HanneloreHorst
Rear Admiral
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Naja, es gibt ja das Problem, das wir eher auf Zeichen achten die unserer Wahrnehmung entsprechen. Das heißt, so richtig können wir uns selbst nicht trauen.Khaotik schrieb:Nicht ausschließlich ja, aber es ist und bleibt auffällig, wenn Personen gewisser Nationalitäten halt immer wieder negativ auffallen.
Bei den Türken ist es mir eben häufiger aufgefallen. Wenn das andere Nationen auch so handhaben, wäre das für mich die gleiche Kategorie.
Das z.B. die österreichischen Fans rassistische Parolen gerufen haben, das entspricht vielleicht nicht der Wahrnehmung, ist aber passiert und das auch die Türken mir Gegenständen beworfen wurden auch.
Generell habe ich in letzter Zeit kein nationales oder internationales Spiel ohne Würfe gesehen.
Nationen unabhängig.
Auch lamentieren bei gleichzeitiger Aggressivität und Gegnerverhöhnung, das alles haben wir bei England gesehen, bei Serbien, sehen wir in der Liga.
Ich bin auch kein Fan von Pfiffen bei Nationalhymnen.
Generell bin ich ein Fan von „die eigene Mannschaft anfeuern“ anstatt den Gegner auszupfeifen.
Wir sehen jedoch, dass die Aggressivitäten in unseren Gesellschaften sich auch zunehmen in die Sportarten bewegt.
Auch relativ unabhängig von Herkunft und Nationalität.
Kritik kann man trotzdem üben, sie sollte nur konsequent verfolgt werden, daher auch mein kleiner Roman vorher.
Diese negativen Züge haben häufig eher was mit gesellschaftlichen und sozialen Problemen zu tun, welche wir alle haben.
Fußball ist ein Spiegelbild. Wir können also solche Sachen nicht nur auf einfache populistische Antworten zurück führen. Die Probleme sitzen tiefer.
Es wäre schön, wenn wir alle feiern und genießen und wie jemand feiert, das ist j solange es eben nicht andere Menschen verletzt oder in der würde kränkt auch egal.
Als ob es richtiges und falsches feiern gibt.
Als ob Spaß und Freude nur bei mir und meinen Mitbürgern legitim ist aber bei allen außerhalb meines Circles/meiner Bubble ist es nervig, übertrieben und unangenehm.
Wenn es mal nur um Sport und Fußball und die Liebe zum Sport gehen würde, wir könnten alle ein gemeinsames Fest feiern.
Aber am Ende ist es ein Projektionsfläche und wir benutzen viel zu oft „die XY“ um Vorurteile salonfähig zu machen und Menschen zu stigmatisieren.
Bei der Bewertung der Fans und Mannschaften anderer Vereine fällt mir das im Fußball sehr häufig auf.
Wenn ich aber einfach so mir alles angucke, dann sind die meisten Fans und Nationen doch alle irgendwie gleich, trotz ihrer Unterschiede.
Besonders in ihren schlechten Seiten könnte ich kein Unterschied sagen zwischen Deutschen, Türken, Serben, Franzosen, Italiener usw.