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News Urteil in 1. Instanz: Valve soll Weiterverkauf von Spielen ermöglichen

Ernie75 schrieb:
Meinst Du jetzt den Besitz oder das Eigentum der Software? Ehrlicherweise muss ich dazu sagen, daß ich was zumindest Steam angeht, nicht ganz fest in dieser Einschätzung bin. Jedoch mir eigentlich sicher bin, der Eigentümer der entsprechenden Nutzungslizens zu sein. Weil ja von Steam erworben. Die Software bleibt (je nach Vertrag des Spielevertriebd mit Steam) wahrscheinlich sogar das Eigentum der Spielefirmen. Usw... Da wird es dann aber nachher wirklich interessant. 🙈

Die Lizenz ist mein Eigentum. Und solange sie auf einem meiner Rechner installiert ist zusätzlich in meinem Besitz. Mein Eigentum kann ich verkaufen wenn ich es will.
 
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@Hardware-Fan

Ich meine damit nicht die anderen Spieleentwickler sondern den Rest der Softwarebranche.

Versionen die im Extremfall schon nach einem Jahr EOL sind mit der unsicheren Chance zumindest Sicherheitsupdates zu bekommen. Lizenzkosten die sich schon für ein Jahr mitunter im dreistelligen Bereich bewegen (ist Abosoftware nicht was tolles...). Mir scheint, daß es so einigen hier gar nicht schnell genug gehen kann, daß wir auf dem Spielemarkt ähnliche Verhältnisse bekommen.

Wer glaubt, daß die Spielehersteller nur wegen dieses Urteils auch nur einen Cent weniger einnehmen werden glaubt auch noch an den Klapperstorch. Mag durchaus sein, daß mit dem Urteil lediglich eine Rechtslage die für einen Teil der Softwarebranche schon lange gilt jetzt eben auch (folgerichtig) auf Computerspiele ausgedehnt wurde. Meines Erachtens bedeutet das jedoch lediglich, daß es im besten Fall nicht teurer wird, im schlimmsten Fall zahlen die Spieler aber unterm Strich drauf.
 
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Hardware-Fan schrieb:
Die Lizenz ist mein Eigentum. Und solange sie auf einem meiner Rechner installiert ist zusätzlich in meinem Besitz. Mein Eigentum kann ich verkaufen wenn ich es will.

Der Unterschied zwischen Eigentum und Besitz ist mir durchaus klar.
Was die Lizenz oder die Software angeht, haben wir dann ja auch das gleiche Verständnis. 😉
 
Ernie75 schrieb:
Wenn ich dieses nicht mehr darf, ist ein "Kauf" nichts anderes mehr als ein verkapptes Abo. Nur eben zum Vollpreis. Juchu.

Das Gericht hat eigentlich nur gesagt: "Die Nutzungslizens ist DEIN EIGENTUM und Du darfst Dein Eigentum auch weiterverkaufen.

Ja - ne. Das Gericht hat letztendlich geurteilt, dass der erste Satz nicht funktioniert.

Das versucht nämlich Valve: Wenn du mal die Steam Abonnementvereinbarung gelesen hast - die heiße so nicht ohne Grund!

Steam hat schon immer versucht, dir Spiele "Käufe" als verkappte Abos anzudrehen!

Und interessant, dass das Gericht gesagt habt: Ihr könnt uns mal mit dieser Lächerlichkeit.


Ernie75 schrieb:
Also, wo ist der ganz neutrale Grund, daß ich meine Lizenz zum Spielen eines Spieles nicht verkaufen darf? Wie ich es mit jeder anderen Ware darf?

Kleine Richtigstellung:

Du darfst doch deine Lizenzen verkaufen. Das ist rechtlich ziemlich gut geklärt. Das Problem ist viel mehr, dass du deine Lizenzen (bzw. laut Valve: Abos) nicht verkaufen kannst ;).

Und die Frage ist eben, ob der Hersteller durch technische Maßnahmen verhindern darf, dass du dein Recht auf Weiterverkauf in Anspruch nehmen kannst.

Also ähnlich wie z.B. Recht auf Privatkopie (das du grundsätzlich hast!) - wenn aber irgendjemand auf die Idee kommt dir DRM vor die Nase zu klatschen, kannst du das unter Umständen nicht in Anspruch nehmen.

Ernie75 schrieb:
Wer denkt, daß er durch irgendwelche, völlig egal welche Monetarisierungsmodelle der Hersteller dann eine bessere Spielequalität bekommt, der irrt. Das vorrangige Interesse eines Wirtschaftsunternehmens ist am Ende der Gewinn.

Eben.

Und nein, es geht nicht um bessere Spielequalität, es geht darum, dass mittelfristig (für Spieler sehr unvorteilhafte) Dinge passieren, wenn Wirtschaftsunternehmen "Spieleentwickler / Publisher" am Ende keinen Gewinn sehen.
 
@Tuxgamer42 Mein "dürfen" war in dem Punkt nicht auf die rechtliche Situation bezogen sondern um am Beispiel Steam zu bleiben darauf, daß Steam es mir faktisch verbietet. Also von Valves Standpunkt aus "darf" ich das nicht. Denn sonst würden sie mir das ja von vornherein ermöglichen.

Lustigerweise mag das Abbonnementvereinbarung bei Steam heissen, bei jedem Spiel steht auf dem Button aber "Kauf" und nicht "Abschliessen". Oder "verlängern", "erweitern" usw.
Das Valve das gern so sehen will ist klar, ergibt sich auch aus dem ganzen Komplex, ansonsten müssten wir ja in der Lage sein, die erworbenen Lizensen weiter zu veräußern.

Der Punkt mit der Spielequalität war eher an diejenigen gerichtet, die genau das immer als Argument anführen.
Allerdings bin ich durchaus der Meinung, daß auch für Wirtschaftsunternehmen unschöne Dinge passieren können, wenn sie versuchen, ihre Kunden zu verarschen. Sprich: Für ihren Gewinn keine angemessene Gegenleistung zu bringen.
Das muss nicht zwingend eine Einbahnstraße sein, es könnten zwar für uns Spieler unschöne Dinge passieren, müssen aber nicht. Ich würde da noch nicht so schwarz malen, auf keinen Fall sollte diese Befürchtung aber drr Grund sein, eben den Firmen solche seltsamen Sichtweisen oder Praktiken zuzugestehen.
 
Das ist der Punkt bei den Abos.

Dir gehört letztendlich nichts mehr, und allein aus diesem Grund sollte man so was nicht mitmachen.
 
Also "Downloadkosten" sehe ich nicht als Problem :p

Aber mit einem simplen "Verschieben" des Spiels auf einen anderen Account ist es auch nicht getan.

Was ist zum Beispiel mit Ingame Käufen? Bleiben diese auf dem Originalaccount oder werden diese mit verkauft? Wie sieht es mit DLCs aus? Können diese einzeln verkauft werden oder nur zusammen mit dem Spiel?

Was wenn ein Spiel mit einer geklauten Kreditkarte oder wie auch immer erworben und anschließend verkauft wurde? Solche Spiele werben bekanntermaßen auch mal nachträglich gesperrt.

In Multiplayer-Titeln sehe ich da auch die Problematik mit Spiele-Banns. Bleibt der Bann auf dem Account oder wird dieser mit verkauft? Wie sieht hier die Lösung aus?
  • Der Bann ist nur accountgebunden? Was hindert einen notorischen Cheater daran sich das Spiel selbst für einen minimalen Preis zu verkaufen und dann wieder zu cheaten?
  • Gebannte Accounts können das Spiel nicht mehr verkaufen? Wäre das denn dann rechtens?
  • Der Bann wird mit verkauft? Wäre das immer direkt sichtbar? Was wenn jemand cheatet und das Spiel schnell verkauft bevor der Bann vollstreckt würde?

Ich sage nicht, dass es keine Lösungen gibt, ich möchte nur darauf hin weisen, dass es nicht ganz so trivial ist wie es jemandem vielleicht auf den ersten Blick erscheinen mag. Auch öffnet ein Gebrauchtmarkt je nach Umsetzung Betrügern wieder ein neues, großes Tor.
 
Schredderr schrieb:
In Multiplayer-Titeln sehe ich da auch die Problematik mit Spiele-Banns. Bleibt der Bann auf dem Account oder wird dieser mit verkauft? Wie sieht hier die Lösung aus?
  • Der Bann ist nur accountgebunden? Was hindert einen notorischen Cheater daran sich das Spiel selbst für einen minimalen Preis zu verkaufen und dann wieder zu cheaten?
  • Gebannte Accounts können das Spiel nicht mehr verkaufen? Wäre das denn dann rechtens?
  • Der Bann wird mit verkauft? Wäre das immer direkt sichtbar? Was wenn jemand cheatet und das Spiel schnell verkauft bevor der Bann vollstreckt würde?

Ich verstehe nicht, wo hier das Problem sein soll. Was wird denn verkauft, die Lizenz, die dann an einen anderen Account gebunden wird, wodurch deine Fragen/Gedanken hinfällig werden oder wird der gesamte Account verkauft?

Richtig, es wird die Spielelizenz verkauft. Diese wird vom ursprünglichen Account abgekoppelt und an den Account des Käufers neu gekoppelt. Alles was also den Account des Verkäufers betrifft, ist damit für den Käufer hinfällig. Warum sollte es auch anders sein? Ich sehe hier überhaupt kein Problem, lediglich konstruierte Fälle, um es komplizierter darzustellen, als es ist.
 
AvenDexx schrieb:
Ich verstehe nicht, wo hier das Problem sein soll.

Das ist das Problem. Nochmal lesen, nochmal nachdenken und dann fällt der Groschen vielleicht irgendwann.
 
Ich bin kein Fan von der Idee. Ich nutze Steam nur für 3-4 Spiele und kaufe mir nichts aktuelles. Davon sind 2 auch noch kostenlos. Wenn da jetzt ein Abomodell, das alle Spiele beinhaltet um die Ecke kommt, werde ich von Steam Abstand nehmen müssen. Ich will die neuen Blockbuster nicht spielen. Wenn es ein Abopreis pro installiertem Spiel gibt, fände ich das hingegen in Ordnung, z.B. für AAA-Titel zahlt man anfänglich 5€/Monat oder sowas. Solange es nach wie vor kostenlose Spiele gibt und ich die Plattform kostenlos nutzen kann, ists ok.

Man muss aber mal über die Tragweite im klaren sein: Würde das dann nicht generell alle digitalen Marktplätze betreffen? Also auch AmazonVideo/Music/eBooks, iTunes, AppStore und Playstore? Da ist Steam finanziell gesehen ein kleiner Player gegen. Und ob man sich gegen die vereinten Anwälte von Amazon, Alphabet und Apple durchsetzen kann.......
 
Don Sanchez schrieb:
Weiterverkauf eines digitalen Produkts, dass sich nicht abnutzt, aber stattdessen dem Hersteller mit jedem "Weiterverkauf" neue Kosten (Download und sonstige Betriebskosten) verursacht?
Die Hersteller waren es auch, die am lautesten über den digitalen Vertrieb gejubelt haben, da Kosten für Datenträger, Verpackung und Vertrieb weggefallen sind. Die Kosten für einen erneuten Download kann man vernachlässigen. Mal abgesehe davon, dass ich die meisten Titel nach dem Durchspielen wieder deinstalliere, um Platz auf der Festplatte zuschaffen. Einige habe ich so schon zig Male neu downgeloaded. Alles für lau :) :) :)

Es werden auch heuete noch Spiele mit Datenträger verkauft, bei denen ein Download nicht notig ist, und an den Steam Account gebunden.

Termy schrieb:
Klingt im ersten Moment erstmal gut, ist aber halt im Digitalvertrieb völliger Bullshit...wird einzig zu einem führen: höheren Preisen.
Aber was will man erwarten, Frankreich hatte ja auch einen großen Anteil daran, uns mit Artikel 13/17 zu beglücken.
Wann wird endlich mal "Kompetenz" eine Voraussetzung für Entscheidungen? :freak:

Warum sollte es höhere Preise geben? Die sind seit ewigen Jahren sehr stabil, durch die vielen Steam Sales kannst Du auch noch ständig Schnäppchen machen.

Eher sehe ich die Chance auf geringere Preise durch einen Gebrauchtmarkt. Es gibt genügend Spieler die einmal durchzocken und dann keine Verwendung für das Spiel mehr haben.

Mal abgesehen davon sind an den Steam Account auch Spiele gebunden, die nicht bei Steam gekauft wurden.
 
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Der Gewinnverlust wird immens sein, wenn das durchgesetzt wird.
Wahrscheinlich kommen auch weniger AAA PC Titel / Ports raus.
Es wird noch viel mehr Pay-To-Win geben und kaum noch Single-Player Spiele.

Es wird eigentlich keinem ein Gefallen getan, auch wenn sich das zunächst gut anhört.

Beero84 schrieb:
Das Geld könnte man doch wieder mit einer Gebühr, ähnlich wie bei EBay, reinholen.
Gerne auch noch die Entwickler mit beteiligen.

Also mir gefällt die Idee. Da hätte Steam aber schon lange selber drauf kommen können um sich von den Mitbewerbern abzusetzen.

Imaginäre Kosten für Spiele-Transfers werden mit Sicherheit ebenfalls vor Gericht geklärt.
 
Blutschlumpf schrieb:
Was für ein Unsinn.
Ernie75 schrieb:
Was hat das mit Singleplayer zu tun?

Kann schon sein. Wie viele Singleplayer bzw. Indiespiele haben einen hohen Wiederspielwert? Bei manchen geht es um Story oder eine spezielle Gameplaymechanik. Das ist dein einmal interessant und danach liegt das Spiel in der Bibliothek rum. Der Anteil der Leute, die das Spiel nach einmal Durchspielen verkaufen würden wäre extrem hoch und die Verkäufe der Studios gingen in den Keller.
 
@dr. lele Ich halte diese absolute Aussage für spekulativ, da auch viele ein einmal durchgespieltes Singleplayerspiel einfach behalten. Sammlertrieb. Ich habe z.B. noch nie eines meiner Spiele verkauft.
Und nach ein paar Jahren spiele ich gern noch einmal Spiele, die mir gut gefallen haben. Monkey Island z.B.
Solange wir da keine genauen Zahlen oder Statistiken haben, können wir solche absoluten Vorhersagen gar nicht treffen.
Cities Skyline oder viele Aufbauspiele sind auch Singleplayer, die aber eher immer mal weitergespielt werden.
Deine Einschätzung trifft eventuell zu, aber dann wohl nur auf absolut lineare Spiele. Also fallen sämtliche Aufbau- oder Strategiespiele mit unterschiedlichen Spielabläufen und wirkliches "Ende" da schon mal raus.

Es wird sicher Veränderungen geben, aber ob sie so ausfallen, ist noch lange nicht sicher. Und so pauschal zu sagen, "Alle werden nach dem durchspielen dann verkaufen und damit bricht der Primärmarkt dann für Singleplayer zusammen" ist sicher nicht seriös abgeschätzt. Zumindest nicht in dieser Verallgemeinerung.
 
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Palomino schrieb:
Warum sollte es höhere Preise geben? Die sind seit ewigen Jahren sehr stabil, durch die vielen Steam Sales kannst Du auch noch ständig Schnäppchen machen.

Eher sehe ich die Chance auf geringere Preise durch einen Gebrauchtmarkt. Es gibt genügend Spieler die einmal durchzocken und dann keine Verwendung für das Spiel mehr haben.

Na ganz einfach: was für einen Grund hätte ich als Käufer, bei einem Produkt, welches keinerlei Verschleisserscheinungen oder sonstige Wertminderung durch Gebrauch hat, nicht den möglichst günstigen Gebrauchtkauf zu wählen?
Bei digitalen Gütern geht der "gebraucht"-Handel direkt zulasten der Verkaufszahlen - und jetzt rate mal, wie die Entwickler das höchstwarscheinlich ausgleichen werden? ;)
 
Termy schrieb:
Na ganz einfach: was für einen Grund hätte ich als Käufer, bei einem Produkt, welches keinerlei Verschleisserscheinungen oder sonstige Wertminderung durch Gebrauch hat, nicht den möglichst günstigen Gebrauchtkauf zu wählen?
Bei digitalen Gütern geht der "gebraucht"-Handel direkt zulasten der Verkaufszahlen - und jetzt rate mal, wie die Entwickler das höchstwarscheinlich ausgleichen werden? ;)

Was alles ganz nett und sogar wahrscheinlich richtig ist. Aber auch die Lizens zur Nutzung eines "digitalen Gutes" gehört mir und ich muss sie verkaufen können. Nur weil es Auswirkungen auf den bestehenden (und damit dann durch die bisherige Handelsweise) verzerrten Markt hat, darf man doch die bestehenden Gesetze nicht beugen oder ignorieren. Und nach Auffassung des Gerichtes ist ja genau das wohl passiert.
 
Ernie75 schrieb:
Was alles ganz nett und sogar wahrscheinlich richtig ist. Aber auch die Lizens zur Nutzung eines "digitalen Gutes" gehört mir und ich muss sie verkaufen können. Nur weil es Auswirkungen auf den bestehenden (und damit dann durch die bisherige Handelsweise) verzerrten Markt hat, darf man doch die bestehenden Gesetze nicht beugen oder ignorieren. Und nach Auffassung des Gerichtes ist ja genau das wohl passiert.

Naja, wäre ja nicht das erste Gesetz aus dem Analog-Zeitalter, welches nicht wirklich gut in die digitale Welt passt ;)

Es ist eben ein gewaltiger Unterschied zwischen physikalischen Gütern und kostenlos beliebig vervielfältigbaren, nicht verschleißenden digitalen Gütern.
Und so gesehen hindert dich ja keiner daran, deinen Steam-Account zu verkaufen. Also ganz so eindeutig ist die Lage auch abseits der Frage, ob die Gesetze überhaupt passen nicht wirklich.
 
Termy schrieb:
Na ganz einfach: was für einen Grund hätte ich als Käufer, bei einem Produkt, welches keinerlei Verschleisserscheinungen oder sonstige Wertminderung durch Gebrauch hat, nicht den möglichst günstigen Gebrauchtkauf zu wählen?
Bei digitalen Gütern geht der "gebraucht"-Handel direkt zulasten der Verkaufszahlen - und jetzt rate mal, wie die Entwickler das höchstwarscheinlich ausgleichen werden? ;)
Bis vor ein paar Jahren gab es noch einen gut funktionierenden Gebrauchtspielemarkt, das hat keinen Einfluss auf die Preise oder Gewinne der Entwickler. Es gab sogar eigene Shops die gebrauchte Spiele an- und verkauft bzw. verliehen haben. Der größte Umsatz wird direkt nach dem Release gemacht, also dann wenn es noch kein gebrauchtes Angebot gibt.
Diese alte Leier dass die Verkaufszahlen leiden würden ist so alt wie die Spiele selbst. Genauso wie jeder Raubkopierer kaufen würde wenn es keine Kopien gäbe. Solche Agrumente kommen seit Jahren von den Lobbyisten der Hersteller, nur konnt noch nie ein Beweis dafür erbracht werden.

Und seien wir doch mal ehrlich, wer ein Spiel nicht zum Vollpreis kaufen möchte, wartet bis zum nächsten Sale und kauft es dann günstig. Diese Kaufverhalten hat sich umso mehr verstärkt, seit man den Gebrauchtmarkt tot gemacht hat.
 
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Schredderr schrieb:
Das ist das Problem. Nochmal lesen, nochmal nachdenken und dann fällt der Groschen vielleicht irgendwann.
Dann schau noch mal was ich schrieb, dann fällt der Groschen bei dir vielleicht auch mal!

Es wird eine Lizenz verkauft, kein Account. Alles was deinen Account betrifft, ist für die Lizenz erstmal unerheblich. Im Bezug auf Bans, Cheaten, etc. (das was ich von dir zitierte), sind deine Bedenken völlig unbegründet. Daher verstehe ich nicht, wo das Problem sein soll. Ob mein Account bei Spiel X nun gebannt ist, wenn ich die Lizenz an die verkaufen, ist mein Account noch immer gebannt, deiner doch aber nicht. Warum sollten also gebannte Accounts die Lizenz nicht verkaufen können? Warum sollte der Bann mit verkauft werden, wenn er doch deinen Account, nicht aber die Spielelizenz als Solches betrifft? Warum sollte der Bann Auswirkungen auf die Lizenz haben?

Statt also mit so einem abgedroschenen Spruch um die Ecke zu kommen, hättest du einfach mal antworten können. Aber vermutlich weißt du selbst nicht, was du da schreibst und hast einfach nur irgendwas in die Tasten gekloppt...
Palomino schrieb:
[...]Diese alte Leier dass die Verkaufszahlen leiden würden ist so alt wie die Spiele selbst. Genauso wie jeder Raubkopierer kaufen würde wenn es keine Kopien gäbe. Solche Agrumente kommen seit Jahren von den Lobbyisten der Hersteller[...]
Und nun kommt sie sogar von den Spielern selbst! Da hat man ganze Arbeit geleistet und sich die Spieler perfekt erzogen. Das ist ja das Traurige an der Sache.
 
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