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BerichtUSB Typ C: Stecker und sein Verhältnis zu USB & Thunderbolt erklärt
Nur weil ein Standard etwas bietet, reizt das Endgerät das noch lange nicht aus. Wenn die Elektronik dahinter keine 900 mA verträgt, bringts auch nichts wenn USB mehr bietet.
Das gleiche beim Datentransfer. Nur weil über USB 3.0 5 GBit/s gehen schafft das noch lange nciht jeder USB-Stick.
Jan schrieb:
Undertakter 1: Das MacBook mit 12 Zoll ist bei Geizhals mit USB 3.0 gelistet - allerdings ohne den Hinweis auf Typ C.
Und weil geizhals das so schreibt, hat das Macbook plötzlich keinen Typ-C Stecker mehr? Super Logik.
EDIT: OK, jetzt ist es im Artikel besser. Löst euch mal etwas von geizhals, die schreiben viel wenn der Tag lang ist. Oder eben auch nicht.
Wie auch schon bei diesem SSD-Übersichtsartikel. Nur weil etwas bei geizhals nicht steht, ist es noch lange nicht auch nicht vorhanden.
Naja, also ohne Adapter bleibt das Apple Macbook 12" trotzdem ein absoluter Design-Fail mit nur einem USB Typ C Port, denn man kann mit dem einen USB Typ C Stecker das Gerät nicht gleichzeitig laden, einen externen Monitor anschließen und damit Daten austauschen oder von mir aus auch eine Maus oder andere USB (Typ C oder A) Peripherie anschließen.
Demnach fände ich wohl nur den USB Typ C als Thunderbolt 3 in Verbindung mit mindestens einem USB Typ A Port interessant, alles andere wäre sehr benutzerunfreundlich. Wird an Thunderbolt 4 (mit DP1.3 Unterstützung?) seitens Intel eigentlich schon gearbeitet oder kann man davon ausgehen, dass dieses erst passieren wird, wenn sich Thunderbolt 3 mit Hilfe des USB Typ C Ports dieses Jahr als Standard durchsetzen wird?
Ein anderes Problem für den Kauf eines USB Typ C Geräts ist - besonders in Großmärkten - die mangelnde Kenntnis der Berater/Verkäufer, was jedes Gerät mit sich bringt und die Hersteller sind da auch oft knausrig was die Angaben solcher Spezifikationen im Detail angeht, manchmal sogar auf deren Webseiten und Tests zu jedem Modell findet man auch selten oder muss im Voraus oder vor Ort im Internet suchen ... ziemlich umständlich.
Besten Dank für den Überblick @ CB jedenfalls, ich bin gespannt was beim Surface Book der 2. Generation dann seitens Microsoft geboten wird (hoffentlich mindestens 1x USB Typ C mit Thunderbolt 3 und 1x USB Typ A).
Sehr hilfreicher Beitrag!
Vor allem der Unterschied zwischen Stecker und Protokoll ist leider den wenigsten Konsumenten klar. Die Hersteller sollten hier wirklich besser kommunizieren, insbesondere was die möglichen Protokolle eines verbauten Steckers angeht.
Dieses Problem hatten wir auch schon in der Vergangenheit mit Thunderbolt/Mini-Displayport: Hinter einem identischen Stecker verbarg sich manchmal nur ein Displayport-Anschluss, oft aber auch eine TB-Schnittstelle.
Wie soll das nur heute mit USB 3.1 Gen1 (aka USB3.0), Gen2, Thunderbolt 3 und wahlweise USB PD ersichtlich werden, wenn es nicht eindeutig gekennzeichnet wird?
Wenigstens haben wir einen gemeinsamen Nenner: Den Stecker USB Typ C
Ich frage mich nur, wie man 100W durch so ein dünnes Kabel schicken will. Da müssen schon einige ein wenig dickere Kabel her mit niedrigem Widerstand, ansonsten schmilzt einem das so weg^^
Das versteh ich aber ehrlich gesagt auch nicht so ganz. Warum sagt man nicht der USB Typ C Stecker ist an den Standard USB 3.1 Gen 2 gebunden. Damit wäre jedes Gerät mit entsprechendem Stecker ja abwärtskompatibel, würde aber gleichzeitig 10Gb/s liefern. Mit der Lösung wäre die USB Kompatibilität (also alles für die Datenübertragung wichtige) gegeben und DP sowie Power sind die einzigen Sachen, die noch gekennzeichnet werden müssten.
Thunderbolt 3 würde dann einen "kompletten" Anschluss kennzeichnen.
=> Zusammenfassend hätte man:
USB Typ C (10Gb/s, abwärtskompatibel zu allen alten USB Standarts)
USB Typ C DP (10Gb/s, abwärtskompatibel zu allen alten USB Standarts & DP 1.2)
USB Typ C PD enabled (10Gb/s, abwärtskompatibel zu allen alten USB Standarts & Power Enabled)
USB Typ C DP & PD enabled (10Gb/s, abwärtskompatibel zu allen alten USB Standarts & DP 1.2 & Power Enabled)
USB Typ C TB 3 (Komplettpaket)
Hm, ich wollte zwar eigentlich kein Apple Gerät kaufen. Aber jetzt steht meinem Umzug zu Apple nichts mehr im Weg. Da versteht man den User wenigstens, man fühlt sich wertgeschätzt.
Damit hat das in diesem Fall nichts zu tun - bei Apple gibt es genau ein Unternehmen das sagt wo es lang geht, was man unterstützt, was nicht und wo ein cut gemacht wird um den Weg für Neuerungen zu bereiten.
Im USB Konsortium sitzen 810 unterschiedliche Firmen mit völlig unterschiedlichen Produkten, Kundenkreisen und Interessen. Um da zu einem Konsens zu kommen muss es Kompromisse geben.
Wenn man bei Amazon nach externen USB-3 HDDs sucht, wird man mit USB-2 Platten überschwemmt sobald man den "beliebteste Treffer" Filter entfernt. Würde das jetzt nicht als Referenz nehmen.
Moment, das neue 12-Zoll MacBook hat zwar einen Typ-C-Stecker, der ist aber nur USB3.1 Gen1 (auch USB 3.0 genannt) und kann somit weder für Thunderbolt 3 noch als Displayport genutzt werden?
Ja schon, wenn ich allerdings mehrere USB-C Buchsen habe muss ich im Zweifel trotzdem erst rumsuchen welchen ich jetzt für was nehme, daran ändern auch Piktogramme wenig.
Aktuell ist es so, dass DP 1.3 vom Thunderbolt-3-Controller nicht unterstützt wird. Von Controllern, die "mit normalen" USB 3.1 Gen2 im Alternate Mode kombiniert werden können hingegen schon.
Man merkt deutlich das das alles nur Flickwerk ist, man hätte das doch von Anfang an vernünftig planen können und müssen. So ein Problem wäre das auch mit USB 2.0 nicht gewesen 1000mA statt 500 in den Standard aufzunehmen, an die 500 hält sich sowieso niemand. Und mit USB 3.0 hätten 2000mA hergemusst, die Stecker wurden ja eh neu entworfen. Auch Typ C hätte man damals schon einführen müssen, eigentlich schon zu USB 1.1 Zeiten da der USB Stecker von vorn herein nicht besonders toll war. Aber soviel Weitsicht kann man halt nicht erwarten, daher jetzt das Chaos.
Neben manchem Gerätehersteller wie HP verhalten sich leider auch viele Zubehörhersteller nicht spezifikations-konform. Viele der USB Typ-C Kabel auf dem Markt entsprechen nicht vollständig der USB Typ-C Spezifikation.
Der bei Google angestellte Ingenieur Benson Leung hat es sich zur Aufgabe gemacht, USB Typ-C Kabel zu testen und dabei entdeckt, daß die weitaus überwiegende Mehrzahl nicht spezifikationskonform ist.
Auf seine Initiative haben bereits mehrere Anbieter ihre Kabel überarbeitet. Mehr Informationen auf seinem Google+Profil: https://plus.google.com/+BensonLeung