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News Urteil in 1. Instanz: Valve soll Weiterverkauf von Spielen ermöglichen

Sombatezib schrieb:
Geoblocking will die EU sowieso noch kassieren bei Valve.

Jup, ist bei Netflix ja schon passiert.
 
geoblocking ist sowieso eine frechheit. egal ob bei games oder videos.

für die industrie kann es nie genug globalisierung geben, aber wehe die melkkühe wollen auch mal profitieren.
 
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Der einzig sinnvolle Schritt wäre es, das ganze Modell mit Lizenzen zu verbieten. Das bietet den Händlern ja erst diese ganzen Möglichkeiten den Kunden einzuschränken. Digitale Waren müssen den materiellen gleichgestellt werden. Ich kaufe das Spiel und nicht irgendeine durch hunderte Seiten langen Vereinbarungen beschränkte Nutzungslizenz.
Und das Software keiner Alterung oder Verschleiß unterliegt ist zu kurz gedacht. Veraltete Grafik und sonstige Technik, alte Systemanforderungen (läuft nur auf Win95/98), usw. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass eben auch Software mit weiter zurückliegendem Release oft günstiger wird. Alterung ist nicht nur Materialermüdung ;)
 
WhyNotZoidberg? schrieb:
geoblocking ist sowieso eine frechheit. egal ob bei games oder videos.

für die industrie kann es nie genug globalisierung geben, aber wehe die melkkühe wollen auch mal profitieren.
Von mir aus können die gerne geoblocking betreiben, aber dann sollen bitte Unternehmen Ihre Umsätze dort be- und Gewinne dort verstuern, wo diese auch erwirtschaftet werden :D
 
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SimSon schrieb:
Wenn das Gesetz durch kommt, dann muss Valve und jeder andere Shop seinen Kunden die Möglichkeit zum Verkauf bieten. Da ist es dann auch egal ob Valve Geoblocking oder ein Abomodell einführt. Die Käufe vorher werden dadurch nicht ungültig und dürfen nicht gesperrt werden ;)
Valve kann Europa aussperren. Das habe ich gemeint. Viele US Unternehmen blocken EUropa schon heute wegen DSGVO. Und nochmal: Valve ist kein normaler Laden und bedient auch keinen normalen Markt. Andernfalls wäre Gabe mitt 300 Mitarbeitern nicht siebenfacher Milliardär geworden. Das Ding wirft mehr pro Kopf ab als fast jedes andere Unternehmen. Ein Gebrauchthandel steht diamentral gegen die Interessen von Valve. Ich bleibe dabei: Es wird kein Gebrauchtmarkt für Steam kommen. Wenn doch, dann w erde ich ganz laut OH MEIN GOTT rufen. Und mich freuen.
 
somit würde ich 90% meiner spiele verkaufen und die spielepreise entsprechend steigen,

ich sehe nur negative faktoren für den endverbraucher,

teure abomodelle, streaming, schlechtere spiele
 
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Ich wunder mich ein wenig warum hier viele schreien geht nicht oder Neuland in Frankreich. Es ist nicht Sache ser Staaten Gesetze an Geschäfte anzupassen, sondern umgekehrt. Der Steamshoph wollte Seiterverkäufe verhindern, also wurde es so praktiziert wie wir es kennen. Nun ist es aber so, daß man eigentlich das Recht zum Weiterverkauf hat. Ergo hat Steam das Recht zu sehr gedehnt, was aber deren Problem ist.
Mich wundert mehr, daß es so lange dauerte.

Und was die Umsetzung betriff eonfacher Ansatz: X % vom Wiederverkaufserlös gehen an Steam/Entwickler. Win-win für alle.

Achja, Spielepreise werden vielleicht steigen, aber dann wird es noch mehr Wiederverkäufr geben.
 
Find ich gut. Hätte schon von Anfang an möglich sein sollen. Die Ersparnis das sie keine Datenträger verkaufen müsse ist schon gewaltig. Und das sie Spiele zum vollpreis als abo verkaufen ist eine Frechheit. Ich frage mich was wenn ein User aus Steam raus möchte, muss dann Steam dem User jedes Spiel als Datenträger aushändigen? Weil eben Wiederverkauf Sonst würde ja das Urteil auch nur halben Sinn ergeben.
 
teufelernie schrieb:
Endlich kommt das Eigentums/Besitzrecht bei dem ganzen Digitalmüll an.

Wenn das Schule macht, also tatsächlich verkaufen statt lizensieren, dann geht das ganze System an Arsch, allen voran das Urheberrecht. Ich kaufe was, es ist meins, ich erwerbe alle Rechte daran. Das wird kein Inhaltsanbieter mit sich machen lassen. Eher friert die Hölle zu.

Natürlich kann man Valve auferlegen, Spiele weiter"verkaufen" zu lassen, aber dann nur über den Steamclient und auch nicht mit Keys oder sowas, sondern ganz einfach wie jetzt ja auch schon per Marketplace; dann halt außer irgendwelche Icons auch Spiele aus der Bibliothek. Dabei wird dann auch nichts verkauft, sondern das Spiel ist beim "Geber" einfach nicht mehr in der Bibliothek drin und der "Nehmer" hat es dann. Das Nutzungsrecht ist dann implizit: Wer hat, der kann; wer nicht, nicht.

Dennoch, nein, verkauft wird nicht. Wurde noch nie. Auch nicht bei physischen Datenträgern und auch nicht bei "analogen" Inhalten wie zB Büchern (also aus Papier solchen). Da bleiben IMMER "alle Rechte vorbehalten"; man darf das Buch/das Video/XXX nutzen, aber eben nicht mehr. Der einzige Unterschied ist der, daß man etwas Greifbares hat (das Medium) und daß daher sich das Nutzungsrecht aus dem Besitz des Mediums (nicht dessen Inhalt!) ableiten läßt.

Das gilt aber nicht für Software (Spiele sind auch sowas). Hier kann ich die Windows DVD haben wie ich will und die Aktivierungsserver können das durchwinken wie sie wollen, wenn ich keine Nutzungserlaubnis hab (=> Lizenz), dann hab ich keine, Punkt, aus, fertig, keine Diskussion erforderlich. Ansonsten würde das Sharewaremodell nicht funktionieren können und Open Source wäre unnötig, denn "ich kaufe das Spiel" hieße in diesem Zusammenhang, ich habe alle Rechte daran, einschließlich dekompilieren, Patchen, Verändern und unter eigenem Namen weiterverkaufen.

Nope, spätestens wenn das für Valve gefährlich werden sollte suchen die sich Unterstützung aus der Branche.
 
RalphS schrieb:
Wenn das Schule macht, also tatsächlich verkaufen statt lizensieren, dann geht das ganze System an Arsch, allen voran das Urheberrecht. Ich kaufe was, es ist meins, ich erwerbe alle Rechte daran. Das wird kein Inhaltsanbieter mit sich machen lassen. Eher friert die Hölle zu.
Was hat das jetzt mit dem Uhrheberrecht zu tun?
Außerdem handelt man nur mit dem Nutzungsrecht...
 
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AbstaubBaer schrieb:
Das erinnert mich an das Argument bei Beginn der Beutebox-Ära: Lieber kosmetische Zusatzkäufe als Beuteboxen - als ob das jemanden aufgehalten hätte. Jetzt haben wir beides. Analog: Die Publisher werden alle auf Abo-Modelle und Streaming wechseln, alleine weil dann jemand regelmäßig zahlt und noch mehr Anreize hat, Spielzeit zu investieren (und mehr zu kaufen). Es ist einfach lukrativer und damit hinsichtlich der Bilanzen und Gewinnerwartungen alternativlos.

Und genau dass macht mir Angst... Mit jeder neuen Möglichkeit gehen die Publisher immer einen Schritt weiter: erst nur DLC, dann Skins, dann Lootboxen, dann Abo, dann pures Glücksspiel und dann? Drogen gibt es ja noch nicht digital aber wenn wir da ein Sound/Licht-Muster finden, dass einen Drogenrausch auslöst: EA, Activision & Co. werden es mit 100%iger Sicherheit in ihre Spiele FÜR KINDER einbauen weil so muss das!

Die Jagt nach immer mehr Gewinn aus immer weniger tötet AAA langsam aber sicher und die Fans kaufen es dann trotzdem...
 
ToonPhantom schrieb:
Mindestens eine Gebühr müsste Steam erheben dürfen, bei einem solchen Besitzerwechsel. Immerhin entstehen denen auch Kosten.
Die Kosten für Valve sind exakt so hoch:
UPDATE license SET userId=recipientUserId WHERE license.userId=session.userId and license.id=xyz

Überschaubar, oder? Niemand sagt sie müssen ein Shop für Gebrauchtspiele bereitstellen. Einfach Spiel übertragen und gut ist. Ob ich vorher via PayPal, bar oder mittels Naturalien bezahlt wurde, kann Valve egal sein.

Und das ganze Gejammere wegen Steam Sale und mit Gewinn weiter veräußern: Das passiert mit Milliarden anderen Produkten tagtäglich, ich glaube Valve verkraftet das. Der bisherige Status quo ist ein Unding, ich finde es löblich, dass CB nicht müde wird, bei jedem Steam-Spiel auf den Missstand hinzuweisen.
 
ZeroZerp schrieb:
Oder du kaufst im Sale ein und stellst es dann, wenn der Preis zurückgegangen ist vergünstigt zum Verkauf bereit.
Irgendwie nicht wirklich durchdacht... Keine Ahnung, wie das in der Praxis funktionieren soll.
Wo ist das Problem? Gibt auch jetzt schon genug Leute, die billig einkaufen und teuer verkaufen.. nennt man in der Regel HÄNDLER bzw Angebot und Nachfrage, Marktwirtschaft oder so .. .es wird ja niemand gezwungen, es für einen hohen Preis zu kaufen..
 
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finde ich schon einen Schritt in die richtige Richtung - eine Nutzungslizenz darf auch weiter verkauft werden (sh. Windows Distributer-Versionen - ist im Prinzip nichts anderes).
Das wir jetzt Angst haben müssen, nur noch Abo's zu bekommen ... das denke ich nicht. Solche Sonderrechte wie in der Gamingindustrie gibts sonst niergend wo!
 
RalphS schrieb:
Wenn das Schule macht, also tatsächlich verkaufen statt lizensieren, dann geht das ganze System an Arsch, allen voran das Urheberrecht. Ich kaufe was, es ist meins, ich erwerbe alle Rechte daran[...]
Das ist völliger Quark! Das ist nichts Anderes, als vor dem digitalen Zeitalter. Damals hat man ein Spiel erworben und die dazugehörige Lizenz, wobei ich dann beides weiterverkaufen konnte. Ich erwerbe doch nicht automatisch alle Rechte daran. Wie kommt man nur auf sowas?

Leute, damals wurden Lizenzen mit dem dazugehörigen Datenträger verkauft, heute dann nur noch die Lizenzen. Es macht da doch gar keinen Unterschied, ob es nun in digitaler Form weitergegeben wird oder in physischer Form. Das ist völlig unerheblich!

Von Beitrag zu Beitrag schockt es mich mehr, welche Position eine Vielzahl der Leute hier einnehmen. Es ist für mich unbegreiflich, wie man sich so von den Publishern um den Finger wickeln lassen konnte. Die Leute geben Lieber ihre eigenen Rechte ab, statt sich zu freuen, sie endlich wieder durchsetzen zu können und bejubeln dass dann auch noch, beziehungsweise verteufeln es dann, wenn man versucht ihnen ihre Rechte wieder zukommen zu lassen? Wow, ehrlich... Wie weit sind wir da nur gekommen? Wann ist das passiert? Eigentlich darf man sowas niemandem erzählen... Ist mir unbegreiflich...
 
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AvenDexx schrieb:
Die Leute geben Lieber ihre eigenen Rechte ab, statt sich zu freuen, sie endlich wieder durchsetzen zu können und bejubeln dass dann auch noch, beziehungsweise verteufeln es dann, wenn man versucht ihnen ihre Rechte wieder zukommen zu lassen? Wow, ehrlich... Wie weit sind wir da nur gekommen? Wann ist das passiert?
Gamer :D

:n8:
 
Was man hier für nen Unsinn liest, unbegreiflich.
Ich bin in einer Zeit groß geworden als es noch keine Spiele-Downloads gab und man jedes Spiel weiterverkaufen konnte wie man lustig war.
Der Regelfall war dann folgendes Szenario:
Person x kauf ein Spiel und spielt es. Ende
Vielleicht hat man es mal nem Freund für ne Woche ausgeliehen, aber das war in der Regel schon das höchste der Gefühle.

Klar kann man dann ein Spiel kaufen, es weiterverkaufen und weiterverkaufen und weiterverkaufen.
Da die meisten ihre Spiele nicht nur spielen sondern auch sammeln, kommt das aber real gar nicht in nenneswertem Maße vor.
Ich habe z.B. immer noch SNES-Spiele im Keller liegen.

Und oh Wunder: Die Welt ist damals nicht untergegangen.
Wenn jemand Angst hat, dass sein Spiel nach nem Tag wieder verkauft wird, dann sollte er sich eher Gedanken darum machen warum das passiert.

Und die Angst, dass ein Sale die Preise kaputt macht: Wenn Aldi nen Artikel für nen Knallerpreis verkauft, dann kann ich da auch hingehen, 10 Stück kaufen und die weiterverkaufen.
Wo genau liegt das Problem dabei?
Mal davon ab, dann es kaum mehr sales mit richtigen Schnäppchen gibt: Dann sollen die den sale-Mist halt einfach sein lassen.
 
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Don Sanchez schrieb:
Weiterverkauf eines digitalen Produkts, dass sich nicht abnutzt, aber stattdessen dem Hersteller mit jedem "Weiterverkauf" neue Kosten (Download und sonstige Betriebskosten) verursacht?

Und Singleplayer Spiele gibt es dann bald gar nicht mehr?

#Neuland Gericht aus Frankreich, ich merk schon... wie stellt ihr euch das vor?
Ohh, die armen Publlisher, die mit illegalem Glücksspiel den Kiddies Milliarden aus der Tasche ziehen. Nee, mit denen habe ich genau NULL Mitleid.

Ich würde in dem Zusammenhang aber direkt mal den Grundsatz der Portabilität einführen, d.h. Valve muss alle Spiele portabel zur Verfügung stellen, d.h. sie müssen komplett kopierbar sein und sich dann mit einem gültigen Key auch spielen lassen.
 
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Habe noch nie Spiele verkauft oder gebraucht gekauft, bin da eher der Typ Sammler. Von daher hat mich der verschwindende Gebrauchtmarkt auch nie sonderlich interessiert. Fast alle in meinem Bekanntenkreis haben auch gesammelt, daher kam mir der Markt auch immer verschwindend gering vor.

In Zeiten von Key-Stores und Sales bekommt man die meisten Spiele doch sowieso recht zeitnah sehr günstig wodurch das Fehlen des Gebrauchtmarktes zumindest zu einem gewissen Teil kompensiert wurde. Aber vielleicht täuscht mich da auch mein Eindruck, da ich wie gesagt nie im Gebrauchthandel aktiv war.

Technisch sollte das innerhalb des gleichen Stores kein Problem sein würde ich sagen. Komplizierter wird es wohl wenn es dann auch Store übergreifend funktionieren soll.
 
Meine 2 Cent dazu:
Ich halte die Thematik für geradezu Existenzbedrohend für Valve.
Durch die Konkurrenz-Situation mit inzwischen zig Launchern am PC (Epic ist ja sehr aggressiv unterwegs) und das man sich mit Sales selbst die Preise kaputt gemacht hat ist Valve in einer schwierigen Situation.
Auch wurden die Gewinne nie wirklich refinanziert, der Launcher und der Support laufen für so einen riesigen Marktanteil auf absoluter Sparflamme und das von Anfang bis Heute.

Man muss sich nur mal vorstellen was das in der Praxis bedeutet, jeder hat Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, etc... es wäre ein einziger Klick ein Spiel weiterzuverschenken / verkaufen. Es würde ein kompletter Gebrauchtmarkt entstehen - mit dem riesigen Vorteil das es digital ist.
Wenn Valve das nicht einfängt sind sie echt geliefert.

Ich muss auch ehrlich sagen ich finde alle lächerlich die zur Zeit Epic verurteilen und Valve hoch jubeln, die waren damals extrem unbeliebt und das hatte seine Gründe. Ich habe Steam auch nur installiert da bei meiner damaligen Grafikkarte Half-Life 2 und CS Gratis dabei war, mit mir haben die nie Geld verdient.
Bin dann zu Konsole und hab mir die Games gebraucht gekauft, gut und günst und meine Spielesammlung kann mir keiner nehmen.

Denn genau das ist der Punkt, wenn Valve Pleite ist kann man nur hoffen jemand kauft den Rest und betreibt das weiter oder das wars mit den Lizenzen, steht ja auch so in den AGB man hat kein unbegrenztes Nutzungsrecht,
spätestens wenn eine Firma nicht mehr existent ist und die Server down, ist Ende im Gelände.
Ich wette das wir das früher oder später erleben, es können auf Dauer keine 10 verschiedenen Launcher überlegen, schon gar nicht bei dem Preiskampf.

Ich sehs ja schom immer bei Sony und Microsoft, die hauen Sales raus die sich eine Firma wie Valve bald gar nicht mehr leisten können wird. Man sollte dazu auch erwähnen alle Projekte von Valve die letzten Jahre gingen gnadenlos in die Hose, vom eigene Controller bis zu den Steam-Machines mit Linux. Wie viele Leute nutzen das!? Im Grunde sind die schon gescheitert!
 
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