UEFA Fußball-EM 2024 in Deutschland

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Incanus schrieb:
Wobei er beim zweiten Mal sicher nicht die Notbremse gezogen hätte, wäre er schon verwarnt gewesen.
Genau - In dem Fall müsste er Dani Olmo ziehen lassen, der alleine aufs Tor gelaufen wäre - dad mögliche 0:2 wurde somit unterbunden. Oder eben da spätestens gelb/rot...

Man muss halt das gesamte Spiel betrachten, dann schaut es schon etwas anders aus.

Nichstdestotrotz, sind KO-Spiele immer wieser zu viel von Glück und Zufall abhängig - muss man sich am besten damit abfinden.

Vllt gibt es ja mal wieder eine Zwischenrunde, wo es dann nur noch Halbfinale und Finale als KO-Spiel gibt.
 
So bin mal gespannt gleich auf die Schweiz, da muss alles passen heute, da müssen mindestens 2 Tore Abstand her sonst bekommen die Engländer wieder diverse Geschenke seitens der Refs um doch wieder durchzukommen, seis ein VAR oder ne lange NSPZ.
 
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Drücke der Schweiz die Daumen! :daumen:
 
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Genau das!
 
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habla2k schrieb:
Finde ich nicht, wozu halten denn Verteidiger heutzutage in solchen Aktionen die Hände immer hinter dem Rücken? Weil man eigentlich weiß, trifft der Ball jetzt die Hand, die nicht am Körper ist, gibt es 11m, egal ob Absicht oder nicht. Und wie Nagelsmann auch gesagt hat, der Schuss wäre aufs Tor gekommen die Hand blockt den gefährlichen Schuss. Wenn das kein 11m ist, braucht man 60% der 11m nicht mehr pfeifen.
Nagelsmann wünscht sich bei dieser Überlegung eine Änderung der Regel. Kann man ja machen...Da würde ich gerne wissen, wie man im Zweifel dann immmer sicherstellen möchte, dass der Schuss auch garantiert das Tor getroffen hätte, statt 1-2 + Meter drüber oder seitlich vorbei zu fliegen. Auch das würde eher früher als später wieder nach Regeländerungen schreien...Alles nicht so einfach.
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Die aktuell gültige Regel besagt jedenfalls, dass im vorliegenden Fall der spanische Spieler den Arm bewusst "zwecks Verbreiterung" in unnatürlicher Weise vom Körper abspreizte. Tatsächlich passierte aber das Gegenteil.

Der Verteidiger sprang per "sidestep" nach rechts in die erahnte Schussbahn und in so einem Moment ist es eine natürliche Körperhaltung, dass da der linke Arm weit abgespreizt vom Körper ist. Man sieht gleich nach Erreichen der erwünschten Position des Spielers, dass er sofort den linken Arm am Körper anlegen will....und in dem Moment wird die Hand vom Ball getroffen....

Ich frage mich gerade, ob der Spieler auch nocht hätte Rot bekommen müssen, wenn es den den Elfer gegeben hätte...

Mein link zum Video funktionierte ja leider nicht, aber im Video von Magenta wurde es gezeigt und diskutiert.
 
Mit der Argumentation wären bisher wahrscheinlich 95% aller Elfmeter unberechtigt gewesen.

Es ist doch völlig egal, ob beabsichtigt oder nicht.

Die Hand hat den Torschuss aufgehalten. Die Intention von Freistößen und Strafstößen ist doch noch nichtmal, den Verursacher zu bestrafen (dafür gibts Karten), sondern viel eher das geschehene durch Kompensation einer gegnerischen Chance zumindest in gewissem Maße rückgängig bzw. ungeschehen zu machen.

Wird ein Spieler im Strafraum gefoult, egal ob mit der Absicht eines fairen zweitkampfes oder um aktiv ein Tor zu verhindern gibt es einen Strafstoß. Die Absicht dahinter ist völlig irrelevant.

Wenn also ein irregulärer Eingriff eines Spielers ins Spiel stattfindet gibt es ne angemessene Ausgleichschance für den betroffenen. Das gilt für sämtliche Fußballregeln. Ausserhalb des Strafraumes ist das ein Freistoß, innerhalb des Strafraumes eben ein Strafstoß. Daran ist noch nichtmal was schlimmes. Immer wird so ein Drama um Strafstöße gemacht, ob man sie geben darf oder nicht, dabei sind sie auch nur ne Faire chance eine Torchance zu wiederholen, nicht mehr und nicht weniger.


Die Frage ob man den Elfemter hier also geben sollte oder nicht stellt sich für mich gar nicht. Einen Elfmeter zu geben wäre ein fairer Chancenausgleich für deutschland gewesen. Der Ball wurde geblockt, also kompensation durch Elfmeter.

Für Spanien noch nichtmal irgend was worüber sie sich groß hätten ärgern müssen, da er wahrscheinlich eh extrem gefährlich gewesen wäre. In beiden Fällen hätte Deutschland mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Tor geschossen, die Entscheidung Elfemter zu geben hätte daher nur das Ergebnis gefördert, das ohne Handspiel entstanden wäre.

Den Elfemter nicht zu geben, daher aus meiner Sicht ein grober Eingriff des Schiedsrichters in das Spielgeschehen.


Ich finde eben, dass bei der ganzen Diskussion oft aus dem Auge vorloren wird, worum es eigentlich geht. Warum man überhaupt einen Strafstoß geben sollte und wozu er dienlich ist.


Ja, der Spieler kann vielleicht nichts dafür, war sicherlich unbeabsichtigt. Aber er hat doch so oder so keine konsequenzen zu befürchten. Sowas passiert eben. Das ist nur menschlich. Genau deswegen gibt es ja Regeln, die sagen, was in so einem Fall passieren soll, anstatt bei einem handspiel wild im Kreis zu rennen und "oh gott oh gott, was machen wir denn jetzt" zu rufen hat man Regeln eingeführt, die einen Elfemeter vorsehen, da das als Faire kompensation betrachtet wird, eben genauso wie bei nem einfachen Freistoß.


Dass man hier einen klar irregulären eingriff ins Spiel durch das verhindern einer Torchance mit Hand einfach komplett irgnoriert und sagt "weiterspielen" als wäre nichts gewesen ist in meinen Augen völlig bekloppt.
Gerade wenn man es aus der Sicht betrachtet und realisiert, dass hier einfach GAR NICHTS passiert ist, wirkt es noch sehr viel absurder.
 
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kampion schrieb:
kicker zum Schiri: Bei Cucurellas Handspiel keinen Strafstoß (106.) zu geben, lag in seinem Ermessensspielraum.

:freak:

IMG-20240706-WA0002.jpg
 
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Mimir schrieb:
Mit der Argumentation wären bisher wahrscheinlich 95% aller Elfmeter unberechtigt gewesen.
Jepp, mir kommt diese Regel in ihrer regelmäßigen Auslegung auch komisch vor und habe ich schon einige Male gefragt "Echt jetzt???
Aber das muss eben nicht zwangsweise nach sich ziehen, dass die eigentlich bestehende Regel nun immer wieder falsch ausgelegt wird.
 
pitu schrieb:
Auf keinen Fall den Spaniern. Ehrenlos! Den gönne ich es am wenigsten!

Ich gönne schon Italien bei Turnieren rein gar nichts. Spanien kommt spätestens jetzt auch auf diese Ebene.
 
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Was hat eigentlich das EKG gesagt?:D

Ne schön ist das nicht mehr, solange die Regel (anscheinend) xfach auslegbar ist, kannst du es auch ganz sein lassen.

Und das englische Refs bei dem Alkoholkonsum nix mehr peilen, wundert ja auch nicht.

Der einzige Punkt, den man zugestehen könnte,war die kurze Entfernung aber das spielt nach Regelwerk glaube ich auch keien Rolle.
 
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Dass eine Berührung des Balls mit der Hand stattgefunden hatbist ja unstrittig. Das ‚EKG‘ daher unnötig. Fraglich ist ja nur, ob es ein strafbares Handspiel war oder nicht.
 
Mimir schrieb:
Mit der Argumentation wären bisher wahrscheinlich 95% aller Elfmeter unberechtigt gewesen.

Es ist doch völlig egal, ob beabsichtigt oder nicht.

Die Hand hat den Torschuss aufgehalten. Die Intention von Freistößen und Strafstößen ist doch noch nichtmal, den Verursacher zu bestrafen (dafür gibts Karten), sondern viel eher das geschehene durch Kompensation einer gegnerischen Chance zumindest in gewissem Maße rückgängig bzw. ungeschehen zu machen.

(..)
Die entsprechende Regel zur Situation:
(...)
Ein Spieler berührt den Ball mit der Hand oder dem Arm und „vergrößert“ seinen Körper aufgrund der Hand- bzw. Armhaltung auf unnatürliche Art. Diese unnatürliche Vergrößerung des Körpers liegt vor, wenn die Hand- oder Armhaltung weder die Folge einer Körperbewegung des Spielers in der jeweiligen Situation ist noch mit dieser Körperbewegung gerechtfertigt werden kann. Mit der vorgenommenen Hand- oder Armhaltung geht der Spieler das Risiko ein, dass der Ball an seine Hand oder seinen Arm springt und er dafür bestraft wird.
(...)
https://www.bundesliga.com/de/faq/w...iche-handspiel-beim-fussball-finger-weg-22822

Und ja, wer ein den Regeln nach zu ahnendes Handspiel im Strafraum begeht und so einen Torschuss verhindert, bekommt die Rote Karte
 
ChrisMK72 schrieb:
Aber der Schiri müsste die untersuchte Entscheidung dann verkünden (damit er nicht ganz so dumm dasteht, wenn sie gegen seine ursprüngliche Entscheidung geht ;) )
Also wie beim Eishockey?
 
Mittlerweile kann ich wieder feste Nahrung zu mir nehmen und fieber nachher mit der Schweiz mit 🇨🇭

Xherdan Shaqiri will ich wieder sehen.
Mit das schönste Distanz EM Tor hat er schon in den Winkel gezimmert.
Einen Fallrückzieher dürfte der Kraftwürfel auch wieder gern machen.
Und Fabian Rieder als VfB Neuzugang ist auch interessant.
 
edenjung schrieb:
Also wie beim Eishockey?
Das wäre vielleicht auch eine Idee für die Challenges.

Soweit ich da auf dem aktuellen Stand bin, darf dort (zumindest in der NHL) der Trainer eine Entscheidung anfechten, z.B. ob vor einem Tor ein Abseits vorlag. Wenn er richtig liegt, wird die Entscheidung korrigiert. Wenn er falsch liegt, bekommt sein Team eine 2-Minuten-Strafe.
So verhindert man Missbrauch.

Müsste man sich nur eine zum Fußball passende Strafe aussuchen ;)

Was das Thema "Handspiel" angeht, vielleicht zum Rasenhockey schauen: Alles was Hand im Strafraum ist, wird als Elfmeter gepfiffen. Dann gibts keine Diskussionen mehr, um die Bewegung, Vergrößerung der FLäche usw.
Muss man sich dann nur auf ein paar mehr Strafstöße pro Spiel einstellen :D
 
Banger schrieb:
Ich gönne schon Italien bei Turnieren rein gar nichts. Spanien kommt spätestens jetzt auch auf diese Ebene.
Ich denke man kann da doch differenzieren?

DE hat z.B. 1990 und 2014 von krassen Fehlentscheidungen im Finale profitiert und das ganz klar spielentscheidend.

Und ist man nun deshalb nun immer gegen DE oder weil häufig in den 1990er und 2000er Rumpelfußball gespielt wurde - und man weit gekommen ist (unverdient). Die Amtwort ist eindeutig NEIN.

DE spielt doch aktuell einen guten Ball und man da doch sich darüber freuen oder auch stolz frauf sein, dass guter Fußball gespielt wird. Ist mehr wert als jeder Titel.


Und in diesem Spiel, fernab des Handspiels gab es zugunsten von DE Entscheidungen. Mal die Kirche im Dorf lassen

PS: Italien früher leider auch häufig mit Rumpelfußball. Aber das kann sich doch genauso wieder ändern und man kann das neu bewerten.
 
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