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News Urteil in 1. Instanz: Valve soll Weiterverkauf von Spielen ermöglichen

Ich hoffe, dass Valve sich hierbei durchsetzen kann.
Versteht mich nicht falsch, ich hätte selber viele Games die ich weiterverkaufen würde usw...
Ich würde mich auch selber freuen, wenn ich so einige Spiele günstiger bekommen kann, aber es gibt einige Komplikationen/Probleme hierbei:
-Die Entwickler würden durch das Recycling deutlich weniger Einnahmen erzielen
-Man müsste überprüfen welche Spiele über die Plattform gekauft sind und welche über Key-Seiten
-Wie sieht es mit Spielen aus, die man bspw für paar Tage kostenlos erwerben konnte?

Bei der ganzen Geschichte sind wir als Käufer bevorzugt, aber man sollte auch an die Entwickler & co denken.
Ich hätte hierfür mehrere Ideen zur Umsetzung, man kann hierbei viele Lösungen ausarbeiten, es ist machbar, aber es ist schwer "lückenlos", bzw sinnvoll umzusetzen.
 
Pana schrieb:
Niemals wird das passieren. Eher stellt Valve Corp. Steam auf ein Abomodell um.

Die gesamte EU ist schon kein ganz unwichtiger Markt.
 
AbstaubBaer schrieb:
Ich habe noch nie eine verschlissene Disk gesehen. Verkratzt, also unsachgemäß behandelt, ja, aber nicht durch normale Nutzung "aufgebraucht".

Kurze Frage dazu:
Hättest du im CD/DVD Zeitalter, auf dem Flomarkt, eine gebrauchte CD/DVD für den gleichen Preis gekauft, wie das gleiche Produkt, aber noch original verpackt, im Geschäft?
 
Im ersten Moment: gut,
Im zweiten denke ich:
Gut, ich habe dort nie eingekauft da ich weiß das ich es nach dem spielen nicht verkaufen kann und mir ist das zu blöd.

ABER:
Was passiert wenn Mal Microsoft oder Sony anfangen mit Konsolen ohne Laufwerk?!

Da finde ich das Gerichtsurteil mit Blick auf die Zukunft doch sehr gut 🤷🏻‍♂️
 
DonDonat schrieb:
Am Ende wird dann wohl obwohl es gut gemeint ist, sicher ein Großteil der großen Publisher auf Abo oder Abo-ähnliche Modelle umsteigen um genau sowas zu verhindern,

Das erinnert mich an das Argument bei Beginn der Beutebox-Ära: Lieber kosmetische Zusatzkäufe als Beuteboxen - als ob das jemanden aufgehalten hätte. Jetzt haben wir beides. Analog: Die Publisher werden alle auf Abo-Modelle und Streaming wechseln, alleine weil dann jemand regelmäßig zahlt und noch mehr Anreize hat, Spielzeit zu investieren (und mehr zu kaufen). Es ist einfach lukrativer und damit hinsichtlich der Bilanzen und Gewinnerwartungen alternativlos.

Belerad schrieb:
Hättest du im CD/DVD Zeitalter, auf dem Flomarkt, eine gebrauchte CD/DVD für den gleichen Preis gekauft, wie das gleiche Produkt, aber noch original verpackt, im Geschäft?

Worauf willst du hinaus? Nein, ich hätte etwas weniger bezahlen wollen. Du brauchst aber kein Flohmarkt-Beispiel konstruieren. OVP-Spiele für Konsolen auf Ebay landen knapp unter oder auf Niveau des günstigstes Anbieters im Netz. Geöffnete neuwertige liegen etwas darunter, meist aber nicht viel, sodass ein Neukauf stets eine Option ist.

Den antizipierten, dramatischen Preisverfall beim Erlauben von Gebrauchtkäufen sehe ich nicht, er ergibt sich definitiv nicht zwangsläufig und ist, mit Blick auf andere Märkte, unwahrscheinlich.
 
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Das is richtig geil zum Bolzen und wech hauen :schaf:
Gibts drupp für Valve :stock:
 
AbstaubBaer schrieb:
Worauf willst du hinaus? Nein, ich hätte etwas weniger bezahlen wollen. Du brauchst aber kein Flohmarkt-Beispiel konstruieren. OVP-Spiele für Konsolen auf Ebay landen knapp unter oder auf Niveau des günstigstes Anbieters im Netz. Geöffnete neuwertige liegen etwas darunter, meist aber nicht viel, sodass ein Neukauf stets eine Option ist.

Ich wollte nur darauf hinaus, das man bei psychischen Datenträgern, selbst wenn man ihn absolut pfleglich behandelt und er auch keine Gebrauchsspuren aufweißt, dennoch beim Weiterverkauf mit dem Erschöpfungsgrundsatz zu kämpfen hat, einfach nur, weil das Produkt als "gebraucht" gilt. Im digitalen Zustand gibt es diesen "gebrauchten" Zustand nicht. Ob ich mir jetzt TW3 bei GoG kaufe, für 19,99€, oder auf ebay, für 99ct, hätte für mich als Käufer keine Relevanz im Bezug auf die erhaltene Qualität.
Dieser Qualitätsanspruch ist auch bei Psychischen Datenträger der Maßstab für das, was der Verkäufer für das gebrauchte Produkt noch verlangen kann.
Wie du sagtest: OVP sind nur knapp unterhalb des normales Verkaufspreises, eben weil nicht alle Produkte OVP sind, bzw. eine Abnutzung haben, welche zu einen niedrigeren Preis führen. Im Falle von digitalen Gütern reden wir nicht von gebrauchter OVP Gütern, die "vereinzelt" auftreten, sondern jede digitale Kopie die zum Weiterverkauf angeboten wird, ist nicht nur OVP, sondern quasi "Neuware".
 
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itsBK201 schrieb:
-Die Entwickler würden durch das Recycling deutlich weniger Einnahmen erzielen
liegt halt an der Natur der Sache
itsBK201 schrieb:
-Man müsste überprüfen welche Spiele über die Plattform gekauft sind und welche über Key-Seiten
warum?
itsBK201 schrieb:
-Wie sieht es mit Spielen aus, die man bspw für paar Tage kostenlos erwerben konnte?
was soll mit denen sein?
 
new Account() schrieb:
liegt halt an der Natur der Sache

warum?

was soll mit denen sein?

Dir ist schon klar das man sonst das ganze system ins absurde treibt oder wärst du einer der ersten der nen Key beim keyseller für 3 euro erwirbt und auf steam dann für nen 20er verkloppt

Oder eben bei Epic..... Alle geschenkten Spiele würdest auch wieder verticken um Gewinn zu machen


Jedenfals würde es am Ende dazu führen das viele das dann semi professional machen und keiner wird mit Sicherheit steuern zahlen denn wenn man was bewusst kauft zum Wiederverkaufen ist das steuerpflichtig und mir kann keiner sagen das diese Personen es nur 1x machen daher das system wird dann direkt zerstört

Wie schon erwähnt habe das system key Wiederverkaufen wirds nicht geben ehr spiele transver von acc a nach b und dann nur wenn es direkt auf der platform erworben wurde ohne Zwischenhändler
 
scryed schrieb:
Dir ist schon klar das man sonst das ganze system ins absurde treibt oder wärst du einer der ersten der nen Key beim keyseller für 3 euro erwirbt und auf steam dann für nen 20er verkloppt
scryed schrieb:
Oder eben bei Epic..... Alle geschenkten Spiele würdest auch wieder verticken um Gewinn zu machen
Problem?
wenn man es sich nicht leisten kann, soll man eben nix verschenken/billig verticken - das wird sich schon regeln.
 
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Rastla schrieb:
Da du ja laut eigener Aussage erst 1x in deinem Leben ein Spiel gekauft hast, wirst du das Problem vermutlich nicht nachvollziehen können
die Aussage macht so keinen logischen Sinn, vielleicht fügst du mal logische Schlussfolgerungen hinzu, danke
 
scryed schrieb:
Dir ist schon klar das man sonst das ganze system ins absurde treibt oder wärst du einer der ersten der nen Key beim keyseller für 3 euro erwirbt und auf steam dann für nen 20er verkloppt

Wer es dann für 20 Euro kauft ist doch selbst schuld. Mal ehrlich würdest du von einer Privatperson einen gebrauchten Key kaufen ? Ich jedenfalls nicht.
 
GregoryH schrieb:
Die gesamte EU ist schon kein ganz unwichtiger Markt.
Was gerne übersehen wird: Valve Corp ist eine kleine Klitsche, keine 400 Mitarbeiter. Das ist ein Miniaturladen. Und dennoch ist Ihr Chef, Gabe, Multtimilliardär und Valve Corp macht mehr Umsatz pro Mitarbeiter als Ölmultis oder Pharmakonzerne. Das ist eine hochprofitable Privatfirma, die unfassbar reich ist tund niemandem Rechenschaft ablegen muss (Inhabergeführt!). Ein Weiterverkauf von Games würde ein Fronttalangriff auf genau dieses geniale Geschäfttsmodell bedeuten. Das können die unmöglich zulassen. Ich bin gspannt, wie Valve Corp. reagieren wird. Ich halte Abomodell und Geoblocking für möglich.
 
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snickii schrieb:
Wie soll das eigentlich funktionieren? Wenn ich einen Key billig bei cdkeys kaufe und dann mit 5% Gewinn nach dem durchspielen weiterverkaufe? wäre top!
btw kannst du mir ein paar seiten nennen ?!
gameladen z.b kaufe ich manchmal ein aber habe mir sagen lassen das es manchmal DEUTLICH günstiger sein kann
 
Pana schrieb:
Was gerne übersehen wird: Valve Corp ist eine kleine Klitsche, keine 400 Mitarbeiter. Das ist ein Miniaturladen. Und dennoch ist Ihr Chef, Gabe, Multtimilliardär und Valve Corp macht mehr Umsatz pro Mitarbeiter als Ölmultis oder Pharmakonzerne. Das ist eine hochprofitable Privatfirma, die unfassbar reich ist tund niemandem Rechenschaft ablegen muss (Inhabergeführt!). Ein Weiterverkauf von Games würde ein Fronttalangriff auf genau dieses geniale Geschäfttsmodell bedeuten. Das können die unmöglich zulassen. Ich bin gspannt, wie Valve Corp. reagieren wird. Ich halte Abomodell und Geoblocking für möglich.
Hochprofitabel ist noch untertrieben. Der Hauptkostenfaktor bei denen sind nicht die Server oder Leitungskosten sondern die Personalkosten.

Die Margen von Valve sind geradezu Obszön und diese werden zu 50% mit den hauseigenen Produkten erwirtschaftet...

Rechenschaft sind sie allerdings trotzdem schuldig (dem Finanzamt), so dass immer wieder Details an die Öffentlichkeit kommen über die entsprechenden Finanzstellen :D
 
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Oh ich sehe es schon vor mir die neue Gameslandschaft wird dan von Coinmaster und co regiert.
Kein normaler Produzent kann zu solchen dumping Preisen noch Qualitativ hochwertige sachen produzieren.

Steam nimmt schon allein für die Verkaufsplatform 30%, weiterverkäufe werden auch nochmal 50% abzwacken bleiben 20% ohne Steuern Werbebuget usw für den Entwickler. Na dan gute nacht Marie. Oder alles wird nur noch in Abomodellen ersoffen wobei hier auch keine gute Entlohnung für die Entwickler zusammen kommt.

Und der CD vergleich den hier einige anbringen hingt gewaltig.

A: Eine CD kann kaputt gehen, Digitale Waren nicht.

B: CD's muss man erst umständlich auf eine Verkaufsplatform einstellen "mit Beschreibung usw" und danach zur Post latschen das allein stellt für sehr viele schon eine natürliche Grenze dar. Und der Käufer muss ein paar Tage auf die Sendung warten. Das fällt bei Digitalen Medien auch komplett weg. Die Kohle wird schnell auf PayPal Transferiert nach 30 Sek kommt der Key.
 
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