Hier mal ein paar Renoir-Werte (Ryzen 5 PRO 4650G) zum Vergleich. Die Drosselung per PPT garantiert, dass die Leistungsaufnahme des Chips (Package Power) zu keinem Zeitpunkt überschritten wird -> hartes Limit.
Zur Absicherung wurde parallel auch die Gesamtsystem-Leistungsaufnahme gemessen um die Werte auf Plausbilität hin zu überprüfen. Die Leerlaufleistungsaufnahme des Gesamtsystems lag übrigens bei Notebook-ähnlichen 9 Watt. Ich habe vor allem versucht den Sweetspot des CPU-Teils und GPU-Teils einzufangen.
Testaufbau:
CPU: AMD Ryzen 5 PRO 4650G
MB: ASUS ROG Strix B550-I Gaming (BIOS 0805 – AGESA Combo V2 1.0.0.2)
RAM: 2 x 32GB Micron DDR4-3200 ECC 1.2V @ CL18-18-18-18-43-1T
GPU: Integrierte GPU (AMD Radeon Graphics)
SSD: Samsung SSD 960 EVO 500 GB (M.2 PCIe 3.0 x4)
Lukü: Noctua NH-U9B SE2 (1 x Noctua 92mm PWM)
Fans: 2 x Noctua 80mm PWM (Gehäuse)
PSU: Seasonic Prime Titanium 650W (SSR-650TD)
Energiemesser: Voltcraft Energy Logger 3500 und No-Energy NZR (Kontrollgerät)
OS: Windows 10 Pro (Version 2004)
Chipsatz-Treiber: Chipset Software 2.07.14.327
Grafik-Treber: Adrenalin 2020 Edition 20.8.2
Sound-Treiber: Microsoft 10.0.19041.264
CINEBENCH 20 Multi:
Time Spy (Graphics Score):
Nach den Messungen ist mir eins klar: Tiger Lake auf diese U-Reihe würdigen Package Power Limits gesetzt, würde - sorry für die Ausdrucksweise - schlicht kein Land sehen. Und hier wurde nur der ineffizientere Hexa-Core Renoir durchgemessen.