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NewsTropes Vs Women: Morddrohung nach siebter Episode
Richtig , aber darum geht es weder mir noch Feministinnen.
Nochmal ich bin ebenfalls Männlich und weit davon entfernt ein Feminist zu sein (geht das als Mann überhaupt ? Ich würde doch eher sagen, dass dies den Damen vorbehalten ist), Ich sag auch nur, ähnlich wie AbstaubBaer, dass die Diskussion um Genderrollen im Medium Videospiele sicherlich Interessant ist man man mal darüber Nachdenken kann.
Und mit "die Gleichberechtigung noch lange nicht da ist wo sie sein sollte" auch die Reaktionen darauf, dachte das sei eigentlich klar.
...und da glaubt man, dass die Leute bei computerbase etwas gebildeter sind.
Stattdessen wird hier au dem Niveau von Bild-Lesern auf haltlosen Vorurteilen herumgeritten, Feministen hassen Männer und wollen mehr Rechte für Frauen als für Männer und Männer hätten es genauso schwer. Weiße, heterosexuelle Männer, die hier lautstark sagen, dass SIE bescheid wüssten, Gleichberechtigung herrsche bereits, es gäbe gar kein Problem und das OBWOHL sie den Artikel gelesen haben. Soviel Kognitive Dissonanz kann doch kein Mensch von klarem Verstand überstehen.
Verdammt, das ist so traurig das hier mit anzusehen. Ich hasse dumme Menschen, die es nicht schaffen, über den eigenen Tellerrand zu sehen aber dennoch meinen, für Menschengruppen sprechen zu können, mit denen sie rein gar nichts gemein haben.
@Schro:
Mehrfache Beleidigungen – Check
Gegen weiße, heterosexuelle Männer – Check
Schlussfolgerung a la „ihr seid dumm, weil ihr diese Meinung habt“ – Check
Ihr dürft nicht mitreden, weil ihr Männer seid, Feminismus ist reine Frauensache – Check
Überhaupt ist diese Meinung doch ganz offensichtlich falsch, aber Argumente bringen, das haben wir nicht nötig – Check
„Ich hasse dumme Menschen“ – aha.
Wenn es dein Ziel war, einen fragwürdigen Feministen, wie er hier in diesem Thread kritisiert wird, möglichst perfekt darzustellen und zu karikieren, dann ist dir das gelungen.
aRkedos schrieb:
Wo würde es bitte z.B. Spiele Ruinieren, wenn ein Geralt weniger Frauen flachlegen würde (war übrigens einer der Punkte der mir Massiv misfallen hat, dass Geralt ständig irgend eine Frau flachlegt) ?
Das hat er in den Büchern gemacht, das macht er auch in den Spielen. Punkt. Das ist der wichtigste Grund. So ist Geralt eben.
Gerade die Geralt Saga ist meiner Meinung nach ein tolles Beispiel für überlegte Behandlung und auch Dekonstruktion aller möglichen Tropes. Gibt eine Menge extrem mächtiger Frauen (Magierinnen), die Sex ganz bewusst und kühl als Waffe einsetzen. Nicht weil sie durch eine patriarchalische Gesellschaft zu irgendwas gezwungen wären, sondern weil es einfach leichter ist, so den Hexer auf die eigene Seite zu ziehen – ganz ohne Blutvergießen oder finanzielle Kosten, zumal Geralt eh nicht so wirklich käuflich ist – die Möglichkeit hat der männliche Magier nicht. Und dass Geralt immer wieder auf diese Sorte Frau hereinfällt, ist auch ein wiederkehrendes Merkmal der Geschichte.
Wenn du in The Witcher armen Prostituierten begegnest, die Schutz brauchen – stellt sich heraus, dass das eigentlich eh alles anders ist, waren Vampire, die das Männer verspeisen wortwörtlich genommen haben. Aber auch dann stellt das Spiel sie nicht als böse dar, im Gegenteil. Die größte Wunde vom Kampf mit der Striga erhält Geralt nicht von dem Monster, sondern von dem rückverwandelten kleinen Mädchen, weil er da eben dann seine Deckung vernachlässigt hat. Wenn es irgendeinen Quest gibt, wo du dem armen, unterdrückten Elfenmädchen helfen sollst, stehen die Chancen gut, dass sie dir danach einen Dolch in den Rücken jagt. Und und und. Die Reihe stellt überall ganz bewusst diese Tropes hin und dreht sie danach auf den Kopf, das nennt man Dekonstruktion. Ja, das Spiel ist leider vielerorts nicht so schlau geschrieben wie die Bücher, aber einerseits ist das auch zu erwarten, und andererseits scheint dennoch oft genug der Geist und Witz der Bücher durch.
Und am Ende des Tages ist es ein Spiel von Männern für Männer, wer einen weiblichen (oder doch männlichen? ) Geralt sehen will, der Männer flachlegt – ohne Moos nix los. Ich würde das Spiel dann vermutlich auch kaufen, ich mag ja wie gesagt starke, weibliche Charaktere sehr.
Klar geht das, und lass dir nicht von Feminazis was anderes erzählen. Echter Feminismus ist eine Bewegung der Vernunft, der Gleichberechtigung für jeden, der Auflösung der Geschlechterrollen, und kein heroischer Kampf Einzelner gegen das Patriarchat – die Zeiten sind vorbei, so weit sind wir doch immerhin schon.
Ich finde die Diskussion weit weniger interessant. Was gibt es da groß zu diskutieren? Produziert wird, was gekauft wird. Frauen kaufen deutlich weniger Spiele, und wenn, dann ist es Sims. Ergo werden keine Spiele mit exzessivem Fanservice für Frauen produziert, sondern für Männer. Ich bin auch auf der Seite derer, die gerne auf Fanservice verzichten können, ich mache mich auch gerne über Leute lustig, die ungemein auf diesen Fanservice stehen. Vielleicht würde ich sogar Videos drüber drehen, wenn es mir Geld bringen würde (160 000 $ ? Gerne, her damit!), aber meine eigentliche Meinung ist, dass jeder konsumieren darf, was auch immer er will. Darauf läuft es doch am Ende hinaus. Produziert wird es, weil es konsumiert wird. Wer gegen die Produktion vorgehen will, geht damit effektiv auch gegen den Konsum vor, will Leuten vorschreiben, was sie zu spielen haben, und das ist nicht in Ordnung.
Das trifft auf manche eben zu , auf andere wieder nicht. Kann man jedoch nicht verallgemeinern.
Für mich sind alle Gruppierungen die ein "isten" und "mus" am Ende haben eh fürn Arsch, da solche Leute nur durch radikale Aktionen oder Meinungen eine Veränderung schaffen wollen. Meistens kommt es mir so vor als ob diese Leute keine ausgeglichene Balance wollen, sondern das ihre Sache den Vorzug erhält und ich mag wiederum Menschen nicht, die bei größeren Gruppierungen zu extremen neigen.
Es gibt übrigens durchaus Frauen, die den Feminismus nicht mögen und dagegen ankämpfen. Eine Freundin von mir, kann sich mit dem Feminsmus z.B. gar nicht anfreunden und findet die Meinungen dieser Leute zu extrem.
PS: Wieso haben Männer kein Mitspracherecht zu dem Thema, es geht doch um Männer. Sag mir nicht , dass diese nur schlucken sollen und sich dazu nicht äussern dürfen. Es geht immerhin um eine Disskusion die auch auf Gesellschaftlicher Ebene übertragbar ist und da leben Männer und Frauen eben gemeinsam.
Das alles ist keine reine Frauensache. Es ist eine Sache die Männer und Frauen gemeinsam angehen sollten. Als Partner und nicht als Kriegsfeinde.
...und da glaubt man, dass die Leute bei computerbase etwas gebildeter sind.
Stattdessen wird hier au dem Niveau von Bild-Lesern auf haltlosen Vorurteilen herumgeritten, Feministen hassen Männer und wollen mehr Rechte für Frauen als für Männer und Männer hätten es genauso schwer. Weiße, heterosexuelle Männer, die hier lautstark sagen, dass SIE bescheid wüssten, Gleichberechtigung herrsche bereits, es gäbe gar kein Problem und das OBWOHL sie den Artikel gelesen haben. Soviel Kognitive Dissonanz kann doch kein Mensch von klarem Verstand überstehen.
Verdammt, das ist so traurig das hier mit anzusehen. Ich hasse dumme Menschen, die es nicht schaffen, über den eigenen Tellerrand zu sehen aber dennoch meinen, für Menschengruppen sprechen zu können, mit denen sie rein gar nichts gemein haben.
Irrtum. Alles, was das zeigt, ist, dass Frauen weniger Computerspiele kaufen. [...]
Männer und Frauen sind gleichwertig, aber nicht gleich, und daran wird sich auch nie etwas ändern. (Na ja, nie, sagen wir in den nächsten 200 Jahren erst mal nicht )
Wenn überhaupt sieht man, dass wir „beim Thema Gleichberechtigung noch lange nicht da“ sind, wenn man die Reaktionen mancher Leute auf zB. oben genannten Anime betrachtet. Bei Zockern sehe ich da allerdings wenig derartiges, die meisten wollen einfach nur ihr Spiel spielen und in Ruhe gelassen werden. Zumal es wohl auch einfach wenig bis keine bekannten Spiele für Frauen gibt, die in diese Richtung schlagen.
Genau das und nichts anderes. Aber die, die eben hier und anderswo ihren Mund am weitesten aufreißen, interessieren sich eigentlich überhaupt nicht für Spiele, die wollen nur Ärger machen, für die ist das das Spiel.
*gähn*
Gleichberechtigung ist eine fiese Verschwörung um alles gute und schöne zu zerstören, Teil 3847623
- Homoehe ist nur ein Vorwand um Ehe und Christentum zu zerstören
- Einwanderung dient nur der Unterwanderung und Auflösung unserer Staaten
- Die Bürgerrechtsbewegung in den USA war nur ein Vorwand um Weiße auszurotten (schließlich hat Fard Muhammad existiert, und der muss ja wohl representativ für alle Schwarzen sein...)
Das schöne an solchen "Argumentationen" ist, die Argumentierenden zeigen damit selber, wie beliebig und austauschbar die Feindbilder in ihren Weltverschwörungstheorien sind.
PS: Und ein weiter Teil 23457823487632 von einem dummen Argument: "Mach doch ein besseres Spiel". Ist klar, man darf Spiele nur kritisieren wenn man selber bessere macht -- komisch nur, dass diese Argumentation nie unter regulären Reviews kommt...
ich habe mir nun alle youtube folgen angeschaut und war positiv überrascht. ich zocke nun seit 1991 und stimme der frau in ihren hauptsächlichen statements zu. jeder der videospiele als medium ernst nimmt und will dass diese sich weiterentwickeln sollte sich über die getroffenen aussagen seine gedanken machen.
Einseitige Statistiken? Wo? Nicht einmal das hat sie getan, der Absatz ist von vorne bis hinten inhaltslos und will uns das Mitspracherecht einfach komplett verbieten. Tut mir leid, so funktionieren Diskussionen nicht.
Darktooth schrieb:
Gleichberechtigung ist eine fiese Verschwörung um alles gute und schöne zu zerstören, Teil 3847623
Nein, natürlich nicht. Es geht hier ja auch nicht um Gleichberechtigung, sondern um fiktionale Werke und ihre Zielgruppen.
Es ist keine Gleichberechtigung, wenn der anonyme Alkoholikertreff in einer Bar gegen das Anbieten von Drinks demonstriert, es ist keine Gleichberechtigung, wenn ein 200 Kilo Mann sich darüber beschwert, dass das Fitnessstudio keinen Fahrstuhl und keinen Kiosk mit Chipstüten hat, es ist keine Gleichberechtigung, wenn ein Zug am Flughafen steht und sich über den Mangel an Gleisen beschwert – die sind einfach auf der falschen Party. Macht eure eigene Party. Ich helfe gerne mit.
Darktooth schrieb:
PS: Und ein weiter Teil 23457823487632 von einem dummen Argument: "Mach doch ein besseres Spiel". Ist klar, man darf Spiele nur kritisieren wenn man selber bessere macht
Geniale Spiele wie Beyond Good & Evil haben sich miserabel verkauft, solange niemand diese Spiele kauft, werden die Hitmans und Duke Nukems dieser Welt in der Überzahl bleiben. Das ist ganz simpel, so funktioniert der Markt. Glaub mir, es mangelt nicht an Leuten, die gute Ideen für Spiele haben und diese auch umsetzen könnten. Es fehlt das Geld.
Wirklich, was soll es bezwecken, sich über Spiele aufzuregen, die halt nun einmal für Männer produziert wurden? Das einzige, was das bewirken kann, ist eben nun einmal Zerstörung, man argumentiert hier ja schließlich gegen Spiele, destruktiv. Konstruktiv wären Überlegungen, wie man mehr Beyond Good & Evil und Mirrors Edge produzieren kann. Anstatt dass diese Frau 160 000$ für absolut nutzlose Videos einnimmt, könnte sie ja versuchen, einen Kickstarter für ein tolles Spiel nach ihren Vorstellungen zu starten, oder einem Entwicklerstudio, das derartige Pläne hat, dabei zu helfen. Das Space Sim Genre hielt man auch für tot, und ein gewisses Crowdfundingprojekt sitzt nun auf über 50 Millionen.
Mich nervt diese Frau nicht, weil ich so sehr auf Spiele wie Duke Nukem stehe und sie kritisiert, was ich mag (nun, ihre vollkommen uninformierte Kritik an The Witcher ist auch nervig, aber gut), sondern gerade weil ich gerne mehr Spiele wie Beyond Good & Evil hätte und die Dame dabei so nützlich ist wie ein Kropf.
Aha, und die eigentliche Zielgruppe würde eingeschränkt werden, wenn Frauen nicht mehr in blechernen Bikinihöschen gepanzert sind? Was du damit im Endeffekt behauptest ist dass Männer diese Spiele nur wegen der aufgezeigten Klischees spielen (und keinen Spaß mehr daran hätten wenn sie nicht drin sind), und das behauptet nichtmal Sarkeesian...
Wirklich, was soll es bezwecken, sich über Spiele aufzuregen, die halt nun einmal für Männer produziert wurden? Das einzige, was das bewirken kann, ist eben nun einmal Zerstörung, man argumentiert hier ja schließlich gegen Spiele, destruktiv. Konstruktiv wären Überlegungen, wie man mehr Beyond Good & Evil und Mirrors Edge produzieren kann.
Das wäre der zweite Schritt vor dem ersten. Zuerst muss man überhaupt erst mal auf diese Problematik aufmerksam machen und ein Bewusstsein dafür schaffen. Danach kann man sich dann gedanken um Alternativen machen.
Und ich sehe derartige Kritik auch nicht als destruktiv. Diese Tropes sind einfach da, also muss es auch erlaubt sein, über sie zu sprechen. Dabei spielt es auch nicht die geringste Rolle, ob solcheTropes aus kommerziellen Gründen auftreten oder nicht.
Ob's 90% sind, würde ich jetzt nicht beschwören, aber deutlich mehr als in der oft zitierten Studie, die von nahezu 50% Frauen redet, sind es allemal.
Denn was in den zahlreichen Artikeln zu dieser Studie oft verschwiegen wird ist, daß der Großteil des Frauenanteils auf Pay2Win Browser- und Smartphone-Spiele entfällt. https://www.youtube.com/watch?v=6P9PA4GyUeI
Also genau das, was mit richtigem Gaming nichts zu tun hat.
Und genau das, was ein richtiger Gamer auch überhaupt nicht haben möchte.
Und damit möchte ich jetzt nicht sagen, daß ich es gut finde, daß so wenige Frauen wirkliche Zockerinnen sind (werden ja auch immer mehr). Und ich möchte auch nicht sagen, daß man Spiele nicht so entwickeln sollte, daß sie auch Frauen ansprechen.
Bevor man hier allerdings laut über "Sexismus" klagt, wenn mal wieder ein Spiel erscheint, welches augenscheinlich eher für eine männliche Zielgruppe entwickelt und vermarktet wird, sollte man sich mal in's Gedächtnis rufen, daß der Grund dafür keine Abneigung gegenüber Frauen sondern schlichte Gewinnmaximierung ist.
Das ist durchaus auch etwas, was man verurteilen kann, aber dann bitte sachlich, und ohne Verdrehung der Faktenlage.
Nochmal ich bin ebenfalls Männlich und weit davon entfernt ein Feminist zu sein (geht das als Mann überhaupt ? Ich würde doch eher sagen, dass dies den Damen vorbehalten ist)
Du meinst so wie jeder der gegen die Diskriminierung von Schwulen ist selber homo sein muss, und man die NPD nur doof finden darf, wenn man die Pelle abgeschnippelt hat und keine Cheeseburger isst?
Abgesehen davon treffen weibliche Rollenklischees im Endeffekt auch Männer -- schau dir nur mal an, was ernstzunehmende (sprich, die die "Feminazi" nicht für eine Argumentation halten) Männerrechtler an Beschwerden haben. Männer sind bei Gewaltverbrechen immer Täter und Frauen immer Opfer? Ist doch klar wenn das verbreitete Frauenbild eines von schwachen, passiven Jungfern in Nöten ist. Frauen kriegen immer das Sorgerecht? Könnte daran liegen, dass Frauen immer noch zu geborenen Köchinnen und Kindererzieherinnen erklärt werden, wärend Männer "halt nicht so sind"...
Also ich finde es gut das sich jemand mit dem Thema befasst, wie Frauen in Spielen dargestellt werden. Jedoch würde ich mir wünschen, dass dies nicht nur immer auf Szenen reduziert werden würde. Sondern auf das Gesamtbild, wie z.B. ob die anderen Hintergrundfiguren mit einer ähnlichen harten Sprache angesprochen werden und das dies nun mal zur Charakterbildung einer Spielfigur dient. Da diese ja nicht perfekt sein sollen und ihre Fehler haben, wie das er zu sehr auf Frauen steht (dies hat auch schon eine sehr lange „Tradition“ in der Filmgeschichte, wie z.B. James Bond der aber auch feststellen musste, das Frauen nicht nur Objekte seiner Begierde sind, sondern wenn sie in der richtigen Position sind, durchaus Stark zuschlagen können ). Aber es gibt auch Fälle, wo dem zu meist männlichen Hauptcharakter Dummheit oder Tollpatschigkeit vorgeworfen wird (Monkey Island).
Für mich klingt es so, als würde gefordert werden, das im jedem Spiel keine Frau schwach dargestellt werden sollte oder wenn doch, sollte es eine sehr starke ausgleichende Charakterrolle geben der den „Mist“ ausgleicht, da dies sonst Frauen feindlich wäre. Jegliche Charakterbildung des Hauptcharakters sei dann aber erlaubt. Das bedeutet er darf schlau sein, aber nicht zu schlau, weil sonst wird der Mann als schlaues Individuum dargestellt oder wir sagen der Hauptcharakter ist eine Frau, wo dann die Frau schlau ist, womit ich absolut kein Problem habe. Was aber heißt das wir nur noch starke Weibliche Hauptcharaktere haben, damit wir kein Problem haben. Aber Moment wir wollen ja Gleichberechtigung haben, also brauchen wir ein Charakter der nicht Männlich und auch nicht Weiblich ist. Man merkt es wird schwierig, bitte jetzt sag keiner: „Lass uns doch das Geschlecht auswählen und wir hätten kein Problem mehr“. Ich bedaure den Autor der ein Buch über die Geschichte des Spiels schreiben will wo man das Geschlecht des Hauptcharakters wählen kann.
Kommen wir zu den beleidigenden Texten auf Twitter, diese sind äußerst geschmacklos und mit Adresse sehr gefährlich und sollten zur Anzeige gebracht werden. Nun kommt das große ABER, wo man der Sache kritisch beäugt, da es Interessenkonflikte gibt. Eine Frau die in der Öffentlichkeit Männlich Dominanz ankreidet (finde keine bessere Umschreibung), wird Opfer von Text die die Frau als Objekt beschreibt. Die dann an große Medienseiten, ein Bild schickt wo sie die Texte mit einem Screenshot festgehalten hat, wodurch ihre Videos auf Youtube besucht werden, die wiederum ihre Einnahmequelle sind. Hat jemand sich die Texte mal genauer durchgelesen, die sind völlig wir und kommt nicht von irgendeinem wütenden Spieler, sondern von jemandem der die Thesen verstärken will. Weil ein wütender Spieler würde nicht mit sowas kommen wie: „Ich finde dich so schön“, „Ich will dir in den Hals beißen und dein Bluttrinken“ aber in den gleichen 3 Minuten sagen das man diese Frau einen größeren Gegenstand in ihre Geschlechtsorgane rammen will, was vll eine Andeutung auf sein Geschlechtsorgan sein soll, obwohl mir „pole“ noch nicht als Beschreibung dafür über den Weg gelaufen ist. Eine Kritischere Untersuchung mit mehr Vorurteilen.
Mit dem Text will ich nur meine Gedanken, dazu äußern die mir dazu einfallen. Sie sollen keiner Person vorwerfen, dass sie irgendwas Manipuliert hat oder ähnliches, ich will nur sagen das die Situation nicht eindeutig ist. (Bei der Menge an Text kann können undeutliche Sätze entstehen und falls jemandem etwas unklar ist bitte ich zu fragen ob ich das wirklich so gemeint habe )
Aha, und die eigentliche Zielgruppe würde eingeschränkt werden, wenn Frauen nicht mehr in blechernen Bikinihöschen gepanzert sind? Was du damit im Endeffekt behauptest ist dass Männer diese Spiele nur wegen der aufgezeigten Klischees spielen
Nein, tue ich nicht. Ich störe mich hier an dem „nur“. Dass es für viele Teil des Spaßes ist, bezweifle ich aber nicht. Warum verkauft sich denn Call of Duty jedes Jahr wieder? Weil es offenbar genug Leute gibt, denen genau dieser Unfug Spaß macht. Ich mag Call of Duty nicht, aber hey, sollen sie doch …
Diese „aufgezeigten Klischees“ gehen weit über nur „blecherne Bikinihöschen“ hinaus, die muskulösen Männer, die Frauen und den Tag retten und eigentlich alles, was je in einem dieser langweiligen modernen Spunkgargleweewee-Shooter vorkam, gehört genauso dazu. Ein einzelnes Klischee zu entfernen würde vermutlich keinen stören, aber die Summe der Klischees macht dann eben doch das schlechte Spiel aus – und warum es dennoch gekauft wird.
Darktooth schrieb:
Und die Argumentation nehme ich dir genau in dem Moment ab, wo du sie auch unter jedem anderen negativen Review hier auf CB postest.
Was hat das mit negativen Reviews zu tun? Ein negatives Review gibt man, wenn man ein Spiel schlecht findet und erklären möchte, warum das so ist. Ein Review soll den Inhalt des Spiels erklären, die Qualität, die negativen Punkte und für wen es nun ist, wer sich an den negativen Punkten stören könnte und wer nicht.
Hier wird doch ganz offensichtlich die gesamte Spieleindustrie kritisiert, dass nicht das produziert wird, was man gerne hätte. Das ist etwas anderes. Ich sehe die Videos von Sarkeesian zumindest nicht als Spielereviews an, die erörten, welche Spiele für Feministen nun kaufenswert sind und welche nicht. Wenn sie so gemeint sind, dann tut es mir leid, dann liege ich hier falsch – wie ich schon öfters erwähnt habe, weiß ich über die Frau nicht allzu viel, und habe auch wenig Lust, mich mehr über sie zu informieren. Das eine Video hat gereicht, mehr brauche ich nicht. Sie hat zwar oft genug recht, aber die Verpackung des Programms stört mich einfach.
Letztlich ist die Diskussion eigentlich auch voll sinnlos. Die wird ihre Sichtweise nicht ändern genauso wie andere Leute die eigene Sichtweise. Wenn das ernst gemeint ist was sie in den Videos sagt, dann wächst da grad die nächste Nachwuchs Alice Schwarzer heran. Und mit der kann man bekanntlich auch nicht vernünftig diskutieren. Die Gesprächsgrundlage ist dabei immer dass Männer böse, triebgesteuert, sexistisch, egoistisch und deshalb verachtenswerte Menschen zweiter Klasse sind, und dass Frauen deswegen die besseren Menschen sind.
Und auf so einer Grundlage kann man halt keine vernünftige Diskussion führen.
Auch ein guter Kommentar, irgendwie sind das genau die Worte, die ich nicht gefunden habe. Der Ton macht die Musik, und ich gehe auch davon aus, dass wenn sich Anita sachlicher mit dem Thema auseinander gesetzt hätte und nicht direkt mit dem Finger gezeigt hätte, würde sie auch viel weniger böse Worte ernten.
Die Dinge die ihr vielleicht gesagt worden sind , sind natürlich aufs tiefste zu verachten.
Aber gerade wenn man im Internet ein so emotionales und brisantes Thema anstoßen möchte, sollte man nicht direkt mit den Krallen zupacken und Entwicklern und Spielern solche Dinge vorwerfen.
Nein, tue ich nicht. Ich störe mich hier an dem „nur“. Dass es für viele Teil des Spaßes ist, bezweifle ich aber nicht. Warum verkauft sich denn Call of Duty jedes Jahr wieder? Weil es offenbar genug Leute gibt, denen genau dieser Unfug Spaß macht. Ich mag Call of Duty nicht, aber hey, sollen sie doch …
TL;DR, wenn es sich verkauft braucht man nichts daran zu ändern. Mit dem Argument brauchen wir an Spielen gar nichts mehr zu ändern, verkaufen sich ja auch so.
Ein einzelnes Klischee zu entfernen würde vermutlich keinen stören, aber die Summe der Klischees macht dann eben doch das schlechte Spiel aus – und warum es dennoch gekauft wird.
Schon lustig, deine "Kritik" läuft im Endeffekt darauf hinaus, dass du der Frau nicht nur zustimmst, sondern sogar behauptest dass sie unterschätzt, wie inhärent diese Klischees in Spielen drinstecken und wie unglaublich wichtig deren Existenz für Spieler ist
Was hat das mit negativen Reviews zu tun? Ein negatives Review gibt man, wenn man ein Spiel schlecht findet und erklären möchte, warum das so ist. Ein Review soll den Inhalt des Spiels erklären, die Qualität, die negativen Punkte und für wen es nun ist, wer sich an den negativen Punkten stören könnte und wer nicht.
Hier wird doch ganz offensichtlich die gesamte Spieleindustrie kritisiert, dass nicht das produziert wird, was man gerne hätte.
Aha, und man darf nichts öffentlich kritisieren, was der eigenen Meinung nach schlecht in einem großen Teil der Spieleindustrie läuft? Dann wieder die Frage, warum kommen diese Kommentare nicht bei Themen wie Fließband-DLCs, hyperaktivem DRM, jährlichen Fortsetzungen, (angeblichem oder echtem) Pay2Win...
Ach kommt das "if men acted like..." ist eins der dümmsten Videos, die es auf der Welt gibt. Klar, er greift sich die paar selbständigen und starken Frauen raus, die es mal gibt und regt sich drüber auf...
Kill Bill ... klar xD Wer hat denn the Bride zum Mord erst getrieben? hmm hmm mal schwer überlegen und die Szene, die er sich rausgesucht hat ist auch etwas zusammengeschnitten ... paar Sekunden später kommt Yubari, die ruhig ist...
Ein paar wenige Beispiele herauspicken und ohne irgendwelche Statistiken zur Gesamtheit auf das gesamte Medium schließen.
Absurde Dinge in die gezeigten Szenen hinein interpretieren und daraus eine allgemeine Unterdrückung des Mannes konstruieren.
Das ist genau die Arbeitsweise von Anita.
Und genau das wollte er zeigen: Wie absurd und unfundiert das Ganze ist.
aRkedos schrieb:
Das Ziel von Frau Sarkeesian ist eine kritisch reflektierte Auseinandersetzung mit dem Thema Videospiele.
Wenn man eine kritische und reflektierte Auseinandersetzung anstoßen möchte, wäre es hilfreich, seine potentiellen Diskussionsgegner nicht schon vor der eigentlichen Diskussion als Sexisten und Misogynisten zu diffamieren.
Auch Ehrlichkeit und schlüssige Argumente wären hilfreich, um darauf eine Diskussion aufzubauen.
Auch zu beachten ist, daß Anita sich nicht hingestellt und gesagt hat:
"Hallo. Ich möchte eine Videoserie machen, die Sexismus in Videospielen aufzeigen soll.
Sondern:
"Hallo. Ich möchte eine Videoserie machen, die zeigt, wie sexistisch und Frauenhassend die Videospielindustrie/community ist."
Das ist ein riesen Unterschied!
Im ersten Fall würde sie die Spiele kritisieren, ohne dabei Aussagen über die Macher und Spieler zu treffen. Dann könnte man sich relativ entspannt darüber unterhalten, ob das denn stimmt. Und dann könnte man ohne bereits attackiert worden zu sein, darüber reflektieren, ob man in Zukunft andere Spiele entwickeln/spielen möchte.
Aber Anita wählt den anderen Weg. Sie nennt ein Beispiel und trifft dabei dann Aussagen über Spieler sowie Entwickler.
Der Spieler würde seine tief sitzende Frauenverachtung damit befriedigen, Prostituierte im Spiel zu töten. Oder der Entwickler sieht Frauen als hilflose und unfähige Opfer an, die zu nichts zu gebrauchen sind, weil man im Spiel irgendwo eine Frau befreien muss.
Auf so einer feindseligen und beleidigenden Grundlage ist es sehr schwer, eine Diskussion aufzubauen.
Denn selbst wenn man sachlich argumentiert, wird die Diskussion immer wieder durch Leute gestört, die sich (zurecht) beleidigt fühlen und dann (zu unrecht) selbst beleidigend werden.
Denk da mal drüber nach.
Ja. Extremisten und Leute, die über die Stränge schlagen, gibt es eben auf beiden Seiten.
Seltsamerweise wird in den Medien aber immer nur über die Extremisten der einen Seite berichtet.
Allein das ist schon eine extreme Verzerrung der Realität.
Und insbesondere, wenn in solchen Artikeln dann geschlussfolgert wird, daß wir Feminismus oder gar "Frauen wie Anita" brauchen, weil die Männerwelt ja (kollektiv) Frauen so sehr hasst, schlägt das dem Fass die Krone aus.
AbstaubBaer schrieb:
Weil Männer auch in anderen Rollen vorkommen, nicht nur als halbnackte Stripper? Man könnte auch einfach Frauen mal zusätzlich in anderen Rollen darstellen, ...
Du meinst so Rollen wie ...
Bauern, Händler, Jäger, Schmiede, Assassinen, Büroangestellte, Magier, Bäcker, Freiheitskämpfer, Hacker, ... und so ziemlich alles andere vorstellbare, was in zahlreichen Spielen in männlicher sowie weiblicher Form vorkommt?
Sorry, aber wie kann man denn bitte überhaupt zu so einer Aussage/Frage kommen?
Damit implizierst du doch, daß sämtliche weibliche NPCs halbnackte Stripperinnen seien.
Das ist genau die Form von Realitätsverzerrung, die auch bei Anita allgegenwärtig ist, und die Spieler zurecht auf die Palme bringt.
AbstaubBaer schrieb:
Man könnte der Liste mit Gegenbeispielen auch Mirrors Edge hinzufügen, Frage ist, ob sie viel länger wird. TR aber sich nicht. Auch der neue Teil hat wieder Popokamera, "Erwachsener" zu sein klappt nicht so ganz durchgängig.
Genau.
In Spielen, in denen man eine Frau spielen kann, darf es nämlich keine 3rd Person geben.
Merkst du eigentlich nicht selber, auf was für einer Ebene du dich hier bewegst?
Diese "Popokamera" ist nun mal die Ansicht, die für das Spiel gewählt wurde. Die selbe Ansicht gibt es auch bei zahlreichen Spielen, in denen man einen Mann steuert.
Du findest diesen Hintern eventuell sexy. Dafür brauchst du dich auch nicht zu schämen.
Anderen Spielern nehmen von diesem Hintern möglicherweise überhaupt keine Notiz.
Merkst du, wie hier wieder von deiner eigenen Wahrnehmung/Interpretation auf irgendeine Implikation schließt?
AbstaubBaer schrieb:
Hitman: Frauen kommen nur als Stripperinnen (Oder SM-Killer-Nonnen) im Spiel vor, Männer nicht, mit explorativer Mechanik problematisch - und nein, das Spiel ermutigt nicht, Frauen zu killen, sagt sie nirgends. Das Video hast du aber schon gesehen? Just asking.
Ist das so? Im gesamten Spiel gibt es Frauen nur als Stripperinnen?
Ja, das ist in der Tat seltsam. Mich würde allerdings der Kontext interessieren.
Also erstmal: Wie groß ist die Vielfalt bei den Männern?
Und dann: Was für Settings kommen im Spiel vor. Würde es Sinn ergeben, daß dort Frauen auftreten?
Davon ab:
Ja, ich habe das Video gesehen. Mehr als einmal. Aber ich werde es mir jetzt nicht noch mal angucken.
Die genaue Formulierung habe ich nicht mehr im Kopf, aber ich weiß, was die Aussage von Anita ist.
Denn die ist ziemlich deutlich ... und ziemlich beleidigend dem Entwickler gegenüber.
Habt ihr es eigentlich nicht irgendwann satt über so einen Scheiß zu diskutieren? Kann einem doch egal sein wieviele Frauen auf welche Art und Weise in Spielen sterben solange es zur Stimmung beiträgt. In einem Far Cry 3 oder Hitman erschießt man jedenfalls ein vielfaches an Männern und da macht sich auch keiner nass.