v_ossi schrieb:
Das versteh ich aber ehrlich gesagt auch nicht so ganz. Warum sagt man nicht der USB Typ C Stecker ist an den Standard USB 3.1 Gen 2 gebunden. Damit wäre jedes Gerät mit entsprechendem Stecker ja abwärtskompatibel, würde aber gleichzeitig 10Gb/s liefern.
Das habe ich ja versucht zu erklären. Es treibt die Kosten ind ie Höhe. USB 3.1 Gen2 (was ein scheiß, ich schreib ab jetzt SS+(Superspeed+), ist kürzer und auch eine eindeutige und offizielle Beschreibung
) ist deutlich aufwändiger zu implementieren als HS (Highspeed aka USB 2.0
). Niemand möchte jetzt jede Maus oder Bluetooth-Dongle mit SS+ ausstatten, da HS reicht da dicke aus.
Trotzdem möchte man diese Peripherie auch mit nem Typ-C Stecker ausstatten, damit die Hostgeräte eben ncht noch weitere Stecker brauchen um benutzbar zu sein. Es würde ja kaum Typ-C Hardware geben wenn SS+ Pflicht wäre.
der_henk schrieb:
Ja schon, wenn ich allerdings mehrere USB-C Buchsen habe muss ich im Zweifel trotzdem erst rumsuchen welchen ich jetzt für was nehme, daran ändern auch Piktogramme wenig.
Naja, das finde ich jetzt nicht dramatisch. Das schauste dir einmal an und dann weißt du es. Was wäre die Alternative? Doch wieder zig verschiedene Stecker?
Wichtig wäre nur mal eine durchgehend vernünftige dokumentation der Hersteller. Aber da fällt eher Weihnachten und Ostern auf einen Tag.
BCHMEMBER schrieb:
Warum ist das so? Kannst du da bitte etwas näher drauf eingehen. Das ist doch auch nur ein anderer (Software) Standard oder nicht?
Die Datenrate ist ja schon höher. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, werden ja bei DP über USB 3.1 alle 4 Leitungspaare genutzt. Bei DP über TB3 werden für jeden DP nur 2 Leitungspaare genutzt. Bei DP 1.3 würde das wahrscheinlich mit der Datenrate nicht mehr passen (max 10 GBit/s pro Paar). Aber da hätte man ja einfach alle 4 Paare für nehmen können. Dann geht eben nichts anderes mehr drüber.
wahlmeister schrieb:
Man merkt deutlich das das alles nur Flickwerk ist, man hätte das doch von Anfang an vernünftig planen können und müssen. So ein Problem wäre das auch mit USB 2.0 nicht gewesen 1000mA statt 500 in den Standard aufzunehmen, an die 500 hält sich sowieso niemand. Und mit USB 3.0 hätten 2000mA hergemusst, die Stecker wurden ja eh neu entworfen. Auch Typ C hätte man damals schon einführen müssen, eigentlich schon zu USB 1.1 Zeiten da der USB Stecker von vorn herein nicht besonders toll war.
Naja, vorrausschauen ist schon schwierig, aber dass USB 2.0 dann auch für externe HDDs interessant wird, hätte man schon bedeken sollen. Und allein damit wurden ja die 500 mA schon um mehr als das doppelte Überschritten. Das man mobile Geräte mit großem Akku darüber Laden würde, war imho nicht abzusehen.
USB 3.0 kam eben einfach viel zu spät und da hätte man wirklich gleich auf 1,5A oder so gehen sollen. Und vor allem hätte man diesen missratenen µUSB 3.0, erst gar nicht bringen dürfen. Nur wegen der gewollten Kompatibilität hat man da so einen Murksstecker gebracht, der eh so gut wie nirgends eingesetzt wird. Außer an Devices, wo normalerweise der USB-B hin gehört, aber der USB-B 3.0 ist ja auch so ein klobiges Teil geworden, den niemand verbauen will.
Hätte man statt den µUSb 3.0 direkt den Typ-C eingeführt wären wir jetzt schon viel viel weiter. Und eine Abwärtskompatibilität wäre kaum eingeschränkter gewesen, da den µUSB eh keiner nutzt. Vor allem hätte vielleicht Intel auch von Anfangan beim Thinderbolt auf diesen Stecker gesetzt. Den Displayport zu nutzen war ja auch nicht ganz verkehrt, aber der Typ-C ist eben doch besser geeignet. Und jetzt hat man eben wieder diesen Wechsel.
Volker schrieb:
Ja, das ist imo auch ne ganz große Scheisse. Gern wird da nen "Gen 1" wegelassen, viele schreiben aber auch weiterhin USB 3.0 weil sie es verraffen doch lieber so zu vermarkten usw. usw. Das nervt richtig. Heute würde man sagen: Hätten sie USB 3.0, also das mit 5 Gbps einfach bei USB 3.0 gelassen und das mit 10 Gbps einfach USB 4.0 genannt.
Naja gut. Man muss bedenken, dass Konsortium, der Name USB-IF sagt es ja schon eindeutig, besteht nun mal aus den ganzen Herstellern die USB-Geräte auf den markt werfen. Und die wollen halt schön was haben, was man wieder gut bewerben kann.
Was aber schön wäre ist, wenn ihr als Redakteure die eben nicht noch schön hofiert, sondern das Kind beim Namen nennt und entsprechend kommentiert.
Und nicht wie
hier so eine, sorry ich nenn es mal beim Namen, Schwachsinns-News verzapft in der nur der Werbetext wiedergegeben wird und noch groß betont wird, dass die Konkurrenz ja nur USB 3.0 unterstützt.
Dass Gen1 oder 2 bei diesem Stick eh total egal ist da der eh nur knapp über 100 MB/s packt kommt noch dazu.
Da kann man sich den ganzen Text sparen und nur drauf hinweisen dass da ein Stick im schönen Design mit USB Typ-A und -C vorgestellt wurde (mehr ist da ja nicht, keine Neuheit), der marketingwirksam in Szene gesetzt wurde.