News Medion Akoya P56005: Neuer Aldi-PC mit AMD Ryzen kostet erneut 599 Euro

j-d-s schrieb:
Nur kannst du bei Mindfactory und Alternate auch ohne "Gefrickel mit Einzelkomponenten" dir einen PC zusammenstellen und der wird fertig zusammengebaut, mit Windows und Treibern und allem fertig geliefert, da muss man nichts mehr selber machen.

Die verlangen für den Zusammenbau dann zwar 100 Euro, aber es ist auch dann noch um Längen besser und sogar BILLIGER als jeder Komplett-PC. Denn da werden v.a. beim Mainboard und Netzteil häufig billigst-China-Bauteile verwendet.
Inkl. des Service/Garantiepakets aus das Gesamtsystem? Zeig mal
 
j-d-s schrieb:
Nur kannst du bei Mindfactory und Alternate auch ohne "Gefrickel mit Einzelkomponenten" dir einen PC zusammenstellen und der wird fertig zusammengebaut, mit Windows und Treibern und allem fertig geliefert, da muss man nichts mehr selber machen.

Die verlangen für den Zusammenbau dann zwar 100 Euro, aber es ist auch dann noch um Längen besser und sogar BILLIGER als jeder Komplett-PC. Denn da werden v.a. beim Mainboard und Netzteil häufig billigst-China-Bauteile verwendet.
Das würd ich aber auch gern sehen. zum einen verlangt Minfactory 150€ und nicht 100, zum anderen sind im Medion Rechner keine "billigst-China-Bauteile" verwendet worden.

Von daher bin ich auf eine Beweisführung deinerseits gespannt, sowohl was den günstigeren zusammengestellten Rechner angeht, wie auch was die billige Herkunft der Teile im Aldirechner betrifft.

Denn mit hohlen Phrasen ohne Sinn um sich werfen kann eigentlich jeder.

Ach ja, und vergiss Maus und Tastatur nicht. Selbst wenn's das günstigste vom günstigsten sein sollte, es rechnet sich trotzdem mit dazu.
 
Bright0001 schrieb:
Letztes Jahr wurden auch noch immerhin 40 Mio. DVD-Rohlinge verkauft, wurden die auch auf Fernsehern und DVD-Playern gebrannt? Ich meine ja, optische Medien sind am sterben, aber zu behaupten ein LW sei unnütz ist halt einfach falsch.
Also ich kenne niemanden aus meinem Freundeskreis der in den letzten Jahren noch optische Laufwerke am PC benutzt. Habe in den letzten 3 Jahren bestimmt 15 Rechner für Freunde und Bekannte zusammengesetzt und bei nicht einem war der Wunsch dabei ein solches Laufwerk einzubauen, auch wenns nur 15€ extra kosten würde. Ich spreche hier nur aus persönlicher Erfahrung und lese keine fragwürdigen Zahlen im Internet oder sonst wo ab. Ich finde man sollte sich den Platz im Gehäuse sparen und wenn man wirklich mal ein Laufwerk bräuchte kann man das auch extern verwenden. Natürlich gibts überall auch Ausnahmen.
 
parry1994 schrieb:
[...] Natürlich gibts überall auch Ausnahmen.

This! Merkst selber, oder?

Sollte zu einem "Komplettrechner" meiner Meinung nach schon dazugehören.. Wer den PC so nicht will, wird nicht gezwungen, ihn zu kaufen.
 
@parry1994
Du hast in deinem Umfeld vielleicht auch niemanden der urdu spricht, aber meine "fragwürdigen Zahlen im Internet" sagen, dass es fast 100 Millionen Menschen gibt, die das spechen. Wenn man deiner Argumentation folgt, könnte man ja z.B. alle Wikipedia-Artikel auf Urdu löschen, schließlich lässt sich dein Umfeld von 15 Leuten auf nationale Ebene extrapolieren und "braucht ja keiner".
 
Captain Mumpitz schrieb:
Das würd ich aber auch gern sehen. zum einen verlangt Minfactory 150€ und nicht 100, zum anderen sind im Medion Rechner keine "billigst-China-Bauteile" verwendet worden.

Von daher bin ich auf eine Beweisführung deinerseits gespannt, sowohl was den günstigeren zusammengestellten Rechner angeht, wie auch was die billige Herkunft der Teile im Aldirechner betrifft.

Denn mit hohlen Phrasen ohne Sinn um sich werfen kann eigentlich jeder.

Ach ja, und vergiss Maus und Tastatur nicht. Selbst wenn's das günstigste vom günstigsten sein sollte, es rechnet sich trotzdem mit dazu.
Na schau dir mal an was da für ein Gruselkabinett an Bauteilen verwendet wird, besonders beim Mainboard. Gibts doch hier auf CB auch einen Bericht, mit solchen Scherzen wie "das Mainboard lässt die CPU maximal mit TDP laufen", was dann natürlich zur Folge hat, dass die CPU viel langsamer ist als wenn man ein vernünftiges Mainboard hätte mit der exakt gleichen CPU, oder ein Netzteil ohne jeden PCIe-Stromanschluss, sodass Grakas nur über das Mainboard mit Strom versorgt werden können.

Bei Komplettsystemen sind alle Komponenten, wo das genaue Modell nicht genannt wird, typischerweise reinster Chinaschrott.
 
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Coca_Cola schrieb:
Bald müssten die ganzen User kommen die Meinen das Selbstbau günstiger und besser sei. Hinterher stellt sich dann immer heraus das es nicht so ist.
Oft wird ja keine "Einkaufsliste" gemacht. Denn dann würde auffallen das die Ersparnis über den ganzen Kram kommt den man schon da hat und weiter verwendet. ;)
 
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j-d-s schrieb:
mit solchen Scherzen wie "das Mainboard lässt die CPU maximal mit TDP laufen", was dann natürlich zur Folge hat, dass die CPU viel langsamer ist als wenn man ein vernünftiges Mainboard hätte mit der exakt gleichen CPU,
Das war bei einer Kiste mit i7 8700 der Fall, deren CPU entsprechend streng auf 65W TDP gedeckelt war (15% Einbußen in der reinen CPU-Leistung), bei CPUs dieser Leistungsklasse, d.h. die auch tatsächlich im Rahmen ihrer TDP bleiben und nicht wie die Intelfraktion sprengen, (65W) gab es da in dieser Hinsicht bislang keinerlei Einschränkungen ... Von "Gruselkabinett" kann daher keine Rede sein, es sind Komponenten, die für ihren Einsatzzweck entsprechend dimensioniert sind. Ich hoffe es nimmt hier auch niemand an, dass man OEM-Kisten übertakten können muss...
 
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@Ehrmann2 So sieht es aus.

@parry1994 Optische Laufwerke haben meiner Meinung nach schon noch eine Daseinsberechtigung, gerade bei einem Komplettsystem. Warum? Ein Komplettsystem stellt ein "Rundum-Sorglos-Paket" da, was auf möglichst viele Anwendungsfälle hin vorbereitet sein soll. Das oft zitierte "Hinstellen, einschalten, loslegen" ist hier das Stichwort. Mit dem gleichen Argument, mit dem Du das optische Laufwerk für überflüssig erklärst, könnte man auch den Kartenleser für obsolet erklären. Man kann ja eigentlich alles über USB machen. So ein PC richtet sich aber an die breite Masse und da sind halt auch Leute dabei, die sehr wohl was mit dem DVD-Brenner bzw. dem Kartenleser anfangen können, und das wird halt berücksichtigt.

Ich z.B. kaufe die Musik, die mir wirklich wichtig ist, immer noch auf CD und rippe sie dann für mein Smartphone. Ich weiß, dass ist oldschool, hat aber den enormen Vorteil, dass ich mich nicht vom Internet und einem Streaming-Dienst abhängig mache, um meine Lieblingsmusik zu hören. Und weil ich so oldschool bin, kaufe ich Filme und Serien, die mir besonders am Herzen liegen, auf DVD bzw. BR. Von daher finde ich es immer schade, dass die Laufwerke in Komplettrechnern nicht zumindest BRs lesen können.

Wenn ich Daten weitergebe, ist eine DVD sehr praktisch. Sie ist spottbillig und anders als bei einem Stick, muss ich mir keine Gedanken machen, wann ich den Datenträge zurückkriege - er bleibt einfach beim Empfänger. Gerade bei Vertraulichen Daten würde ich eine persönliche Weitergabe per DVD jederzeit Clouddiensten vorziehen. Billiger als auf wiederbeschreibbaren DVDs kann man ein Backup eigentlich nicht machen. Jede HDD ist da deutlich teurer.

Mein nächster PC wird aber auch kein internes Laufwerk mehr haben. Dafür habe einen externen BR-Brenner, den ich bei Bedarf an jedes Gerät anschließe.
 
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Laphonso schrieb:
Inkl. des Service/Garantiepakets aus das Gesamtsystem? Zeig mal
Schafft man nicht ganz, denn die 150 € sind halt schon ein Brett für den Zusammenbau.
Wenn man ausschließlich bei Mindfactory kauft, kommt man mit Zusammenbau und besserer Hardware auf ca. 50-70 € mehr (je nachdem, ob man unbedingt ne AX200-Karte dazu kauft, dann aber besser woanders für um die 30 €. Eine normale würde es auch tun – als würde diese Käuferschicht auf WiFi6 wertlegen :rolleyes: ), allerdings ohne das Garantie-Placebo – was eh etwas witzlos ist, wenn ohnehin so ziemlich alle Teile mind. 3 Jahre Herstellergarantie haben. Und Windows müsste man selbst installieren (lassen), Keys kriegt man ja hinterhergeschmissen. https://www.mindfactory.de/shopping...22126f718c436da526259ccbfa8ccacc563a18d3f8ac2

Allerdings hat man dann halt ein besseres System. Drückt man lieber nem Studi einen Fuffi in die Hand (oder hat jemanden, der es gern mal für lau zusammenbaut) ist man auch schnell günstiger. Und wie gesagt: gebrauchte Rechner wären hier eh die beste Alternative – für 300-400 kriegt man da weitaus bessere Systeme, die fertig gebaut sind und die man antesten kann.

Das ist nicht so einfach schwarz/weiß - man kann da durchaus differenzieren, denn so günstig ist der Aldi-Rechner schlichtweg nicht, dass das ein Nobrainer wäre. Bei 100 Euro weniger, wäre das anders.
 
Xul schrieb:
Schafft man nicht ganz, denn die 150 € sind halt schon ein Brett für den Zusammenbau.
Etwas, was hier oft untergeht obwohl es eigentlich eine Selbstverständlichkeit ist: Arbeit(szeit) ist etwas wert und möchte bezahlt werden. Das gilt nicht nur für den Zusammenbau, sondern auch für den Support. Wehe, die Selbstbaukiste (von gebraucht reden wir besser gar nicht erst) macht Probleme und der Übeltäter muss erst im Ausschlussverfahren ermittelt werden. Wie viele Threads gibt es hier, in denen die Leute überfordert mit der Problemlösung sind bzw. sagen müssen, dass sie keine Ersatzteile zum testen vorliegen haben? Dann geht der Spaß nämlich erst los. Das ist der große Vorteil einer Komplettlösung: gibts Probleme, ist es das Problem des Anbieters und der Nutzer bekommt einen funktionierenden Rechner zurück.
 
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Xul schrieb:
Schafft man nicht ganz, denn die 150 € sind halt schon ein Brett für den Zusammenbau.
Wenn man ausschließlich bei Mindfactory kauft, kommt man mit Zusammenbau und besserer Hardware auf ca. 50-70 € mehr (je nachdem, ob man unbedingt ne AX200-Karte dazu kauft, dann aber besser woanders für um die 30 €. Eine normale würde es auch tun – als würde diese Käuferschicht auf WiFi6 wertlegen :rolleyes: ), allerdings ohne das Garantie-Placebo – was eh etwas witzlos ist, wenn ohnehin so ziemlich alle Teile mind. 3 Jahre Herstellergarantie haben. Und Windows müsste man selbst installieren (lassen), Keys kriegt man ja hinterhergeschmissen. https://www.mindfactory.de/shopping...22126f718c436da526259ccbfa8ccacc563a18d3f8ac2

Allerdings hat man dann halt ein besseres System. Drückt man lieber nem Studi einen Fuffi in die Hand (oder hat jemanden, der es gern mal für lau zusammenbaut) ist man auch schnell günstiger. Und wie gesagt: gebrauchte Rechner wären hier eh die beste Alternative – für 300-400 kriegt man da weitaus bessere Systeme, die fertig gebaut sind und die man antesten kann.

Das ist nicht so einfach schwarz/weiß - man kann da durchaus differenzieren, denn so günstig ist der Aldi-Rechner schlichtweg nicht, dass das ein Nobrainer wäre. Bei 100 Euro weniger, wäre das anders.
Beide Modelle sind ja plausibel. Für viele ist es halt einfach, ohne große Action das Ding einzukaufen, nach Hause zu nehmen, auspacken, anschließen, einrichten.
Kein Komponentensuchen
Keine Preisvergleiche
Kein Selbstbau
Kein Testen ob und wie es geht, um wehe, wenn nicht

Solche Gesamtsysteme sind also immer - natürlich - der Kompromiss mit einem Preis, im doppelten Sinne.
Die Abwägung kann in so vielen Fällen aber Sinn machen, dass diese Zielgruppe am besten mit solchen Discounter PCs fährt.

Ich habe früher auch so argumentiert: "Haha, Komplettsysteme, viel zu teuer, Komponenten sind eher schlechter. Alles einzeln kaufen und liefern lassen, ich helfe Dir."

Rate mal, wer jahrelang IMMER angerufen wurde, wenn etwas nicht ging, wenn es Fragen gab, Probleme oder Erweiterungen oder neue Installationen oder Austausch von Komponenten?
Will sagen: Solche Komplettsysteme sind auch ein "Freikaufen" von Stress, Zeit und Aufwand.

Und das ist vielen etwas wert, und sei es der Verzicht auf ein System, was 10% oder 15% schneller oder billiger wäre, aber dafür haste den Service, die Hotline und kannst das Problem, sofern es eines mal geben sollte. 36 Monate delegieren, ohne dass man "einen Studenten " oder den "Bekannten, der IT Freak ist" damit ewig belästigen muss ;) Ich war auf der anderen Seite und sagte irgendwann "Leute, kauft Euch Komplettsysteme, ich helfe aber beim Aussuchen". Das war danach so herrlich ruhig. Win Win
Ergänzung ()

rumpel01 schrieb:
Etwas, was hier oft untergeht obwohl es eigentlich eine Selbstverständlichkeit ist: Arbeit(szeit) ist etwas wert und möchte bezahlt werden. Das gilt nicht nur für den Zusammenbau, sondern auch für den Support. Wehe, die Selbstbaukiste (von gebraucht reden wir besser gar nicht erst) macht Probleme und der Übeltäter muss erst im Ausschlussverfahren ermittelt werden. Wie viele Threads gibt es hier, in denen die Leute überfordert mit der Problemlösung sind bzw. sagen müssen, dass sie keine Ersatzteile zum testen vorliegen haben? Dann geht der Spaß nämlich erst los. Das ist der große Vorteil einer Komplettlösung: gibts Probleme, ist es das Problem des Anbieters und der Nutzer bekommt einen funktionierenden Rechner zurück.
Danke, diesen Beitrag bookmarken und einrahmen. 100 % nailed.
 
Berlinrider schrieb:
..............

Mich würde mal interessieren ob Medion seine UEFIs so pflegt, das man später auch mal einen Ryzen 3000er reinsetzen könnte. Auch ohne Upgrade der CPU wäre es btw. sinnvoll das aktuelle AGESA nutzen zu können.

Ich persönlich habe keinen Bedarf für so einen PC, würde den aber jedem empfehlen der beispielsweise eine Office-Kiste braucht die stabil läuft und wo der (junge) Nachwuchs mal ein paar Spiele drauf zocken kann.

Die PC-Welt hat es mit einem 3600X ausprobiert und er funktionierte damit.
https://www.pcwelt.de/produkte/Spie...oya-P56005-mit-Ryzen-5-GTX-1650-10682652.html

Zitat:
So konnten wir bereits erfolgreich eine Radeon RX 5700 und eine Gigabyte Aorus NVMe Gen4 SSD mit PCIe 4.0 auf dem Medion B550A4-EM betreiben - als CPU kam hierfür ein Ryzen 5 3600X zum Einsatz.
 
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Laphonso schrieb:
Rate mal, wer jahrelang IMMER angerufen wurde, wenn etwas nicht ging, wenn es Fragen gab, Probleme oder Erweiterungen oder neue Installationen oder Austausch von Komponenten?
Will sagen: Solche Komplettsysteme sind auch ein "Freikaufen" von Stress, Zeit und Aufwand.

Und das ist vielen etwas wert, und sei es der Verzicht auf ein System, was 10% oder 15% schneller oder billiger wäre, aber dafür haste den Service, die Hotline und kannst das Problem, sofern es eines mal geben sollte. 36 Monate delegieren, ohne dass man "einen Studenten " oder den "Bekannten, der IT Freak ist" damit ewig belästigen muss ;) Ich war auf der anderen Seite und sagte irgendwann "Leute, kauft Euch Komplettsysteme, ich helfe aber beim Aussuchen". Das war danach so herrlich ruhig. Win Win
Ergänzung ()


Danke, diesen Beitrag bookmarken und einrahmen. 100 % nailed.
Aber angerufen wird man doch trotzdem. Wenn man ohnehin schon von jemandem gefragt wird, ob er einen Aldi-Rechner kaufen soll, dann bist du auch fällig, bevor er überhaupt dran denkt, sich ne Stunde in ne nutzlose Hotline zu klemmen.
Ich habe noch nie festgestellt, dass das einen Unterschied macht zwischen Zusammenbau und Fertigsystem – bist du einmal die IT-Nothilfe, bist du sie immer (sofern du nicht klar die Hilfe verweigerst). Die Hardware funktioniert doch eh meist ohne Probleme, 95% aller Fragen sind doch dann bzgl. Software (warum startet mein Rechner so langsam, weshalb ist "das internet" nicht mehr da).
Und wenn etwas nich funktioniert, rennen die Leute doch nicht zum nächsten Aldi (sofern der es überhaupt annimmt, vermutlich darf man selbst verschicken), lassen den Rechner für ne Woche einschicken und kriegen schlimmstenfalls ein neues System, wo ihre gesamten Daten weg sind zurück. Nee, der erste Weg ist wieder zu Leuten, die ihnen meist mit 3-4 Klicks ihr Browser-Icon wieder an die gewohnte Stelle setzen.

Der Grund, weshalb du heute vermutlich nicht mehr angerufen wirst, wird wohl eher die weitgehend reibunsglose Nutzung von neueren Windows-Versionen sein. Heute kommt Windows ja mit fast allem klar, was ein Nutzer dran stöpseln und drauf installieren möchte und dank SSDs und mehr Arbeitsspeicher hält sich die Verlangsamung selbst bei zig Autostart-Programmen und drölfzig Toolbars in Grenzen.

Zudem reden wir hier ja von Hilfe im Bekanntenkreis. Selbst wenn mich dort manche Anfrage mal nervt, ist das meist ein Geben und Nehmen. Wenn ich bedenke, wie viel mir auch die Leute dann im Gegenzug für lau geholfen haben (Möbel transportiert, Reifen 2x jährlich gewechselt, Bremsen erneuert, kostenlose Konzerteintritte ermöglicht usw. usf.), finde ich es ehrlich gesagt etwas kleinlich, da für ne dreiviertel Stunde Windows aufspielen oder mal 2-3 h einen Bastelrechner zusammenzubauen, dann mit meiner exorbitant teuren Arbeitszeit etc. anzukommen. Kann man machen ... muss man aber nicht.
 
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Overkee schrieb:
Die Grafikkarte hat ja nur einen HDMI und einen DVI-Anschluss. Lässt sich der DisplayPort Anschluss am Mainboard trotzdem benutzen?

Das Bild stammt aus dem Test bei Heise/ct

Onboard funktioniert der nur mit einer APU zB Ryzen 2200G/2400G/3200G/3400G)!
 
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Xul schrieb:
Ich habe noch nie festgestellt, dass das einen Unterschied macht zwischen Zusammenbau und Fertigsystem
Weil Du sowas noch nicht festgestellt hast, ist der Support noch lange nicht überflüssig. Wenn etwas mit einer Hardwarekomponente ist, dann wirds wichtig. Ein teildefektes Mainboard? Subtile Abstürze unter Last, die nicht eindeutig zuzuweisen sind? Wie lange und oft möchtest Du Dich als netter Helfer vor so eine Kiste setzen und wie viele Ersatzteile möchtest Du für den Fall der Fälle bereithalten? Und kann man den Erfolg garantieren?
Xul schrieb:
... muss man aber nicht.
Sollte man aber, denn Arbeitszeit ist auch Lebenszeit. "Exorbitant teuer" (150,- Euro zB inkl. Steuern für den Zusammenbau finde ich alles andere "teuer" übrigens) ist daran gar nichts. Das merkt man spätestens dann, wenn man sowas tatsächlich managen muss.
 
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Xul schrieb:
Aber angerufen wird man doch trotzdem. Wenn man ohnehin schon von jemandem gefragt wird, ob er einen Aldi-Rechner kaufen soll, dann bist du auch fällig, bevor er überhaupt dran denkt, sich ne Stunde in ne nutzlose Hotline zu klemmen.
Ich habe noch nie festgestellt, dass das einen Unterschied macht zwischen Zusammenbau und Fertigsystem – bist du einmal die IT-Nothilfe, bist du sie immer (sofern du nicht klar die Hilfe verweigerst). Die Hardware funktioniert doch eh meist ohne Probleme, 95% aller Fragen sind doch dann bzgl. Software (warum startet mein Rechner so langsam, weshalb ist "das internet" nicht mehr da).
Und wenn etwas nich funktioniert, rennen die Leute doch nicht zum nächsten Aldi (sofern der es überhaupt annimmt, vermutlich darf man selbst verschicken), lassen den Rechner für ne Woche einschicken und kriegen schlimmstenfalls ein neues System, wo ihre gesamten Daten weg sind zurück. Nee, der erste Weg ist wieder zu Leuten, die ihnen meist mit 3-4 Klicks ihr Browser-Icon wieder an die gewohnte Stelle setzen.

Der Grund, weshalb du heute vermutlich nicht mehr angerufen wirst, wird wohl eher die weitgehend reibunsglose Nutzung von neueren Windows-Versionen sein. Heute kommt Windows ja mit fast allem klar, was ein Nutzer dran stöpseln und drauf installieren möchte und dank SSDs und mehr Arbeitsspeicher hält sich die Verlangsamung selbst bei zig Autostart-Programmen und drölfzig Toolbars in Grenzen.

Zudem reden wir hier ja von Hilfe im Bekanntenkreis. Selbst wenn mich dort manche Anfrage mal nervt, ist das meist ein Geben und Nehmen. Wenn ich bedenke, wie viel mir auch die Leute dann im Gegenzug für lau geholfen haben (Möbel transportiert, Reifen 2x jährlich gewechselt, Bremsen erneuert, kostenlose Konzerteintritte ermöglicht usw. usf.), finde ich es ehrlich gesagt etwas kleinlich, da für ne dreiviertel Stunde Windows aufspielen oder mal 2-3 h einen Bastelrechner zusammenzubauen, dann mit meiner exorbitant teuren Arbeitszeit etc. anzukommen. Kann man machen ... muss man aber nicht.


Ich kenne genug, die seit Wochen (oder gar Monaten, weil "unauffindbare" Zicken) rumdoktoren an ihrem System, weil es mal ausgeht. Oder weil es instabil ist. Weil da irgendwie Ruckler sind. Oder der PC geht auf einmal aus. Startet nicht mehr et.c
Wir reden hier über Analysen, Tests und Rumbasteln, was Tage und Wochenenden kosten kann.
Entweder gibt es immer noch Probleme oder es wurden gefrustet neue Komponenten gekauft, ohne am Ende zu wissen, was es war.
Im worst case halfen der neue RAM Riegel und das neue Netzteil oder die neue GPU gar nichts.


Ich berichte Dir mal von meinen 4 Supportfällen aus den letzten knapp 4 Jahren im Full Service
1.) Dezember 2016: PC startet auf einmal nicht. Kein Bild, kein Ton. Hotlineanruf, nach wenigen Minuten alles abgesprochen.
System eingepackt, per Pickup&Return abgeholt und wieder nach Hause geliefert, nach 3 Tagen konnte ich wieder zocken. Es war das Board+ BIOS.

2.) Juni 2017. PC startet nicht, kein Bild kein Ton. Hotlineanruf, nach wenigen Minuten alles abgesprochen.
System eingepackt, per Pickup&Return abgeholt und wieder nach Hause geliefert.
Es war das Board, durchgeknallt. KOMPLETT Board, RAM Riegel, CPU und GPU NEU eingebaut. Alles getestet, Windows neu installiert, meine Daten gesichert. nach 1 Woche konnte ich wieder zocken.

3.) November 2018. Die 2080 TI hatte Artefakte. Gleiche Prozedur, RMA Schein etc, nach 4 Tagen konnte ich wieder zocken, neue 2080Ti drin, seitdem keine Probleme

4.) Mai 2019, Windows 10 Update KB4494441 hat mein System irgendwie zerlegt, Rebootschleife etc.
Anruf beim Support, Hilfestellung mit beigelegtem Bootstick aus der Originallieferung. Nach einer halben Stunde war alles wieder im Lot (aber eine Stunde dauerte das, bis ich wieder spielbereit war.-

Ich habe in 4 Fällen 100 %ige Lösungsquote und Einsatzfähigkeit nach 1 Stunde bis 1 Woche. Full Service, von zu Hause.

Im gleichen Zeitraum hüserten im Zockerkreis Dutzende rum mit Board, GPU, Hitze, Stabilitäts und Windowsproblemen. BIS HEUTE! Manche wurden gelöst, die meisten nicht, weil ratlos, keinen Plan, und Ärger mit Austausch von Komponenten.

Mein Freikaufen von alledem war das beste in meiner PC Zockerkarriere. Ein Blick in die hunderte Probleme mit Hardware Threads hier im CB Forum zeigt mir immer wieder, wie richtig die Entscheidung sein kann, sich Full Service Pakete mit (individualisiertem!) Komplettsystemem zu kaufen.

Nur, um mal die Perspektive darzustellen.
Spätestens im Problemfall, bei Defekten und wenn etwas "nicht geht" und man den Fehler über Tage, Nächte und Wochen finden muss im worst case kann man dann ja nicht mehr retten mit dem Satz "aber mein Board war 80 Euro günstiger bei Alternate!" ja, nützt dann nix.

Wenn immer alles garantiert (pun intended) laufen würde, ja dann....hätte ich mir die Komplettsysteme nirmals gekauft.

Interessanterweise fragen mich meine Gaming Bastelfreaks nun, wo ich meine letzten PCs gekauft habe.
Man wolle dann das doch auch mal ausprobieren, Zitat "das klingt entspannter".
Jep :D

Edit: Einen habe ich vergessen: Der kaufte sich eine Playstation, weil er die Schnauze voll hatte vom PC Komponenten Selbstbau und Problemen.
 
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Laphonso schrieb:
Ich kenne genug, die seit Wochen (oder gar Monaten, weil "unauffindbare" Zicken) rumdoktoren an ihrem System, weil es mal ausgeht. Oder weil es instabil ist. Weil da irgendwie Ruckler sind. Oder der PC geht auf einmal aus. Startet nicht mehr et.c
Wir reden hier über Analysen, Tests und Rumbasteln, was Tage und Wochenenden kosten kann.
Entweder gibt es immer noch Probleme oder es wurden gefrustet neue Komponenten gekauft, ohne am Ende zu wissen, was es war.
Im worst case halfen der neue RAM Riegel und das neue Netzteil oder die neue GPU gar nichts.
Ja, und genau für solche Leute kann ein Fertigsystem mit Servicevertrag sinnvoll sein (wohlgemerkt kann, so pauschal wie das hier von einigen dargestellt wird, kann man das nciht sagen). Ein Service-Vertrag ist ja eben genau nicht das, was du bei Aldi kriegst. Den meisten Leuten wäre der Preis dafür nämlich zu hoch.
Man kann es natürlich wie Medion machen und bloß "3 Jahre Garantie" dran schreiben, den Rest im Kleingedruckten verstecken und drauf hoffen, dass die Leute es wie hier als Vollservice interpretieren. In der Realität ist das kaum mehr als das, was man auch sonst an Herstellergarantie bekommt – mit eigenem Aufwand, Kosten und Risiko für den Kunden: https://www.medion.com/de/service/warranty (PC ist dann auch erstmal weg)
Korrekt ist natürlich, dass die Fehlersuche im Gesamtsystem für gar nicht lokalisierbare Probleme sinnvoll ist. Aber dann lieber etwas mehr ausgeben (oder specs etwas runter) und einen richtigen full service mit Pick-up-and-Return (oder beim lokalen Händler).

Fall 3 wäre auch bei einem selbst zusammengestellten System das gleiche gewesen. Wie gesagt, du hast bei fast jedem Teil ohnehin 3 Jahre Herstellergarantie. Und die gesetzlichen Gewährleistungsfristen sowieso.

Fall 4 hatte ich auch auf einem meiner Systeme und hab es auch mit nem Bootstick (und neuem Bios) gelöst. Kann man googeln an anderen Rechnern oder auf dem Handy. Bei Medion wirst du da kaum mehr Hilfe kriegen als bei der Technikerhotline von einem Großversand, der dir ein Komplettsystem gebaut hat.

Und wenn wir bei anekdotischer Evidenz sind: Ich hatte in 20 Jahren einmal so einen wirklichen Härtfall – unregelmäßige Abstürze bei nem Athlon x2 /ATi x800xt System – schuld war ein aufgeblähter Kondensator auf dem Mainboard.
 
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Xul schrieb:
In der Realität ist das kaum mehr als das, was man auch sonst an Herstellergarantie bekommt – mit eigenem Aufwand, Kosten und Risiko für den Kunden: https://www.medion.com/de/service/warranty (PC ist dann auch erstmal weg)
Die Garantie gilt für den gesamten Rechner inkl. Software, und nicht für einzelne Komponenten (die man erst entsprechend als Problem isolieren müsste), das ist doch der Witz dabei. ;)
 
rumpel01 schrieb:
Die Garantie gilt für den gesamten Rechner inkl. Software, und nicht für einzelne Komponenten (die man erst entsprechend als Problem isolieren müsste), das ist doch der Witz dabei. ;)
Hab ich bereits geschrieben. S.o.
 
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