News Thunderbolt 5: Intel will das perfekte USB 4.0 v2 liefern

@Anzony Ich habe das selbst am Anfang verbreitet, weil AMD bis heute noch keine Aussage dazu getroffen hatte. Und ich hatte damals ein Rembrandt Gerät in den Händen das einfach keinen 2. Tunnel hinbekam. Das war aber leider bevor Windows 11 das USB4 Panel bekommen hat, in dem schlicht die Anzahl der Eingänge angeben wird.

Seitdem gab es das Framework 13 AMD mit Phoenix Prozessor. Da haben mir mehrere Leute Screenshots gezeigt von Windows, das 2 DP Tunnel angibt und auch mit TB Hubs mehrere Tunnel hinbekommen (auch wenn es unter Linux extrem verbuggt ist oder massiv schief geht).

Es wäre möglich dass Rembrandt weniger konnte, wobei ich erwarten würde das AMD das anspricht, wenn sie Funktionen hinzufügen. Und ich habe auch mittlerweile hier Bestätigungen erhalten, dass der Controller gegenüber Windows 2 DP Inputs angibt.
Vllt war es zum Launch noch verbuggt, oder aufgrund von Bugs von vielen Herstellern blockiert oder wegen kaputter Firmware blockiert. Ich würde niemandem garantieren wollen, das alte Rembrandt Geräte das zuverlässig können. Oder selbst wenn es nur Firmware-Probleme waren, dass jeder Hersteller die auch gelöst hat in alten Geräten.

Aber bei Phoenix und neuer bin ich mir mittlerweile sehr sicher, dass die einfach 2 Tunnel können. Und Windows es auch zuverlässig nutzen kann.
 
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AlphaKaninchen schrieb:
Bei gigabyte gibt es eine thunderbolt 5 Karte
Auch Asus bietet mit der ThunderboltEX5 so eine Karte an. Allerdings ist die Liste der Mainboards, die diese Karte unterstützen , wesentlich kürzer als die für das Vorgängermodell ThunderboltEX4. Ob das nun nur ein Softwareproblem ( Support im UEFI für die neue Hardware) ist oder auch Hardware bedingt ist, weiss ich aber nicht.
Gibt es eigentlich schon Ankündigungen von der Intel-Konkurrenz für TB5/USB4V2 Controler-Chips ( Apple wird wohl nicht an andere Firmen liefern) ?
 
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mkossmann schrieb:
Ob das nun nur ein Softwareproblem ( Support im UEFI für die neue Hardware) ist oder auch Hardware bedingt ist, weiss ich aber nicht.
Alles neue muss die neuen USB4 Treiber von Windows nutzen und sich korrekt als USB4 Controller deklarieren.
Das war beim ASM4242 auch schon so, während die bisherigen Intel TB Controller nicht so gemanaged wurden und das nicht gebraucht haben. Ich vermute mal, das, also wie formal das BIOS diesen Controller deklarieren muss ist der Unterschied.

Der nächste könnte sein (weiß ich aber nicht), wie der Controller während dem Boot arbeitet. Denn die alten externen Intel TB Controller hatten den Connection Manager in Firmware. Während das USB4 Konzept vorsieht, das der OS Treiber den Connection Manager enthält und dann auch die notwendige Kontrolle hat.

Und das System kann dann entweder so ein altes Firmwaremanagement zusätzlich haben, als Fallback für steinaltes OS oder das BIOS braucht sein eigenes Management, dass das Nötigste während dem Boot machen kann, bevor das OS übernimmt. Oder die USB4 Ports machen halt nicht viel, bis das OS sie managed (also kein Boot von PCIe Geräten dahinter, Monitore während Boot etc.). Die Firmware-managed Controller konnten fast alles autonom machen (bis auf PCIe Mapping, das braucht dann BIOS Support).

Die Erwartung ist also, alle Boards die neu genug für ASM4242 waren sollten relativ leicht oder schon bereit sein. Der alte Kram braucht evtl. größere Änderungen deshalb.

@mkossmann bedenke, dass USB4v2 nicht gleichbedeutend mit USB 80G ist. Intel hat auch die JHL9540, 9440 Controller gelaunched. Die sind USB4v2 mit Vorteilen daraus, aber weiterhin nur TB4 / 40G. ABer ich habe noch nichts gelesen zu Asmedia Controllern. Nur den Realtek Hub-Chip, der schon vor einer Weile angekündigt wurde.
 
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Ray519 schrieb:
Das ist das Minimum das TB4 vorschreibt.
Alles klar. Habe das jetzt mal nachgelesen. Mir scheint, als würde dieser Aspekt nicht ausreichend ausformuliert werden. Zumindest habe ich das über die Jahre als Maximum interpretiert. Und natürlich darf man mehrfach auf neue Geräte warten. Einerseits Controller, dann die Notebooks und folgend Client-Geräte und man darf sich immer wieder fragen, was kann das Gerät letzten Endes.

Abseits von TB habe ich mich gerade gefragt, ob AMD nicht ein eigenes Branding herausbringen könnte. Jetzt unabhängig davon, dass AMD in solchen Dingen unfähig ist und das zusätzlich Geld kostet; könnten sie ein Konkurrenz-Branding zu Thunderbolt entwickeln?
 
Klar könnten sie. Wobei ich fände das sollte wenn dann USB Branding sein, was die feinen Details auch klar definiert. So USB4 - Dock Ready 3 (für 3 DP Streams oder so).

Hier scheint AMD aber eher zu versuchen USB4 in der AMD Welt als gleichwertig zu TB4 etablieren zu wollen, so dass die Frage gar nicht erst aufkommt. Für CPU-integrierten Kram hat AMD das ja unter Kontrolle. Das geht halt gut, bis ein Hersteller wie Apple kommt und zB die 2. DP Verbindung untergräbt, die halt eben doch nicht vorgeschrieben war. Oder die VL830 USB4 USB-C hubs, die kein TB3 können.

Wie bei TB3. Da war es ja auch nur eine Empfehlung. Manche Hersteller haben nur 2 DP Verbindungen und volles PCIe umgesetzt. Lenovo und HP haben das untergraben und hatten Sparbrötchen-Varianten mit 1 DP und halben PCIe.

Da ist das größte Problem dass sich abzeichnet, dass alle "USB4" als Konkurrenz zu "TB4" etabliert haben. Ohne die Geschwindigkeit oder so. Und jetzt mit TB5 geht der Terz los, wo Apple zB auf einige Produkte schreibt "TB5 bis zu 120G, TB4 bis 40G, USB4 bis 40G". Was natürlich absoluter Schwachsinn ist. Die 120G von TB5 sind auch USB4.

Deinorius schrieb:
Mir scheint, als würde dieser Aspekt nicht ausreichend ausformuliert werden.
Absolut. In den offiziellen Vergleichstabellen von Intel stand immer brav min. drin. Aber wenn die ersten 2 Jahre alle Controller nur das können, geht das bei Leuten in Pseudowissen über.
Du glaubst ja nicht wie oft ich die Diskussion hatte über den Asmedia ASM2464 für eGPU und NVMe. So viele Leute haben das dann gruppiert als "TB4 is langsam und USB4 ist schneller. Und deshalb muss USB4 technisch besser sein als TB4, weil es ist ja schneller". Und dann wurde der ASM2464 TB3 und TB4 zertifiziert. Und jetzt hat Intel auch eigene TB4 Controller mit x4 Gen 4 / 64 Gbit/s Ports.

Fairerweise, USB-C und USB4 ist auch komplizierter als alles bisher. Es kann halt einfach viel mehr (optional, macht ja auch Sinn). Und den Tunnelkram muss man erstmal verstehen, damit das anfängt Sinn zu machen. Und selbst so viele Hersteller machen es falsch. Von Specs bis hinzu ganzen Blogartikeln wo TB4 komplett falsch beschrieben wird. In dieser Situation herauszufinden was nun stimmt und was nicht ist nicht einfach...
 
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Ray519 schrieb:
Wobei ich fände das sollte wenn dann USB Branding sein, was die feinen Details auch klar definiert.
Da bin ich ganz bei dir.

Ray519 schrieb:
Hier scheint AMD aber eher zu versuchen USB4 in der AMD Welt als gleichwertig zu TB4 etablieren zu wollen, so dass die Frage gar nicht erst aufkommt.
Also typisch AMD: Sie sind gescheitert. Ich hätte jetzt nicht das Gefühl gehabt, dass sie versuchen in diese Richtung zu gehen.
Genauer formuliert: Ich sehe kein Marketing à la "Wir bieten USB4, das die genau gleichen Dinge kann wie TB." Aber welche Geräte können das wirklich? Man muss sich weiterhin in die Datenblätter vertiefen und hoffen, dass man Informationen dazu findet.

Ray519 schrieb:
Und jetzt hat Intel auch eigene TB4 Controller mit x4 Gen 4 / 64 Gbit/s Ports.
TB4? Oder wie meinst du 64 Gbit/s?

Wir haben hier ein Problem vorliegen, dass ja nicht nur USB4/TB betriftt. USB vor USB4 hatte auch ähnliche Probleme, aber heute mit HDMI und gar DisplayPort, wo teilweise die Bandbreite da ist, aber nicht alle Features: oder die Bandbreite ist nicht da und man hofft zu erfahren, was insgesamt geht.
Es hätte vieles einfacher gemacht, wenn es Kategorien gegeben hätte, die einfach angeben, was möglich ist.

Ab USB 40G ist PCIe tunneling Pflicht.
Dieses Kabel, dieser Port kann bis 4K120 oder 4K240 (und in Datenblättern der Hinweis, ob mit oder ohne DSC, weil es die meisten nicht interessieren muss). Andere schaffen gar 8K120 oder was auch immer.
Was mit Power-Delivery geht, wird wenigstens ausreichend angegeben, aber auch hier ist Verbesserungsbedarf.
Aber nein, der Enthusiast darf sich wieder umständlich informieren und vielleicht sogar den Berater für Uninformierte stellen (im Falle von USB4 und ab 4K240 nicht zwingend so häufig vorkommend xD).
 
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Deinorius schrieb:
TB4? Oder wie meinst du 64 Gbit/s?
https://www.intel.com/content/www/u...-thunderbolt-4-controller/specifications.html

TB4 Host Controller (Barlow Ridge, gleiche Generation wie die neuen TB5 Controller, gleiche Anschlüsse, aber nur 40Gbit/s).
2 TB4 Ports,
PCIe x4 Gen 4 mit "64 Gbit/s", ähnlich wie der ASM4242 auch 2 40G Ports hat aber x4 Gen 4 PCIe.
3 DP Eingänge (für 3 Tunnel, mit UHBR10 und UHBR20)
USB3 20G
Deinorius schrieb:
Ab USB 40G ist PCIe tunneling Pflicht.
Technisch nein. USB4 ist das egal. TB3 Support braucht es und Windows schreibt es für USB4 Marketing vor. Aber Windows schreibt keine Mindestgeschwindigkeit oder 2 DP Tunnel oder so vor. Windows wäre evtl. auch mit USB4 20G zufrieden, solange es rückwärtskompatibel zu TB3 ist und PCIe tunneling irgendeiner Geschwindigkeit hat.

Deinorius schrieb:
Es hätte vieles einfacher gemacht, wenn es Kategorien gegeben hätte, die einfach angeben, was möglich ist.
USB hier hat das schon lange recht gut gemacht. Wurde nur hart ignoriert.

Der ganze Quatsch mit USB 3.2 Gen2x2 zB den auch Computerbase immer noch schreibt und mehrere Artikel drüber geschrieben hat ist technisches Detail das der Kunde nicht wissen sollte.
USB3 hatte von Anfang an "SuperSpeed" für 5Gbps. Als 10Gbps rauskam haben sie "SuperSpeed 10Gbps" samt Logo hinzugefügt. Die USB Version stand nie im Logo. Und vor USB3 gab es schon USB FullSpeed und USB HighSpeed.
Hier zB eine Tabelle die ich über USB3 Versionen für Wiki gemacht habe:
https://en.wikipedia.org/wiki/Talk:...ing_names_and_internal_details_across_USB_3.x


Und wo sind wir jetzt nach Jahren von Fehlinfos angekommen? Im USB4 Wiki Artikel gibt es immer noch Leute die wie besessen meine Erwähnungen von "USB3" zu "USB 3.2" ändern ohne auf meine Argumente einzugehen. Aber die gleichen Leute schreiben selbst dann "USB4".
Dabei ist die Antwort: in den meisten Fällen ist die Version nicht wichtig, weil es nur zu Verwechslungen mit Geschwindigkeiten führt. Weil bei den allermeisten Standards sind die Versionen nie dafür gemacht und es passt wenn nur zufällig. Also wenn man nicht mag, dass ich es verkürze zu USB3 sollte man mindestens noch USB 3.x schreiben, wenn es nicht um eine spezifische Version geht. Weil wenn man der Meinung ist, dass der Name exakt passen muss und immer mit Version angegeben werden muss, dann müsste es auch immer "USB4 Version 2.0" heißen. Das zeigt wirklich, man darf den Leuten keine kurzen Namen mit Versionen geben, sonst wird da viel zu viel rein interpretiert und dran festgeklammert. So viele USb3 Produkte haben auf der Verpackung ein SuperSpeed Logo und nicht die Version. Aber jeder schreibt die Version auf und beschwert sich dann wenn neue Versionen rauskommen und es nicht aufgeht.
Das war sogar schon bei SATA so. Man vergleiche "SATA 3.0" was oft falsch angegeben wird mit Logo und Name "SATA 6 Gb/s". Bei PCIe ist es auch mehr Glück das wir bisher 6 Versionen hatten, jede nur genau eine neue Geschwindigkeit hinzugefügt hat und sich niemand für die .x Versionen interessiert. Aber PCIe 5.0 gibt keine Geschwindigkeit an. Das könnte immer noch die langsamste Geschwindigkeit sein theoretisch.

Deinorius schrieb:
Dieses Kabel, dieser Port kann bis 4K120 oder 4K240
Da mangelt es leider an technischem Grundverständnis bei der Allgemeinheit. Das Kabel hat die Auflösung NIE interessiert. Nie. Nur die Geschwindigkeit. Dann geht es weiter, das Protokoll hat schichten. Das Kabel interessiert nur den Phy-Layer. Wie werden die Signale übertragen. Vllt interessiert sich das Kabel noch für Framing. Aber das wars dann auch schon. Was in den Datenpaketen drin steht interessiert kein Kabel. DSC geht mit jedem Kabel das DP übertragt, egal welche Geschwindigkeit. Genauso HDR. Weil das ist viele Schichten höher und ghet nur um die Interpretation der Daten. Übertragen werden die alle gleich.
Deshalb haben Kabel keine Version. Weder bei HDMI, noch bei DP, noch bei USB. Wenn man die offiziellen Aussagen und Pressereleases von Vesa, HDMI, USB-IF liest.

HDMI hat hier am meisten versagt, weil sie mit HDMI 2.1 6 neue Übertragungsmodi eingeführt haben. Und die haben keine öffentlichen Namen. Kabel müssen immer alle 6 Abdecken für "HDMI Ultra High Speed". Aber bei Ports und Displays steht das fast nirgendwo. Bei DP gab es diese Namen und sie sind öffentlich bekannt und stehen auch in Pressereleases drin, aber sie waren halt nie für Kunden optimiert und sind auch nicht intuitiv (RBR, HBR(1), HBR2, HBR3, UHBR10, UHBR13.5, UHBR20).
Bei Kabeln gab es zB "DP certified" (=bis zu HBR2, weil das so einfach ist das jedes Kabel das können sollte), DP8K (= bis zu HBR3), DP40 (bis UHBR10), DP54 (bis zu UHBR13.5), DP80 (bis UHBR20).

Und da rennen wir jetzt aber mit in die Wand, weil DP & USB4 macht UHBR13.5 optional auch wenn UHBR20 unterstützt wird. Und Intel verbaut das so (TB5 Controller und aktuelle Intel iGPUs können UHBR10 und UHBR20, nicht UHBR13.5). Und USB-C Kabel genauso. Gerade die teuren aktiven dürfen UHBR20 können und UHBR13.5 überspringen.

Hier sollte jeder Monitorhersteller schon seit Jahren keine DP Version angeben, weil das Wertlos ist. Sie sollten stattdessen die maximal unterstützte Geschwindigkeit und die minimal nötige angeben um die vermarkteten Fähigkeiten zu erreichen. Das wäre bei den meisten Displays dann einfach nur (braucht DP8K und fertig).
Hier wird zB schon viel zu viel Murks gemacht, weil viele Leute schon nicht wissen, das HBR3 mit DP 1.3 eingeführt wurde. Mit DP 1.4 kam nur HDR und DSC dazu, keine neue Geschwindigkeit. Aber umgangsprachlich steht überall DP 1.4 rum, selbst bei den Herstellern die einen HDR Monitor mit "DP 1.2" verkaufen (vermutlich weil er nur HBR2 Geschwindigkeit kann). Und mit DP 2.1 wird es erst recht unmöglich zwischen den 3 Geschwindigkeiten zu unterscheiden. Jetzt sehen wir auch endlich immer mehr Hersteller das tatsächlich angeben. Mit HDMI noch weniger, weil es keine einheitliche Angabe gibt. Gibt man FRL 1-6 an? Oder die Nennbitrate (40 Gbit/s, 48 Gbit/s)? Wird problematisch weil die Datenraten nach Encoding sich teilweise mit den Nennraten überlappen. Oder die pro-Leitungspaar Geschwindigkeiten (3 Gbit/s (3 paare), 6 Gbit/s (3 oder 4 Paare), 10 Gbit/s (4 Paare), 12 Gbit/s (4 Paare). Ich meine Asrock hatte hier letztes Jahr den Bringer wo sie "HDMI 2.1 (FRL 8G angegeben)". 8Gbit/s wäre die gesamte Nutzdatenrate, gerundet von FRL1. Oder es ist die pro-Leitungspaar Nennrate von FRL4 (32 Gbit/s Nenn).
Und ich meine ich habe irgendwo eine Angabe ohne G gelesen wo es dann unklar war ist das eine FRLx Nummer oder die Datenrate eines Leitungspaars...
Und meistens wird gar nichts angegeben, nur HDMI 2.1 obwohl HDMI explizit sagt.
1732832454032.png



Hier bin ich seit langem der Meinung das Reviewer wie Computerbase auf die korrekten Angaben von sowas pochen sollten. Neue Monitor, gibt nur "DP 2.1" an? Dann Frage an den Hersteller welche Geschwindigkeit und Hinweis das die Angabe wertlos oder irreführend oder evtl. sogar verboten ist.
Und wenn sie nicht beikommen stehen in der Tabelle halt
"??? Hersteller konnte uns selbst auf Rückfrage nicht mitteilen welche DP Geschwindigkeit sie verbaut haben. Wir reichen es nach, sobald wir das Produkt in den Händen hatten um es zu testen"

Denn was für eine Auflösung geht ist, nebendem dass es das Kabel nicht interessiert wackelig. Videotimings spielen da rein und haben eine große Bandbreite. Das hier ist für 4K60
1732832725930.png


Ein alter DP Standard (CVT) braucht 17 Gbit/s. Der typische (CVT-RB) braucht 12.8 Gbit/s. Der HDMI Standard (CEA) braucht 14.3 Gbit/s.

4K60 kann gerade so durch eine 2xHBR3 DP Verbindung passen, wenn die sonst genau nichts macht. Aber mit einem HDMI Adapter braucht es sehr wahrscheinlich > 14 Gbit/s und passt nicht. Was dein Monitor braucht? Sagt der Monitor selbst. Der muss sich auch nicht an die Standards halten. Die Monitore können das ganz flexibel spezifizieren. Deshalb ist wichtig: welche Geschwindigkeit braucht der Monitor am Eingang für was er will. Und dann die Tabelle mit genau den Daten was der Monitor denn anbietet im Manual, wenn man es genauer braucht. Weil da könnte zB herauskommen, ob ein 4K144 Monitor auch 4K120 oder 4K100 kann oder nur 4K60 darunter. Weil 4K120 braucht zB meistens noch DSC. Und an alten Hosts ohne DSC steht man dann vllt nur mit 4K60 da.

Dieser LG Monitor zB ist bei 4K120 meilenweit vom Standard weg, dafür passt es noch in 4xHBR3 ohne DSC rein. Das ist aber eher eine Ausnahme.
1732833041479.png

Und da die Angaben vom Monitor so variieren können sind Auflösungsangaben an Kabeln sowas von Wertlos. Besonders wenn wir selbst jetzt nur 5 Geschwindigkeiten mit eindeutigen Namen haben.
 
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@Ray519
Grundsätzlich scheint es ja möglich zu sein, das ein Motherboard sowohl Intel TB4 in Form der ThunderboltEX4( JHL8540) als auch USB4 in Form der ASUS USB4 PCIE GEN4 CARD mit ASM4242 unterstützen kann . Jedenfalls ist bei meinem Asus TUF Gaming X670E neben der Option TB4 Support einzuschalten nach einem BIOS-Update auch die Option USB4 einzuschalten erschienen . Und das Board ist in den Kompatibilitätslisten für beide Karten enthalten
Bei der ThunderboltEX5 gibt es derzeit in der Kompatibilitätsliste nur Z890 Motherboards mit der Einschränkung
The ThunderboltEX 5 card can only be used when installed to the specific PCIe slot. Please see the
support lists as below
Diese Boards unterstützen alle auch die Asus USB4 Karte aber ( zumindest bisher) die ThunderboltEX4 nicht mehr.
Die spannende Frage ist nun ob es zukünftig Support für die ThunderboltEX5
auch für ältere Intel bzw. AM5 Boards geben wird. Die bereits über USB4 Support im UEFI verfügen und somit nur vermutlich geringe Ergänzungen am bestehenden Code notwendig sind. Oder ob notwendige Anpassungen bei der Hardware dies verhindern.
 
Hardwaränderung von den alten Intel Controllern zu den neuen glaube ich nicht. Asus hat ja schon einen großen Port mit allem möglichen drin und den bei der letzten Änderung der Pins auch ersetzt.

Wie gesagt, wir haben 2 grundverschiedene Typen mit den neuen Controllern, die die offiziellen USB4 Treiber nutzen und sich auch standardisiert dem OS zur Verfügung stellen müssen. Die können sich evtl. nicht selbst verwalten und bleiben im BIOS evtl tot es sei denn das BIOS enthält schon USB4 Treiber.
Und die legacy Controller, die Firmware-gemanaged waren, mit proprietären Treibern und das meiste selbst gemacht haben (für den Boot brauchten die also nicht viel Support vom BIOS, weil die ganzen Tunnel aufbauen etc. machen die von ganz alleine.

Wenn ich raten müsste wie der Asmedia und Barlow Ridge sich unterscheidet: ich würde mal wetten, das Asmedia nur die Hälfte aller Stromspartechniken kann / hat. Der ihr Peripheriecontroller ist da drin ja auch miserabel. Dh. evtl müssen für den Controller die halben Pins im TB Header noch nicht genutzt werden.
Und das andere ist USB4v2 gegen USB4v1. Falls das BIOS Treiber hat, um den USB4 Controller schon während dem Boot etwas zu konfigurieren, muss der Treiber vllt aktualisiert werden, damit er auch mit den neuen Controllern geht.

Oder anders herum: eine volle TB Zertifizierung sollte eigentlich Boot-Support enthalten, wie ihn auch die Notebooks haben. Wenn die Hersteller so einen Support bisher nicht in ihrem BIOS hatten, weil keine Zertifizierung sie gewzungen hat, und der Asmedia der erste Controller war, der diesen Support gebraucht hat, dann gäbe es dort vllt. auch was zum nacharbeiten.

Deshalb würde ich sagen, Boards die den Asmedia und Maple Ridge unterstützen, sollten eigentlich nur minimale Softwareänderungen brauchen um auch mit Barlow Ridge zu laufen. Weil alles an TB Header und Energiesparen, sollte es schon bei Maple gegeben haben, oder es wird eh ignoriert. Und den neuen USB4 Kram mussten sie schon für den ASM können. Aber bleibt eine Frage ob die Hersteller das wollen.
Has du mal geschaut, wie viele Boards nur einen x4 Gen 3 Port für die AIC vorsehen? Weil die alten Intel Controller haben nicht mehr gebraucht. Und beim Asmedia ist der Unterschied ja noch nicht so groß und es gibt keinen Druck von einer Zertifizierung die vollen Gen 4 zu bieten. Während TB5 ohne eigentlich nicht mehr TB5 ist...
 
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Wie soll ich denn als doofer Kunde sicher stellen dass mir nicht wichtige Funktionen durch die Lappen gehen weil ich irgendwo eine falsche Komponente im Gesamtsytem habe? Angesichts der Komplexität und der ganzen optionalen Dinge samt Marketingsprech scheint mir das nahezu unmöglich.
 
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Das einfachste ist, exklusiv TB5 oder TB4 Equipment zu kaufen. Und man muss einmal durch die Marketingfolien lesen, was denn tatsächlich jeweils von denen garantiert wird. Wenn das reicht ist alles gut und etwas teurer. Ansonsten wird es kompliziert.

Das ist ja der Wert von TB4 und TB5.
Mein Argument war nur, dass keines davon das absolute Maximum bietet und TB5 da gerade besonders schlecht ist, weil es die Garantien an vielen stellen nicht erhöht, obwohl die Technik dafür da ist und auch schon von Intel verbaut wird.
Für alles andere braucht es Reviewer, die USB4 Funktionalität von spezifischen Geräten jeweils mit TB4 / 5 vergleichen (kenne bisher keinen der das macht).

Würde auch Reviewer brauchen, die die Marketing-Tabelle etwas einordnen (zB was die 6K60 für eine DP Geschwindigkeit sind). Dass zB die 120 Gbit/s nur unter sehr bestimmten Umständen relevant werden und nicht mit der minimal Garantie für Monitore. Auch wenn die Übersichtstabelle falsche Daten enthält (von Intel) zB zu TB4 Networking mit 32 Gbit/s, bräuchte es Reviewer die praktische Erfahrung haben und wissen, dass das nicht stimmt und nicht das Minimum ist das TB4 garantiert. Das ist nämlich bei ~ 20 Gbit/s (genau so eine theoretische Zahl wie die 32 Gbit/s PCIe Bandbreite).

Edit: Die Tabelle ist auch unvollständig. Das TB4 & 5 Kabel nur bis 2m garantiert "alles" können ist eigentlich eine wichtige Information, die in Intel's Tabelle einen eigene Zeile hat.
 
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Meine aktuellste Hardware steht noch bei USB 3.2 Gen1 über USB-C und hat dann anders als der Vorgänger wieder einen USB-2.0-Port mitgebracht. Die Entwicklung geht also rückwärts.

Intel stellt irgendwas vor, aber wie praxisrelevant ist das noch außerhalb irgendwelcher Nischen?
 
wechseler schrieb:
Meine aktuellste Hardware steht noch bei USB 3.2 Gen1 über USB-C und hat dann anders als der Vorgänger wieder einen USB-2.0-Port mitgebracht
Das macht keinen Sinn für mich. Wenn du meinst was ich denke, dann has du noch nicht verstanden wie USB2 und USB3 zusammenhängen und stolperst über technische Details.

USB4/TB hat 2 Zwecke. Docking ist groß in der Notebook Welt wenn man ein klassisches Desktop Setup antreiben will.

Die mehr Nischenanwendung ist externes PCIe für alles was flexibel sein muss oder nicht in den Host passt. ZB Notebooks oder miniaturisierte Hosts wie Macs. Die lassen einem ja keine andere Wahl als PCIe Zubehör extern anzubinden. Selbst für SSDs.
 
Ray519 schrieb:
Mein Argument war nur, dass keines davon das absolute Maximum bietet und TB5 da gerade besonders schlecht ist, weil es die Garantien an vielen stellen nicht erhöht, obwohl die Technik dafür da ist und auch schon von Intel verbaut wird.
Hoffen wir mal mit TB6 wird es wieder einfacher.
 
Ray519 schrieb:
Das macht keinen Sinn für mich. Wenn du meinst was ich denke, dann has du noch nicht verstanden wie USB2 und USB3 zusammenhängen und stolperst über technische Details.
Nein, ich stolpere nicht über technische Details, ich habe nur festgestellt, dass mein Notebook kein USB4 hat, obwohl 2021 gebaut und Docking über USB 3.2 Gen1 mit 5 Gbit/s stattfindet. Das ist der Marktstandard und wenn Glück hat, findet man mal 10 Gbit/s.

Ray519 schrieb:
USB4/TB hat 2 Zwecke. Docking ist groß in der Notebook Welt wenn man ein klassisches Desktop Setup antreiben will.

Die mehr Nischenanwendung ist externes PCIe für alles was flexibel sein muss oder nicht in den Host passt. ZB Notebooks oder miniaturisierte Hosts wie Macs.
Ja, Macs haben TB. Wie sieht es denn bei richtigen PCs mit x86-CPU aus?

Ich öffne mal https://geizhals.de/?cat=nb&xf=19188_Ja sortiert nach Beliebtheit. Finde ich da irgendwo TB oder überhaupt USB4? Ja, beim 2000 € teuren HP G4.
 
wechseler schrieb:
Ja, Macs haben TB. Wie sieht es denn bei richtigen PCs mit x86-CPU aus?
Intel Ice Lake und neuere mobile CPUs haben 4 TB3 und seit Tiger Lake 4 TB4 ports direkt von der CPU.
Manche super ultra low power CPUs (so 6W und niedriger) nur 2 TB4 ports. Selbst die Arrow Lake Desktop CPUs haben jetzt 2 TB4 Ports von der CPU.

Alle AMD mobile CPUs seit Rembrandt haben 2 USB4 ports.
Hersteller die das nicht nach außen führen sind schrott.

Ich hatte deinen Punkt mit "wieder USB2" nicht verstanden. Wenn du meinst, dass die Hardware so schrott war, dass sie nichtmal USB3 10G geboten hat und dann noch nicht mal alle Ports USB3 waren, dann noch mehr ein anzeichen für Schrott.
Das macht nur an Desktops oder großen Geräten Sinn, wo es mehr USB2 Ports als USB3 Ports gibt und so ab einer gewissen Anzahl nur noch USB2 verfügbar ist (ist ja auch ok bei 8 USB3 10G Ports noch 2 USB2-only ports zu bieten).

Aber bei den mobilen CPUs gibt es nicht viel ausreden. Die 4 TB4 Ports werden nur auch als HDMI / nackte DP Ports genutzt. Und wenn einer aus einem Paar direkt für HDMI/DP genutzt wird kann der andere nicht mehr die TB4 Anforderungen erfüllen (nur noch TB3 oder USB4 40G mit 1 DP Tunnel). Aber die Sparbrötchen-Variante ist schon die Ports halt nicht als TB4 sondern als USB3 10G + DP USB-C Ports anzubieten (DP auf HBR3 Speed braucht ReTimer, USB3 10G braucht ReTimer. Die gibt es meist als Combi. Und USB-C braucht fast immer einen PD Controller. Da dran wird dann gespart.

AMD hat 1 nackten DP/HDMI Ausgang, die 2 (bis zu) USb4 Ports und dann noch 2 nackte USB3 Ports. Danach braucht es Hubs oder es gibt nur noch USB2 Ports.

In beiden Fällen ist das für Notebooks. Wo die iGPUs alle noch einen eDP Port für den integrierten Bildschirm haben...
 
wechseler schrieb:
Ja, Macs haben TB. Wie sieht es denn bei richtigen PCs mit x86-CPU aus?

Ich öffne mal https://geizhals.de/?cat=nb&xf=19188_Ja sortiert nach Beliebtheit. Finde ich da irgendwo TB oder überhaupt USB4? Ja, beim 2000 € teuren HP G4.
Ist das irgendein schlechter Scherz? Ich verlinke zwei Listen, die erste ist mit TB4-zertifizierten Notebooks, die zweite allgemein mit USB4, was auch TB sein kann.

https://geizhals.de/?cat=nb&xf=10929_Windows~31_Thunderbolt+4
https://geizhals.de/?cat=nb&xf=10929_Windows~31_USB-CmitDisplay4.0Port
 
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wechseler schrieb:
Das ist der Marktstandard und wenn Glück hat, findet man mal 10 Gbit/s.
10Gbit/s ist Standard, haben alle AMD und Intel CPUs der letzten Jahre integriert, außer vielleicht ein n100 oder ähnliches. Im Notebookbereich würde ich sogar argumentieren das 40Gbit/s Standard ist immerhin haben es sowohl AMDs als auch Intels aktuelle Notebook CPUs, nur der 7030U hat es nicht aber das ist halt ein umgelabelter 5800U bzw 5600U, und 7000 ist ja auch nicht mehr aktuell immerhin gibt es 8000 und AI 300

Sorry, 2021 ist halt 3 Jahre her. Und auch damals war 10Gbit/s bei Ryzen 5000U und TB3 bei Intel die Regel, leider mit vielen Ausnahmen. Z.B. von 2021 Lenovo Yoga Slim 7
 
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