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News Tropes Vs Women: Morddrohung nach siebter Episode

exoterist schrieb:
Zuerst muss man überhaupt erst mal auf diese Problematik aufmerksam machen und ein Bewusstsein dafür schaffen.

Gibt es da eine Problematik? Wäre doch interessant zu erfahren, wie die Korrelation zwischen dem Konsum von bestimmten Videospielen und dem jeweiligen Rollenverständnis der männlichen Konsumenten ausfällt, bzw. ihrem tatsächlichen Verhalten.

Und so ganz nebenbei... die meisten dieser Spiele sind ab 16 bzw. 18, also einem Alter, in dem die jeweiligen Menschen unlängst mit vielen kulturellen Produkten in Kontakt gekommen sind, z.B. Märchen (welches Rollenverständnis vermitteln Märchen? Oder die ganzen harmlosen Disneytrickfilme?) Ist es nicht seltsam, dass Aschenputtel unbedingt den Prinzen haben muss? ;-)

Mich haben jedenfalls die Geschichten, die ich als Kind vorgelesen bekommen habe, selbst gelesen habe, beeinflusst. Ich habe dadurch erste Vorstellungen von Liebe entwickelt. Und dann wird es einem von den Eltern vorgelebt.

Es bleibt die Frage, wie stark der Einfluss kultureller Produkte tatsächlich ist und inwiefern Rollen (innerhalb bestimmter Grenzen) durch unsere Biologie beeinflusst sind. Antworten auf solche Fragen, die in ein Extrem verfallen, sollte man kritisch betrachten.

Was ich allgemein an der Genderdebatte - insbesondere in Deutschland - teilweise bedenklich finde, ist die Wissenschaftsfeindlichkeit einiger Vertreterinnen.
 
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Vorab: Diese Drohungen, Adressveröffentlichung, etc. sind unterste Schublade und führen hoffentlich zu einer erfolgreichen Strafverfolgung!


Aber ein wenig objektive Auseinandersetzung hätte auch nicht geschadet, ich will ja gar nicht das Wort Kritik benutzen. Denn die Folgen sind aktuell durchaus heiß diskutiert.
Auf die schlecht gewählten Szenen muss ich vermutlich gar nicht mehr hinweisen (z.B. Hitman) oder schlecht gewählte Spiele (FarCry3, dort wird immerhin ein Mann unter Drogen gesetzt und vergewaltigt).

Die Nutzung von Grafiken von weiblichen Grafikerinnen unter angeblichen Fair-Use-Prinzip, stößt da schon ein wenig sauer auf. (Für Fair-Use müsste non-profit gegeben sein, ob das der Fall ist, weiß niemand, denn es gibt keine Aufschlüsselung der Ausgaben)
http://www.gameskinny.com/76kn4/sarkeesians-stolen-fanart-fail
 
In IT-Sachen über Männer stänkern und sich dann wundern, dass das "Netzwerk für Frauen mit zu wenig erfüllenden Sex" gehackt wird. Hach...selbstz Feministinnen scheinen ganz normale Frauen zu sein :D
 
Das ist ein absolut frauenfeindlicher Kommentar. Wie kann man so hasserfüllt sein und einen Roman darüber schreiben was Anita falsch gemacht hat?? Alles was sie versucht ist für gleichberechtigung zu kämpfen, und das wie man in der News lesen kann mit ihrem Leben. wie man überhaupt von falsch reden kann ist mir ein Rätsel, sie hat einen Stein ins Rollen gebracht und dafür sollten wir dankbar sein

Wir "weißen männlichen" gamer sollten uns mal klar machen was für Vorteile wir in der Welt haben und wie das auf farbige, Frauen und LGBT Leute wirkt. Was wäre denn so schlimm daran, wenn es auch mal ein paar weibliche, oder schwule / farbige Helden in Computerspielen gäbe, die zb einen Mann retten aber die weiße Gamer Bevölkerung muss natürlich gleich eine Weltverschwörung der Frauen und schwarzen daraus konstruieren. ich befüchte, wenn man eine schwarze Frau steuern müsste als Helden würden die meisten hier komplett durchdrehen..
 
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Oder Elli in The Last of Us.

Spiele, die überzeichnet sind, in ihrer gesamten Art stereotyp, und inhaltlich belanglos - die also einfach nur als Spiel Spaß machen sollen und die nicht ernst zu nehmen sind... sollten bei so einer Debatte keine Rolle spielen!
 
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calluna schrieb:
Gibt es da eine Problematik? Wäre doch interessant zu erfahren, wie die Korrelation zwischen dem Konsum von bestimmten Videospielen und dem jeweiligen Rollenverständnis der männlichen Konsumenten ausfällt, bzw. ihrem tatsächlichen Verhalten.

Was ich allgemein an der Genderdebatte - insbesondere in Deutschland - teilweise bedenklich finde, ist die Wissenschaftsfeindlichkeit einiger Vertreterinnen.
Ja. Denn auch wenn man nicht befürchtet, dass sich derartige Frauenbilder in Spielen/Filmen etc. sich auf die Realität übertragen, ist der massive Rückgriff auf Klischees mindestens mal schlechtes Storytelling.


Ansonsten zeigen die Reaktionen auf ihre Videos ziemlich deutlich, dass ein bisschen Feminismus der Community wohl nicht schaden würde.
 
Amr0d schrieb:
In einem Far Cry 3 oder Hitman erschießt man jedenfalls ein vielfaches an Männern und da macht sich auch keiner nass.

Klar, das sind ja auch nur minderwertige Schweine-Männer, die sind egal!
Sind sowieso alles nur Vergewaltiger und Proleten, die kann man ruhig über den Haufen schießen! :freak:

Oh Mann, das Thema regt mich so auf, ich schreibe lieber gar nicht weiter... aber ich habe es endgültig satt, mich von irgendwelchen Internetfeministinnen als Vergewaltiger und moralischen Untermenschen beschimpfen zu lassen!
 
Darktooth schrieb:
TL;DR, wenn es sich verkauft braucht man nichts daran zu ändern. Mit dem Argument brauchen wir an Spielen gar nichts mehr zu ändern, verkaufen sich ja auch so.

Richtig. Angebot und Nachfrage. Marktwirtschaft. Wem das nicht passt, der kann sich ja ein kommunistisches Land suchen. Irgendwie werden die aber immer weniger.

Darktooth schrieb:
Schon lustig, deine "Kritik" läuft im Endeffekt darauf hinaus, dass du der Frau nicht nur zustimmst, sondern sogar behauptest dass sie unterschätzt, wie inhärent diese Klischees in Spielen drinstecken und wie unglaublich wichtig deren Existenz für Spieler ist :D

So formuliert klingt das sehr negativ, aber Klischees sind das eigentlich gar nicht. Klischees sind wichtig. Wann ist etwas denn ein Klischee? Doch im Wesentlichen, wenn sich etwas beim Schreiben von Geschichten bewährt hat, wenn es deshalb oft verwendet wird.

Nicht jeder Schreiber kann ein innovierendes Genie sein, und auch ein guter Schreiber muss nicht unbedingt immer ein Klischee auch sofort dekonstruieren, wenn er es verwendet. Ja und, dann bringen halt viele Spiele gerne Frauen und Kinder um, um primitiv Schockwert zu erzeugen. Das sind dann meist auch Spiele, die diese Momente brauchen, weil sonst einfach kein Inhalt da ist. Entfern alle Jumpscares aus einem flachen AAA „Horror“titel und es ist ein Gänseblümchenpflücksimulator. Kann halt nicht jedes Spiel ein Amnesia sein. Du verstehst?

Einer meiner Lieblingsanimes, Symphogear (/e: Oder Jojo für dasselbe mit Männern, ebenfalls sehr abgedreht und empfehlenswert :P), ist eine riesige, vor Pathos triefende Klischeeüberdosis, aber kompetent zusammengesetzt, extrem viele Klischees auf extrem wenig Raum und auch nur welche, die mir zusagen. Ne Heidengaudi. Freue mich enorm auf die dritte Staffel. :P

Darktooth schrieb:
Aha, und man darf nichts öffentlich kritisieren, was der eigenen Meinung nach schlecht in einem großen Teil der Spieleindustrie läuft?

Du darfst schon, aber wenn du ein erfolgreiches Produkt kritisierst, kritisierst du in einer Marktwirtschaft immer auch die Käufer.

Darktooth schrieb:
Dann wieder die Frage, warum kommen diese Kommentare nicht bei Themen wie Fließband-DLCs, hyperaktivem DRM, jährlichen Fortsetzungen, (angeblichem oder echtem) Pay2Win...

Ach, da kritisiere ich schon die Käufer, die mangelnde Voraussicht haben und sich jeden Mist gefallen lassen. ;)
Ich sehe aber nicht ein, warum man jemanden kritisieren sollte, der halt einfach gerne primitive Fantasien in einem Computerspiel ausleben möchte.
 
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Dr. Axel Stoll schrieb:
[...] Wie kann man so hasserfüllt sein und einen Roman darüber schreiben was Anita falsch gemacht hat?? Alles was sie versucht ist für gleichberechtigung zu kämpfen, und das wie man in der News lesen kann mit ihrem Leben. wie man überhaupt von falsch reden kann ist mir ein Rätsel, sie hat einen Stein ins Rollen gebracht und dafür sollten wir dankbar sein
[...]

Das sehe ich anders. Diese weiße Frau hat einen Haufen Kohle dafür kassiert in teilweise profanen Videospielen völlig offensichtliche Tatsachen, denjenigen darzulegen, die diese Spiele überhaupt nicht konsumieren. Nebenbei hat sie damit auch der ganzen Spielergemeinde vorgeworfen unmoralisch zu handeln, selbst wenn nicht alle Gamer das dort dargestellte Frauenbild teilen.


Einen Stein hat sie tatsächlich ins Rollen gebracht, allerdings eher auf dem "Killerspiele-Niveau", welches CDU und CSU gerne vor Landtagswahlen aus der Tasche ziehen. Mittlerweile ist der Gamer Amokläufer, Frauenfeind und was weiß ich nicht noch alles. Der Witz ist, dass sie ja offensichtlich erfolgreich ist und ihre Meinungsmache ihr den Lebensunterhalt versüßt, so dass sie von ihrem Elfenbeinturm aus vermeintliche Diskriminierung entlarvt. Wahrlich eine Spitzenleistung!

[EDIT]
Upps....didn't see the sarcasm! ;)
 
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onkelosuppo schrieb:
Nebenbei hat sie damit auch der ganzen Spielergemeinde vorgeworfen unmoralisch zu handeln, selbst wenn nicht alle Gamer das dort dargestellte Frauenbild teilen.

Das ist nichts Neues: als Mann bist du in den Augen Femina... äh -nistinnen grundsätzlich ein moralischer Untermensch. Die guten Frauen müssen dich erziehen, wie einen Hund, damit du nicht alle 20 Meter eine Frau vergewaltigst. Böser Mann, du!
 
Natürlich ist es bei diesem Thema schwer sachlich und objektiv zu bleiben. Aber anstatt sie zu bedrohen und zu beleidigen (und sie dadurch indirekt zu bestätigen, dass das männliche Rollenverständnis so gewaltvoll/chauvinisitsch/erniedirgend/diskriminiernd ist) könnte man sich sachliche Argumente überlegen.

Trotzdem kann ich ihre Kritik nachvollziehen. Es gibt zu wenig Spiele, Charaktere mit denen sich Frauen (jung oder alt) identifizieren können. Das ist in meinen Augen mit ein Grund, weshalb es weniger Frauen gibt, die gerne Actionspiele spielen.
Viele Damen die ich selber kenne spielen gerne Sportspiele (Wii oder mit der Kinect, Playstaion move) oder casualgames auf dem Smartphone. Und viele haben auch Interesse an Action-/Jump'n'run-/Rollenspielen, aber es gibt wenige/keine Stories, die ansprechend wären.
Ich würde mehr Actionspiele für Frauen begrüßen! Warum kommt also niemand in der Industrie auf die Idee, Actionspiele für Frauen zu machen? Vielleicht weil diese Industrie selber sehr männlich dominiert wird.

Und das ist in meinen Augen auch bedenkenswert, weil durch diese männliche/oftmals gewalttätige Sicht den Spielern unterbewusst ein falsches Rollenbild vermittelt wird. Selbst wenn man sich dessen bewusst ist, wird man dadurch getriggert. Manche können das hinterfragen; manche auch nicht, wie man an hasserfüllten Kommentaren sehen kann.

Es gibt auch auf TED einen guten Beitrag zu dem Rollenverständnis in Filmen: http://www.ted.com/talks/colin_stokes_how_movies_teach_manhood

Schlussendlich kann ich nur sagen:
Wir alle sollten unsere Mitmenschen respektvoll und liebevoll behandeln. Wenn man das versucht, braucht man sich auch über Feminismus/Gleichberechtigung/Diskriminierung keine Sorgen machen!
 
davediehose schrieb:
Deine hypothetischen Autodiebe (Autovergleich hier schon an sich problematisch) sind nicht in einer Position der Stärke. Männer sind das gegenüber Frauen durchaus, aus rein physischer Sicht und damit hinsichtlich der Möglichkeit, sexuelle Übergriffe überhaupt erfolgreich durchführen zu können.

Klar, viele Männer sind gegenüber den meisten Frauen in einer Position der physischen Stärke. Anders herum sind Frauen, vor allem wenn sie über die geeignete Attribute mit der passenden femininen Ausstrahlung verfügen in einer Position der absoluten Übermacht gegenüber den allermeisten Männern.

Lustiger Weise sind Feministinnen vehement gegen jede sexistische Darstellung von Frauen. Wenn aber von reellen Frauen die optisch und im Verhalten dieser Darstellung entsprechen, Männer dazu verleitet werden sich wie die letzten Deppen aufzuführen, da sagt keine Feministin was dagegen. Denn Feministinnen haben absolut Recht, daß ein "normaler" Mann nur mit seiner Hose denkt. Der Umkehrschluss ist aber, daß ein solcher Mann entsprechenden Frauen praktisch machtlos ausgesetzt wird.

In der Realität üben viel mehr Frauen solche "Gewalt" auf Männer aus, als das Männer physikalische Gewalt gegen Frauen ausüben würden. Allein wie viele Viren und Trojaner Männer bereit sind, trotz besseren Wissens, sich einzufangen, bei dem verzweifelten Versuch ihre Triebe auf teils illegale Pornoseiten zu befriedigen, spricht eine Sprache für sich. Bevor der Einwand kommt, ja ich spreche aus Erfahrung. Na und?

coolmodi schrieb:
Einige Feministen sind ja auch der Meinung, dass Sex IMMER eine Vergewaltigung ist, da man dadurch ja die Frau unterdrückt oder so ähnlich...

Das ist auch richtig so. Denn zum sexuellen Akt gehört die Penetration. Das ist natürlich ein Akt der Gewalt, in jemandes Körper einzudringen. Ein Individuum übt nicht grundlos Gewalt aus, denn absolut nichts passiert grundlos. Es wird von seinen Trieben gelenkt. Ebenso bei der Frau. Der Umkehrschluss ist nämlich, daß weil es ja auch Frauen gibt, die nicht nur vorgeben Spaß beim Sex zu haben, sondern tatsächlich auch haben, ein Teil ihrer Triebe aus Masochismus besteht. Ohne die nötige Portion an Masochismus würde sich eine Frau niemals einem Mann hingeben.

Triebe sind wiederum sehr unterschiedlich ausgeprägt bei jedem Menschen. Bei manchen Männern führt das im Extremfall zur Vergewaltigung. Bei manchen Frauen führt es dazu, daß sie ausschließlich in Masochismus Erfüllung finden können. Nein, das ist kein Wunschdenken, ich spreche aus Erfahrung. Bei meiner verstorbenen Ex-Frau war das so, daß sie ohne Vergewaltigungs-Szenario nicht zum Orgasmus gelangen konnte. Sie zwang mich geradewegs dazu. Denn ein oder zwei Mal machen solche Spielchen Spaß, doch als "normaler" Mann wollte ich auch mal bloß Kuschelsex in gegenseitigem Einvernehmen. Das gab es in ca. 8 Jahren Ehe vielleicht ein dutzend Mal.

tnoay schrieb:
die dame im video hat auf jeden fall recht. frauen haben zu 95% nur scheiß-rollen in videospielen.

Na und? Sind die Rollen in Pornofilmen etwas besser? Sollen die ruhig alle Spiele zensieren und weichspülen. Dann gibt es dann halt nur coole Spiele im Underground/illegal. Das wäre die unvermeintliche Folge, denn jeder Markt findet ein Weg zur Befriedigung, das ist eine allgemeingültige Regel. Ich denke dann würden Spiele, abseits vom Mainstream, eher besser denn schlechter werden. :D

aRkedos schrieb:
Zum Beispiel im neuen Risen, die Schwester des Hauptcharakters mit Ihren überdimensionierten Brüsten. Mein erster Gedanke dazu war einfach nur "muss das sein?". Ich mein ich lauf zwar nicht direkt Sturm gegen jegliche Darstellung von Frauen in Videospielen, aber bei vielem denk ich mir schon, dass dies mal wieder aus einem sehr feuchten Männertraum entsprungen ist.

Erstmal ja, natürlich (zum feuchten Männertraum), und dann wieder auch völliger bullshit. Übrigens nicht nur die Schwester, selbst ältere füllige Frauen haben da eine enorme, sehr tief geschnittene Oberweite. Selbstverständlich muß es sein, aber gewiß nicht so wie in Risen 3. Ich ärgerer mich maßlos darüber, daß selbst bei Spielen Ü18, Sex generell ausgeblendet wird, wenn es dann endlich so weit ist.

Lies doch mal so ein typischen seichten Roman Groschenroman ein paar Seiten, denn oft 14-jährige weibliche Teenies so lesen. Da ist aber auch jedes Mainstream Videogame Kindergarten geeignet dagegen. Und das gibt es sogar Szenen, bei denen Frauen, wohlgemerkt mit ihrem Wohlwollen, halb vergewaltigt werden. Auf jeden Fall Darstellungen von sexueller Gewalt. Und all das von Frauen für teils minderjährige Leserinnen geschrieben.

Aber hast Du schon eine Feministin sich beklagen hören über die Darstellung von Frauen in solchen Romanen? Das beste ist dann die Herzschmerz Aufmachung des Covers solcher Bücher. Und immer ist eine Heldin in diesen Büchern das Zentrum der Erzählung. Und immer schläft sich die Hauptheldin durch zahlreiche Betten, oft wird sie gar dazu genötigt, weil z.B. im Mittelalter Szenario zwangsverheiratet worden. Klar die masochistischen Triebe der Leserschaft müssen genügend berücksichtigt werden.

Und, gibt es dann eine männliche Version von Feministinnen (ich fand kein Wort dafür, gibt es überhaupt eines?), die sich über solch "Machwerk" entrüsten und zum Aufbegehren aufrufen?

Denn Grund dafür hätten Männer durchaus. In solchen Romanen entsprechen Männern auch nicht einmal ansatzweise der Wirklichkeit. Sie sind groß, reich, treu, stark, sympathisch, witzig, rücksichtsvoll, kinderlieb,zurückhaltend, romantisch, der geborene Führer, eloquent, ein absoluter Familientyp, und was weiß ich noch, und vor allem das alles gleichzeitig.

Wie soll denn ein reell existierender Mann solchen Anforderungen genügen? Im Gegensatz dazu gibt es in der Realität Frauen mit solchen Monstertitten wie die Schwester in Risen 3. Den Ansprüchen vieler Frauen dagegen, die mit solchen Männeridealen im Kopf auf Partnersuche gehen ist dagegen unmöglich.

Es klingt krass, ich weiß, aber eine Frau kann sich auf einen Tisch legen, sich riesen Möpse machen lassen, zum Friseur gehen, sich die Haare blondieren lassen, das kleine Schwarze anziehen, und schon kann sie die allermeisten Männer um den kleinen Finger wickeln. Das lernt heutzutage schon eine 14-jährige und tut es auch immer öfters.

Wer hat da mehr Macht über wenn?

AbstaubBaer schrieb:
Weil Männer auch in anderen Rollen vorkommen, nicht nur als halbnackte Stripper?

Stripper / Stripperinnen sind ein sehr gutes Stichwort. Wenn Männer grinsend (natürliche männliche Reaktion eines Striplokalbesuchers) Stripperinnen begaffen, ist das Entwürdigung der Frau. Wenn aber Männer stripen, dann verhalten sich dagegen Frauen wie sexhungrige Bestien und lassen viel schamloser alle moralischen Hürden fallen. Hast Du schon mal eine Feministin sich über Männerstrip beklagen hören? Nein, denn das wiederum läuft unter dem Motto der Gleichberechtigung.
 
Die Anfeindungen ihr gegenüber resultieren doch nicht aus ihrer Meinung zu Videospielen.

Der großteil der Drohungen resultiert einfach aus der Tatsache, dass sie selbst in ihren Videos zur Lüge und Diskriminierung greift um ihren Standpunkt zu untermauern.

Ich will Morddrohungen usw. überhaupt nicht verteidigen. Das ist natürlich unter aller Sau. Aber die werte Frau Sarkeesian braucht sich nun nicht als hilfloses und armes Opfer hinzustellen.
Denn immerhin war sie es, die in teils diskriminierender und unwahrer Form den ersten Stein geworfen hat.

Und genau dieser Umstand wird von vielen Medien (unter anderem bei Heise.de) einfach nicht gesehen. Da wird die Frau verteidigt bis zum Letzten. Dabei wird aber eben nicht betrachtet, dass sie selbst es war, die diese Reaktionen mit ihrer provokativen und diskriminierenden Art heraufbeschworen hat.

Wenn ich mich vor einen Menschen stellen und dem immer wieder ins Gesicht spucken würde, bräuchte ich mich auch nicht darüber zu beschweren, dass der mir irgendwann eine reinhaut.
 
Meint ihr da ist was dran?

Ich mein, wer sollte sich sowas ausdenken? Anita und Zoe Quinn hängen auf jeden fall zusammen....

SITUATION UPDATE: IMMEDIATE THREAT

I'm back from the meet with Zoe's friend and there's some insanity coming. What I'm about to tell you sounds so farfetched....here goes. Zoe Quinn is going forward staging a fake attack on herself tomorrow. All through the night she will be contacting media and journalists telling them how a 'group of white male gamers' assaulted her.

A youtuber gamer name will be dropped as will two or more twitter posters that she will 'overhear being spoken about' during her attack. My source tells me these people were picked because they're transparent in their real names and as gamers in their profiles.

Now for the unbelievable part. Zoe will return to Pax monday with fx bruises and damage, taking the stage with Anita Sarkeesian along with journalists from gaming sites like Kotaku and Gamasutra, but also news sites like the Washington Post and SJW/feminists they've flown in that are well known.

Together they will denounce the term 'gamer' because it refers to a violent, misogynistic, white male demographic and replace the term with one of that only Anita and Zoe know of and have personally created. The term will have a dual feminine meaning but have an extra letter at the end that distinguishes it. Zoe will speak about the horrors of her attack by the hands of 'gamers' so the term will be vilified by the world press much like if you called someone a sexual predator.

I can't even begin to fathom something like this happening but if true will destroy gaming for the male population forever. I'll report back with any new information.

Gibt ja schon Artikel wie

Kotaku: “We Might Be Witnessing The ‘Death Of An Identiy’”
Dan Golding: “The End of Gamers”
Gamasutra: “'Gamers' don't have to be your audience. 'Gamers' are over.”
arstechnica: “The death of the “gamers” and the women who “killed” them”
Vice: “This Guy's Embarrassing Relationship Drama Is Killing the 'Gamer' Identity”

Also wundern würds mich nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
sieht die denn gut aus? dann könnte man sich das mit dem rape(Play) mal überlegen :)
weiß garnicht, wie oft ich schon "boah die würde ich auch gerne mal vergewaltigen" im Internet gelesen haben.
scheint wohl das neue "die würde ich gerne mal ficken" zu sein

so ein twitter post ist schnell getippt ohne folgen oder sonst was. daraus eine ernsthafte Bedrohung zu machen?
ich weiß ja nicht
 
Also solche Drohungen habe ich auch schon zu Duzenden von irgendwelchen Kindern zu lesen bekommen und logischerweise haben diese ja auch keine Bedeutung, weswegen ich das ganze Theater in den Medien beim besten Willen nicht nachvollziehen kann. Zugegeben, bisher hat sich noch niemand die Mühe gemacht meine Adresse rauszufinden, was sich bei mir aber auch deutlich schwieriger erweisen dürfte als bei einer Attention Whore wie Anita Sarkeesian.
Letzteres ist auch einer der Gründe weswegen ich sowas bei ihr überhaupt nicht erst nehmen kann, da sie ja auch sonst immer wieder aufs Neue beweist daß sie es mit der Wahrheit nicht so ernst nimmt. Von daher gehe ich mal eher von einer eigenen Inzenierung als von sonst was aus, wobei man solche "Drohungen" aber auch von Dritten nicht ernst nehmen kann.

Wirklich traurig finde ich aber daß selbst remommierte Seiten über sowas berichten und dieser Person eine Plattform bieten. Leute die sich auf einem solchen Niveau bewegen sollten bestenfalls als Politiker in den Nachrichten erwähnt werden dürfen.
 
aRkedos schrieb:
Ich persönlich finde es gut was frau Sarkeesian macht. Zeigt auf jeden Fall, dass man sich ernsthaft mit dem Thema Spiele als Kulturmedium auseinandersetzen kann.

Wenn du das für eine ernsthafte Auseinandersetzung hältst, dann geht dein wissenschaftlicher Anspruch gegen Null.


aRkedos schrieb:
Das viel gebrauchte Gegenargument "ja wenn Männer mal den Spieß rumdrehen würden" usw. ist ziemlicher Käse, denn Männer brauchen den Spieß nicht rumdrehen. Denn hey Augen auf, wir leben in 2014 immer noch in einer Patriarchalischen Gesellschaft. Männer haben hier das Sagen.

Wir haben bessere Abschlüsse bei den Mädels und wir haben z.B. Frau Merkel. Dass viele Mädels aber irgendwann lieber eine Familie haben wollen als formelle Macht, das ist nicht die Gesellschaft schuld.

Aus deiner Aussage entnehme ich, dass du wohl für Frauen-Quoten bist, um künstlich mehr Frauen in hohe Positionen zu pushen. Ich hingegen finde derartige Quoten fundamental falsch, da in einer Leistungsgesellschaft der Beste einen Job bekommen sollte, egal welche Hautfarbe oder welche Chromosome er oder sie hat.

Mal ganz zu schweigen davon, dass in unserer "Patriarchie" Frauen meist das Sorgerecht bekommen, und zur großen Mehrheit Männer im Knast oder auf der Straße sitzen. Oh, und bei uns hier gibt es sogar Frauenparkplätze!

aRkedos schrieb:
Gut wenn man sich die Darstellung von Männern anschaut, könnten sich Männer auch beschweren, aber dann auch wieder nicht, denn diese Darstellung hilft in erster Linie bei der Darstellung von Frauen als Lustobjekten. Gerade in Spielen wie Duke Nukem bekommt man dies so herrlich Plump vor die Füße geworfen.

Vielleicht ist es aber auch umgekehrt, und diese Spiele dressieren Männer darauf, Kopf und Kragen zu riskieren, um Frauen zu gefallen. Du bist auf einem Auge blind. Oh, und Duke Nukem ernst zu nehmen ist einfach albern.

//edit: Stichwort "Male Disposability":
https://www.youtube.com/watch?v=vp8tToFv-bA


aRkedos schrieb:
Und wie man hier sieht ist man beim Thema Gleichberechtigung noch lange nicht da wo man sein sollte.

Jo, wo Leute wie du hin wollen ist dass Frauen mindestens 50% von allem haben, was begehrenswert ist. Formelle Macht, Geld, Präsenz.
Wohingegen es natürlich okay ist, wenn Männer weiterhin Gefängnisse und Kanalarbeit dominieren.
 
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