News Ultrabooks mit schwerem Stand in Europa

Patrick

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Als Intel Ende Mai 2011 auf der Computex das Ultrabook-Konzept vorstellte, waren die selbstgesteckten Erwartungen hoch: Bis Ende 2012 sollten vier von zehn verkauften Notebooks den Kriterien entsprechen. Aktuell dürfte dieser Wert allerdings deutlich verfehlt werden.

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Naja, mich wundert es nicht sonderlich. Ultrabooks sind in den Köpfen der Kunden wahrscheinlich "DER perfekte PC für unterwegs".

Momentan muss man aber bei allen irgendwie Abstriche machen, egal ob kein USB3.0 beim MBA oder schlechte Qualität von Tastatur und Trackpad beim ZenBook - und ich denke, dass dann keiner Lust hat, für etwas einen viersteligen Betrag auszugeben, von dem er nicht 100% überzeugt ist.

Wobei sich die Käuferschicht wahrscheinlich eh eher auf Hardware-Nerds reduziert :evillol:
 
Tja komisch, ich interessiere mich ausschließlich für Geräte unter 15", also sollten mich Ultrabooks besonders ansprechen. Allerdings macht sie die Kombination aus dem hohen Preis gepaart mit eigentlich schon fast lächerlich schlechten Displays völlig uninteressant für mich.
 
Wann lernen es die Hersteller das jeder Markt irgendwann "gesättigt" ist bzw der Großteil der Kunden eben auf P/L achtet? Selbst das Apple Gerät ist günstiger... das will schon was heißen.

Da werden von irgendwelche Zahelndrehern wundersame Werte hervorgesagt und dann kommen die dicken Krokodilstränen das wir doch nicht im Alice Wunderland leben.
Und Europäer stehen auf große Notebooks? Ich kenne kaum noch Leute welche Geräte (für unterwegs!) über 15" kaufen, die meisten tendieren zu 13,x" Geräten. Wenn ich bedenke wieviele Leute es gibt die noch immer ihr Asus EEE Netbook mit 10" haben und damit zufrieden sind.

Wieso glaubt die Industrie das man sich jedes Jahr mit neuer Hardware eindecken soll? :freak:

PS: Geschrieben auf einem 11,6" Gerät.
 
Man ist da teilweise doch wählerischer als ein Appelkunde dem nur 1-2 Produkt zur Verfügung steht und es ist einfach nicht der hohe Prestigewert. Rumprotzen macht halt doch mehr % aus als Intel sich das denkt.

Ich persönlich bevorzuge 15", nicht größer und auch nicht kleiner und werde max. 650€ für so ein Kasten ausgeben. Dann doch lieber 3mm dicker und 300g schwerer ohne das Boa Ultra Pro Alu small X Factor drauf steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem hohen Preis wundert es mich eher, dass sich überhaupt so viele ein Ultrabook kaufen. Der Eee PC hatte eine große Käuferschicht angesprochen, die auf kleine und günstige Notebooks stand. Ultrabooks sind doch bei dem Preis eher für Businesskunden interessant.
 
@dr toxic
naja usb 3.0 ist definitiv kein must have Feature, der USB 2.0 Port von meinem MBA ist sehr schnell in Verbindung mit meinem Stick und ob ich jetzt 1 min warte oder 2 spielt für mich keine entscheidende Rolle. Bin mit meinem MBA zufrieden, es macht das für das es konzipiert wurde und das ohne Fehler oder Probleme.
 
Ball_Lightning schrieb:
Tja komisch, ich interessiere mich ausschließlich für Geräte unter 15" (...) Allerdings macht sie die Kombination aus dem hohen Preis gepaart mit eigentlich schon fast lächerlich schlechten Displays völlig uninteressant für mich.

Das geht mir genau so, und ich denke auch, dass die Europäer doch noch nicht ganz so blinde Konsum-Opfer sind, wie die Amerikaner. Wir kaufen nicht jeden Schrott, nur weil es schön dünn ist und glitzert - gerade in Deutschland möchte der Käufer auch ein gewisses technisches Niveau für sein Geld haben, und informiert sich vor dem Kauf über so "unwichtige" Dinge wie die Qualität des Displays ;)

Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass irgendwann die Qualität eines Displays zum Kaufargument wird, und nicht nur die Diagonale und Auflösung...
 
hahahahaha
Genau, an der Bildschirmdiagonale muss es liegen.
Welcher hirnverbrante BWLer ist zu diesem Schluss gekommen? Und vorallem welche Drogen nimmt er?

Und wer bitteschön will "ultra" portable sein mit einem 17" Gerät?
 
Allerdings soll auch der Preis für die hiesigen Käufer zu unattraktiv sein. Dieser müsste... um etwa 30 Prozent sinken...

Intel sagt doch selbst, you will get what you pay for? Na da kauf ich aber lieber mehr ein für den gleichen Preis. Und dann auch noch etwas "länger tauglich".

Neben den relativ hohen Preisen haben zahlreiche Modelle der derzeit verfügbaren ersten Generation aber auch mit Qualitätsproblemen zu kämpfen.
Auch noch Betatester gesucht zu der glare sch*. Wer meldet sich an?
 
Kann ich nur unterstreichen. Zuviel Geld für zuwenig Leistung.

Wer was mobiles will kauf sich ein 11,9 Netbook. Das gibt z.B. von HP oder Lenovo für 340 €.
Für alles andere gibts Notebooks für 400 € die genauso Leistungsstark sind.

Die Dinger sind einfach ein überteuertes Nieschenprodukt.
 
Unter den Windows Anwendern ist Geiz wohl geiler als Lifestyle, weshalb es dann auch ein normales Notebook tut oder eben ein Netbook, das zwar deutlich weniger Power hat, meist aber auch handlicher ist.

Mit der aktuellen Preismarke bekommt man die Ultrabooks nicht unters Volk, man muss sich da mehr den mainstream Notebooks annähern. Hinzu kommen Probleme wie viel zu wenig Schnittstellen.

Grundsätzlich finde ich die initiative zu neuen und besseren Notebooks gut, aber für mich ist so ein Ultrabook nur ein Macbook Air Lookalike.

Mein Ultrabook sähe so aus:

kleiner z.b. 10", 9", 7", touchscreen, convertible, etwas dicker
x86 multicore mit zusätzlichem ARM Kern und Grafik
 
Nur mal so als Vergleich, Sony Vaio 15zoll vs MBA 13, 1. Eindruck, Plastik wohin das Auge reicht, extrem spiegelndes Display, schlechte Akkulaufzeit, schlechte Lautsprecher, die Performace ist okay. Mein MBA 13 hat zwar ein kleineres Display, dass aber wesentlich besser ist, dann ist es schneller und wirkt 10mal hochwertiger. Zu den Lautsprechern, dass MBA ist an der dicksten Stelle vielleicht 1cm das Vaio ist mehr als doppelt so dick, trotzdem ist der MBA Lautspreche rum Welten besser und die Akku Laufzeit liegt 2h unter der des MBA. Das Air ist knappe 500€ teurer aber meiner Meinung nach ist es das definitiv Wert, manchen mögen diese Sachen nicht wichtig sein, ich finde sie aber wichtig und bin auch bereit einen Aufpreis zu zahlen.
 
Ich finde die Teile einfach zu teuer.

Die Vorteile, die die Dinger haben sind mir egal. Also ob ein Notebook 1 kg mehr oder weniger wiegt interessiert mich nicht. Ich muss meines ab und zu zum Kunden mitnehmen (habe ein 15,6 Zoll Vaio) und da fahre ich IMMER mitm Auto hin. Wenn die Ordner leichter wären hätte ich mehr davon. Die wiegen nämlich viel mehr, als das Notebook.

Und die Akkulaufzeit ist mir auch egal. Ich klemm mein Notebook immer an die Steckdose und die gibts sogar im ICE.

Warum soll ich also mehr Geld für etwas ausgeben, was leistungstechnisch schlechter ist und schlechte Displays hat?

@ picxar: mir sind die Lautsprecher sowas von egal. Ich würde sogar ein Notebook ohne Sound bestellen. Zum Arbeiten brauche ich keinen Sound.
 
Weil ja jeder der sich ein Notebook kauft, nur damit arbeitet und sonst nichts.

Warum soll ich also mehr Geld für etwas ausgeben, was leistungstechnisch schlechter ist und schlechte Displays hat?

Weil ja in deinem Vaio so ein super tolles Display eingebaut ist, jedes Ultrabook ist um Welten schneller wie dein Vaio und ich gehe mal davon aus das du mit dem Teil nicht spielst, also was bringen dir dann die 10-15% mehr Leistung ?! Zumal der Grafikchip in einem 600€ Notebook eh bescheiden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@timo82

Schon mal daran gedacht, dass Ultrabooks bzw. das MacBook Air dann einfach nichts für dich sind?




Die Ultrabook- und Tabletthreads sind immer eine Ansammlung von "Brauche ich nicht", "Ist viel zu teuer" und "Damit könnte ich gar nicht richtig arbeiten".

Dann ignoriert die Threads doch einfach.

Die Nutzer von Ultrabooks tauchen ja auch nicht in den Kommentaren zu einem Radeon 7970-Test auf und sagen dort, dass die Karte viel zu teuer ist, dass ihnen die Leistung der Intel HD3000 ausreicht und dass man für das Geld einer einzelnen Grafikkarte schon ein halbes Ultrabook bekommen könnte.
 
windoofs-notebooks werden in der alten welt nicht aus mobilitätsgründen gekauft, sondern weil man zu hause auf dem schreibtisch einen rechner will der nicht viel platz wegnimmt, man keinen monitor extra kaufen muss und man vor allem nicht viel geld ausgeben muss ... und gerade letzteres erfüllen ultrabooks gerade nicht.

ultrabooks kaufen sich menschen, denen ein tablet irgendwie nicht genug ist aber andererseits auch nicht ein 3kg schweres notebook auf dem schoss liegen haben wollen.
 
Ein >=15" Ultrabook ist wirklich lächerlich. Eine Entfremdung des eigentlichen Gedankens par Excellence.

Ich persönlich würde auch kein Notebook >14" kaufen, finde es schon immer erschreckend wenn im Hörsaal die 15-17" Plastikklumpen aus den Rucksäcken gehiefet werden :)
 
Ultrabooks sind scheisse.
So einfach.

Das MBA ist die einzig wirkliche Alternative wenn man etwas sehr dünnes und leichtes haben will.
Der rest ist eine billige Kopie welche verarbeitungstechnisch hinterherhinkt.
Man drückt ein Gerät nach dem anderen auf dem Markt und darunter leidet die Qualität erheblich.
Das MBA hingegen ist mittlerweile ein ausgereiftes Produkt mit sehr gutem Support.
Es gibt Modele mit erheblichen Scharnier Problemen.

Deswegen haben Ultrabooks keine Chance.

Der Markt ist recht einfach gestrickt, und für mich war dieses Konzept von Anfang an nicht erfolgsversprechend.
 
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