News Ubuntu 20.04 LTS (Focal Fossa): Sanfte Produktpflege trifft auf optische Neuerungen

Ich wäre allen Beteiligten sehr verbunden, würden grundlegende Linux-Diskussionen ins entsprechende Sub-Forum verlegt werden.

Hier gehts um Ubuntu 20.04 LTS und dessen offizielle Derivate sowie erste Erfahrungen mit diesen Distributionen.

Danke sehr für euer Verständnis.

Liebe Grüße
Sven
 
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Ubuntu 20.04 finde ich an sich super.
Das einzige was mir Sorge bereitet ist das mit den snap Paketen.
Unter 20.04 reicht ja (noch) ein apt purge snapd und man hat davor seine Ruhe. Auch unattended upgrades muss man deaktivieren, sonst verliert man die Kontrolle über das System.
Hoffe das bleibt auch so oder ich werde zu debian wechseln müssen.

Cinnamon lässt sich nachinstallieren aus den Standard Paketquellen und es läuft(ein Wunder!!), icewm ist endlich in ner akzeptablen Version drin. Xfce ist auf gtk3. Mate ist aktualisiert und noch stabiler geworden.Der Nouveau Treiber wurde erheblich verbessert.
Das ist mir besonders positiv aufgefallen.In der Finalversion werden Standardmaustreiber korrekt geladen. Bin insgesamt sehr zufrieden.

Das einzige was ich noch nicht getstet habe von meiner Hardware ist ob der epson v30 Scanner läuft.

Kleinen Tick besser als 18.04 und so genial wie 14.10. (14.04 war zumindest bei gtk3 instabiler als 14.10).
 
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SV3N schrieb:
Hier gehts um Ubuntu 20.04 LTS und dessen offizielle Derivate sowie erste Erfahrungen mit diesen Distributionen.
Ich hoffe, dass meine Frage dann noch erlaubt ist....
Weiß jemand, wie ich an das Kubuntu 20.04 LTS (Focal Fossa) Wallpaper komme?
 
wüstenigel schrieb:
Ich hoffe, dass meine Frage dann noch erlaubt ist....
Weiß jemand, wie ich an das Kubuntu 20.04 LTS (Focal Fossa) Wallpaper komme?

Welches meinst du? Ich hab sie alle hier.
 
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Erste Erfahrung Kubuntu 20
Update Ubuntu 18LTS auf Kubuntu 20 LTS

Installation.Dual Boot mit Win10 wird nicht erkannt. Ein Rückschritt, ich musste ein YT Video ansehen, um die Einstellungen manuell vorzunehmen.

Backup wiederherstellen geht im Kubuntu 20 mit Deja-Dup nicht.
"Backend Exception"
Scheiss Entwickler, Linux ist einfach nur der Untergang. Es fuckt mich so dermaßen an, warum ist Linux eigentlich immer scheisse und funktioniert nicht.
Kann meine Bachups nicht wiederherstellen, gratuliere Linux. :grr::skull_alt::mad:
 
@Robert.

Hinweis beachtet?

Déjà Dup ist nur innerhalb einer Ubuntuversion abwärtskompatible zu sich selbst. Wurde also nach einem Datenverlust "die Gelegenheit genutzt" und die nächsthöhere Version installiert, so sollte die Wiederherstellung von einem Livemedium der ursprünglich installierten Version erfolgen.

https://wiki.ubuntuusers.de/Déjà_Dup/
 
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fixedwater schrieb:
Naja, weißt Du: Im Artikel stand, es soll schneller sein. Ich hab ein Feedback dazu gegeben (obwohl mir das Boot-Tempo wirklich herzlich egal ist). Was ist Dein Feedback zum Artikel?

Wenn du schon fragst: Schön, dass die 20.04 pünktlich hier ist, meine 18.04 muss ich aber nicht gleich dieses Wochenende hochziehen. Lasst die mal noch ein paar Wochen reifen.

Discovery_1 schrieb:
Ich kann wieder mal nur empfehlen, eine "Clean-Install" zu machen. In der Regel laufen die Upgrades auf eine neuere Version zwar problemlos durch, doch häufig ist das neue System hinterher sehr träge oder/und es funktioniert irgendwas nicht (meist die Audioausgabe, bei mir auf 2 PCs). Also Daten sichern und frisch aufsetzen. Geht auch viel schneller als ein Upgrade.
Da könnte man ja gleich Windows nutzen - und dass eine Neueinrichtung auf alten Stand viel schneller geht als ein Upgrade möchte ich mal bezweifeln. Je länger das OS läuft desto mehr custom config häuft sich doch an, und z.B. ein TeX Live installiert sich auch nicht in fünf Minuten komplett neu.
 
DaBzzz schrieb:
e länger das OS läuft desto mehr custom config häuft sich doch an
Ich weiß nicht, was du mit deinem OS so machst, aber wenn ich das System nach der Installation konfiguriert habe, was bei Ubuntu ja sehr schnell geht, dann verändere ich da auch nicht mehr viel. Deswegen ist eine Neuinstallation auch kein Problem. Und das erspart mir die Probleme, die ich meist nach einem Upgrade habe.
 
Erstmal zu Ubuntu 20.04. Ich finde es ein tolles Release (kann hier nur für die Gnome Version sprechen - weil ich die anderen nicht teste). Ich hab die DailyBuilds schon eine Weile virtuell genutzt - hauptsächlich um das UU-Wiki ein bisschen zu supporten.

Dann mal zu ein paar Aussagen im Thread:

Highspeed Opi schrieb:
Ich finde eher das Gnome das schlechteste Beispiel ist, um es mit Windows zu vergleichen.
Jedes Mal wenn man ein weiteres Programm öffnet, wird man durch dieses gigantische und träge App Menü völlig aus dem Workflow gerissen. Die Suche nach einem Programm ist träger und langsamer als in Windows, wo man nach der Windowstaste 1-2 Buchstaben eingeben, Enter drücken und das Programm öffnet bevor die Animation vom Startmenü fertig ist. Bei Ubuntu kann ich nicht mal anfangen zu schreiben, bevor die Start-Animation abgeschlossen ist.

Gnome scheint für mich eher für die langsamen Nutzer gedacht zu sein, die es wie auf einem Tablet oder Smartphone haben wollen oder nicht häufig Programme wechseln, öffnen, beenden, etc.

Wann und auf was für Hardware hast du Gnome das letzte mal verwendet. Wenn deine Grafikchip aktive 3D Beschleunigung unterstützt war Gnome noch nie wirklich langsam - wenn deine Grafikkarte das nicht kann - sollte man kein Gnome verwenden.

Aber ganz ehrlich ich mache seit Jahren nichts anders als "Windows" Taste drücken 2-3 Buchstaben einen Programmes eingeben und Enter drücken - da gibts keine Warzeit keine Verzögerung oder sonst was - das funktioniert so unter Gnome, unter OS X (CMD+Space statt Windows) und unter Windows 10.

Highspeed Opi schrieb:
Welche Unternehmen oder Marken sind es denn, die Linux explizit unterstützen oder keine Steine in den Weg legen?
Ich persönlich habe extrem selten Treiber Probleme erlebt. Aktuell auch nur mit Linux (Mint, Ubuntu, Manjaro) mit einem reinen AMD System (5 3600 + RX 5700 XT), welche hoffentlich mit dem neuen 20.04 Ubuntu (und Mint) beseitigt werden. Ansonsten hatte ich nur zu Windows Vista ein Problem mit Creative Soundkarten Treibern, allerdings hatten da Viele Probleme, weil alle Entwickler zu faul waren sich weiterzuentwickeln und noch immer bei Windows XP blieben.

Klar kann es an der Konstelation liegen. Aber da quasi "jeder" Windows nutzt, dürften Probleme damit eher entdeckt und damit eher behoben werden.

Bei Linux gibt es bis heute Dinge (auch viele Kleingikeiten), die bei Windows seit Jahren Geschichte sind. (in der Masse) Und auch allgemein hinkt Linux wohl immer hinterher, was moderne Technik angeht.
Ob es nun an Linux selbst liegt oder nicht, ist dem Nutzer (mir) im Endeffekt egal.

Die Verwendung von Linux ist für den Nutzer aber entsprechend schlechter, wenn die Hersteller nichts für Linux entwickeln. Wenn mein Multimonitor Setup mit 144 Hz oder 240 Hz nicht funktioniert, die Maus einen Inputlag aufweist, der Scanner nicht möchte, nur zweitklassige Programme verwendet werden können (oder mit deutlichen Einschränkungen in einer VM, Emulator, Wine, etc.) usw. dann bleibt nur noch Windows übrig.

Wenn du die Programme die du im Alltag verwendest unter Linux als zeiklassig empfindest arbeitest du wohl einfach mit der falschen Plattform. Und solltest zu Windows oder OS X zurück.

Highspeed Opi schrieb:
Bei Linux hat man ein altes Auto wo man alles selbst reparieren kann, allerdings ohne Klima, ohne Bluetooth, ohne Navi, man muss Zeit investieren um es ständig auf der Strecke zu reparieren weil der Keilriemen kaputt ist, es Öl verliert, es ganz bestimmte Teile braucht, die man in keinem normalen Handel findet, usw.

Für Bastler eine super Sache. Für den produktiven Einsatz ungeeignet.

Ich bin a nicht so der Hardware Mensch - ich kaufe mir einfach alle 2-3 Jahre ein neues Thinkpad mit den jeweils besten Specs. Zurzeit rennt hier gerade das X1 Xtreme. Ich hatte wirklich noch nie Probleme Hardware Unterstützung - die Dinger laufen immer und zwar out-of-the-box.


Dann noch Grundlegend meine Menung zur allgemeinen Windows vs Linux Diskussion.

Gerade beruflich arbeite ich regelmässig auf allen 3 Plattformen. Linux (popOS), Windows 10 und OS X (in seiner jeweils aktuellsten Version.

Wenn ich an die Jahre 2004 und später zurückdenke war das ein echter Krampf. Es gab kaum plattformübergreifende Programme. Heute sehe ich das viel entspannter. Inzwischen ist es eigentlch völlig egal welches OS man gerade benutzt.

Moderne Programme die ich täglich brauche z.B Visual Studio Code, NodeJS, Slack, etc laufen alle mit identischen Funktionsumfang auf allen 3 Betriebsystemen. Ohne komische "Hacks" oder Gebastel - einfach installieren und let's got!

Und sind wir ehrlich die meiste Software läuft heute eh im Browser. Und Firefox oder Google Chrome laufen auch auf allen 3 Plattformen problemlos. In der Firma nutzen wir seit über 10 Jahren G Suite für Mail, Kalender, Datenablage und Office. Das läuft alles komplett im Browser.

Und egal ob man nun GSuite, Microsoft 365, etc verwendet - alle diese Profukte laufen im Browser - daher gibt es da auch absolut keine Kompatibilitätsprobleme. Auch für mein sehr rudimentäres privates Office-Zeugs - sprich alle 5 Monate mal einen Brief oder so - nutze ich einfach Google Docs.

Daher das Betriebsystem das "unter" dem Browser läuft wird eigentlich zunehmen irrlevant. Und als Web-Entwickler sehe ich auf eine tolle Zukunft mit immer mehr und neuen Applikationen die im Browser laufen ;-)
 
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bluedxca93 schrieb:
Das einzige was mir Sorge bereitet ist das mit den snap Paketen.
Unter 20.04 reicht ja (noch) ein apt purge snapd und man hat davor seine Ruhe.
Wenn man im Terminal sudo snap install eingibt dann hat man ein Snap Paket installiert. Wenn man das nicht will installiert man Software über apt. Es ist die freie Entscheidung des Users was man installieren möchte, aufgezwungen wird einem nichts. Das einzige Programm das als Snap vorinstalliert wird ist der Snapstore selbst.

Der Vorteil von Snap ist das Programme unabhängig vom System aktuell gehalten werden können.
So hat man auch auf einer LTS Version die Aktuellste Software. Ich bin mir sicher dass das PPAs in Zukunft überflüssig macht da diese Paketkonflikte bergen können. Da Snap aber abgekapselt vom System laufen ist das nicht der Fall. Also keine Angst vor Snap.
 
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@Linuxfreakgraz
Sehe ich genau andersrum, Snaps haben imho keine Zukunft, außer in der Nische. Die Redundanten Daten will eigentlich keiner auf seiner Maschine haben und will man sich wirklich auf die Entwickler verlassen, dass die die aktuellsten Bibs für einen einspielen? Ne danke. Der einzige Vorteil ist wohl, die einfache Entkopplung durch z.B. AppArmor.
 
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kim88 schrieb:
Und egal ob man nun GSuite, Microsoft 365, etc verwendet - alle diese Profukte laufen im Browser - daher gibt es da auch absolut keine Kompatibilitätsprobleme. ...
Und als Web-Entwickler sehe ich auf eine tolle Zukunft mit immer mehr und neuen Applikationen die im Browser laufen ;-)

Da ich beruflich viel unterwegs bin, sind Browser Anwendungen ein absolutes K.O.-Kriterium.
In den meisten Ortschaften und immer auf dem Weg, durchfahre ich viele Zonen ohne Internet. Und auch in vielen Zonen im "digitalen dritte Welt Deutschland" ist die Internetgeschwindigkeit und Stabilität ein Armutszeugnis für unser Industriestaat...
Aber nicht nur in Deutschland hat man dieses Problem. In den USA beispielsweise ist es am Schlimmsten.

Aber auch im privaten Bereich, sogar in großen Städten wie München, Köln und Hamburg, gibt es immer wieder Ecken, an denen man schlechten Empfang hat.

Schön für dich als Web-Entwickler, wenn es für dich vorangeht. Programme die einen Online-Zwang haben bzw. nur online funktionieren, sind für mich eine Katastrophe.

Und wenn wir mal ehrlich sind, du wirst doch auch bestätigen können, dass die Web-Anwendungen niemals so gut und schnell laufen wie native Offline-Programme!

Auch das große und reiche SAP läuft aufgrund des Online/Netzwerk-Zwangs deutlich langsamer, als es eine Offline-Anwendung tun würde. Einfach weil jede Änderung oder Abfrage online aktualisiert werden muss.
Dummerweise will SAP einen übertrieben großen Haufen Geld für die "individuelle" Umprogrammierung, als wir die Anfrage stellten ob man beispielsweise Datenpakete nicht erst vollständig bearbeiten, abschließen und dann (manuell) synchronisieren könnte. Nein... es muss quasi jeder Klick online erfolgen.

Web-Anwendungen sind die Pest.
Die sind langsamer, absolut vom Netzwerk / Internet abhängig und werden wahrscheinlich niemals so gut laufen wie native Offline-Programme.
 
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Highspeed Opi schrieb:
Ich finde eher das Gnome das schlechteste Beispiel ist, um es mit Windows zu vergleichen.
Jedes Mal wenn man ein weiteres Programm öffnet, wird man durch dieses gigantische und träge App Menü völlig aus dem Workflow gerissen. Die Suche nach einem Programm ist träger und langsamer als in Windows, wo man nach der Windowstaste 1-2 Buchstaben eingeben, Enter drücken und das Programm öffnet bevor die Animation vom Startmenü fertig ist. Bei Ubuntu kann ich nicht mal anfangen zu schreiben, bevor die Start-Animation abgeschlossen ist.

Gnome scheint für mich eher für die langsamen Nutzer gedacht zu sein, die es wie auf einem Tablet oder Smartphone haben wollen oder nicht häufig Programme wechseln, öffnen, beenden, etc.


Kauf dir mal einen anständigen PC ;)

Gnome ist für Poweruser mit festem Workflow ideal.

Ich bediene den ganzen Desktop mit der Tastatur.

Gibt keinen Desktop der mir weniger im Weg ist.


Highspeed Opi schrieb:
Ich habe mal so etwas ähnliches gehört wie "Eine Benutzeroberfläche die man erklären muss, ist eine schlechte Benutzeroberfläche."

Willkommen bei Windows.

Nur weil du die MS Kacke über Jahre gelernt hast, heißt das nicht, dass das der einfachere Desktop ist.
 
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Edward N. schrieb:
Sehe ich genau andersrum, Snaps haben imho keine Zukunft, außer in der Nische. Die Redundanten Daten will eigentlich keiner auf seiner Maschine haben und will man sich wirklich auf die Entwickler verlassen, dass die die aktuellsten Bibs für einen einspielen? Ne danke. Der einzige Vorteil ist wohl, die einfache Entkopplung durch z.B. AppArmor.

Ich glaube dem noralen Anwender ist das ziemlich egal. Ich weiss nichtmal ob z.B. mein installiertes Gimp über apt, flatpak, snap installiert ist. Ich gehe in den Appmanager suche nach Gimp, klicke auf installieren und gut ist. Solange sich Gimp öffnet wenn ich es starte ist mir der Rest nun wirklich egal.

Ich frage mich manchmal was ihr mit euren Computern so macht, aber für mich ist das Ding ein Werkzeug zum Geld verdienen, da müssen Dinge einfach funktionieren - wie sie funktionieren ist ziemlic zweitrangig.

Highspeed Opi schrieb:
Da ich beruflich viel unterwegs bin, sind Browser Anwendungen ein absolutes K.O.-Kriterium.
In den meisten Ortschaften und immer auf dem Weg, durchfahre ich viele Zonen ohne Internet. Und auch in vielen Zonen im "digitalen dritte Welt Deutschland" ist die Internetgeschwindigkeit und Stabilität ein Armutszeugnis für unser Industriestaat...

Aber auch im privaten Bereich, sogar in großen Städten wie München, Köln und Hamburg, gibt es immer wieder Ecken, an denen man schlechten Empfang hat.

Schön für dich als Web-Entwickler, wenn es für dich vorangeht. Programme die einen Online-Zwang haben bzw. nur online funktionieren, sind für mich eine Katastrophe.

Ganz ehrlich ich verstehe all deine Punkte. Aber gerade zum Beispiel SAP ist ein internationales Unternehmen. Und das ihr in Deutschland einfach schlechteres mobiles Internet als viele afrikanische und Osteuropäische Länder habt - ist kein Grund, dass der Rest der Welt rückständig bleiben muss.

Ich lebe in der Schweiz bei uns ist mobiles Internet auch in der Bahn kein Problem, oder auf der Autobahn oder sonst wo in der Regel absolut kein Problem. Ich bin sehr häufig in Osteuropa, Serbien, Montenegro, etc selbst dort ist 4G in jedem Dorf das mehr als 5 Einwohner hat vollständig ausgebaut und verfügbar.

Ich war vor ein paar Jahren mal in Berlin und war überrascht warum mein Musikstream in der U-Bahn plötzlich nicht mehr fnktionierte. Das die hauptstadt von Deutschland in der ubahn keinen 3g oder 4g empfang hat ist einfach nur peinlich. Fahr mal in der Schweiz durch den Gotthard Tunnel - der längste Tunnel der Welt - da kannst du problemlos Netflix Streams in voller Aufösung ansehen... ohne Unterbrechungen

Das ist ein Problem das ihr in Deutschland habt, aber die meisten Länder auf der Welt haben diese Problematik nicht. Daher würde ich euch eher empfehlen dieses (rein technische) Problem zu lösen, statt Web.Anwendungen doof zu finden weil sie langsam sind xD.

Highspeed Opi schrieb:
Web-Anwendungen sind die Pest.
Die sind langsamer, absolut vom Netzwerk / Internet abhängig und werden wahrscheinlich niemals so gut laufen wie native Offline-Programme.

Viele Web-Anwendungen laufen übrigens problemlos auch offline im Browser - ausser man nutzt Safari (... anderes Thema). HAst du scon mal mit Slack, Skype, Visual Studio Code, etc gearbeitet? Das sind Programme die du native installierst faktisch sind das (und viele weitere) aber reine Web-Programme die quasi in einem eigenen Browser laufen. Daher viele Web-Anwendungen laufen schon genau so gut wie native Programme....
 
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@Highspeed Opi
So langsam glaube ich ernsthaft, dass du ein Troll bist. Was erzählst du hier eigentlich?
Ich habe hier gerade drei Maschinen, zwei Notebooks und einen Rechner. Auf einem NB ist Ubuntu 20.04 installiert, auf dem anderen OpenSuse Tumbleweed, auf dem Rechner Manjaro. Die Notebooks haben Gnome und der Rechner KDE.
Ich habe es gerade auf allen drei Maschinen getestet und die Geschwindigkeit ist top. Win-Taste Drücken irgendwas tippen ("libre") und Enter, zack geht es auf (und Libreoffice gehört zu den größeren Programmen).

Kann es sein, dass du Linux nur aus VMs kennst? Denn da ist die Geschwindigkeit natürlich geringer und es kommt darauf an, wie die VMs konfiguriert sind, gerade was die GraKa angeht.
 
Könnte sein, dass es die Animationen in Gnome sind, die es langsam erscheinen lassen. Kann man leicht mithilfe von "gnome-tweaks"(Link) abstellen. Dann fühlt es sich auch flotter an.
 
Der Vorteil von Snap ist das Programme unabhängig vom System aktuell gehalten werden können.
So hat man auch auf einer LTS Version die Aktuellste Software. Ich bin mir sicher dass das PPAs in Zukunft überflüssig macht da diese Paketkonflikte bergen können. Da Snap aber abgekapselt vom System laufen ist das nicht der Fall. Also keine Angst vor Snap.
Snap ist so eine Canonical-Geschichte und die haben ja bekanntlich schon einiges in den Sand gesetzt.
Die genannten Vorteile haben auch Flatpaks und die scheinen derzeit auf breitere Unterstützung zu treffen -distributionsübergreifend-. So haben sich z.B. die Linux-Mint-Entwickler frühzeitig für Flatpak und gegen Snap entschieden.

Und dann gibt es auch noch die AppImages.

Generell sind die alternativen Paketformate ein Angebot an die Anwendungsentwickler, das Packaging zu vereinfachen und damit aktuelle Versionen schneller zum Anwender zu bringen.
Da wird sich noch zeigen, was sich mittelfristig durchsetzt ...
 
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