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News Urteil in 1. Instanz: Valve soll Weiterverkauf von Spielen ermöglichen

Was die Leute hier scheinbar nicht verstehen:
Physischer Gebrauchtmarkt =! digitaler "Gebrauchtmarkt"

Bei physischen Gebrauchtmarkt habe ich:
1) Einen Zeitaufwand beim Verkauf durch Versandabwicklung, etc.
--> Ich habe z.B. noch nie ein einzelne DVD/Game weiterverkauft, weil es mir zu lästig ist, also verstaubt es im Schrank.
2) Ein Risiko beim C2C-Kauf
--> Ein Kauf über z.B. eBay-Kleinanzeigen erfordert Vertrauen in den Verkäufer und ist mit einem gewissen Risiko verknüpft
3) Additive Abnutzung über den schon genannten Nachfrage-getriebenen Wertverlust hinweg
--> Krater auf Datenträgern, etc.
4) Emotionale Verbindung zu physischen Gegenständen (Sammler) - jedoch nicht zu Seriennummern.

Ein rein digitales Gut könnte über entsprechende Online-Marktplätze
1) Sofort mit einem Klick verkauft werden --> Zeitaufwand der Verkaufsabwicklung nahe Null (deutlich mehr Exemplare auf dem Gebrauchtmarkt, höhere Umlaufgeschwindigkeit, also deutlich mehr Besitzer-Wechsel)
2) Komplett Risikofrei, indem die Seriennummer durch die Plattform verifiziert wird
3) Keinerlei Abnutzerscheinung von "Seriennummern"

Kurz: Es gibt keine "digitalen Gebrauchtgüter", es ist ein perfektes Substitut, mit der gleichen Bequemlichkeit wie der Neukauf.

Resultat: Extreme Beschleunigung des Preisverfalls von digitalen Gütern 2-3 Monate nach Release (bei Games) oder bereits nach 1 Woche bei Filmen. Und diesen Preisverfall werden Hersteller entweder einpreisen (keine Sonderaktionen mehr, etc) oder - was wahrscheinlicher ist - durch andere Monetarisierungsmodelle kompensieren (nur noch Abo/Subscription-Modelle oder InApp-Purchases)
 
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Hast völlig Recht!
Vor allem haben Anbieter wie EA und Ubisoft bereits das besagte Abo-Modell.
Ich denke nur Valve wird mit Steam massive Probleme bekommen, die haben keine neuen Exklusiv-Games und auch keine Deals mit großen Publishern, man wird dort kein Abo machen können wie bei Netflix, da es einfach zu viele Lizenzen sind und man alles neu verhandeln müsste.
Zudem würden spätestens dann die Kunden auf die Palme gehen oder besser gesagt aufwachen, denn jemand der tausende von Euro für Games dort ausgegeben hat wird nicht erfreut sein!
Das mit dem Gebrauchtmarkt von digitalen Games ist eine riesen Lunte am Pulverfass Steam, die anderen Anbieter am Markt können sich damit locker arangieren, ob das jetzt ein Rockstar ist oder wer auch immer, kochen ja inzwischen alle Ihr Süppchen. Würde bezweifeln ob Valve überhaupt mit einem Half-Life 3 noch mal die Kundenbindung erreichen würde.
Die müssen langsam aufpassen, ohne den Free2play Hype und sowas wie Dota wären die schon länger ziemlifch unten durch, kann schneller gehen in der Branche als man denkt...
Für den Download entstehen Steam ja auch Kosten und bei Weitergabe der Lizenz verdient Valve schlicht nichts, wäre also sogar ein Minus-Geschäft!
 
AbstaubBaer schrieb:
Zur Not eben von Indie-Studios, die Nischen besser abdecken können.
Sofern es Indie-Studios unter den Marktbedingungen dann noch geben wird. >90% aller Indiespiele decken ihre Kosten nicht und sind entsprechend reine Enthusiasten/Hobby Produkte.

AbstaubBaer schrieb:
Anzunehmen, dass Spieler den Weiterverkauf bei DRM-freier Software ausnutzen, lässt sich ebenfalls schwer begründen. Beispiel: The Witcher 3, ein großes und extrem gutes Spiel - und DRM-frei veröffentlicht, aber trotzdem finanziell erfolgreich. Oder jedes andere Produkt auf GOG, wo im Prinzip jeder auch sehr einfach eine Kopie aus dem Netz nehmen könnte.
Ist in meinen Augen nicht vergleichbar. CD Project Red setzt darauf mit Qualität zu überzeugen und eine treue Fanbase aufzubauen, welche gerne kauft statt sich die Spiele illegal zu besorgen. Durch das fehlende DRM wird Raubkopierern keine Steine in den Weg gelegt, allerdings werden (teure) DRM Maßnahmen meist sowieso schon am Releasetag geknackt.

Wenn es nun aber einen legalen Gebrauchtmarkt gibt und mann nach dem durchspielen ohne Aufwand wieder legal weiterverkaufen kann. Im Falle des fehlenden DRMs sogar so, dass man es dennoch weiter spielen kann. Das werden garantiert Leute ausnutzen, einfach in dem Wissen dass es ja legal ist und man nichts falsches macht. Statt auf den 75% Sale zu warten direkt am Releasetag zuschlagen, und sofort für 1€ weniger gebraucht weiterverkaufen und anschließend das Spiel genießen... tolle neue Spielewelt! :D

Ob es unter den Bedingungen noch Spiele wie Witcher oder Cyberpunk geben wird? Ich wage es zu bezweifeln... allenfalls als Beiwerk zu einem Onlinemodus mit viel Mikrotransaktionen über den dann der eigentliche Gewinn eingefahren wird. Ähnlich wie es bereits bei GTA der Fall ist.
 
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Das wäre gerade mit Blick auf die Zukunft das schlimmste was uns Spieler passieren kann. Entweder die Preise steigen dann stark an oder es wird sich etwas anderes überlegt.

Ich habe das eh nie verstanden warum man so heiß darauf ist seine Spiele zu verkaufen. Die bleiben alle bei mir, da wird nichts verkauft, gerade keine physischen Medien.
 
Beelzebub schrieb:
Sofern es Indie-Studios unter den Marktbedingungen dann noch geben wird. >90% aller Indiespiele decken ihre Kosten nicht und sind entsprechend reine Enthusiasten/Hobby Produkte.

Hast du dafür Quellen oder ist das eine gefühlte Zahl? Es gibt genug Indie-Studios, die wirtschaften können. Am Ende wird sich Qualität durchsetzen: Gute Spiele behält man in der Regel. Jäger und Sammler.

Beelzebub schrieb:
Das werden garantiert Leute ausnutzen, einfach in dem Wissen dass es ja legal ist und man nichts falsches macht. Statt auf den 75% Sale zu warten direkt am Releasetag zuschlagen, und sofort für 1€ weniger gebraucht weiterverkaufen und anschließend das Spiel genießen... tolle neue Spielewelt! :D

So wie man ein Spiel kaufen und sofort cracken und weiterveräußern kann. Oder einfach schnell durchspielen und weiterveräußern. Trotzdem hat das niemanden in den Ruin getrieben.
Nach wie vor gibt es lineare Einzelspieler-Spiele, Rundenstrategie, Flugsimulatoren und Co. Nischen werden immer besetzt.

Beelzebub schrieb:
Ist in meinen Augen nicht vergleichbar. CD Project Red setzt darauf mit Qualität zu überzeugen und eine treue Fanbase aufzubauen, welche gerne kauft statt sich die Spiele illegal zu besorgen.

Dann müssen andere Studios diesem Erfolgsmodell folgen. Im Umkehrschluss würde ansonsten ein Bestandsschutz für Spieleschund gefordert. Insofern ist der Vergleich durchaus korrekt: DRM-Freiheit bedeutet nicht automatisch "kein Geld" mehr. CD Project war nur das High-Profile-Beispiel, im Prinzip gilt die Aussage aber für alle Entwickler, die auf GOG verkaufen. Die Anzahl der Spiele dort wächst ständig, so schlimm kann es also nicht sein. Dein Trick funktioniert dort übrigens schon: Auch bei GOG gibt es eine Rückerstattungs-Option.

Natürlich werden Spieler diesen Trick ausnutzen, aber nicht in kritischer Masse, erstens, zweitens könnte man dem mit zusätzlichen Regeln leicht vorbeugen, drittens ist nicht belegt, dass es sich um die gleichen Spieler handelt, die ein Spiel sonst nur gekauft und behalten hätten.


x.treme schrieb:
was wahrscheinlicher ist - durch andere Monetarisierungsmodelle kompensieren (nur noch Abo/Subscription-Modelle oder InApp-Purchases)

Unterscheidet sich nicht von jetzt. Die 60 Euro Kaufpreis sind lediglich Taschengeld, deswegen können die Spiele wenige Wochen nach Release für 20 Euro verramscht werden. Neu. Das meiste dieses Verdients kommt allerdings durch Vorbesteller, die sich nicht beherrschen können. Warum soll sich an der Ungeduld der Menschen etwas ändern? Selbst Mikrotransaktionen, Bugs und andere Qualitätsmängel haben zu keiner Verhaltensänderung beigetragen.
 
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Irgendwann werden hier mal einige Leute aufwachen und sehen in welcher Abhängikeit sie sich bereits befinden.
Dann werden sie sich wieder ins Jahr 2000 zurückwünschen wo man noch CD/DVD als Kaufmedium sein Eigen nennen konnte.
Aber solange die Sucht existiert und alles gekauft wird werden die so weitermachen oder sich sogar noch mehr benutzerunfreundliche Dinge ausdenken.

Dabei fällt mir auf dass es mit der Qualität der Spiele sowieso nur noch bergab geht.
Klar wird die Grafik besser aber ansonsten im Westen nichts neues.
Abklatsch vom Abklatsch und aufgewärmte Sauce. Neue Ideen so gut wie nicht vorhanden.
 
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Zu jedem Spiel in der Steam-Bibliothek ist auch der Einkaufspreis abrufbar. Einem Gewinn mit Spiele-Handel ließe sich einfach ein Riegel vorschieben.

Ich fänd's schön, wenn man ungespielte Bibliotheksleichen verticken könnte. Gegen Guthaben, wäre mir recht. Von mir auch aus verschenken. Ungespielt sollte handel- oder verschenkbar sein.
 
floTTes schrieb:
Zu jedem Spiel in der Steam-Bibliothek ist auch der Einkaufspreis abrufbar. Einem Gewinn mit Spiele-Handel ließe sich einfach ein Riegel vorschieben.

Technisch gar kein Problem, aber rechtlich vielleicht schon das nächste Problem. Warum sollte man Leuten einen Höchstpreis diktieren dürfen?
Zumal damit der Preisverfall nicht aufgehalten wird.
Es beim Gebrauchthandel immer private Verkäufer geben, die den aktuellen Preis unterbieten und auch versuchen unter die Preise der anderen Gebrauchtverkäufer zu kommen, damit sie früher den Zuschlag bekommen.

Wie man es dreht und wendet, durch die Möglichkeit des Gebrauchtverkaufs erhöht sich das Angebot auf dem Markt bei gleichbleibender Nachfrage. Das trifft insbesondere ältere Titel, von denen bereits viele Key im Umlauf sind und deren Spielerbasis abnimmt.

Ich glaube nicht, dass wir Spieler dadurch besser gestellt werden. Allenfalls Leute, die eigentlich gar nicht mehr so richtig spielen und jetzt noch schnell ihre Bib versilbern können, profitieren davon. Die weiterhin aktiven Spieler und zukünftige Spieler werden nicht mehr so gute Zeiten erleben.
So eine riesige Auswahl an Spielen zu so günstigen Preisen (wenn man ein bisschen abwarten kann) gab es in den letzten 40 Jahren noch nie.
Das kippt mit P2W, Lootboxen und seelenlosen Sequels, aber noch gibt es jede Menge lohnenswerte Spiele.
 
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Pana schrieb:
Niemals wird das passieren. Eher stellt Valve Corp. Steam auf ein Abomodell um.
An Valve scheitert das nicht, die wollten das ja schon mal selbst initieren, aber die publisher haben sich quergestellt. Wenn sie jetzt müssen, werden wohl einfach die Sales verschwinden. Und Valve kann nin 30% von jedem Gebrauchtverkauf kassieren, denn als Dienstleister der das alles Abwickeln muss ... steht ihnen eine Honorar dafür ja zu. Wer das nicht will, kann ja seinen ganzen Account und damit seine ganze Bibiothek verkaufen. Wer das wohl machen wird? ;-)
 
Bei ganzen Spielreihen wie z.B. der Witcher-Reihe könnte das dann so laufen, daß jemand der einen Vorgänger als Erstkäufer gekauft UND diesen aktuell noch in seiner Bibliothek hält einen Rabatt erhält. Gibt es mehr als einen Vorgänger des Spiels würde eben jemand der mehrere dieser Vorgänger als Erstkäufer gekauft und aktuell noch in seiner Bibliothek hält einen größeren Rabatt bekommen. Damit wäre es unattraktiv Spiele aus Reihen die man mag weiter zu verkaufen bzw. nicht als Erstkäufer zu erwerben.

Denkbar wäre auch, daß es verschiedene Lizenzen geben wird. Eine EU-Lizenz wäre dann zwar weltweit gültig, hätte aber einen geringeren "Umfang" als die Lizenz für den Rest der Welt die im Gegenzug in der EU ungültig wäre.

Insgesamt gehe ich jedenfalls davon aus, daß dieses Urteil, sollte es Bestand haben, sich letztendlich als Pyrrhussieg für den Verbraucher erweisen wird. Kleine Entwickler/Publisher werden geschwächt während die großen in ihrer Marktstellung noch gestärkt werden. Ich kann mich jedenfalls die Euphorie die so manch einen hier anscheinend befallen hat nicht wirklich nachvollziehen.
 
Die Argumentation erinnert mich ein bisschen an die, die Hardcore-Kiffer führen.

"Legalisierung vom Kiffen? Bloß nicht! Wenn das legalisiert wird, dann werden bei Kontrollen auf der Straße fix auf Gras getestet und dann bin ich am Arsch - lieber illegal lassen".

"Wenn wir die Spielehersteller zwingen sich an die gleichen Spielregeln zu halten wie alle anderen, dann werden sie uns noch schlechter behandeln"
 
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@Hardware-Fan

Stimmt. Die Spielehersteller behandeln uns dann genauso schlecht wie es alle anderen in dem Sektor jetzt schon tun. Was daran so toll sein soll erschließt sich mir allerdings nicht so ganz.
 
Ich hab kein Interesse mehr daran Spiele zu verkaufen, man installiert vieles nochmal wenn man mal wieder Lust drauf hat.

Aber das wird leider dazu führen dass es nur noch Abos gibt und kaum noch Singleplayer. Das ist das einzige schlimme

Das Abo Prinzip hat bei Spielen nur Nachteile.
 
Manch einer denkt nur an sich und freut sich günstiger an Games ranzukommen. Andere wiederum geht der aktuelle Trend hin zu GaaS/F2P gehörig auf den Senkel und ist froh, dass es wenigstens noch eine Hand voll Spiele gibt, die qualitativ hochwertige Einzelspielererlebnise bieten. Und genau diese Spiele sind bedroht durch eine solch radikale Marktveränderung, weil sie als erste (und einzige?) darunter zu leiden haben werden.

AbstaubBaer schrieb:
Hast du dafür Quellen oder ist das eine gefühlte Zahl? Es gibt genug Indie-Studios, die wirtschaften können.
Ich war da sogar ziemlich vorsichtig mit der Aussage. Hab persönlich mit einigen Entwicklern ziemlich bekannter Indiegames gesprochen und diese haben durchblicken lassen, dass sie froh sind, wenn sie schlussendlich bei 5$ pro investierter Mannstunde rauskommen. Von den tausenden unbekannteren Indiegames braucht man da garnicht erst reden.

Hier ist ein frischer Artikel zu dem Thema, dass ich auf die Schnelle gefunden habe:
https://screenrant.com/steam-indie-sales-down-70-percent-report/

Zusammenfassung;
• The average game is selling around 1,500 units, and making around $16,000, in its first year on sale
• That's down 47% year-over-year

Bin übrigens dafür, dass einem gekaufte Spiele auch tatsächlich gehören, daher man sie auf Datenträgern archivieren kann und das sie auch dann lauffähig sind, wenn Steam eines Tages pleite gehen sollte. Also im Grunde DRM-Freiheit wie sie GOG bietet. Der einfache Wiederverkauf von digitalen Spielen steht dem aber komplett entgegen und führt nur dazu, dass es das so nicht mehr geben wird. :(
 
ToonPhantom schrieb:
Im Prinzip ist ein Weiterverkauf gerechtfertigt, aber in der Realität nicht umsetzbar.
Mindestens eine Gebühr müsste Steam erheben dürfen, bei einem solchen Besitzerwechsel. Immerhin entstehen denen auch Kosten.
Aber auch auf Spieleschmieden hätte es große Auswikungen. Aus der Sicht eines jeden Publishers ist das Urteil absoluter Mist.
Als du noch nicht gebohren wurdest, gab es sowas wie CD's/DVD's die konnte man damals ohne probleme bei ebay verticken und
die Publisher/Entwickler haben sogar noch bessere Qualität abgeliefert als heute mit den Digitalen verkäufen.

Und Steam ist eh eine dreißte Gelddruck Maschine, mit der 30% Verkaufsgebühr für Entwickler könnten die sich das sogar locker leisten ohne eine weitere Gebühr zu verlangen.
 
ThanRo schrieb:
@Hardware-Fan

Stimmt. Die Spielehersteller behandeln uns dann genauso schlecht wie es alle anderen in dem Sektor jetzt schon tun. Was daran so toll sein soll erschließt sich mir allerdings nicht so ganz.

Tun sie jetzt schon. Ist das hier das Stockholmsyndrom?

Microtransaktionen, Echtgeldkäufe bei Vollpreistiteln, Gamepässe, PS4 und XBox darfst du monatlich zahlen damit du überhaupt online zocken "darfst". Als ob die Spacken nicht sowieso den feuchten Traum des Streamings umsetzen werden damit du für immer an ihren Nippeln hängst. Hoffentlich bin ich bis dahin aus dem Alter raus bzw. zocke für immer Supreme Commander :D

Wenn sie zwischendurch einen auf den Deckel bekommen: Gerne
 
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RayAlpha schrieb:
Wie die meisten das feiern aber ihnen nicht bewusst ist, dass sowas die Abo-Modelle fördert :D

Wie viele aber auch nicht merken, daß eben Recht auch auf den digitalen Raum anwendbar sein sollte und man mit Argumenten gegen dieses Urteil einzig und allein blind den Interessen der Spielehersteller folgt.

Wer denkt, daß er durch irgendwelche, völlig egal welche Monetarisierungsmodelle der Hersteller dann eine bessere Spielequalität bekommt, der irrt. Das vorrangige Interesse eines Wirtschaftsunternehmens ist am Ende der Gewinn. Es gibt einige Ausnahmen, für die +-0 ausreichend ist, ich nenne sie einfach mal "Idealisten". Alle Firmen, bei denen größere Investoren dahinterstehen, oder welche sogar börsennotierte oder im Besitz von börsennotierten Unternehmen sind, werden vorrangig ihren Shareholder Value im Blick haben. Da ist jegliche "Qualität" von deren Spielen am Ende Mittel zum Zweck.
Das bedeutet, die Spielequalität ist quasi das "Abfallprodukt".

Ja, es gibt Ausnahmen. Aber unser Wirtschaftssystem funktioniert genau so.

Also, wo ist der ganz neutrale Grund, daß ich meine Lizenz zum Spielen eines Spieles nicht verkaufen darf? Wie ich es mit jeder anderen Ware darf?
Genau diese Frage muss bitte beantwortet werden. Warum soll ich diese Lizenz, die mein EIGENTUM ist, nicht weiter veräußern? Firmen dürfen das aber? Die dürfen mir so eine Lizenz verkaufen?
Wenn ich dieses nicht mehr darf, ist ein "Kauf" nichts anderes mehr als ein verkapptes Abo. Nur eben zum Vollpreis. Juchu.

Das Gericht hat eigentlich nur gesagt: "Die Nutzungslizens ist DEIN EIGENTUM und Du darfst Dein Eigentum auch weiterverkaufen.
 
Hardware-Fan schrieb:
Die meisten verstehen nichtmal den Unterschied zu Eigentum und Besitz ;)

Meinst Du jetzt den Besitz oder das Eigentum der Software? Ehrlicherweise muss ich dazu sagen, daß ich was zumindest Steam angeht, nicht ganz fest in dieser Einschätzung bin. Jedoch mir eigentlich sicher bin, der Eigentümer der entsprechenden Nutzungslizens zu sein. Weil ja von Steam erworben. Die Software bleibt (je nach Vertrag des Spielevertriebd mit Steam) wahrscheinlich sogar das Eigentum der Spielefirmen. Usw... Da wird es dann aber nachher wirklich interessant. 🙈
 
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