News Tiger Lake-H: CPU-Kerne auf 8 verdoppelt, GPU auf 1/3 reduziert

Das Leistungs-Duell Tiger Lake versus Renoir dürfte Intel bei gleicher Kernanzahl klar für sich entscheiden

Ich würde erstmal die unabhängigen Tiger-Lake-U Test abwarten, bevor ich den Mund so voll nehme. Die sind sicher sehr schnell, aber wissen tut's sicher bisher nur Intel.

Die Renoir haben schon gut vorgelegt, jetzt ist Intel am Zug:
https://www.techspot.com/review/2096-amd-ryzen-4800u/

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Ich finds va ziemlich nice, wie günstig der 4800U gegen Intel plaziert ist. Mmn führt um die CPU aktuell nichts herum.
 
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@Rockstar85

Keine Ahnung, was du da zusammenschreibst... schau dir einfach die bisherigen Notebooks an, die entweder ein U- oder H-Modell haben: die U-Modelle haben überwiegend nur die iGPU, die H-Modelle eine extra GPU.
Und wenn irgendjemand da Kritik bei AMD geübt hat, dann sicher, weil deren U-Modelle ebenso als Ziel Notebooks mit einer geringen TDP haben.
 
Freiheraus schrieb:
Wahrscheinlich spielt die iGPU-Performance beim Octa/Hexa-Core Tiger Lake plötzlich keine große Rolle mehr, im Gegensatz zum Quad-Core Tiger Lake, wo GPU(Benchmarks) die Welt bedeuten. Das hat Intel so festgelegt und soll gefälligst von Redaktionen nachgeäfft werden.

+ @ Rockstar85

Die Entscheidung ist doch nachvollziehbar. Schau dich mal auf dem Markt um. Die Ryzen 4800H werden meistens auch nur mit einer dGPU kombiniert. Die gängigen Modelle auf dem dt. Markt bei AMD sind die Lenovo Legion Serie, ASUS TUF/Zephyrus, Dell G5 oder MSI Bravo. Alle haben eine dGPU drin. Welche Rolle soll es da schon spielen, ob da eine Vega 6/7/8 eingebaut ist. Geizhals zeigt mir 108x Notebooks mit 4000er H-APU. Davon nur 4 Stück ohne dGPU.

Das selbe auch mit dem i7-10750H oder dem i5-10300H. Die iGPU ist in den meisten Fällen wohl einfach unwichtig, wenn man was stärkeres an Bord an. Es dient hauptsächlich dazu, im Office/Desktop-Betrieb möglichst Strom zu sparen.

Die bisherigen U-Modelle werden in Ultrabooks eingesetzt. Das Intel Evo-Logo schließt sogar dGPU aus. Ich denke, Intel will ihre Tiger Lakes auch im Gaming-Sektor etablieren. Im Businessbereich haben die lahmen iGPUs bisher auch ausgereicht - mehr CPU-Leistung ist natürlich willkommen.
 
Tada100 schrieb:
1 x A bunch of stuff - Klingt interessant.
Irgentwie das beste vom DIE shot.
Wenn mal Zeit übrig ist, schaue ich mir Intel GPUs mal genauer an.
Aber bei dem Chipfoto und der geringen Auflösung hatte ich jetzt keine Lust das genauer aufzuschlüsseln.

bad_sign schrieb:
Bin mal gespannt ob Intel mit AMDs Cezanne mithalten kann. Noch ist Intel ja drastisch hinterher.
NameHere schrieb:
Wenn der Cezanne die 15-20% drauf packt welche dem Zen3 nachgesagt werden, dann wird es sehr schwer für den Tiger Lake H, da dran zu kommen.
Tiger Lake selber ist ~20% scheller pro Takt, als Zen2.
Intel hat eine Perf/Watt-Verbesserung von ~18% für 10nm SuperFin angegeben.
Glaubt man Nuvia's Geekbench5-Daten ist die Perf/Watt von Renoir(Zen2) und Ice Lake(Sunny Cove) praktisch gleich.
https://medium.com/silicon-reimagined/performance-delivered-a-new-way-8f0f5ed283d5

Gefühlt sieht es eher nach einem knappen Sieg für den einen oder anderen aus.
 
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Numrollen schrieb:
Ist das so? Stromverbrauch, Preis schon bekannt?

intels 10 nm ist wie TSMCs 7nm in Sachen Effizienz. Daher ja. Es kommt ja nicht nur auf die nm an sondern auch was man daraus macht, siehe intels 14+++++ der zumindest in Spielen immer noch AMD abhaengt und zumindest unter Prime AVX noch halbwegs gut im Verbrauch da steht wenn man beide per TDP limitiert oder auch bei AMD mal komplett die Drossel weglaesst, da sind es unter Prime max 20% bei gleicher Kernzahl zu gunsten von AMD und unter Teillast geben sich beide nichts weil Intel dort trotz 14nm noch konkurrenzfaehig ist. In Spielen sind es 5-10% mehr Verbrauch fúr 15- 20% mehr Leistung, da ist Intel sogar effizienter mit 14++++.

schoene news, ich wollte mir bald ein Notebook zulegen, war mir aber bis dato noch unsicher ob ich fortschrittliche 4 Tiger Lake Kerne den effizienten 8 Kernern von AMD wirklich vorziehen will, mit nem 8C/16T Tiger Lake H hat sich dann die Frage erübrigt.
 
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Locuza schrieb:
Gefühlt sieht es eher nach einem knappen Sieg für den einen oder anderen aus.
Sollte der Papiertiger zum echten Tiger werden, ist dagegen nichts einzuwenden.
 
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"xyz redefined" ist das neue "The best xyz we've ever made!", oder?
 
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Weckt mich wenn Intel endlich andere Codenamen als Lake am Ende verwendet.
Dann könnte es wieder interessant werden..
 
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konkretor schrieb:
Weckt mich wenn Intel endlich andere Codenamen als Lake am Ende verwendet.
Sie wollen also bis ca. 2024 schlafen gehen? Das ist doch ziemlich weit weg.
 
calluna schrieb:
Keine Ahnung, was du da zusammenschreibst... schau dir einfach die bisherigen Notebooks an, die entweder ein U- oder H-Modell haben: die U-Modelle haben überwiegend nur die iGPU, die H-Modelle eine extra GPU.
NguyenV3 schrieb:
Die Entscheidung ist doch nachvollziehbar. Schau dich mal auf dem Markt um. Die Ryzen 4800H werden meistens auch nur mit einer dGPU kombiniert. Die gängigen Modelle auf dem dt. Markt bei AMD sind die Lenovo Legion Serie, ASUS TUF/Zephyrus, Dell G5 oder MSI Bravo. Alle haben eine dGPU drin. Welche Rolle soll es da schon spielen, ob da eine Vega 6/7/8 eingebaut ist. Geizhals zeigt mir 108x Notebooks mit 4000er H-APU. Davon nur 4 Stück ohne dGPU.
Da frage ich mich echt: wieso?
Ein Arbeitslaptop mit 35W CPU (H), aber ohne Gaming wär schon was feines.
Der 15W Renoir (bekommt beim Lenovo 20W) ist daher beim compilen nur 1/3 so schnell wie mein R7 2700.
Mit 35W geht da sicher gut was ab, aber damit bekommste nur Gamingkiddielaptops.
Mein uralt SL510 hat auch nen 35W C2D verbaut.

NguyenV3 schrieb:
Die bisherigen U-Modelle werden in Ultrabooks eingesetzt.
Ich frag mich echt wieso ein Lenovo T14 jetzt nen ~2cm hohes "Ultrabook" sein muss.
Für dünn und leicht gabs doch die X Serie.
 
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Abwarten was am Ende tatsächlich rauskommt.

Salutos schrieb:
Ist diese Info nun "offiziell" oder aus einer "treffsicheren Quelle" ?

Eine treffsichere, offizielle Quelle - wie so oft bei CB ;)
 
stevefrogs schrieb:
@thuNDa Bin zwar kein Experte für Chipdesign oder -fertigung, aber ich glaub der Grafikteil ist leichter fehlerresistent zu gestalten, Fehler im CPU-Part wiegen da schwerer, da hier nicht so viel Redundanz drin ist und demnach ein höheres Risiko besteht, dass ein Fehler zum Totalausfall führt.
Das muß damals bei Intels erstem 10nm-Prozessor irgendwie nicht angekommen sein... ;)
 
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@Locuza
Mach das,
das Geheimnis darum wird bestimmt noch gelüftet.
Aber wie möchtest du genau herrausfinden was es genau ist / tut bzw. was für eine Aufgabe der Bereich hat?

Ist nunmal " a bunch of stuff" drin 😭 könnte sich also schwierig gestalten. Viel glück :)
 
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finde der Schwerpunkt ist da durchaus richtig, mehr Kerne - weniger GPU Power. Natürlich macht man das nicht ohne Grund.

Vermutlich kann man so das kleine Package beibehalten dass man auch bei dem 4 Kerner mit großer GPU nutzt.

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Das zweite müsste ja der Chipsatz sein, das größere Silizium CPU + GPU. Wenn man nun also 8C unterbringen will muss man an der GPU sparen.

So kann man dann quasi den Sockel / das BGA beibehalten. Sonst müssen die OEM ja 2 Board Designs machen, je nach dem ob 8 oder 4C als Max Ausbau.
 
Ich will keine dGPU im Notebook aber eine CPU die etwas kann. Entsprechend ist die Anforderung an die iGPU, dass sie genügend Reserven für ~5Jahre hat. Da bleibt nur zu hoffen, dass AMD weiterhin große CPU mit brauchbarer iGPU kombiniert und demnächst Thunderbolt anbieten kann. :/
 
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Fritzler schrieb:
Da frage ich mich echt: wieso?
Ein Arbeitslaptop mit 35W CPU (H), aber ohne Gaming wär schon was feines.
Der 15W Renoir (bekommt beim Lenovo 20W) ist daher beim compilen nur 1/3 so schnell wie mein R7 2700.
Mit 35W geht da sicher gut was ab, aber damit bekommste nur Gamingkiddielaptops.
Mein uralt SL510 hat auch nen 35W C2D verbaut.

Es gibt ja diese Notebooks z. B. das Schenker Via 15 Pro (aber noch nicht verfügbar). Soll auch nur knapp 1000 € Kosten, wenn man ihn mit 4800H und 32GB RAM kombiniert. Aber das ist halt selten, weil es wohl nicht so nachgefragt wird.

Installier das Programm "Lenovo Vantage" und du kannst ihn mit dem Performance-Profil auf 37,5W betreiben. Damit ist der tatsächlich sehr schnell, laut und heiß.

Fritzler schrieb:
Ich frag mich echt wieso ein Lenovo T14 jetzt nen ~2cm hohes "Ultrabook" sein muss.
Für dünn und leicht gabs doch die X Serie.

Das ist wohl einfach ein Trend. Wenn ich mir die alten Gaming-Notebooks anschaue und die heutigen... alles soll möglichst dünn und leicht sein - meistens auf Kosten der Kühlung.
 
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Piktogramm schrieb:
Ich will keine dGPU im Notebook aber eine CPU die etwas kann. Entsprechend ist die Anforderung an die iGPU, dass sie genügend Reserven für ~5Jahre hat. Da bleibt nur zu hoffen, dass AMD weiterhin große CPU mit brauchbarer iGPU kombiniert und demnächst Thunderbolt anbieten kann. :/

geht mir ähnlich. Wichtiger als eine schnelle GPU ist mir eher der HDMI Standard und Codec Support.
 
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NguyenV3 schrieb:
Es gibt ja diese Notebooks z. B. das Schenker Via 15 Pro (aber noch nicht verfügbar).
Sieht interessant, aus, aber bekommt direkt massivst Punktabzug für im Touchpad integrierte Maustasten und grade Oberflächen bei den Tastaturtasten. Da können meine Wurstfinger nicht einrasten.
Dazu keine Dockingstation und der RJ45 hat diesen Ausklappklapperatismus, beim kleineren Lenovo T14 brauchts das nichtmal.
NguyenV3 schrieb:
Installier das Programm "Lenovo Vantage" und du kannst ihn mit dem Performance-Profil auf 37,5W betreiben. Damit ist der tatsächlich sehr schnell, laut und heiß.
Das Ding is doch auf 20W schon ein Föhn, das brennt doch dann ab? :o
 
MPQ schrieb:
Ich finds va ziemlich nice, wie günstig der 4800U gegen Intel plaziert ist. Mmn führt um die CPU aktuell nichts herum.

Ein Problem gibt es. Das Modell ist nur im Lenovo Ideapad/Yoga Slim verbaut. Etwas mehr Auswahl wäre nicht schlecht.
 
@smalM
Das ist mMn nicht so ganz vergleichbar. Eine CPU ohne iGPU kannst du verkaufen, eine CPU ohne Cores und stattdessen nur iGPU hingegen nicht. Nur Intel weiß, wie damals das tatsächliche Verhältnis von Dies mit defekter iGPU vs Cores war. Kann gut sein, dass es insgesamt mehr CPUs mit funktionierender iGPU aber kaputten Cores gab.
Außerdem waren die iGPUs damals noch viel kleiner als jetzt bei Ice- und Tiger-Lake, demnach waren sie damals sicher auch anfälliger für einen Totalausfall als heute. Und generell waren die Stückzahlen so gering, dass man nur eine Variante ohne iGPU auf den Markt gebracht hat, es gab ja durchaus auch Varianten wo beides aktiv war, auf den Markt sind die aber nie gekommen.
Aber wie gesagt, Experte bin ich keiner, ich lass mich auch gern eines Besseren belehren, ich denke nur nicht, dass die verkümmerten Cannon Lakes ein gutes Beispiel abgeben, da ist so wenig über die Umstände bekannt, dass eine Einschätzung schwierig wird.
 
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