News Verbraucherschutz: Autonomes Fahren muss manipulationssicher sein

Nahezu, einfach vom Netz trennen.
Oh, wait.
 
Wie oft muss man denn erwähnen, dass es "sicher" in der IT nie gab, gibt und geben wird. Es will in manche Holzköpfe einfach nicht rein!!!!!

greetz
​hroessler
 
Gehen würde schon eine Menge, allerdings sprechen meistens kommerzielle Interessen auf Anbieterseite oder Bequemlichkeit auf Anwenderseite dagegen. 100% sichere Systeme sind aber unmöglich.
 
Also ich bin immer noch dafür, dass der Hersteller haften muss, wenn so ein autonomes Fahrzeug einen Unfall baut. Ich sehe es nicht ein für Programmierfehler zu haften. Und die gibt es sicher!
 
Der Hersteller haftet auch für seine Fehler... wer hat etwas anderes behauptet? Weniger Bild lesen und die Fakten beim Entwickler/Hersteller nachlesen, denn da steht es ganz klar da.

Bei diesem Thema sind so massiv viele Halbwahrheiten und dummes Gelaber im Netz zu finden, da jeder so dumm ist irgendwelchen Hobby-Redakteuren zu glauben, die ihre Informationen aus schlechten Quellen beziehen. (Bild, Stern, RTL, Kopien von Kopien von Kopien usw.)
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Schuldfrage sehe ich nicht direkt den Hersteller das macht zwar im ersten Moment Sinn, wäre aber imho nicht weit genug gedacht. Wie bei jedem Unfall sollte meiner Meinung nach weiterhin geprüft werden welche Seite Schuld hat, und trift den Halter des autonomen Fahrzeugs die Schuld, gibt dieser das an seine Versicherung.

Aktuell braucht jeder Wagen eine eigene KFZ Haftpflicht, diese ließe sich leicht speziell für autonome Fahrzeuge anpassen und wäre sicherlich auch preislich für Versicherung und Fahrzeug Halter interessant, da zu erwarten ist das autonome Fahrzeuge zwar Unfälle bauen werden, aber statistisch deutlich seltener als Personen-geführte Fahrzeuge. Damit die Versicherungen vor Freude in die Hände klatschen, müssen die Autos nicht perfekt sein, sie müssen nur besser sein als der durchschnittliche Fahrer.
 
"Wenn das System nicht mehr zwischen richtig oder falsch entscheiden kann"
Meine bisherigen Erfahrungen zeigen, dass auch der Mensch nicht in der Lage ist, Entscheidungen in Sekundenbruchteilen korrekt zu treffen. Im Verkehr teilweise nichtmal binnen Sekunden. Ja, vielleicht geht aufgrund eines Systemfehlers mal einer Hops. Aber dass die Systeme so unachtsam fahren und ähnlich hohe Unfallraten erzielen wie menschliche Fahrer... das halte ich für nahezu unmöglich zu erreichen ;)
 
Autonom fahrende Fahrzeuge werden erst Sinn machen, wenn mindestens 90% aller Fahrzeuge miteinander vernetzt sind und kommunizieren.
Alleine schon die Tatsache, dass die Meisten nicht in der Lage sind so zu fahren, dass der nachkommende nicht behindert wird. Die Mittelspurschleicher die nur 20 km/H schneller als die LKW fahren, die LKWs die eine halbe Minute auf der Mittelspur überholen. Die Idioten die mit 140 km/H auf der linken Spur fahren und Leute wie mich von 250 zum Abbremsen zwingen, genauso wie viele andere auf der linken Spur mit oft 190+ km/h.
Oder die Mittelspurschleicher die auf der linken Spur überholen und dabei nicht Mal beschleunigen, sondern nur mit 140 km/h vorbeifahren.

Wenn alle immer rechts fahren oder deutlich schneller in der Mitte oder Links, wäre bereits alles einfacher und es gäbe deutlich weniger Stau.
 
@HAndysurfer:
Will dich jetzt nicht persönlich angreifen, aber schonmal das Problem bei dir gesucht? Evtl bsit du einfach mit deinen 250 km/h auf der linken spur das Problem? Denn durch deine Hohe Geschwindigkeit und dein, so ließt sich zumindest der text, recht auf eingebaute Vorfahrt,ist mindestens genauso "idiotisch".

Auch macht autonomes fahren schon jetzt sinn, auch wenn die Fahrzeuge nicht vernetzt sind. Durch die Technik ergibt sich eine extreme Entlastung des Fahrers, und würde auch eingeschränken Personen (Behinderten/alten/kindern) unabhängige Mobilität geben.

@Topic:
"Manipulaltionssicher" ist echt ein schönes wort. Aber was bedeutet schon sicher....
Bisher werden geselschaftlich ca 10verkerhstote pro Tag akzeptiert, dass unterbietet ein autonomes Fahrzeug locker. interessant wird es wie weit die Gesellschaft hier den Druck erhöht um die Autonomen Fahrzeuge als "sicher" anzuerkennen
 
Ich denke er hat mit 250 absichtlich übertrieben. Ich kann nachvollziehen was er meint. Der Staat soll endlich die Mindestgeschwindigkeit auf Autobahnen auf 80km/h für LKWs und 100km/h für PKWs auf der rechten Spur festlegen.
Zweite/mittlere Spur Richtgeschwindigkeit mindestens 120km/h für PKWs. Das Teil nennt sich Autobahn und nicht Landstraße...es passieren mehr Unfälle durch unfähige Schleicher als durch Raser.
Richtgeschwindigkeit für die dritte Spur sollte 160km/h sein. Das ist die ideale Reisegeschwindigkeit mit halbwegs modernen Fahrzeugen.

Heute morgen wieder erlebt: Uralte S-Klasse fährt von einem Rastplatz mit 40km/h auf die Bahn und schert vor einem LKW ein. Ich wünschte wenigstens für LKWs würde man Dash-Cams erlauben. Dann wären 50% der Rentner ihren Führerschein endlich los.

PS: Ich bin auch für eine maximale Geschwindigkeit von 120km/h für jegliche Art von Transportern/Bussen. Alles was höher als breit ist...teilweise bekomme Angst, wenn ich bei 190km/h Lichthupe von nem 6m Sprinter bekomme, weil ich zu langsam bin...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wahl zwischen 2 Dilemmata... damit sind schon Menschen überfordert. Wie soll das eine Maschine entscheiden können?

Beispielszenarien gibt es genügend um sich ein Bild davon machen zu können.
 
M1ch1 schrieb:
Auch macht autonomes fahren schon jetzt sinn, auch wenn die Fahrzeuge nicht vernetzt sind. Durch die Technik ergibt sich eine extreme Entlastung des Fahrers, und würde auch eingeschränken Personen (Behinderten/alten/kindern) unabhängige Mobilität geben.
Das gibt es sogar heute schon, es nent sich "Taxi" ;)
Denn ein autonomes Fahrzeug schenkt Dir keiner, Du wirst es bezahlen müssen und bei umfangreichen Behinderungen wirst Du immer eine helfende Hand zum ein- und aussteigen brauchen.


Sollte es zu einer sicherheitsrelevanten Fahrzeugdaten-Panne kommen, muss sichergestellt sein, dass das Auto eigenständig mit einem Notsystem an den Fahrbahnrand fährt und anhält
Cool, da darf ich dann also nicht mehr früh auf der Autobahn warten weil ein LKW das Stauende übersehen hat, sondern weil so ein Skript-Kiddy-Haxor die Systeme "angegriffen" hat :freak:
 
syntax868 schrieb:
Das gibt es sogar heute schon, es nent sich "Taxi" ;)
Denn ein autonomes Fahrzeug schenkt Dir keiner, Du wirst es bezahlen müssen und bei umfangreichen Behinderungen wirst Du immer eine helfende Hand zum ein- und aussteigen brauchen.

Mit einem Taxi bist du aber immer noch abhängig.
Auch dass schwer behinderte damit nicht geholfen werden kann sollte klar sein.

Auch wird es zunächst so sein dass man das Auto nicht geschenkt bekommt, aber es wird immer mehr Personen zur verfügung stehen. Und zumindet bei mir war es früher, als ich noch nicht selbst fahren durfte, dass ich meist von meinen Eltern zu Freunden gefahren werden musste, da es sonst keine Möglichkeit gab zu ihnen zu gelangen. Und Taxi war damals auch keine wirkliche Option.

Auch wird es zu einem Umdenken der geselschaft im bezug auf Mobilität kommen. Es wird sich vermehrt carsharing etablieren, da man für Mobilität nicht mehr in besitz eines Autos (oder eines Führerscheines) sein muss.

Vondaher ist das Argument "sowas gibt's schon" einfach ungültig. Sonst säßen wir immer noch ohne Autos da, da es mit der Kutsche ja sowas schon gibt ;)
 
Dann ist es ja eindeutig! In dem Fall brauchen wir "Spezialdienste", weil autonomes Fahren ja unbedingt auf zeitkritische Internetverbindung als integralen und unverzichtbaren Bestandteil angewiesen ist :rolleyes:
 
Da wird der Geheimdienst aus aller Welt sich die Hände reiben, einfach mal ein Unfall provozieren durch gezielte Manipulation. Geht ja kaum leichter
 
M1ch1 schrieb:
Mit einem Taxi bist du aber immer noch abhängig.
Auch dass schwer behinderte damit nicht geholfen werden kann sollte klar sein.
Abhängig von was? Das gerade ein Fahrzeug frei ist? Kann mit autonomen Fahrzeugen im Carsharing auch passieren. Einfach weite Strecken für lau zurück legen, weil Taxi so teuer ist? Ich denke nicht. Auch diese Unternehmen, die sowas anbieten, müssen Fahrzeuge und deren Antrieb finanzieren.


M1ch1 schrieb:
Auch dass schwer behinderte damit nicht geholfen werden kann sollte klar sein.
Doch, ich denke mal für Behinderte ist es immer noch einfacher mit einem Taxi/Fahrdienst unterwegs zu sein, als völlig autonom. Sei es zum ein- oder aussteigen oder generell für die Betreuung während der Fahrt. Eine Behinderung ist ja nicht um sonst, was sie ist.
 
Daten sind am besten dann geschützt, wenn sie nicht erhoben wurden. Gilt für Desktop, Mobilgeräte, Autos und alles andere. Woimmer man eine Erhebung erlaubt und mit strengen, strengen Auflagen zur Weitergabe, Verarbeitung und Sicherheit versehen hat, gab es hinterher entweder ein technisches oder menschliches Versagen. Wo ein Trog ist, sammeln sich Schweine. Daß jemand verurteilt wird, nützt einem hinterher wenig – einmal draußen, bekommt man Daten nicht mehr aus dem Netz.

Einen kleinen Vorgeschmack hat uns BMW geliefert: https://www.heise.de/autos/artikel/Legt-BMW-Datenprofile-seiner-Kunden-an-3277430.html

Deswegen: nicht unendlich viele Daten erheben und sie zu schützen versuchen, sondern einfach keine oder so wenig wie möglich Daten erheben. Für ein datensparsames Auto wäre ich sogar bereit, etwas mehr Geld auszugeben. Im Gegensatz zu denen, die ihre Bewegungsdaten für Versicherungsprozente verkaufen.
 
Troik schrieb:
In der Schuldfrage sehe ich nicht direkt den Hersteller das macht zwar im ersten Moment Sinn, wäre aber imho nicht weit genug gedacht. Wie bei jedem Unfall sollte meiner Meinung nach weiterhin geprüft werden welche Seite Schuld hat, und trift den Halter des autonomen Fahrzeugs die Schuld, gibt dieser das an seine Versicherung.

Das macht absolut Sinn...nicht. Wie kann die Schuld den Fahrer treffen, wenn das Fahrzeug autonom unterwegs gewesen war? Wenn man den Fahrer vom Lenkrad entbindet und der Computer das Fahrzeug steuert, dann muss zwangsweise der Hersteller haften.
Ergänzung ()

ripa schrieb:
Ich denke er hat mit 250 absichtlich übertrieben. Ich kann nachvollziehen was er meint. Der Staat soll endlich die Mindestgeschwindigkeit auf Autobahnen auf 80km/h für LKWs und 100km/h für PKWs auf der rechten Spur festlegen.
Zweite/mittlere Spur Richtgeschwindigkeit mindestens 120km/h für PKWs. Das Teil nennt sich Autobahn und nicht Landstraße...es passieren mehr Unfälle durch unfähige Schleicher als durch Raser.
Richtgeschwindigkeit für die dritte Spur sollte 160km/h sein. Das ist die ideale Reisegeschwindigkeit mit halbwegs modernen Fahrzeugen.

Du merkst aber schon, dass dein Vorschlag absolut keinen Sinn in der Praxis hat, oder? Das verlagert Fahrzeuge von der rechten Spur auf die mittlere und Fahrzeuge von der mittleren Spur auf die linke - zwangsweise. Eine Richtgeschwindigkeit ist darüber hinaus nicht in Stein gemeißelt. Heißt, man kann auch wesentlich schneller fahren, wenn die Verkehrslage es erlaubt. Oder eben auch langsamer.
 
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