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News Valve Proton 7.0-5: Mehr Spiele und weniger Fehler auf dem Steam Deck

Kangasplat schrieb:
Ich glaube du schilderst das Problem schon sehr gut, ohne selber zu bemerken, dass es das Problem ist.

Nein, das Problem ist die Herangehensweise der User. Nur wenn man das den Nutzer sagt gilt man als Linux-Nutzer immer als elitär. Aber gerade Ranayna kann dir das bestätigen, er ist diesen Prozess erst vor einigen Monaten durchlaufen. Linux ist das was du als Nutzer daraus machst!

Kangasplat schrieb:
Wir brauchen die eine Alternative, auf die sich der Hauptteil der Nutzerschaft einigt.

Was soll das überhaupt bedeuten? Alles hat seine Vor- und Nachteile, selbst Windows. Nur kann man sich bei letzterem garnicht entscheiden, man ist gezwungen die Kröten zu schlucken die Microsoft auftischt. Kritisierst du also bei Linux die Möglichkeit der Wahl zu haben? Dich nicht entscheiden zu können?
Es wird niemals die eine Alternative geben. Die Forderung zeigt mir, dass du nicht ein Stück von Linux verstanden hast.

Kangasplat schrieb:
Solange ich mich als unbelesener User zwischen Systemen entscheiden muss, bevor ich überhaupt irgendeine Kenntnis über die Unterschiede habe, kann es nix werden.

Dann nimm dir eine Arch iso (weil SteamOS3 ist eins), führe archinstall aus, klick dich mit Enter durch das Installationsskript (und nimm gleich noch multilib mit), zieh danach noch Steam mit sudo pacman -S Steam und leg los.
Es gibt auch optisch etwas buntere Installer, wie Anachry.
Nur auf irgendeine Art wirst du Linux lernen und verstehen müssen. Das ist mit unbekannten Sachen immer so. Wenn du dich aber bei dem Produkt Windows wohlfühlst, warum solltest du dann anfangen ein Linux zu erlernen?

Kangasplat schrieb:
Bei SteamOS weiß ich, dass es im Sinne der Gamer gepflegt, erweitert, kuriert wird.

Aha, und was wird da gepflegt? Lass mich raten, dass weißt du garnicht?
SteamOS ist bloß ein an das Deck angepasstes Arch+KDE. Diese angesprochene Pflege bezieht sich in erster Linie auf Steam selber und die Anpassungen an das Deck.
GarudaLinux wird im Sinne der Gamer gepflegt, die benutzen einen frisierten Kernel um noch mehr Performance rauszuholen. Und jetzt frage ich mich, was kann Garuda nicht was eine SteamOS können soll?
Der Unterschied ist bloß die Marke Steam, die Rezeptur ist identisch.

Ranayna schrieb:
Letztendlich habe ich mich schnell fuer Manjaro entschieden:

Das war nicht schnell :D ich erinnere mich noch an deine VM Experimente und das ganze rumeiern. Das ganze Projekt hat erst dann Fahrt aufgenommen als die Botschaft ankam, einfach erstmal zu machen und sich nicht an Kleinigkeiten aufzuhängen.
Man bekommt eine Windowsexperience nicht in ein Linux gedrückt, das geht immer in die Hose. Einfach weil das unterschiedliche Systeme sind. Solange man diese Botschaft nicht versteht und annimmt wird das nix.

Ranayna schrieb:
Und der eigendlich ausschlaggebende Punkt fuer meine Entscheidung: Es war oder ist, die Quelle muesste ich heute Abend mal rausssuchen, auch die Empfehlung von Valve fuer Linux auf dem Desktop solange SteamOS 3 noch nicht allgemein released wurde.

Das ist ein gern aufgegriffener Mythos, aber leider falsch. Valve hat niemals Manjaro empfohlen, sie sagen bloß, dass sich ihr SteamOS ähnlich verhält ;)
Beides Arch Derivate die ihre Updates etwas zurückhalten. Das machen nämlich sonst keine anderen Systeme aus der Arch Familie so.
 
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Beelzebot schrieb:
Das ist ein gern aufgegriffener Mythos, aber leider falsch. Valve hat niemals Manjaro empfohlen, sie sagen bloß, dass sich ihr SteamOS ähnlich verhält ;)
Auch nicht ganz richtig. Valve hat für die Entwicklung von Spielen den Developern Manjaro in die Anleitung geschrieben, um die Spiele dort zu testen, da es sich wie SteamOS verhalten soll. Wenn es von Valve in der Anleitung steht, ist das so gut wie eine Empfehlung, allerdings für Spieleentwickler, nicht für Spieler. Andererseits, wenn die Entwickler es verwenden, sollte es für Spieler auch die erste Wahl sein.
 
Das ist aber schon eine mutige Auslegung, da steht im Detail nämlich nur "Wir installieren Manjaro, eine Arch-Linux-Distribution, die der auf dem Steam Deck ähnelt"
 
Ranayna schrieb:
  • Der Releasetyp:
    • Point-Release, welches nur zu gewissen Zeiten groessere Updates liefert, und zwischen diesen Updatezyklen nur wenige andere Updates bekommt. Die Folge ist das man dann teils nur relativ alte Software hat, was insbesondere beim Gaming aktuell problematisch sein kann, weil sich aktuell viel tut. Beispiele: OpenSUSE Leap, Ubuntu, Mint.
    • Rolling Release, welches oefter Updates bekommt. Mal schneller (Arch, OpenSuse Tumbleweed), mal langsamer (Manjaro). Probleme mit instabilen Updates koennen vorkommen, aber bei Manjaro war bei mir bis jetzt kein Update dabei welches zu einem nicht startenden System fuehrt.

Ich gebe dir bei allen soweit Recht, nur bei diesem Punkt muss ich widersprechen.

Point-Release: würde ich jedem Anfänger empfehlen, da es eben viel weniger Probleme bringen wir, zusätzlich kann ich dir aus meiner Erfahrung sagen das meistens Stable builds mehr Performance bringen als Rolling Releases. Ein guter stable Kernel auch wenn dieser viele Versionen hinten ist, ist oft besser als ein aktueller! Das einzige was wirklich benötigt wird sind aktuelle Grafikkartentreiber, welche alle liefern!

Rolling Release: nehmen wir mal in deinem Beispiel Manjaro, Manjaro hat es geschafft in den letzten Jahren viel Mist bei den Updates zu bauen, welches ein System sogar unbrauchbar machen konnte, jemand ohne Kenntnisse wäre hier komplett aufgeschmissen, das ist jetzt schon länger nicht mehr vorgekommen, aber es kann immer wieder einmal passieren.

Generell würde ich einen Anfänger die Paketsystem deb oder rpm empfehlen, hier gibt es meistens von Softwareanbieter die auch Linux builds anbieten Pakete, bei Arch muss man sich meistens auf die Community verlassen, wenn man spezielle Anwendungen benötigt, selbst zb "Chrome" ist in Manjaro nicht so einfach zu bekommen, ohne das man Hand anlegt und hier kann ich nur sagen Arch AUR würde ich in Manjaro nicht verwenden wenn es nicht unbedingt nötig ist, oder ich keine Erfahrung habe.

Also in meinen Augen

Ubuntu/Linux Mint/Debian für DEB
Redhat/Opensuse für RPM

Linux Mint mit Cinnamon hat sich in meinen Bekanntenkreis durchgesetzt wenn es um Anfänger/Umsteiger geht, aber auch vermutlich weil ich es Ihnen empfehle und ich hier am wenigsten Arbeit habe im späteren Verlauf.

Desktopumgebungen:
Gnome würde ich einen Umsteiger nicht empfehlen da es eben so anders ist, Gnome kann man natürlich genial verändern und der Workflow ist dann unschlagbar in meinen Augen (wenn man mit Tastatur arbeitet)

KDE hat sich wieder gemausert, sehr schöne Oberfläche, aber nach wie vor in meinen Augen etwas überladen, so schön die ganzen Einstellmöglichkeiten sind so sind sie auch ein Fluch in meinen Augen.

XFCE Minimalistisch sehr Ressourcenschonend aber meist für Anwender zu kompliziert und nicht schön genug :rolleyes:

Mate auch Ressourcenschonend aber auch schon etwas Altbacken :)

Cinnamon ist zur Zeit in meinen Augen die beste Oberfläche für Anfänger.

Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Ich selber verwende ARCH mit KDE und Linux Mint Cinnamon.

Linux Mint wird auch auf alle unsere Firmen PCs eingesetzt (~80 Clients) die ich verwalte.

ARCH mit KDE weil ich teilweise bleeding Edge benötige und weil ich auch Probleme lösen kann wenn mal etwas schief geht :)

Linux Mint ist aber immer noch meine Haupt Umgebung, die Installiert man halt und hat seine Ruhe, Updates funktionieren seit Jahren ohne Probleme und es läuft alles damit.
 
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Beelzebot schrieb:
Das war nicht schnell :D ich erinnere mich noch an deine VM Experimente und das ganze rumeiern.
Fuer meine Verhaeltnisse war das schnell :D

[Hier stand ne Menge Offtopic. Ich und meine Tendenz Romane zu schreiben]

Einen letzten Punkt wuerde ich noch hinzufuegen wollen:
Man sollte versuchen FOMO etwas auszublenden, und nicht die goldene Gans der "perfekten Distribution" jagen. Hat man eine funktionierende Distribution gefunden sollte man erstmal innehalten und das System verwenden, denn sonst kann man kaum wissen was man wirklich sucht, weil man garnicht weiss was uebliche Probleme sind.
Deswegen wuerde ich, wenn man ernsthaft mit dem Gedanken spielt auf Linux umzusteigen, nicht auf die "goldene Gans" SteamOS 3 warten.
 
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piccolo85 schrieb:
Gibt es mittlerweile eine Möglichkeit, dass die Kontrollen in Windows abseits von Steam vernünftig als Controller erkannt werden?

Es gibt ein Tool über das man das vernünftig einrichten kann. Mir ist gerade der Name entfallen, ich editiere das mal hier, wenn ich zu Hause am Deck bin. Oder du fragst im Thread „Steam Deck Erfahrungsbericht“ nach.
 
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Zornica schrieb:
gibts eigentlich irgendeine möglichkeit Proton unter Lutris zu nutzen? vor allem für Gog spiele?
Jein. Genauso wie beim Heroic Games Launcher kann man mit Lutris auch Proton-Runner nutzen.
Wine-Proton (z.B. von Glorious Eggroll) ist dabei super kompatibel & die fshack-Versionen von Lutris sowieso.

Letzte sind schon lange nicht mehr aktualisiert worden. Ist evtl. nicht schlimm, da man per default auf ein im Linux-System installiertes Wine und andere Bibliotheken zurückgreifen kann.

Steam-Proton (z.B. Proton-Experimental, Proton-TKG) lässt sich nur starten, wenn Steam installiert ist.
Ob auch eine Registrierung erforderlich ist, weiß ich nicht. Könnte man austesten, am Besten native Installation.
Ohne die Steam-Runner/Bibliotheken gibt's bei Lutris (und vermutlich auch beim HGL) eine Fehlermeldung.

Spezielle Runner können selbst manuell in Lutris kopiert werden oder automatisch z.B. per ProtonUp-Qt.



Lutris kann übrigens auch auf dem Steamdeck installiert werden - vermutlich am Besten per Flatpak.

Grüße
 
SavageSkull schrieb:
Was ist denn die Frechheit an dem Bildschirm?

Ich vermute mal, der Kritikpunkt wird sein, dass die Auflösung nicht 4K ist. Alternativ, dass es ein eher farbschwaches IPS-Display ist.
Für die Farbdarstellung gibt es jedoch mittlerweile Plugins die Bonbonfarben auch aus dem Display herausholen und die Auflösung ist eh ein Punkt den ich schon bei der Switch komplett unsinnig fand.
Für das wofür man das Steam Deck nutzt ist die Auflösung vollkommen ausreichend, höhere Auflösungen würden auch mehr Leistung erfordern und wenige Spiele sind dafür ausgelegt in 4K-Auflösung auf einem 7"-Display zu laufen, so dass die niedrigere Auflösung auch bei älteren Spielen evtl. noch dazu führen kann, dass Interfaceelemente in einer akzeptablen Größe dargestellt werden, während sie in 4K winzig wären.

SavageSkull schrieb:
Der Lüfter wird oft genug angesprochen und es zwei Typen, wovon eine unangenehm laut sein kann.

Wobei auch das ja mittlerweile kaum noch ein Problem ist, der "jaulende" Lüfter kann mit der neuen Lüftersteuerung und evtl. ner Bildratenlimitierung auf 40Hz bei vielen Spielen komplett schweigen und muss nur sehr selten arbeiten. Das ist kein durchgängiges Jaulen mehr wie am Anfang.
(Wobei ich mein Deck mit dem leisen Lüfter trotzdem mehr mag als mein anderes mit jaulendem Lüfter)

SavageSkull schrieb:
Hat man Pech ist es kein Problem den Alternativ Lüfter von iFixit zu nehmen und nachher deutlich leiser als die beiden Original Lüfter zu sein.

Wie schon gesagt wurde ist der Lüfter von iFixit einfach das leisere Modell, kein zusätzliches drittes.
Offiziell kann es wohl sogar vorkommen, dass man auch den jaulenden Deltalüfter von iFixit bekommt, zumindest sagten sie anfangs, dass sie einfach "alle" möglichen Lüfter von Valve bekommen und nicht explizit der leise verkauft wird.
Mir wäre aber kein Fall bekannt, wo das vorgekommen ist.
 
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Werner76 schrieb:
Rolling Release: nehmen wir mal in deinem Beispiel Manjaro, Manjaro hat es geschafft in den letzten Jahren viel Mist bei den Updates zu bauen, welches ein System sogar unbrauchbar machen konnte, jemand ohne Kenntnisse wäre hier komplett aufgeschmissen, das ist jetzt schon länger nicht mehr vorgekommen, aber es kann immer wieder einmal passieren.

Dafür braucht man kein Rolling Release, man denke nur an Linus mit seiner Steaminstallation auf PopOS.
Da steht, dass man ALLE essentielle Pakete entfernt und man schreibt trotzdem "Yes, do as I say!".
 
Photon schrieb:
Was ist der Unterschied zwischen "unsupported" und dem überhaupt nicht einsortierten Bereich?

Das kann sein das es ein Feature des Games nicht richtig funktioniert wie ein Map Editor oder dass das Game neigt Abzustürzen oder andere Fehler aufweist. Manchmal reicht es einfach die proton GE Version zu installieren, da dort mehr Media Codecs vorhanden sind. Manchmal ist es auch nur eine Einstufung. VR Titel laufen, aber dafür ist das Gerät seitens Valve nicht gedacht und daher bekommen die VR Title pauschal ein Unsupported.


krsp13 schrieb:
wenn das bedeuten würde, nie wieder im leben auf einen cheater stoßen zu müssen, kommt man ans überlegen (=

Software Cheats sind schon länger aus der Mode. Inzwischen macht man das Direkt per USB Hardware die auf den Speicher des Rechner zugreifen kann bzw. PCIe (TB/USB4) Hardware die direkten Zugriff auf den Speicher, vorbei an allen Anti Cheat Tools eingreifen können.


Zornica schrieb:
gibts eigentlich irgendeine möglichkeit Proton unter Lutris zu nutzen? vor allem für Gog spiele?

Du kannst die Wine/Proton Version in Lutris für ein Spiel einstellen. Du kannst mit protonUp-qt auch direkt eine neue Version für Lutris installieren die dann dort auswählen kannst.
 
Was mich beim Steam Deck jetzt aber auch mal interessiert: Ich nehme mal an, dass man bei SteamOS auch Zugriff auf das Dateisystem hat und kann Mods für die Games applien, wäre also bspw. ein Among Us mit der TheOtherRoles-Modifikation möglich?
 
Beelzebot schrieb:
Nein, das Problem ist die Herangehensweise der User.

Ja, genau. Mit der Herangehensweise der Nutzer ist Linux bis heute nicht kompatibel. SteamOS könnte das (in Zukunft) ändern. Es könnte eine echte Alternative für Gamer werden, die einfach nur kein Geld für Windows ausgeben wollen. Nicht nur für Linux-Hobbyisten.

Beelzebot schrieb:
Die Forderung zeigt mir, dass du nicht ein Stück von Linux verstanden hast.

Doch hab ich. Ich frage mich, ob du den Unterschied zwischen der Welt von Linux und SteamOS verstanden hast. Dass es aktuell technisch identisch ist, spielt keine Rolle.

Beelzebot schrieb:
Nur auf irgendeine Art wirst du Linux lernen und verstehen müssen. Das ist mit unbekannten Sachen immer so. Wenn du dich aber bei dem Produkt Windows wohlfühlst, warum solltest du dann anfangen ein Linux zu erlernen?

Solange man ein Betriebssystem lernen und verstehen muss, um es zu bedienen, ist es nicht konkurrenzfähig. Auf meinem Deck muss ich nix verstehen. Ich musste noch nie irgendwas in die Kommandozeile eingeben. Ich musste mich nicht Foristen anvertrauen die mir erklären, wie ich etwas zu machen habe, welche Entscheidung ich doch treffen soll. Alles ist vorgegeben, es funktioniert, ich weiß nicht was die Vor- oder Nachteile des Systems sind. So wie es ist, ist es einfach gut genug.

Und genau diese Erfahrung wünsche ich mir auch auf dem Desktop. Einfach ein Paket, was als gesamtes funktioniert. Was andere auch genauso in genau dieser Kombination nutzen. Ich will dass die Bilder in einem Tutorial genauso aussehen wie bei mir auf dem Rechner.

Und ich bin noch ein neugieriger und lernfreudiger Nutzer im Vergleich zum durchschnitt. Was auch mein Hauptargument ist: Wir brauchen etwas für die Masse, wenn es echte Konkurrenz geben soll. Wenn Spieleentwickler die Plattform Linux wirklich ernst nehmen sollen. Dann brauchts nicht nur Linuxnutzer, sonder einfach Gamer, die auf Linux statt Windows zocken.
 
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Dummsday schrieb:
Für die Entwicklung von Linux zur Mainstramplattform leistet Steam echt unschätzbare Beiträge. Vor allem die Fortschrittsgeschwindigkeit ist beeindruckend...
Für Windows gibt es bald kein einziges Argument mehr, da praktisch alles mit einem Klick unter Wine laufen wird..
Das wird nicht passieren, da es noch sehr viele professionelle Software gibt, welche unter Linux nicht oder nur mangelhaft läuft
 
Kangasplat schrieb:
Mit der Herangehensweise der Nutzer ist Linux bis heute nicht kompatibel.

Weil versucht wird eine Erfahrung aus einem anderem Ökosystem, mit einer konträren Philosophie, zu projizieren. Das funktioniert nicht ^^

Kangasplat schrieb:
SteamOS könnte das (in Zukunft) ändern.

Wird es nicht, versprochen! Sofern es überhaupt jemals als eigenständiges OS vermarktet wird, werden daran derart falsche Erwartungen geknüpft, sodass nur Enttäuschung übrig bleiben wird. Darum wird Valve das auch lassen, sofern es nicht notwendig wird.

Kangasplat schrieb:
Ich frage mich, ob du den Unterschied zwischen der Welt von Linux und SteamOS verstanden hast.

Hab ich. SteamOS ist ein System für eine Konsole, genau wie das BSD bei der Playstation. Du möchtest ein solches System auf einen Personal Computer übertragen, nur ist das eine völlig andere Ausgangssituation und hast dabei nicht mal die andere Philosophie von Linux verstanden:
Es ist ein freier Kosmos, Windows hingegen ein kommerzielles Produkt.
Wenn man ein Linux zu diesem umbaut, wo ist dann noch der Unterschied? Und um genau den geht es doch oder warum interessiert dich eine "Windows-Alternative"?

Kangasplat schrieb:
Solange man ein Betriebssystem lernen und verstehen muss, um es zu bedienen,[...]

Jeder neue Bedienprozess kommt mit einem Lernprozess daher, das ist unvermeidlich.

Kangasplat schrieb:
Es könnte eine echte Alternative für Gamer werden, [...] ist es nicht konkurrenzfähig.

Linux will keine Alternative oder Konkurrenz sein ^^ Dass das soviele nicht verstehen: Linux ist das was du daraus machst.

Kangasplat schrieb:
Alles ist vorgegeben, es funktioniert, ich weiß nicht was die Vor- oder Nachteile des Systems sind. So wie es ist, ist es einfach gut genug.
Kangasplat schrieb:
Solange ich mich als unbelesener User zwischen Systemen entscheiden muss, bevor ich überhaupt irgendeine Kenntnis über die Unterschiede habe, kann es nix werden.

Das ist doch sehr widersprüchlich. Einerseits kritisierst du, dass du bei der OS Auswahl die Charakteristika kennen "musst" und anderseits ist es dir beim SteamOS völlig egal. Wieso dann nicht auch bei allen anderen?

Kangasplat schrieb:
Und genau diese Erfahrung wünsche ich mir auch auf dem Desktop. Einfach ein Paket, was als gesamtes funktioniert. Was andere auch genauso in genau dieser Kombination nutzen.

Ich würde dir empfehlen mal einen Blick auf GarudaLinux zu werfen. Das ist sehr zugänglich mit sehr viel GUI und du kannst sofort losspielen.

Kangasplat schrieb:
Wir brauchen etwas für die Masse, wenn es echte Konkurrenz geben soll.

Linux soll keine Konkurrenz sein, also braucht das auch niemand ^^ Die die Linux nutzen wollen können das schon heute.

Kangasplat schrieb:
Wenn Spieleentwickler die Plattform Linux wirklich ernst nehmen sollen.

Sollen und werden sie nicht. Die machen genau soviel wie nötig ist, mehr nicht, um die Gewinnspanne möglichst groß zu halten.

Kangasplat schrieb:
Dann brauchts nicht nur Linuxnutzer, sonder einfach Gamer, die auf Linux statt Windows zocken.

Yepp, tue ich doch. Nur warum sollte noch mehr auf Linux wechseln wollen? Microsoft zieht die Leine doch immer enger mit ihrem GamePass und co.
Die Veränderung beginnt bei einem selber.
Zieh dir Garuda und leg los. Du kannst dir aber auch schon SteamOS aus dem GitHub ziehen.
 
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Hyourinmaru schrieb:
kann Mods für die Games applien, wäre also bspw. ein Among Us mit der TheOtherRoles-Modifikation möglich?

Dem Spricht an und für sich nichts dagegen. Wenn du Separater Mod Manager benutzen musst kann es manchmal etwas fummelig werden.

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Zu SteamOS und wie es den Markt aufmischen wird. Ganz ehrlich, SteamOS ist als Desktop OS echt Dreck. Valve hat da jede Menge kaputte Pakete drin die man übers repo neu installieren muss damit sie wieder korrekt funktionieren. Wie zum Beispiel die Sprachunterstützung für mehr als nur Englisch und selbst dann ist es noch nicht komplett.

Was aber SteamOS schafft. Durch die Masse an Usern wird endlich ein größerer Fokus auf Flatpak gelegt an dem auch einige Projekte nicht mehr dran vorbei kommen. Dadurch bekommt man nun endlich die Anwendungen so wie sie eigentlich Entwicklet wurden und nicht das dort ein Dritter noch mal Hand angelegt und Features ausbaut weil sonst sein Kartenhaus an Paketen nicht mehr passt.
 
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flaphoschi schrieb:
Das ist ungefähr so sinnvoll
Es ist absolut sinnvoll dem User die freie Hand über sein Gerät zu lassen. Sinn der Übung für Valve ist damit (Steam Deck) Geld zu verdienen.

Kangasplat schrieb:
Es könnte eine echte Alternative für Gamer werden, die einfach nur kein Geld für Windows ausgeben wollen. Nicht nur für Linux-Hobbyisten.
Bei der Politik die Microsoft betreibt kauft doch fast niemand von den normalen Anwendern mehr eine Windows 10/11 Lizenz, kannst doch den alten Key dauernd weiter verwenden. Zumindest in unseren Breitengraden sehe ich da niemanden vor Jubel aufschreien und ob’s anderswo so ist kann auch bezweifelt werden.

Nicht das ich gegen ein tolles freies OS zum Zocken wäre, aber der Aspekt ist glaube ich mittlerweile kein relevanter mehr.
 
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