Gefahrensucher
Cadet 3rd Year
- Registriert
- Jan. 2007
- Beiträge
- 36
Will hier auch mal meinen Senf abgeben, da ich quasi direkt "Betroffener" bin.
Seit einem halben Jahr bin ich auf der Suche nach einem performanten Begleiter, der ein - auch für die Fotobearbeitung geeignetes - hochauflösendes Display beherbergt, mir auch in 2 Jahren noch ausreichend "Dampf" liefert und dabei trotzdem transportabel ist.
Da ich seit über 20 Jahren nahezu ausschließlich Windows-PC und -Notebooks besessen habe und damit auch gut zurecht kam, wollte ich eigentlich auch wieder ein solches Gerät haben. Intel hatte ja mit der Ultrabook-Offensive den aus meiner Sicht richtigen Weg vorgegeben und ich war mir sicher, dass es mit Ivy-Bridge und der daraus folgenden 2. Ultrabook Generation dann endlich so weit wäre, dass ich in der Klasse meinen "neuen Freund" finde.
Als ich dann vor wenigen Wochen freudestrahlend mein Asus Zenbook UX31-A mit i7 und 256 GB SSD auspackte war ich nach kurzer Zeit enttäuscht: 13,3 Zoll und Full-HD-Auflösung funktionieren trotzt Skalierung von Windows (für mich!) nicht. Ich musste mich derart auf Texte und andere Elemente konzentrieren, dass mir nach einer halben Stunde die Augen bluteten. Also musste ich das - ansonsten wirklich hervorragende Notebook - zurücksenden und habe mich weiter umgesehen.
Ich habe beim besten Willen kein Windows Notebook in der 15 Zoll Klasse bis 2 KG finden können, dass nicht irgendwelche ernsthaften Nachteile mit sich brachte, so dass ich gefrustet in einen Apple-Store ging um mir (widerwillig) deren Geräte anzuschauen. Es hat in etwa 4 Minuten gedauert, bis für mich der Entschluss feststand, dass ich ein MBP mit Retina-Display haben will. Und das nicht etwa weil es von Apple ist, sondern trotz dessen (und trotz des Preises...)!
Ob und wie das Display nun die 2880 x 1800 Pixel aufs Glas bringt, war mir in dem Moment gar nicht so wichtig (obwohl ich das natürlich auch im Hinterkopf habe, da ich viel Fotoworkflow in Lightroom mache). Es ist das Gesamtpaket, das Apple da geschnürt hat: Neueste CPU-Generation mit sehr viel Leistung, flotte SSD, viel schneller RAM, geiles IPS-Display, unerreichte Verarbeitung und Materialanmutung und das ganze bei schlappen 2 KG Lebendgewicht.
Nachvollziehen mag ich den Kritikpunkt mit der Spiegelung. Diese ist nicht wegzudiskutieren, ich nehme das für mich in Kauf, wäre es möglich, würde ich es matt bestellen. Der Abwärmetransport? So what? Klar produziert das Ding bei den Leistungsdaten Hitze die irgendwo hin muss. Aber ich will das gute Stück auch nicht als Kopfkissen benutzen, insofern halte ich die harsche Kritik aus diesem Grunde für überzogen und nicht sachgerecht. Die zusätzlichen 200,- € für die Garantieverlängerung auf drei Jahre muss ich wohl in Kauf nehmen und die 30 € für den LAN-Adapter auch, ich werde es überleben, auch wenn ich aufgrund genau solcher Geschäftsgebaren Apple nie mochte. Gleiches gilt für die beschnittenen Möglichkeiten in Bezug auf Auf- und Umrüstung (wobei ich bei der SSD schon davon ausgehe, dass ich die zu gegebener Zeit selber austauschen kann und werde).
Die Diskussionen um den Preis finde ich relativ überflüssig. Stattet man ein "herkömmliches" aktualisiertes 15"-MBP mit SSD und entsprechendem RAM aus landet man bei einem _höheren_ Preis als beim MBP+R. Dafür bekommt man dann ein DVD-Laufwerk, geringere Auflösung und 500 Gramm Gewicht oben drauf. Und ein Vergleich mit anderen Geräten hinkt, weil ich kein anderes wirklich vergleichbares Gerät gefunden habe.
Insgesamt ist das MBP+R in meinen Augen das derzeit beste erhältliche Notebook. Es hat einige (in meinen Augen akzeptable) Macken, die man mitkauft. Aber das entscheidende ist für mich die Tatsache, dass es nichts Vergleichbares auf dem Markt gibt.
Auch wenn ich gar nicht so viel schreiben wollte: Bei so viel oberflächlichen Halbwahrheiten, die hier in den Kommentaren stehen, musste ich mir mal etwas Luft machen
Maik
Seit einem halben Jahr bin ich auf der Suche nach einem performanten Begleiter, der ein - auch für die Fotobearbeitung geeignetes - hochauflösendes Display beherbergt, mir auch in 2 Jahren noch ausreichend "Dampf" liefert und dabei trotzdem transportabel ist.
Da ich seit über 20 Jahren nahezu ausschließlich Windows-PC und -Notebooks besessen habe und damit auch gut zurecht kam, wollte ich eigentlich auch wieder ein solches Gerät haben. Intel hatte ja mit der Ultrabook-Offensive den aus meiner Sicht richtigen Weg vorgegeben und ich war mir sicher, dass es mit Ivy-Bridge und der daraus folgenden 2. Ultrabook Generation dann endlich so weit wäre, dass ich in der Klasse meinen "neuen Freund" finde.
Als ich dann vor wenigen Wochen freudestrahlend mein Asus Zenbook UX31-A mit i7 und 256 GB SSD auspackte war ich nach kurzer Zeit enttäuscht: 13,3 Zoll und Full-HD-Auflösung funktionieren trotzt Skalierung von Windows (für mich!) nicht. Ich musste mich derart auf Texte und andere Elemente konzentrieren, dass mir nach einer halben Stunde die Augen bluteten. Also musste ich das - ansonsten wirklich hervorragende Notebook - zurücksenden und habe mich weiter umgesehen.
Ich habe beim besten Willen kein Windows Notebook in der 15 Zoll Klasse bis 2 KG finden können, dass nicht irgendwelche ernsthaften Nachteile mit sich brachte, so dass ich gefrustet in einen Apple-Store ging um mir (widerwillig) deren Geräte anzuschauen. Es hat in etwa 4 Minuten gedauert, bis für mich der Entschluss feststand, dass ich ein MBP mit Retina-Display haben will. Und das nicht etwa weil es von Apple ist, sondern trotz dessen (und trotz des Preises...)!
Ob und wie das Display nun die 2880 x 1800 Pixel aufs Glas bringt, war mir in dem Moment gar nicht so wichtig (obwohl ich das natürlich auch im Hinterkopf habe, da ich viel Fotoworkflow in Lightroom mache). Es ist das Gesamtpaket, das Apple da geschnürt hat: Neueste CPU-Generation mit sehr viel Leistung, flotte SSD, viel schneller RAM, geiles IPS-Display, unerreichte Verarbeitung und Materialanmutung und das ganze bei schlappen 2 KG Lebendgewicht.
Nachvollziehen mag ich den Kritikpunkt mit der Spiegelung. Diese ist nicht wegzudiskutieren, ich nehme das für mich in Kauf, wäre es möglich, würde ich es matt bestellen. Der Abwärmetransport? So what? Klar produziert das Ding bei den Leistungsdaten Hitze die irgendwo hin muss. Aber ich will das gute Stück auch nicht als Kopfkissen benutzen, insofern halte ich die harsche Kritik aus diesem Grunde für überzogen und nicht sachgerecht. Die zusätzlichen 200,- € für die Garantieverlängerung auf drei Jahre muss ich wohl in Kauf nehmen und die 30 € für den LAN-Adapter auch, ich werde es überleben, auch wenn ich aufgrund genau solcher Geschäftsgebaren Apple nie mochte. Gleiches gilt für die beschnittenen Möglichkeiten in Bezug auf Auf- und Umrüstung (wobei ich bei der SSD schon davon ausgehe, dass ich die zu gegebener Zeit selber austauschen kann und werde).
Die Diskussionen um den Preis finde ich relativ überflüssig. Stattet man ein "herkömmliches" aktualisiertes 15"-MBP mit SSD und entsprechendem RAM aus landet man bei einem _höheren_ Preis als beim MBP+R. Dafür bekommt man dann ein DVD-Laufwerk, geringere Auflösung und 500 Gramm Gewicht oben drauf. Und ein Vergleich mit anderen Geräten hinkt, weil ich kein anderes wirklich vergleichbares Gerät gefunden habe.
Insgesamt ist das MBP+R in meinen Augen das derzeit beste erhältliche Notebook. Es hat einige (in meinen Augen akzeptable) Macken, die man mitkauft. Aber das entscheidende ist für mich die Tatsache, dass es nichts Vergleichbares auf dem Markt gibt.
Auch wenn ich gar nicht so viel schreiben wollte: Bei so viel oberflächlichen Halbwahrheiten, die hier in den Kommentaren stehen, musste ich mir mal etwas Luft machen
Maik