Phoeni schrieb:
So gehen halt die Ansprüche an Performance auseinander. Was man Tesla - oder vergleichbaren im hohen Leistungssegment - zu Gute halten muss, da geht echt was vorwärts, keine Frage. Aber das ist für mich nur die halbe Miete, die Leistung fühlt sich sehr synthetisch an und die Emotionen bleiben bei mir auf der Strecke. Und sobald eine Kurve kommt bleibt nicht mehr viel übrig. Selbst der schnellste BEV auf der Nordschleife aus dem Hause Porsche fährt ne Zeit die auch ein deutlich schwächerer M3 GTS fährt. Im Grunde das was AMG früher war, geradeaus können sie aber darüber hinaus wird es dünn, beim AMG haben aber wenigstens schon damals die Motoren Emotionen ausgelöst. Wie gesagt meine persönliche Sicht der Dinge, mir gefallen da noch paar andere Dinge nicht aber wollen ja den Rahmen nicht sprengen.
Na klar ist das alles subjektiv, darüber brauchen wir nicht streiten, aber man muss schon beide Welten kennen um darüber zu urteilen. Blumenkohl direkt ablehnen, nur weil mal einer gesagt hat, dass der nicht schmeckt, ist nicht glaubwürdig. Wenn du selbst Blumenkohl gegessen hast und ehrlich zu dir bist und immernoch sagst, dass er nicht schmeckt, ist das natürlich in Ordnung.
Mir persönlich geht es darum, dass man offen sein muss für neues und seine Kommentare mit wirklichem Wissen unterfüttern sollte, statt Parolen rauszuposaunen.
Beide Antriebsarten haben völlig andere Vorraussetzungen und sind in bestimmten Disziplinen besser als andere. Auf einer Rennstrecke differenziert sich das noch stärker.
Im Alltag sind Rundenzeiten allerdings eher nachrangig und dafür sind die Autos gebaut, ob die jetzt einen Trackmode haben oder nicht, ist dabei eine Spielerei.
Die Technologie steckt noch in einem frühen Stadium verglichen mit der Technik der ICEs und deren Infrastruktur, das ist logisch. Trotzdem sind diese Autos ebenfalls ultra spaßig und absolut alltagstauglich (Tesla Model 3). Wer was anderes sagt lügt einfach. Das die Entscheidung sich ein Elektroauto zuzulegen zur eigenen Lebenssituation passen muss, ist ebenfalls normal. Das sollte es aber immer.
Ich habe daheim keine Lademöglichkeit (Danke Vermieter) aber fahre das Auto (Model 3 LR, bald Performance) problemlos seit > 1 Jahr und bin damit auch schon 1300km in den Urlaub (Italien) gefahren, was auch keinerlei Probleme verursacht hat. Im Gegenteil, es war viel günstiger und hat echt Spaß gemacht. Denn, ein gutes Elektroauto hat definitiv Vorteile.
Das kann man zwar nicht verallgemeinern, aber eines ist unstrittig.
Sowohl die Technik als auch die Infrastruktur verbessern sich täglich. Damit meine ich die Effizienz, die Performance und die Nachhaltigkeit. Bei Verbrennern ist da bis auf weiteres erst einmal Ende, das ist Fakt.
Bis genug Energie da ist um die wieder betreiben zu können, kräht im PKW Sektor kein Hahn mehr danach. Da sind sich eigentlich alle, bis auf ein paar Hardliner von gestern, einig.
Wir reden hier über Fakten und Notwendigkeiten und nicht über Emotionen, weil jemand Knöpfe vermisst oder sein derzeitiges Auto so schön brummt.
Hier sind wir auch beim Thema Effizienz, bei dem Elektroautos ungeschlagen sind, Physik und so