Test Tiger Lake im Test: Intel Core i7-1185G & i7-1165G7 treffen Ryzen 4000U

Krautmaster schrieb:
"AMD oder Intel: Alles eine Frage der Gewichtung"

Gewichtung.. gut und Recht.. aber das hängt davon ab wie diese Alltagslasten definiert werden.

Und genau diese Alltagslasten sind ein Witz.
Das ist der Usecase vom Hr. Niemand und hat auch genau diese Relevanz.

Multitasking?
Muss man ja nicht Testen, obwohl das auf jedem Laptop passiert.
Nee, wir machen lieber ausgesuchte Benches die gut mit Takt und wenigen Kernen skalieren.
Kein Vorwurf hier an CB wegen der kurzen Testzeit, ein richtiger Test kommt sicher noch.


Schau dir mal das Lineup der "Alltagslast" an. Bei 99% der User kommen da nur noch Fragezeichen.
Was taugt dann der Test?
 
Zuletzt bearbeitet:
Krautmaster schrieb:
AMD darf in SC bei 25 und 15 W also bis auf 50W hoch - Tiger Lake darf weiter, offensichtlich bei etwa 60W.
Das stimmt so wohl nicht ganz. Laut Hardwareluxx darf TigerLake kurzfristig (PL4) bis 121W. Das erklärt dann auch, warum er SC so gut performed. Da holt er sich über einen kurzen Boost natürlich einen Vorteil, vor allem bei Benchmarks, die eher kurz laufen. Das erkauft man sich dann mit einem entsprechenden Verbrauch.
 
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guggi4 schrieb:
Jemand, der auf einem Notebook rendert, macht das aber sicher nicht, wenn er die Option auf eine fette Workstation vor Ort hätte. Für solche Leute sind aber eben sogar Renoir U CPUs relevant, denn selbst die Intel H 8 Kerner sind dann kaum schneller.
Krautmaster schrieb:
Aber das kann man sich nicht immer raussuchen.
 
Krautmaster schrieb:
Ich für meinen Teil bin aber durchaus überrascht wie die 10nm bei Tiger Lake laufen. Bei "lediglich" 4,8 Ghz weit mehr Leistung SC als der Vorgänger bei 5.3 Ghz. Das ist schon was.

Ja und Nein wie ich finde. Ja, ich bin sehr zufrieden, dass Intel nun eine 10nm Architektur bringt, die auch nach höherer IPC aussieht und wo bestimmt langfristig noch ordentlich Potenzial schlummert im Vergleich zu den alten, bis ans Ende optimierten Kernen.
Nein, weil wir halt auch nicht wissen, wie das mit der Leistungsaufnahme ist. Wenn die Leistung v.a. durch die 60W (Edit: Ui, sogar 120W wenn das da oben stimmt) kommen die sich das Ding kurz genehmigen darf, dann hat das halt auch nicht mehr viel mit einer Notebook-CPU zu tun in dieser Phase, was dann auch der Akku merken wird. Aber natürlich wie du sagst, im SC ist es trotzdem beachtlich, wenn die CPU dann mit einem Desktop-Verbrauch die alte Linie sofort kassiert, aber ich will das in einem Notebook doch eigentlich gar nicht mit Desktop-Verbrauch, wenn auch nur wenige Sekunden lang.

Es ist ein Schritt nach vorne für Intel, und natürlich noch viel stärker bei der GPU. Wenn wir die ersten Notebooks draußen sind und man das mit dem Verbrauch wirklich beurteilen kann, wird es ein abschließendes Bild geben. Auf jeden Fall darf man dann über die nächste Zeit gespannt sein, wenn die Architektur im Desktop ankommt, die Optimierungen dann mit 10nm+(usw.) kommen und der GPU-Treiber endlich zu dem wird, worauf man bei Intel iGPUs schon lange wartet.
 
Ich denke auch dass absolut gesehen der Ryzen effizienter agiert. Gerade bei Dauerlasten.
Das zeigt das Diagramm mit Package Power zum SC und MC gut.

Das wundert aber auch wenig. Ich mein man kann zb 300 Sekunden lange Dauerlast auf einem Kern entweder versuchen wie Intel in der typischen "Peak" Strategie abzufahren, also typisch für schnelle Apps Starts (hoher Takt, danach Throtteln) oder wie AMD hier eher die Sache löst - konstant niedrigerem aber effizienterem Takt.

Beides sind valide Ansätze, den von Intel halte ich für praxisnäher, den von AMD für den effizienteren Weg.
Ergänzung ()

Tharan schrieb:
Wenn die Leistung v.a. durch die 60W kommen die sich das Ding kurz genehmigen darf, dann hat das halt auch nicht mehr viel mit einer Notebook-CPU zu tun in dieser Phase, was dann auch der Akku merken wird

um das zu sehen muss man abwarten wie sich das Gerät bei definierter Last schlägt, wie im Anandtech Battey Test, beide Geräte selber Akku selbe Aufgaben und dazwischen auch Idle Phasen.
 
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@Krautmaster
Ein Beispiel von Lenovo IdeaPad 14/15, Profil Höchstleistung Kurzfristig 45/47W, Dauer 37W solange die Temperatur stimmt (und die stimmt). Da ist rennt ein Ryzen 4600/4800 mit 3600-3800 MHz Allcore-Dauerlast.
Das ausgewogene Profil rennt mit 20W und dann noch eins mit 12W.
Lenovo hat die Ryzen U mit dem höhsten Powerlimit versehen und deswegen braucht man auch kein Ryzen H (Differenz 5-10%).
Profil Höchstleistung 37W Dauerleistung.
IdeaPad_14_4600U_Cinebench15.PNG
IdeaPad_14_4600U_Cinebench20.PNG


Man sieht an der 65W APU 4650G das mit 30W mehr nur ca. 20% mehr Leistung raus kommt.

P.S. Seit 17.30Uhr auf Akku incl. Surfen und 3 Folgen a 45 Minuten meiner Serie und bin jetzt bei 63% Akku.
 
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Krautmaster schrieb:
Ich mein man kann zb 300 Sekunden lange Dauerlast auf einem Kern entweder versuchen wie Intel in der typischen "Peak" Strategie abzufahren, also typisch für schnelle Apps Starts

Richtig, das sieht zwar in Benches gut aus, bringt aber nichts wenn wirklich mal Arbeit anliegt.
(Multitasking -Multithreading).. wo ist dann der Boost Takt?
Wieviel Zeit pro Tag kann man durch Browserstarts sparen?

Diese Herangehensweise ist für mich obsolet und wird nur gemacht, weil man nichts anderes hat.
 
das ist bei allen Chips gleich. Mehr Takt = mehr Spannung = überproportional mehr Verbrauch.

Wenn du also kurz hoch boostest ist in dieser Zeit die Effizienz immer schlechter als bei kontinuierlich niedrigerem Takt
 
IBISXI schrieb:
Einer 20% schnellere IGP hat auch kaum Vorteile, da ein Laptop mit DGPU auch kaum teurer ist.

Die gpu find ich noch am interessantesten, nur ist die und bleibt die wohl noch mindestens ein Jahr absehbar von Treiber Problemen geplagt. Die Darstellungsfehler lassen Grüssen. PCIe4 für die SSD ist für manches interessant. Für mich wäre auch avx512 interessant, aber das ist alles halt eher exotisch in der Anwendung.

Wie gesagt, hätten sie dem Ding 6 Kerne verpasst wäre es imho wesentlich interessanter.
 
IBISXI schrieb:
Wieviel Zeit pro Tag kann man durch Browserstarts sparen?
wie viel Zeit kann man beim Wechsel 60 - 120z beim Display sparen? Es geht um allgemeine Reaktivität. Die hört ja nicht mal eben ab Ryzen 4800 auf.
 
@Ned Flanders

Echt?

PCIe4 halte ich im Notebook für irrelevant, nichtmal im Desktop macht es einen großen Unterschied.
Das ist aber sicher vom Anwendungsfall abhängig.
Ergänzung ()

Krautmaster schrieb:
wie viel Zeit kann man beim Wechsel 60 - 120z beim Display sparen?

Gut das mein Lenovo Legion 8 Renoir Kerne und ein 120Hz Display hat. :D
Ergänzung ()

Teste mal ein Renoir Gerät, wenn Du eines in die Finger bekommst.

Ich hab auch schon vieles probiert aber so ein Gerät hat Desktop Performance.
 
Krautmaster schrieb:
Ich für meinen Teil bin aber durchaus überrascht wie die 10nm bei Tiger Lake laufen. Bei "lediglich" 4,8 Ghz weit mehr Leistung SC als der Vorgänger bei 5.3 Ghz. Das ist schon was.

Klar, das ist schon was, keine Frage. Aber überraschend find ich's nicht. Die haben die Kerne ja auch brutal aufgebohrt. Alleine die L2 Cache Größe. Mann überlege sich wo ein skylake oder Zen2 mit so viel Cache L2 + L3 wären.
 
IBISXI schrieb:
Teste mal ein Renoir Gerät, wenn Du eines in die Finger bekommst.
Ich hab auch schon vieles probiert aber so ein Gerät hat Desktop Performance.

ich hatte ein 4500U schon hier. Bin bei dir, heute 15W Notebooks haben quasi Desktop Performance wenn man kein Hardcore Zeug drauf macht. Und warum haben sie das?

Weil der Turbo bei AMD und Intel im 15W Segment fast so hoch ist wie im Desktop. Und weil man eben nicht bei 15W den Stecker ab Sekunde 0 zieht.

Aber TigerLake und Zen 3 schrauben die IPC und Takt ja wieder etwas hoch, und es wird wieder noch ein mini Tick besser.

@Ned Flanders
joa, aber das ist ja nichts schlechtes. Ich finde man merkt schon allein bei den Takt Kurven dass Intel hier eben nen anderen Ansatz auch als AMD verfolgt. Weniger die ultimativ maximale Effizienz verfolgt sondern primär die kurzen Lastspitzen asap abfackeln will, und sei es man braucht 100ms dann 120W.
Das passt ja auch zum push der ICP und Kernleistung in dem Segment.

Intel will ja auch dahin nur noch zB 2 sehr schnelle Kerne zu verbauen und den Rest (MC) mit vielen sehr effizienten kleinen Kernen zu erledigen. Quasi die Mischung aus beidem.
 
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Anscheinend darf mein Ryzen sich 311W CPU Package Power genehmigen :)

311W_CPU_PackagePower.PNG


Yeah wieder Intel überholt^^ Ob das ein Software Bug ist!?
 
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@Ned Flanders Komisch das die Minimum und Average Werte stimmen. Oh ich sehe gerade die SMU Werte sind sogar über 400W :lol:
Mega glitch
 
" ab Oktober sollen erste Notebooks im Handel verfügbar sein. ".. Soweit so gut Intel, erstmal liefern, dann schauen wir mal.
Bin aber ganz ehrlich weg von denen. Kaufe erstmal nur noch AMD-Notebooks für die USer.
 
wenn du einen extrem kleinen Zeitraum gegen unendlich klein nimmst dann passen die 400W oder auch 1000W. Deswegen hat man ja Caps im PC.
 
@NameHere
mein 4700u im E15 G2 ist auf Höchstleistung auf 28W festgesetzt. Laut HWInfo nimmt er sich max auch nur etwas unter 30w.
Dafür schafft er Multi auch "nur" 3,3GHz und knapp 2700 Punkte im CB20 Multi.
Temperatur ist bei meinem Gerät auch deutlich höher. Templimit liegt da bei ca. 90 Grad.
Dafür höre ich die Lüfter kaum.
 
Für mein Arbeits-Notebook hätte ich die CPU wohl recht gerne. Leistung brauch ich immer nur für recht kurze Zeit zum öffnen von fetten Excel Listen und Datenbankabfragen. Das ist fast alles nur kurze Spitzenlast. Von mehr Kernen habe ich eher nix. Meinem Gerät mit i5-8350U merkt man manchmal doch die Belastung an.
 
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