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News Urteil in 1. Instanz: Valve soll Weiterverkauf von Spielen ermöglichen

@Geckoo
Aber auch diese Argumentation zieht nicht. Es ist ja nicht meine Schuld wenn die Millionen raus hauen, ein schlechtes Spiel raus bringen und dann pleite gehen.
Gute Spiele haben sich schon immer rentiert. Egal ob Indie oder AAA. Und wie gesagt, mit den meisten Spielen kann man ja eh handeln (physische Datenträger). Jetzt kommen zu den physischen Medien halt noch die dazu, die es quasi nur als Key gibt.
Um wieder ein Gegenbeispiel zu bringen: Stell dir vor ein Autohersteller baut hässliche, langsame und unbequeme Autos zu sehr hohen Preisen. Und dann kommt ein Gesetz raus, dass man diese Autos nicht weiterverkaufen darf, sondern immer nur neu kaufen muss. Wäre das ein gutes Gesetz? Vor allem im Vergleich zu den anderen Herstellern, bei denen ein Weiterverkauf weiterhin möglich ist? Wohl kaum.
 
Geckoo schrieb:
Und genau die werden vermutlich mit Abstand am härtesten getroffen.
Wieso? Auch die kleinen Studios machen den meisten Umsatz in der kurzen Zeit nach release, vorausgsetzt es ist keine Early Access oder Kickstarter (oder ähnliches) am Start.

Dazu kommt, dass gerade diese kleinen Schmieden so unbekannt sind, dass ein Verkauf gebracuht schwieriger sein wird als wenn du ein CoD 37 oder BF 24 verkaufst, welche immerhin Mainstream Titel sind.

Hinzukommt, dass gerade die kleinen Schmieden sowieso nach kurzer Zeit die größten Rabatte geben.


Ansonsten kann ich mich nur @AbstaubBaer anschließen, dass eben nicht jeder seine Spiele wieder verkauft. Kann gar nicht sagen wieviele Konsolenspiele ich hier habe die ich verkaufen könnte, es aber nicht tue da ich diese vllt. doch noch Mal spiele.
 
Könnte blöd werden, wenn man fortan Spiele nur noch als Abo buchen kann (also dauerhaft monatlich blechen darf, dafür dann halt einen geringen Betrag).
 
Elverado schrieb:
Könnte blöd werden, wenn man fortan Spiele nur noch als Abo buchen kann (also dauerhaft monatlich blechen darf, dafür dann halt einen geringen Betrag).
Das ist soweiso das Modell der Zukunft und wird in wenigen Jahren, auch ohne solch ein Urteil, alltag sein keine Angst.
 
ZeroZerp schrieb:
Oder du kaufst im Sale ein und stellst es dann, wenn der Preis zurückgegangen ist vergünstigt zum Verkauf bereit.
Irgendwie nicht wirklich durchdacht... Keine Ahnung, wie das in der Praxis funktionieren soll.

Willkommen in der Marktwirtschaft.
Stell dir vor, jemand würde neue iPhones und Spielekonsole min laden kaufen und teurer bei eBay verkaufen, weil sie im Laden nur schwer verfügbar sind?! Ja wo gibt es denn sowas?
Oder bürgeramttermine reservieren nur um sie dann zu verkaufen. (Wie jahrelang in Berlin geschehen)

Was spricht dagegen ein Spiel als Datenträger vergünstigt im Laden zu kaufen und es, nachdem man es einmal durchgespielt hat, knapp unter gegenwärtigen Marktpreis weiter zu verkaufen?

Ich begrüße die Entscheidung. Vor allem, wenn sie weitreichend ausgerollt wird und auch andere Anbieter und digitale Medien einschließt.

Man müsste noch viel mehr machen können. Warum kann ich meine steam Bibliothek teilen, aber nur ein Nutzer kann darauf zugreifen? 10 physische Datenträger kann ich doch auch an 10 Personen verleihen und meine verbleibenden weiter spielen. Das gleiche trifft auf Bücher, Filme, Serien und Musik genauso zu.
 
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Silverangel schrieb:
[...]Wenn ein Spiel aber nur 1 mal verkauft wurde und das dann 3 weitere mal nach dem durchspielen weiterverkauft wird, sieht der Entwickler trotzdem nur 1 mal Geld[...]
Ja und? Das ist überall gang und gäbe. Völlig normal. Schon mal einen Flohmarkt besucht? Warum soll es bei digitalen Gütern nun plötzlich ein Problem sein?

Silverangel schrieb:
Gerade im Internetzeitalter wird dann mehr gebraucht gekauft und nach und nach die Spiele alle nurnoch OnlineModi beinhalten und explizit vorraussetzen um den Weiterverkauf zu unterbinden.
Wird keine gute Entwicklung nehmen befürchte ich[...]
Warum sollten Online-Modi den Weiterverkauf unterbinden? Das war zu Zeiten von Spielen auf CDs/DVDs auch kein Problem und genau so wenig ist es eines, bei digitalen Gütern. Neuer Besitzer = Neuer User beim Online-Modus. Vom rechtlichen Problem mal ganz abgesehen!

Silverangel schrieb:
Ja Weiterverkaufen ging früher auch, wurde aber deutlich weniger gemacht. Durch die Internationalisierung und internetzeitalter ist das aber deutlich höher und somit auch schädigender für die Entwickler.
Wurde deutlich weniger gemacht? Klar, deswegen hat man ja auch immer versucht den Handel mit gebrauchten Spielen einzudämmen. Deswegen haben es Unternehmen wie Gamestop auch nie zu wirtschaftlichem Erfolg gebracht... Der Weiterverkauf gebrauchter Spiele war den Unternehmen ein Dorn im Auge und das auch schon vor dem digitalen Zeitalter.

Ganz ehrlich? Ich bin erschreckt, wie viele User hier sich gegen ihre eigenen Rechte aussprechen und sich viel mehr Sorgen um die Unternehmen machen. Die haben ihr Klientel mittlerweile wohl gut erzogen.
 
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habla2k schrieb:
am Ende schon, weil es dann noch stärker in Richtung Abo geht. Und zwar nicht ein Abo für alles, sondern jeder größere Publisher ein eigenes.

Die Befürchtung hab ich auch, nur dass man hier bei Beendigung des Abos nichts mehr hat. Wenn ich drei Jahre eine Zeitung abonniert hatte, kann ich die Zeitungen danach immer noch lesen. Als jemand der relativ wenige Spiele spielt sind Abos zudem ein Verlustgeschäft. Abonniere ich UPlay+ für 10€ im Monat ein Jahr lang, spiele aber nur Anno 1800 (sagen wir ca. 5h pro Woche weil ich nicht mehr Zeit dafür habe), dann liege ich deutlich über dem Kaufpreis inklusive Season Pass und kann auch nicht nach zwei Jahren einfach noch mal reinschauen ohne wieder Geld auf den Tisch zu legen. Sollte diese Entscheidung also noch mehr die Abos favorisieren, dann werde ich wohl immer weniger Spielen, weil immer mehr hinter Paywalls verschwindet, die mir die einzelnen Spiele einfach nicht wert sind, vor allem nicht in der Masse.

Für kleinere Publisher wird es ohnehin schwierig zusätzlich zu den Abos der 5 größten Publishern was anzubieten. Wenn deren Spiele dann gnadenlos gebraucht durchgereicht werden, sind AA und evtl. Indie dann auch bald weg. Oder sie machen dann alle Free2Play mit Pay2Win, weil das neben Abo das einzige gangbare Modell ist. Aber auch davon kann es nicht zu viele nebeneinander geben.

Also so toll das auch für manche klingt, für mich sieht es nicht nach rosiger Zukunft aus. Wie andere schon sagten gibt es hier die üblichen Nachteile des Gebrauchtverkaufs nicht, wie z.B. Abnutzungserscheinungen etc. Daher ist es nicht so wirklich mit dem Gebrauchtkauf von Möbeln oder anderen physischen Gegenständen vergleichbar.

Ich bin durchaus für mehr Kundenrechte, ich weiß nur nicht, ob diese konkrete Entscheidung nicht eventuell dem Hobby als Ganzem und damit dem Kunden letztendlich schaden könnte, indem sie die Vielfalt im Angebot deutlich einschränkt.

Ja, erstmal kann man seine SP-Spiele nach dem Durchspielen wieder verkaufen bzw. gebraucht kaufen, etc. Aber was macht man, wenn genau das letztlich dazu führt, dass es solche Spiele gar nicht mehr gibt? Hat man dann "gewonnen"?
 
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Wishezz schrieb:
Bei anderer digitaler Software geht das doch auch schon teilweise.
Man kann z.B. bei Acronis die Lizenz zu einem anderen Account transferieren.

Dad ist ja auch gut und richtig. Da geht es aber um Software, die "beständig" ist. Photoshop, Matlab und Windows spiele ich ja nicht Mal eben durch, so wie spiele, die dann für mich keinen Wert mehr haben.
 
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Ich finde es völlig richtig, dass man Spiele weiterverkaufen darf. Mittlerweile gibt es so viele Spiel wo man mit Geld Inhalte kauft im Spiel selbst und das sollte nicht einfach so weg sein. Schaut euch z.B. mal Hearthstone an. Man kauft massenweise Karten und darf sie nicht weitergeben. Wo ist da der Unterschied zu normalen Sammelkartenspielen? Spielen kann es übrigens jeder kostenlos.
 
BiGfReAk schrieb:
Aber auch diese Argumentation zieht nicht.
Deine Autovergleiche ziehen ebenso wenig. Was sich aktuell rentiert sehen wir ja: Ingamekäufe. Wie viele physische Medien werden denn noch für den PC verkauft?

Jeder kann hier seine Meinung vertreten. Meine ist, dass hier ein gewaltiges Potential schlummert, um kleine und unabhängige Studios zu ruinieren. Aber hey, wir können dann in der Zukunft entscheiden ob wir das siebzehnte, schlechte Star Wars Spiel im Abo wollen oder es nach dem durchspielen weiterverkaufen, die Spielediversität wie jetzt, gibt es dann halt nicht mehr (überspitzt dargestellt).
 
Um das durchzusetzen müsste Steam einen totale Region sperre einführen und keine Keys aus anderen Quellen zulassen erst dann hat man überhaupt die Möglichkeit das man Weiss was der Wiederverkaufte key mal ursprünglich gekostet hat und dann kann man es gegebenenfalls zum max halben preis verkaufen + Gebühr..... Alles andere öffnet dreckigen Verbrechern und resellern Tür und Tor

Dann kann weiterverkauft werden und das Spiel wandert zum acc des Kunden und wird beim Verkäufer gelöscht und da es ein geschlossenes System. Ist kann er das selbe Spiel nicht günstiger aus Dritter Quelle besorgen was wieder rum das ganze key system a schaft die brauch keiner mehr was wiederum dann alles rest retail was es in pc Sektor noch gibt auch abschaft also keine collectors Edition im eigentlichen Sinne mehr

Zumal die ganzen Vergleiche hier mit ebay ehy Humbug sind da ebay a um handfeste Produkte handelt abgesehen von Keys zb Windows denn davon gibt es auf ebay auch keine Wiederverkäufe von schon mal genutzten spiele keys


Jedenfals ein schnell Schuss wie bei uns das uploadfilter Gesetz.... Keiner Weiss wie das funktionieren soll ohne das es Missbrauch Tür und Tor öffnet
 
AvenDexx schrieb:
Ja und? Das ist überall gang und gäbe. Völlig normal. Schon mal einen Flohmarkt besucht? Warum soll es bei digitalen Gütern nun plötzlich ein Problem sein?
Beim Flohmarkt sind es aber physische Güter, samt Abnutzung. Da hat Neuware einen direkten Vorteil. Noch dazu dass es selten so "einmal ware" ist (Logik Puzzel ohne Wiederspielwert)
Das unterscheidet sich schon stark.
 
AvenDexx schrieb:
Ganz ehrlich? Ich bin erschreckt, wie viele User hier sich gegen ihre eigenen Rechte aussprechen und sich viel mehr Sorgen um die Unternehmen machen. Die haben ihr Klientel mittlerweile wohl gut erzogen.
Nö, aber ich denke halt weiter als nur bis "Juhu, ich kanns weiterverkaufen."
Weine also bitte nicht, wenn dadurch auf lange Sicht der Spielevertrieb für den Verbraucher noch schlechter wird.
 
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Geckoo schrieb:
Deine Autovergleiche ziehen ebenso wenig. Was sich aktuell rentiert sehen wir ja: Ingamekäufe. Wie viele physische Medien werden denn noch für den PC verkauft?

Jeder kann hier seine Meinung vertreten. Meine ist, dass hier ein gewaltiges Potential schlummert, um kleine und unabhängige Studios zu ruinieren. Aber hey, wir können dann in der Zukunft entscheiden ob wir das siebzehnte, schlechte Star Wars Spiel im Abo wollen oder es nach dem durchspielen weiterverkaufen, die Spielediversität wie jetzt, gibt es dann halt nicht mehr (überspitzt dargestellt).
Viele kleine und unabhängige Studios verkaufen ihre Spiele bei GoG DRM-Frei. Es kann also einer das Spiel kaufen und es an tausende weitergeben. Die Studios sind trotzdem nicht pleite und verdienen dran...

Deiner Argumentation zur Folge sollte sowas ja gar nicht möglich sein :D
 
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Gandalf2210 schrieb:
Beim Flohmarkt sind es aber physische Güter, samt Abnutzung. Da hat Neuware einen direkten Vorteil. Noch dazu dass es selten so "einmal ware" ist (Logik Puzzel ohne Wiederspielwert)
Das unterscheidet sich schon stark.
Das ist doch vollkommen latte und nur ein vorgeschobenes Argument. Wenn ich etwas kaufe habe ich eben das Recht, darüber zu verwalten und es auch wieder zu verkaufen. Ob es nun Abnutzungserscheinungen hat ober nicht, ist dabei völlig unerheblich.

Silverangel schrieb:
Nö, aber ich denke halt weiter als nur bis "Juhu, ich kanns weiterverkaufen."
Weine also bitte nicht, wenn dadurch auf lange Sicht der Spielevertrieb für den Verbraucher noch schlechter wird.
Der ist doch bereits so schlecht, dass es für den Kunden nur besser werden kann.
 
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Silverangel schrieb:
Nö, aber ich denke halt weiter als nur bis "Juhu, ich kanns weiterverkaufen."
Weine also bitte nicht, wenn dadurch auf lange Sicht der Spielevertreib für den Verbrauch noch schlechter wird.
Musst du einen Käufer finden und wenn 10042393948 Leute das Spiel verkaufen und es 39489 wollen dann landest du wahrscheinlich bei EUR 0,01 und überlegst es dir nochmal mit dem Verkauf xD
 
boonstyle schrieb:
Das ist soweiso das Modell der Zukunft und wird in wenigen Jahren, auch ohne solch ein Urteil, alltag sein keine Angst.
Dieses beruhigende "keine Angst":daumen:
Ja, ist mir bewusst, aber das dürfte vielmehr Neuerscheinungen betreffen. Was man aktuell schon gekauft hat sollte einem ja erhalten bleiben. Und bei dem, ws ich aktuell hab, bin ich nicht mal ansatzweise "durch" mit. Also wenn dieses (negative) Zukunfts-Abo-Szenario sich dann global durchgesetzt hat, hab ich kein Problem damit.
 
AvenDexx schrieb:
Das

Das ist doch vollkommen latte und nur ein vorgeschobenes Argument. Wenn ich etwas kaufe habe ich eben das Recht, darüber zu verwalten und es auch wieder zu verkaufen. Ob es nun Abnutzungserscheinungen hat ober nicht, ist dabei völlig unerheblich.
Ist eine legitime Meinung. Aber dann nicht wundern, wenn der ganze Markt zusammenbricht weil keiner mehr Vollpreise bezahlt
 
Gandalf2210 schrieb:
Ist eine legitime Meinung. Aber dann nicht wundern, wenn der ganze Markt zusammenbricht weil keiner mehr Vollpreise bezahlt
So wie in der Zeit vor den digitalem Zeitalter? Als Raubkopien und Gebrauchtkäufe das Mittel der Wahl waren? Ich zittere schon.
 
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Don Sanchez schrieb:
Ich habe gesagt der Weiterverkauf eines physischen Produkts ist mit Aufwand verbunden (ein Buch oder eine Disk zu verschicken kostet Zeit und Geld), der Weiterverkauf eines digitalen Produktes hingegen fast gar nicht. Was willst du jetzt von mir?
welcher aufwand? buch online auf ne plattform stellen? oder gamekey auf eine plattform stellen (zb marketplace bei steam)?
verschicken musst du es ja nicht. aber selbst wenn, dann kannst du den versand ja mit verrechnen.

wo ist da der große unterschied?
 
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