News Twitters X-Odyssee: Programm für Werbebetei­ligung verzögert sich

Vor einigen Tagen kündigte der Konzern an, Kreative an den Werbeeinnahmen der Plattform beteiligen zu wollen.
würde mich nicht überraschen, wenn Musks Twitter X da dann die gleiche Zahlungsmoral an den Tag legt, wie beim Zahlen der Miete für Büros / Cloud Dienste / ... was auch immer.

Er verspricht, die Gerichtskosten „ohne Begrenzung“ zu übernehmen, sofern jemand wegen Beiträgen auf Twitter/X Ärger mit seinem Arbeitgeber hat.
und auch da habe ich meine Zweifel und vermute, dass er da den Trump macht, der in einem Restaurant die Anwesenden einlädt und direkt danach den Laden verlässt, ohne zu zahlen (kein Witz)
https://www.spiegel.de/ausland/dona...-nicht-a-a0002303-8266-430e-85a7-c14c334104f6

So verweist etwa The Verge darauf, dass Musk selbst Twitter-Mitarbeiter entlassen hat, weil diese im widersprachen und sich kritisch – auch auf Twitter/X– über ihn äußerten.
er hat die Leute nicht entlassen... er hat ihnen eine Option eröffnet, sich einen neuen Job zu suchen... alles üble Nachrede, Fake News und überhaupt ... purer Neid auf den tollsten Menschen der Welt!!
 
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wüstenigel schrieb:
Schon bisschen heuchlerisch von ihm oder?
Vor allem klingt das mal wieder wie ein absolut dämlicher PR-Stunt. Entweder reden sie sich in den meisten Fällen einfach raus (ein Rechtsstreit oder eine Kündigung hat ja selten nur einen klaren Grund) oder die Anwälte bei Twitter dürfen demnächst alle Überstunden schieben. Besonders die Handhabung von Fällen in ganz anderen Rechtssystemen wird spannend.

Ich muss aber zugeben, den Move habe ich nicht kommen sehen. Vermutlich weil ich noch nicht komplett durchgedreht bin.
 
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Conqi schrieb:
Ich muss aber zugeben, den Move habe ich nicht kommen sehen. Vermutlich weil ich noch nicht komplett durchgedreht bin.
ist aber auch nicht auf seinem Mist gewachsen... die Idee kommt von Trump, der immer wieder verspricht, seinen treuen Kultisten Unterstützern finanziell beizustehen, wenn sie wegen ihren Aktionen für Trump vor Gericht landen. Wobei er den wenigsten Leuten finanziell geholfen hat (ich glaub ein paar ganz wenigen vom Sturm aufs Kapitol). Wobei die Gelder, die er da rausrückte / rausrücken wollte, eh nicht aus seiner privaten Geldschatulle kamen, sondern spenden seiner Unterstützer an Trump waren (für seine eigenen Gerichtsgänge, Wahlkampf, Farbe, was auch immer)
 
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Mittlerweile hat Musk in Bezug auf Glaubwürdigkeit und Gewicht seiner Statements in meiner Wahrnehmung das Niveau eines hyperaktivem Esoterikers erreicht.

Sobald X (oder wie auch immer die Plattform zu diesem Zeitpunkt heißen mag) die kritische Relevanzschwelle unterschritten haben wird hat der Spuk hoffentlich endlich ein Ende.
 
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Dazu wird es nicht so schnell kommen. Bislang sind die Wettbewerber zu wenig aktiv und zu unattraktiv, da die Einstiege in ein derartiges Format weltweit mit Hürden verbunden sind und Sachen Infrastruktur und Rechtsthemen, welche die etablierten Netzwerke im organischen Wachstum mit implementiert haben.

Für Twitter gibt es vier Szenarien: Entweder es wird ein Privatprojekt von Musk welches er finanziert und dann zu deinem persönlichen Lautsprecher umbaut, oder es wird Musks Ziele erreichen und profitabel. Musk könnte den ganzen Laden aber auch einfach wieder verkaufen oder ihn irgendwann mal wieder dicht machen.
 
Manchen Menschen tut viel Geld nicht gut...
 
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Ironbutt schrieb:
Das Twitter-Debakel kratzt zurecht an Musks Lack, aber er war auch derjenige der in Tesla-Werken geschlafen hat, bis die einigermaßen liefen.
Aber da hat er etwas aus eigener Kraft aufgebaut und zu einer erfolgreichen Marke aufgebaut. Er hat einen Traum verwirklicht dass Elektromobilität bezahlbar und Leistungsfähig sein kann. Ganz besonders lebt Tesla von seinem Image, dass viele Kunden darüber hinwegsehen dass die Fahrzeuge am Ende doch kein technisches Wunderwerk sind.

Mit seiner Popularität hätte er locker eine eigene Plattform gründen können und diese hätte nur dank seines Namens sehr wahrscheinlich einen immensen Erfolg gehabt.

Ich bin immer noch überzeugt dass er sich bei Twitter massiv verzockt hat. Sein ewiges hin- und her mag bei den Kursen von Kryptowährungen ganz nett gewesen sein und auch funktioniert haben. Aber aus der Twitter Übernahme ist er nicht mehr herausgekommen. Jetzt macht er planlos Harakiri ohne dass erkennbar wäre, was denn am Ende mal bei X herauskommen soll. Er hat je bereits einige Unternehmungen in den Sand gesetzt, dies könnte die mit Abstand teuerste werden. Selbst wenn sie irgendwann mal die Gewinnzone erreicht, 44 Mrd. Dollar müssen erstmal erwirtschaftet werden.
 
aid0nex schrieb:
Musk kommt mir einfach immer mehr wie ein Troll mit zu viel Geld und Langeweile vor, der einfach nur Aufmerksamkeit möchte. Würde mich nicht wundern wenn er in ein paar Wochen mit allem wieder einen Rückzieher macht und diese ganze "X" Geschichte wieder aufhört.
Ach jetzt erst? War schon bei der twitter-Übernahme offensichtlich, solche Typen könnten mit ihrem Geld so viel mehr Gutes tun als sich mit solchem Schnick Schnack zu beschäftigen
 
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ICHBINDA schrieb:
Lassen Sie mal die Kirche im Dorf. Was hat Musk jetzt noch mit Twitter zu tun? Er ist dort nicht mal mehr angestellt.

War er nicht weiterhin CTO?

ICHBINDA schrieb:
Und meinen Sie wirklich, bei einem so großen Konzern weiß der Oberboss alles, was irgendwelche Schilder am Gebäude angeht?:lol::lol::lol::lol::affe::affe:

Von der CTO-Rolle abgesehen, Musk bestimmt via Post die Policy von Twitter/X und gibt die Richtung stärker vor als die CEO, die eh nur seine Bauchrednerpuppe darstellt.
Und: Gerade so peinlicher Bullshit wie das leuchtende X auf dem Dach ist genau das Ding von Musk!
Der hat ein verdammtes Waschbecken in die Firma reingetragen für einen Gag, es ist sehr offensichtlich, dass er involviert war bei der Ausgestaltung des Firmenlogos!

Weyoun schrieb:
Ja, um Präsident zu werden, muss man in den USA geboren sein. Musk wurde aber in Südafrika geboren.

Um die Verfassung zu ändern, bräuchte er 2/3 aller Stimmen im Repräsentantenhaus sowie Senat plus 3/4 der Stimmen aller Bundesstaaten. Selbst ein Elon Musk bekommt das nicht hin. ;)

Wird wohl irgendwann verdammt viele neue Milliardäre im Repräsentantenhaus und Senat geben, kurz bevor die dann vollkommen unabhängig bestimmten, dass Südafrika ja auch irgendwie Amerika ist.
Vielleicht als Förderung von Afro-Amerikanern (wie Musk bereits einmal als positives Beispiel für diese bezeichnet wurde o.O)

Andy schrieb:
Die Geldschatulle will Musk dafür an anderer Stelle öffnen. Er verspricht, die Gerichtskosten „ohne Begrenzung“ zu übernehmen, sofern jemand wegen Beiträgen auf Twitter/X Ärger mit seinem Arbeitgeber hat. Die Reaktionen sind erstaunt bis kritisch. So verweist etwa The Verge darauf, dass Musk selbst Twitter-Mitarbeiter entlassen hat, weil diese im widersprachen und sich kritisch – auch auf Twitter/X– über ihn äußerten.

Das ist so ziemlich die dümmste Idee die Musk jemals hatte! Scheiß auf den Kauf von Twitter, irgendwelche Tweets die den Aktienmarkt manipulierten, das Angebot einer Flugbegleiterin für Sex ein Pferd zu schenken oder sowas: Das hier ist an Dummheit nicht zu übertreffen!

Das ist, wie TheVerge anmerkt, komplett merkbefreit was seine eigenen Taten betrifft, aber auch merkbefreit welche Kommentare auf Twitter/X evtl. eine Verteidigung gegenüber Repressalien durch Arbeitgeber erfordern, es ist auch merkbefreit wie groß Twitter einfach ist und wie viele Fälle es geben könnte deren Gerichtskosten er übernehmen müsste (ein bodenloses Loch) und schließlich vergisst er, dass es außerhalb der USA auch Twitter gibt und damit ganz andere Regeln gelten können als in den USA.
Mögliches Extrembeispiel: Eine Holocaustleugnung eines Angestellten der Ausschwitz-Gedenkstätte!
Was für eine Scheiße er damit heraufbeschwört, wenn irgendwo steht, dass er so eine Kündigungsschutzklage finanziert ist vollkommen unvorstellbar!

Wie kann er denn bitte nicht eine einzige Sekunde nachdenken, bevor er so eine weitreichende Scheiße rauspostet?!?
 
Palomino schrieb:
Aber da hat er etwas aus eigener Kraft aufgebaut und zu einer erfolgreichen Marke aufgebaut.
Er hat bei Tesla sich eingekauft.... hat er nicht aus eigener KRaft aufgebaut, da die Idee nicht von ihm ist.
 
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Als er sich eingekauft hat, war Tesla noch eine kleine Klitsche und stand eigentlich permanent an der Schwelle zum Konkurs. Das muss man Elon Musk zugute halten, dass er an das Unternehmen und seine Vision von der elektrischen Mobilität geglaubt hat. Und seit er das alleinige sagen in der Firma hat, ging es stetig bergauf. So unüblich ist es ja in der Wirtschaftswelt nicht, dass diejenigen, die eine gute Idee haben, nicht in der Lage sind sie in ein gutes Produkt umzusetzen.
 
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Die Plattform soll einfach mit nem Knall enden und nicht so wie was auch immer das ist.
 
Da hat die deutsche Übersetzung wohl das wichtige Wort UNFAIR vergessen;)
 

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Ja. Das scheint wirklich eine sehr wichtige Einschränkung zu sein.

Was "unfair" ist entscheidet am Ende nur Musk persönlich. Welche "freien Meinungen" er unterstützt und welche nicht, ist ja in letzter Zeit mehr und mehr klar geworden.

Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass viele größere Unternehmen zukünftig Werbung in einer Plattform schalten wollen, die zunehmend zu einer abgeschotteten Echo-Kammer für rechtsradikales Gedankengut, Beleidigungen, Lügen und wilde Verschwörungstheorien wird.

Vom Namenschaos ganz abgesehen.

Eine Kleinigkeit, die mich zuletzt etwas genervt hat:
Eingebettete Twitter-Inhalte haben jetzt oft ein X rechts oben in der Box. Hat niemand in Musks Laden darüber nachgedacht, dass sowas in den meisten, grafischen Benutzeroberflächen schon für eine andere Funktion vorgesehen ist und ein unbedachter Klick auf das neue "Twitter-X" so ziemlich das Gegenteil davon bewirkt?
 
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Palomino schrieb:
Und seit er das alleinige sagen in der Firma hat, ging es stetig bergauf. So unüblich ist es ja in der Wirtschaftswelt nicht, dass diejenigen, die eine gute Idee haben, nicht in der Lage sind sie in ein gutes Produkt umzusetzen.
Das einzige Problem daran ist, dass Musk weder die gute Idee hatte noch irgendwas für die Umsetzung getan hat. Sowohl bei SpaceX als auch bei Tesla hat sich ein Zirkel im Musk gebildet, der ihn möglichst vom operativen Geschäft abschirmt und gute Ideen als seine verkauft.
Das ist der einzige Grund warum SpaceX und Tesla einigermaßen laufen. Jede Entscheidung die im Kern auf Musk zurückzuführen ist hat sich als ziemlicher Mist herausgestellt. Leute kaufen den Kram immer noch wie verrückt, weil die Fanbase als „wird schon alles gut“ verkauft und etliche Influencer vollkommen Abhängig sind, dass Kritik das persönliche finanzielle Standing, Einkommen und Vermögen direkt beeinflussen könnte.
Einige dieser Influencer werden von Twitter/X aktiv gepusht, wenn man sich da nen Account anlegt bekommt man die komplette Bandbreite der Musk-Filterblase um die Ohren gehauen.

Das heißt jetzt nicht, dass Tesla schlechte Autos baut, nur dass Hype und Realität nicht zusammenpassen. Tolles Infotainment, dafür ist die Assistenz Jahre bis Jahrzehnte von der Konkurrenz entfernt - und die Musk-Filterblase promotet misuse.
 
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Ich weiß nicht so recht wo da jetzt das große Problem ist - vor Musk gab es gar keine Beteiligungen, jetzt hat er seit ca einem Jahr das Ruder übernommen und man echauffiert sich wenn Beteiligungen nicht so schnell umgesetzt werden wie irgendwo mal angekündigt. Genauso das Thema "Twitter" -> "X" - scheint mir auch eher kontraproduktiv eine so etablierte und griffige Marke wie Twitter umzubenennen aber wenn er unbedingt meint soll ers halt machen. Mal sehen wo das alles hinführt...
 
Magellan schrieb:
Mal sehen wo das alles hinführt...

Genau darum machen sich wohl viele gerade Sorgen. :)

Ich selbst habe keinen Twitter-Account, weswegen ich es ziemlich gelassen sehe, was mit der Plattform passiert und ob sie vielleicht bald den Bach runter geht. Aber selbst mich betrifft es, weil halt oft Twitter-Inhalte in Nachrichtenmeldungen eingebettet sind usw..
Außerdem schaue ich z.B. einen bestimmten D&D-Livestream und die haben bisher immer auf Twitter geschrieben, um anzukündigen wann genau sie live gehen. Als jemand ohne Account habe ich jetzt nur noch sehr beschränkten Zugriff auf sowas, bzw. muss mich mit Nitter behelfen.

Letztlich hoffe ich, dass möglichst alle dieses Chaos zum Anlass nehmen, und ganz aufhören Twitter/X zu nutzen. Das würde mir das Leben einfacher und angenehmer machen.
Soll Musk sich da alleine mit seinen QAnon-Spinnern amüsieren.
 
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Magellan schrieb:
aber wenn er unbedingt meint soll ers halt machen. Mal sehen wo das alles hinführt...

Das ist ja das Problem, er plant nicht langfristig sondern haut impulsiv irgendwelche neuen Sachen raus, ohne die Auswirkungen der Änderungen zu bedenken.

Fängt ja damit an, dass er die markenrechtliche Situation von "X" im voraus nicht abgeklärt hat und viele direkte Konkurrenten Rechte an "X" in einem verwandten Kontext besitzen, also beispielsweise als soziales Netzwerk oder bei Games - und das wird spätestens dann relevant, wenn Musk "X" wirklich zu einer Everything-App umbaut und da auch Spiele genutzt werden sollen.
Apple bietet Spiele zuhause am Fernseher über den Apple TV an (der nicht iTV heißt, weil das bereits in einigen Ländern ein Fernsehsendername ist und "Apple XY" sich viel besser schützen lässt), aber Musk kann niemals eine "X-Box" in den Handel bringen.
Musk hatte ja nicht einmal den Accountnamen "X" auf Twitter gesichert, während jede überlegtere Firma dem Accountbesitzer einige Monate vor der Umfirmierung diskret ein Angebot gemacht hätte, idealerweise über eine Scheinfirma!

Stattdessen beruft er sich dann darauf, dass Nutzer eh kein verbrieftes Recht haben einen Accountnamen zu nutzen, enteignet den Nutzer und will ihn mit ein paar Klamotten mit Twitter/X-Logo und sowas abspeisen.

Telegrafiert damit aber an alle Nutzer seiner Plattform, insbesondere Firmen, dass auch deren Accountnamen nicht sicher sind!
Wenn Musk doch auf die Idee kommt eine X-Box zu verkaufen übernimmt er plötzlich den Accountnamen "xbox" - nachdem er vor einer Weile schon drohte Firmenaccounts zu löschen die nicht regelmäßig genutzt werden oder keine Werbung bei ihm schalten.

Mit so jemandem kann man nicht unbesorgt eine Geschäftsbeziehung eingehen!
 
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Herdware schrieb:
Genau darum machen sich wohl viele gerade Sorgen. :)

Wenn ich mir um jedes Unternehmen mit dem ich auf die ein oder andere Weise Kontakt hatte Sorgen machen würde dann hätte ich ein ziemlich sorgenreiches Leben.

Wenn Twitter/X den Bach runter geht dann ist das eben so und wenn nicht dann auch gut, das was ich merkwürdig finde ist mit welchem Eifer viele jeder Aktion von Musk begegnen - als würden die ihm in einem Käfig gegenüberstehen.
 
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