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News Urteil in 1. Instanz: Valve soll Weiterverkauf von Spielen ermöglichen

AvenDexx schrieb:
Wurde deutlich weniger gemacht? Klar, deswegen hat man ja auch immer versucht den Handel mit gebrauchten Spielen einzudämmen. Deswegen haben es Unternehmen wie Gamestop auch nie zu wirtschaftlichem Erfolg gebracht... Der Weiterverkauf gebrauchter Spiele war den Unternehmen ein Dorn im Auge und das auch schon vor dem digitalen Zeitalter.

Und wie hießen diese komischen Läden noch gleich, in denen man dvds und cds und spiele gegen eine Leihgebühr mieten konnte? Für Tage oder Wochen? Und sie dann wieder zurückgeben? Und das ganze für einen Bruchteil des Neupreises? (Zumindest wenn man es nur ein Wochenende ausleiht?)

Ach ja. Videothek.

Ich verstehe die meisten Kommentare auch nicht. :/

Durch die Digitalisierung des spielemarktes (damit meine ich spiele Downloads) und durch VoD Dienste haben die meisten Leute einfach vergessen, wie praktisch die Datenträger und Bücher doch tatsächlich waren ... welche Rechte und Möglichkeiten man damit hatte.
 
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Pana schrieb:
Was gerne übersehen wird: Valve Corp ist eine kleine Klitsche, keine 400 Mitarbeiter. Das ist ein Miniaturladen. Und dennoch ist Ihr Chef, Gabe, Multtimilliardär und Valve Corp macht mehr Umsatz pro Mitarbeiter als Ölmultis oder Pharmakonzerne. Das ist eine hochprofitable Privatfirma, die unfassbar reich ist tund niemandem Rechenschaft ablegen muss (Inhabergeführt!). Ein Weiterverkauf von Games würde ein Fronttalangriff auf genau dieses geniale Geschäfttsmodell bedeuten. Das können die unmöglich zulassen. Ich bin gspannt, wie Valve Corp. reagieren wird. Ich halte Abomodell und Geoblocking für möglich.
Wenn das Gesetz durch kommt, dann muss Valve und jeder andere Shop seinen Kunden die Möglichkeit zum Verkauf bieten. Da ist es dann auch egal ob Valve Geoblocking oder ein Abomodell einführt. Die Käufe vorher werden dadurch nicht ungültig und dürfen nicht gesperrt werden ;)
Für uns Verbraucher ist dieser Schritt der richtige. Früher konnte man auch Games verkaufen und die Publisher verdienten genug Geld. Wieso soll das heute nicht mehr funktionieren?
Man versuchte den Gebrauchtmarkt trocken zu legen und könnte damit nun auf die Nase fliegen.
Ich kann die ganzen Leuten nicht verstehen, die Angst um die Publisher haben. Wobei diese Leute zählen wahrscheinlich auch zu den Befürworter von Beuteboxen und Season Pass


@Keyshops: Ein funktionierender Markt würde die Preise der Spiele von ganz alleine regeln. Wer kauft bei einem Keyshop ein Spiel für 5€ wenn ich das selbe Spiel von einem Nutzer bei Steam für 4,50€ bekomme? Das Risiko ist bei Steam dann deutlich geringer. Wie bereits gesagt, klappte das mit dem Gebrauchtmarkt früher auch schon und bei den Konsolen läuft dies bis heute ohne Probleme.
 
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EA Ceo nachdem er von diesem Urteil erfahren hat:

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Ich sehe das Problem seitens Valve nicht. Wenn Sie den Weiterverkauf der Spiele auf die eigene Plattform beschränken, könnten Sie durch Verkaufsprovisionen pro Lizenz noch einmal abkassieren. Das klingt doch für mich wie die ideale Geschäftsidee, die obendrein sugar den Kunden zu Gute kommt!? :confused_alt:
 
EA und Uplay haben damit die wenigsten probleme. Die schnippen einmal und stellen alles auf Abomodell um. Bei Steam wird es etwas komplizierter bei den drölfzig milliarden Entwicklern.
 
MaverickM schrieb:
Ich sehe das Problem seitens Valve nicht. Wenn Sie den Weiterverkauf der Spiele auf die eigene Plattform beschränken, könnten Sie durch Verkaufsprovisionen pro Lizenz noch einmal abkassieren. Das klingt doch für mich wie die ideale Geschäftsidee, die obendrein sugar den Kunden zu Gute kommt!? :confused_alt:

Solch ein Vorgehen müsste aber auch geprüft werden. Meiner Meinung nach wäre es nicht rechtens dafür Provision zu verlangen.
Ein physicher Datenträger kann privisionsfrei verkauft werden (Flohmarkt, Kleinanzeigen, privat). Sollte steam das ganze nur über die eigene Plattform anbieten und nur gegen Provision sehe ich darin einen Riesen Nachteil. Steam hat ja schon Geld für den Verkauf bekommen.
 
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Endlich kommt das Eigentums/Besitzrecht bei dem ganzen Digitalmüll an.

Von der Sache her muss man ein Game aus seinem Konto herauslösen und verkaufen können!
 
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Interessante Überschrift...
Valve
Warum nur Valve?!
Auch alle anderen sollten davon betroffen sein!

Pana schrieb:
Niemals wird das passieren. Eher stellt Valve Corp. Steam auf ein Abomodell um.
Naja, wenn es Gesetzlich wird, dann haben sie keine Wahl ^^
Und bei einem Abo Modell müsste dann "JEDES" Spiel im Store immer spielbar sein wenn man ein Abo hat, egal ob ein neues oder uraltes Spiel.
Somit würden die Dev's nicht mehr so viel verdienen, denn dann bekommen die nur 1x pauschal Geld vom Shop und fertig.
 
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Cool Master schrieb:
Wie gehst du da bei USK 18 Titeln vor? Gibt es da noch andere Portale außer die Erdbeere?
einfach kaufen... zumindestens in bei uns in Ö. ;)
 
@WhyNotZoidberg?

Ging eher um den Verkauf da du als Verkäufer verpflichtet bist gewährleisten zu können, dass der Käufer 18 ist.
 
nicht wirklich. wer bin ich denn, dass ich das kontrollieren müsste?
war doch schon immer so, dass die "ab 18" games bei MM&co auch an - augenscheinlich - nicht 18jährige verkauft werden.

hab schon ewig nichts verkauft, aber meistens eher so, dass der käufer es direkt abgeholt hat. und selbst wenn der 16 ist, interessierts mich nicht. wenn ichs ihm nicht geb, gibts ihm ein anderer.
kleinen kindern würd ich natürlich keine "ab 18" ware in die hand drücken. aber ob 16 oder 18, who cares.
 
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Da sollen die Rechte von Endkunden, also uns, gestärkt werden und dann wird darüber gejammert?

Dann wird ausgerechnet damit argumentiert das die Entwickler ja durch den Privatverkauf weniger Einnahmen haben, aber wenn Steam 30% Privision nimmt dann wird auch da für Steam das Fähnchen hoch gehalten.

Aber ich weiß, Steam sind die Guten, weil die ja ganz tolle Sachen anbieten, zB Daten sammeln und digitale Belohnungen...
 
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WhyNotZoidberg? schrieb:
nicht wirklich. wer bin ich denn, dass ich das kontrollieren müsste?

Muss man:

https://www.it-recht-kanzlei.de/Thema/verkauf-computerspiele.html#sect_4

Da geht es zwar um Händler aber als Privatperson muss man genau das gleiche beachten. Es ist illegal USK/FSK 18 Titel an Leute zu verkaufen die unter 18 sind. Deswegen darf ich dem 16 oder 17 Jährigen auch kein 40% Vodka kaufen und an ihn weiter geben.

WhyNotZoidberg? schrieb:
war doch schon immer so, dass die "ab 18" games bei MM&co auch an - augenscheinlich - nicht 18jährige verkauft werden.

Kann zu Abmahnungen und Bußgeldern führen wenn das heraus kommt, steht auch in dem Link oben.

WhyNotZoidberg? schrieb:
und selbst wenn der 16 ist, interessierts mich nicht. wenn ichs ihm nicht geb, gibts ihm ein anderer.

Ist aber nicht legal. Da sind die paar Euro das Risiko einer Abmahnung oder im blödsten Fall einer Zivilklage einfach nicht wert.
 
Ja gut Österreich ist da lockerer drauf, sieht man ja auch am Waffenrecht.
 
BiGfReAk schrieb:
Achja bei Software geht das schon länger: schaut euch mal die ganzen 5€ Lizenzkeys für Windows und Office auf Ebay an. Das sind auch alles gebrauchte Keys.

Also bei Windows 10 sind das meist OEM Lizenzen aus Ländern wo man die für unsere Verhältnisse sehr günstig bekommt. Windows Keys haben ja keinen Region Lock. Manche verscherbeln auch MSDN Volumenlizenzen.
Bei Office ab der 2013er Version sind das meist Pro Plus Volumenlizenzen. Firmenlizenzen die so laut Microsofts AGB nicht verkauft werden dürfen und an Private schon gar nicht. Also eine 1000 Platz Lizenz wird an 1000 verschiedene Leute verscherbelt. Gibt halt keine Gesetze die das explizit verbieten oder erlauben. Rechtliche Grauzone nennt man sowas.
Solche Keys werden auch gerne von Microsoft gesperrt. Oft wird aber nur die weitere Aktivierung gesperrt. Setzt man also Windows nach einem Jahr neu auf oder wechselst den Computer, kann man sich ein neues Office kaufen.
Ich habe beruflich schon unzählige Gespräche mit Kunden geführt warum ihre für z.B 30 Euro auf Ebay oder einer dubiosen Seite erworbene 2016er Pro Plus Version nicht aufs neue Gerät übertragen werden kann oder aufs neu aufgesetze Gerät wieder installiert werden kann.
Meist verweise ich auf die Preise der legitimen Version bei MediaMarkt/Saturn, dann kapieren die meisten es eh von selbst warum es sich hierbei um keine legitime Version handeln kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin dafür...gibt alte Spiele oder Fehlkäufe die man günstig weiter anbieten könnte. :daumen:
 
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QuasarAI schrieb:
Gar nicht gut, bald kommt dann der streaming bullshit als Ersatz.
Oh nein, dann muss das Konsumvieh - Pardon - der Kunde ja mal von sich aus den Konsumverzicht üben. Auch noch eigenverantwortlich? Nein, das geht nicht.
 
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