News Valve Proton 7.0-5: Mehr Spiele und weniger Fehler auf dem Steam Deck

[Ranayna]

Bei der Politik die Microsoft betreibt kauft doch fast niemand von den normalen Anwendern mehr eine Windows 10/11 Lizenz, kannst doch den alten Key dauernd weiter verwenden.

Dazu sei aber gesagt: Das Windows 7 -> Windows 10 Upgradeangebot ist offiziell vorbei.
Auch das Windows 10 -> Windows 11 Upgradeangebot soll zeitlich begrenzt sein, ich hab da was von zwei Jahren im Kopf.

Warum MS es aber technisch nicht abdreht ist klar: Es ist dem Erhalt von Windows Marktanteilen sehr zutraeglich. Deswegen wird ja auch gegen den Graumarkt nur vorgegangen, wenn ein Haendler es mal wieder uebertreibt.

Warum Windows privat ueberhaupt noch Geld kostet verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht. Jetzt wo der Accountzwang da ist, kann man vermutlich wesentlich mehr Geld mit Werbung verdienen als eine Windowslizenz wert waere.

 

[flaphoschi]

Es ist absolut sinnvoll dem User die freie Hand über sein Gerät zu lassen. Sinn der Übung für Valve ist damit (Steam Deck) Geld zu verdienen.

Apple "Lacht in iPhone"
Microsoft "Lacht in Surface"
Nintendo "Lacht in Nintendo"


In der Tat gehört sich das so, das Gerät ist Besitz und Eigentum des Käufers. Nur wird es mit Windows ein schlechter nutzbares Gerät. Und ein höherer Marktanteil von Linux is besser für alle die Linux verwenden, Qualität ist leider nicht so wichtig wie Nutzermasse.

 

[Fyrex]

Heißt läuft nicht ohne manuellen Eingriff. ProtonDB schafft Abhilfe. Hatte schon ein paar Spiele, die "Unsupported" waren, aber mit einem manuellen Wechsel der Proton Version oder einem kurzen Launch Parameter einwandfrei liefen.

Genau. Ich hatte schon einige Spiele, die trotzdem gut laufen, obwohl sie als "nicht unterstützt" eingeordnet sind.

Z.b. Street Fighter 5 und Burnout Paradise. Sind beide markiert als "läuft nicht", geht aber ohne Probleme. Nicht mal eine manuelle Anpassung ist nötig.

 

[Kangasplat]

Weil versucht wird eine Erfahrung aus einem anderem Ökosystem, mit einer konträren Philosophie, zu projizieren. Das funktioniert nicht ^^

Ich halte die Diskussion um die Philosophie eines OS für Esotherik. Es ist ein Stück Technik, es hängt am Ende vom Nutzer ab, was damit geschieht. Die aktuelle Community um Linux hat eine gewisse Philosophie, der Kernel ist agnostisch.

Wird es nicht, versprochen! Sofern es überhaupt jemals als eigenständiges OS vermarktet wird, werden daran derart falsche Erwartungen geknüpft, sodass nur Enttäuschung übrig bleiben wird. Darum wird Valve das auch lassen, sofern es nicht notwendig wird.

SteamOS ist doch schon viel älter als das Deck, oder nicht? Ich denke schon, dass Valve damit mehr vor hat.

Hab ich. SteamOS ist ein System für eine Konsole, genau wie das BSD bei der Playstation. Du möchtest ein solches System auf einen Personal Computer übertragen, nur ist das eine völlig andere Ausgangssituation und hast dabei nicht mal die andere Philosophie von Linux verstanden:
Es ist ein freier Kosmos, Windows hingegen ein kommerzielles Produkt.
Wenn man ein Linux zu diesem umbaut, wo ist dann noch der Unterschied? Und um genau den geht es doch oder warum interessiert dich eine "Windows-Alternative"?

Konkurrenz belebt das Geschäft! Microsoft soll nicht wieder einschlafen in ihrer Entwicklung. Deswegen bin ich auch großer Freund von Epic Games. Weil sie Valve auf Trab gebracht haben. Will ich von Steam weg und den Epic Launcher nutzen? Nein, nicht wirklich. Will ich von Windows weg und Linux nutzen? Auch nicht so recht. Aber ich bin bereit beides dafür zu tun, wenn die jeweiligen Plattformen dadurch besser werden.

Jeder neue Bedienprozess kommt mit einem Lernprozess daher, das ist unvermeidlich.

Solange ich für normale Dinge nicht die Konsole auspacken muss, ist das im Rahmen des machbaren. Nicht als ob ich die Konsole nicht nutzen könnte, ich möchte es nur nicht müssen.

Linux will keine Alternative oder Konkurrenz sein ^^ Dass das soviele nicht verstehen: Linux ist das was du daraus machst.

Linux hat natürlich keinen Willen, Menschen haben einen Willen. Es wäre aber für den gesamten Linux-Kosmos förderlich, wenn es ein Linuxbasiertes OS geben würde, was weit verbreitet ist. Mehr direkt kompatible Applikationen, mehr Forenbeiträge, mehr Tutorials.

Das ist doch sehr widersprüchlich. Einerseits kritisierst du, dass du bei der OS Auswahl die Charakteristika kennen "musst" und anderseits ist es dir beim SteamOS völlig egal. Wieso dann nicht auch bei allen anderen?

Es ist mir nicht völlig egal, es ist eine Frage des Vertrauens. Ich vertraue Valve mehr als einem Foristen von Computerbase (dir). Du bist mir fremd, Valve kenne ich.

Ich würde dir empfehlen mal einen Blick auf GarudaLinux zu werfen. Das ist sehr zugänglich mit sehr viel GUI und du kannst sofort losspielen.

Ich hab schon mein Steam Deck. Das reicht mir aktuell.

Sollen und werden sie nicht. Die machen genau soviel wie nötig ist, mehr nicht, um die Gewinnspanne möglichst groß zu halten.

Mit erhöhten Nutzerzahlen kommt erhöhtes Gewinnpotenzial.

Yepp, tue ich doch. Nur warum sollte noch mehr auf Linux wechseln wollen? Microsoft zieht die Leine doch immer enger mit ihrem GamePass und co.

Ist auch nur eine Frage der Zeit, bis das auf Steam verfügbar ist. Sagt zumindest meine Glaskugel.

 

[pseudopseudonym]

Solange man ein Betriebssystem lernen und verstehen muss, um es zu bedienen, ist es nicht konkurrenzfähig.

Windows demonstriert immer wieder, dass das nicht stimmt. Damit komme ich sogar kaum noch zurecht, nachdem ich das jahrelang als Hauptsystem genutzt habe.
Dieses Jahr habe ich eine Woche nur iOS genutzt. Himmel, hatte ich Probleme damit! Verkauft sich trotzdem recht erfolgreich.

 

[Cohen]

Die Kompatibilitätsdarstellung auf der ProtonDB kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Warum werden in der Ansicht des kompletten Steam-Katalogs (72590 Windowsspiele) nur 941 Spiele als "verified" gezählt, obwohl oben rechts 2534 "verified" Spiele genannt werden? 2534 / 72590 sind immerhin 3,5% statt den angezeigten 1%:

Auch bei "playable" werden nur 891 Spiele gezählt, zusammen mit den 941 "verified" also 1832 "playable+" statt den rechts oben genannten 6623 "playable+"-Spiele. 6623 / 72590 sind immerhin 9,1%, das Dreifache der angezeigten 3%.

Diese viel zu niedrigen prozentualen Anteile ziehen sich auch durch die anderen Ansichten wie "personal library", "top100" und "top1000".

Laut der ProtonDB sind z. B. nur 40% der "Top 1000"-Spiele bereits als "playable+" eingestuft. In der SteamDB sind hingegen 72.6% der "Top 993" (SteamDB-rating 90,7 und besser) als "playable+" eingestuft:



Laut SteamDB sind Stand heute insgesamt 6646 von 8839 getesteten Steam-Spielen als "playable+" eingestuft, also 75.2%.

32,9% der 1278 Spiele mit Wertung 90+ bzw. 23.2% der 4097 Spiele mit Wertung 85+ sind nun "verified".
69,2% der 1278 Spiele mit Wertung 90+ bzw. 52,4% der 4097 Spiele mit Wertung 85+ sind nun "playable+".

24,8% der getesteten Spiele sind (ohne Tweaks) "unsupported" (nicht spielbar oder nur mit größeren Problemen). Je höher die SteamDB-Wertung, um so geringer wird dieser Anteil:
bei 80+ Wertung sind es nur noch 19,6%, bei 85+ nur noch 18% und bei 90+ nur noch 16% "unsupported".

Von meiner eigenen Steam-Sammlung sind jetzt 1610 Spiele als "playable+" eingestuft. 53,35% meiner Sammlung hat noch keine Kompatibilitätseinstufung, aber ca. 3000 kompatible Steam-Spiele dürften es am Ende sein.

 

[Beelzebot]

Ich halte die Diskussion um die Philosophie eines OS für Esotherik.

Das ist keine Esoterik. Jede Plattform hat ihre Philosophie, Windows, Mac usw. Apples iOS ist mit Philosophie zum Markenschwergewicht geworden.
Und das muss man genauso erlernen in der Benutzung. Ich bekommen einen Mac nicht bedient, ich hatte letztens ein MacBook in der Hand, das ging garnicht. Trotzdem ist das nicht schlecht nur weil ich mich bisher damit noch nicht beschäftigt habe.

SteamOS ist doch schon viel älter als das Deck, oder nicht? Ich denke schon, dass Valve damit mehr vor hat.

Yepp, ein veraltetes Debian-Derivat, wurde am Markt nicht angenommen. Das aktuelle SteamOS, auf Arch Basis, ist aber komplett um Steam drum herum gebaut. Das ist kein Windowsersatz und soll auch keiner sein.

Solange ich für normale Dinge nicht die Konsole auspacken muss, ist das im Rahmen des machbaren.

Also ich benutze sie eigentlich nur für den Update-Prozess, das geht viel schneller damit. Vorallem um unnütze Pakete und ihre Konfiguration zu entfernen und danach noch den Cache zu leeren. Aber nötig ist das nicht, das geht auch alles mit einer GUI, nur eben nicht so flott.
Insofern ist das schon jetzt alles im "Rahmen des machbaren".

Ich vertraue Valve mehr als einem Foristen von Computerbase (dir). Du bist mir fremd, Valve kenne ich.

Und die versprechen was? Ein vollwertigen Windowsersatz?
Die benutzen Steam und Proton um die Games zu starten, darüber hinaus wird es schnell sehr dünn.

Mit erhöhten Nutzerzahlen kommt erhöhtes Gewinnpotenzial.

Henne-Ei Problem. Wir können schon froh sein, wenn die Entwickler anfangen auf DXVK Rücksicht zu nehmen.

Ist auch nur eine Frage der Zeit, bis das auf Steam verfügbar ist. Sagt zumindest meine Glaskugel.

Aber auch nur Streaming und das geht jetzt schon. Der Rest ist verschlüsselt und nur über den Store zugänglich. Wieso sollte Microsoft das mit Steam koppeln? Das wäre unklug. So können sie die Nutzer auf ihrer Plattform binden und nur darum geht es.

Die Forderung nach dem einen Linux führt letztlich zu nichts, weil sie nichts mit der Wirklichkeit von Linux zutun hat. Insofern kannst du darauf hoffen, aber ich fürchte vergeblich.

 

[RyzaTune]

Für Windows gibt es bald kein einziges Argument mehr, da praktisch alles mit einem Klick unter Wine laufen wird..

Okay, dann mal schauen wie lange Linux braucht um meine Adobe Programme mit zufridenstellernder Performance und Unterstützung für alle etwa 200 Plugins zu bringen. Na Prost Mahlzeit…

 

[Dummsday]

Hier geht es aber um ernsthafte Anwendungen und nicht so einen Adobe-Spielkram