den Autoherstellern eigentlich gar nicht mehr sehen.
HUD finde ich toll, aber wenn dann nur der Mist vom Auto drauf läuft, brauch ich es aktuell nicht.
Meines Wissens nach geht das (noch) nicht. Und ich will da auch kein verspieltest iOS/Android da haben.
Die Autohersteller wissen schon genau was sie dort einblenden sollen und was nicht.
Ergänzung ()

SavageSkull schrieb:
Gerade Karosserie und Fahrwerk sind für mich eigentlich die Basispunkte bei einem Auto und wer da patzt kommt gar nicht erst in die engere Auswahl. Software Features wie autonomes Fahren und tolle Assistenz Systeme sind lediglich das i-Tüpfelchen und kommen ganz zum Schluß
Sehe ich nicht so. Wenn die Software und Assistenz nicht richtig arbeitet, gibst du das Auto gerne wieder her. Egal wie gut Karosserie und Fahrwerk sind. Was hilft das beste Fahrwerk der Welt, wen die Software, die die Dämpfer steuert andauernd abkackt. Was hilft dir 15 Jahre Durchrostgarantie, wenn sich der Bildschirm im auto 3x am Tag aufhängt und nichts mehr anzeigt.
Karosserie und Fahrwerk sind, zumindest bei den meisten Herstellern, schon so weit entwicklet, das der Otto-Normalverbraucher da keinen Unterschied mehr spürt. Gute Karosserie und Fahrwerk erwarte ich da schon von Basis an.
 
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alan_Shore schrieb:
Testsieger war übrigend der MAZDA 3. Freut mich, denn den fahre ich und ich muss sagen, ja, es stimmt besser und intuitiver kann man nicht durch die MEnüs gehen. Da kann BMW, AUDI und VW, die ich des öfteren beruflich fahre, sich eine Scheibe abschneiden.
Da sind wir zwei Autobrüder im Geiste. Meinen aktuellen Mazda3 fahre ich seit 2020 jedes Mal mit Vorfreude und seinen Teil trägt da das Fahrer-zentrierte Menü bei. Für mein Dafürhalten sind die Assistenten allesamt mindestens gut, ich habe eigentlich nicht wirklich etwas zu meckern.
 
JürgeNN schrieb:
Wie gesagt das Fahrwerk kann man auch einfach wie andere Automobilhersteller einkaufen. Daran würde ich mich nicht aufhängen.
Tust du aber, anscheinend ist für dich Tesla nur toll, weil es alles selbst baut.
Das haben die klassischen alten Konzerne halt gerne outgesourced und daher haben wir heute nun den Salat mit den Zulieferen. Das ist aber völlig uninteressant, denn es zählt ausschließlich das Gesamtprodukt was ich als Kunde kaufen kann und da ist Tesla eben nur in Teilbereichen gut und gerade bei den Basics eines Autos eher hinten dran.
Eisbrecher99 schrieb:
Der Drive Pilot baut auch sehr viel Murks. Da steht aber fast nie in den Medien, sondern nur in den Autoforen. Die gängige Praxis bei der Verwendung des Drive Pilots: bei jeder ungewöhnlichen Situation, die das Fahren auf der Fahrspur irgendwie beeinträchtigen könnte, wird vorsorglich in das System manuell eingegriffen. Selbst wenn es nur gelbe Baustellenlinien sind.

Meine persönliche Erfahrung mit dem Drive Pilot ist, wenn das System überfordert ist, zieht es gerne in den Gegenverkehr. Tesla haben zwar manchmal ihre Phantombremsungen, wo einem einer draufknallen könnte, aber in den Gegenverkehr lenken diese nicht.
Ich habe nicht gesagt das es toll wäre.
Solange mal aber diese Self Drive Level als Basis heranzieht ist Mercedes mit einem aktuell zu kaufenden Serienprodukt weiter als Tesla. Das ist einfach der aktuelle Stand.
Bevor wir nicht bei Level 4 angekommen sind, ist das eh alles nur erweiterte Assistenzsysteme und in der Praxis nur Spielerei.
Eisbrecher99 schrieb:
Ich habe mir jedenfalls angewöhnt, bei jedem neuen Fahrzeug erst Mal zum Bodyshop zu fahren und die Mängel aufschreiben zu lassen bzw. nötige Einstellungen wie die Spur korrigieren zu lassen. Das habe ich auch schon vor Tesla gemacht und es war immer bitter nötig.
Ich finde es unabhängig vom Preis und Produktkategorie ungenügend vom Hersteller, wenn das Produkt im Auslieferungszustand nicht in Ordnung ist. Mir ist durchaus klar, dass deutsche Hersteller nichts besonderes sind, aber Tesla ist nicht mal auf diesem Level. Wenn es "normal" sein soll, dass ich das Produkt erstmal von Sachverständigen prüfen lassen muß und dann nachgebessert wird, dann sollte der Hersteller meiner Meinung nach sein Produkt gar nicht verkaufen dürfen.
Betrachtet man mal den Preis, der selbst beim günstigsten Model 3 schon über dem Durchschnittsbruttoeinkommen im Jahr liegt, ist das einfach unakzeptabel.

jabberwalky schrieb:
Karosserie und Fahrwerk sind, zumindest bei den meisten Herstellern, schon so weit entwicklet, das der Otto-Normalverbraucher da keinen Unterschied mehr spürt. Gute Karosserie und Fahrwerk erwarte ich da schon von Basis an.
Ja das erwarte ich und leider ist Tesla eben noch nicht auf diesem Niveau dass ich das auch erhalte und mit blindem Vertrauen kaufen kann.
 
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SavageSkull schrieb:
Ich finde es unabhängig vom Preis und Produktkategorie ungenügend vom Hersteller, wenn das Produkt im Auslieferungszustand nicht in Ordnung ist. Mir ist durchaus klar, dass deutsche Hersteller nichts besonderes sind, aber Tesla ist nicht mal auf diesem Level. Wenn es "normal" sein soll, dass ich das Produkt erstmal von Sachverständigen prüfen lassen muß und dann nachgebessert wird, dann sollte der Hersteller meiner Meinung nach sein Produkt gar nicht verkaufen dürfen.
Betrachtet man mal den Preis, der selbst beim günstigsten Model 3 schon über dem Durchschnittsbruttoeinkommen im Jahr liegt, ist das einfach unakzeptabel.
Diese Handhabung von Reklamationen ist bei Tesla schon lange Vergangenheit. Aber der Vermerk eines Mangels durch eine Fachwerkstatt (muss kein Sachverständiger sein), hat als Unterfütterung der fachlich nicht korrekten Ausführung immer besonderes Gewicht.
 
Leute werden nicht mehr erschossen, sondern man beauftragt Hacker die Menschen im verigeltem Auto autonom mit 250km/h in die wand fahren lässt. Schwerer Unfall und der Beifahrer er fährt ja autonom ist dann unschuldig? Ist der Autobauer dann schuld? Dies und andere sogenannten technischen Errungenschaften machen nur eines. Den Menschen immer mehr verblöden lassen sonst nichts.
 
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JürgeNN schrieb:
Das stimmt. Elon Musk ist immer viel zu optimistisch. Siehe auch Cyberstruck, Semi, Roadster etc

Du hast "Elon Musk lügt immer" falsch geschrieben...

Seien wir doch mal ganz ehrlich: Musk kündigt ständig Dinge für die sehr nahe Zukunft an.
Diese erscheinen dann aber nicht zum angekündigten Termin.

Du nennst das "viel zu optimistisch", das ist aber eine Verniedlichung eines Problems.
Entweder lügt Musk und weiß, dass er damit durchkommen wird, was Käufer, Aktionäre und Fanboys betrifft.
Dann ist er ein unehrliches Arschloch!
Oder seine Firmen scheitern immer wieder daran, seine Ankündigungen umzusetzen.
Dann sind entweder seine Angestellten unfähig oder sie belügen Musk, was die Umsetzbarkeit seiner Wünsche betrifft und es fällt ihm nicht auf.
Dann ist er ein sehr schlechter Chef!

Man sagt Steve Jobs nach er habe ein Reality Distortion Field gehabt, in dem der Satz "Das ist unmöglich" keine Bedeutung gehabt habe und unmögliche Dinge möglich wurden.
Der Unterschied zu Musk ist jedoch: Die Entwicklungen fanden - wie in meinem vorherigen Beitrag schon geschildert - nicht in der Öffentlichkeit sondern im Geheimen statt, das was die Öffentlichkeit sieht ist immer erst das Endprodukt. Wir sahen also immer erst das, was eventuell als unmöglich galt, dann aber doch möglich wurde.
Jobs konnte also entweder seine Angestellten wirklich dazu bringen das Unmögliche zu erschaffen - oder er war sehr gut darin die Sachen die geschaffen wurden als einstmals unmöglich darzustellen.

Musk dagegen zeigt immer wieder, dass das Unmögliche bei Tesla und SpaceX wirklich unmöglich ist - aber vielleicht kommt es dann ja nächstes Jahr...
 
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