Die Frage ist wohl, was man möchte. Könnte man ein 700 Euro Smartphone einfach so gegen jede Art Diebstahl für 5 Euro im Monat versichern, dann würden die Versicherungen nur noch Prozesse wegen Versicherungsbetrug führen, wie dies selbst bei Autos teilweise der Fall ist.
Eigentlich klingt es insgesamt für mich relativ logisch, denn genauso wenig wird z.B. eine Autoversicherung zahlen, wenn man das Auto mit offenen Türen und steckendem Schlüssel stehen lässt und es dann geklaut wird (entspricht etwa dem, sein Handy unbeaufsichtigt liegen zu lassen) - vor grober Fahrlässigkeit schützt bei solchen Dingen praktisch keine Versicherung. Alleine schon, dass Ausfälle wegen Nässe gezahlt werden finde ich relativ beeindruckend...
Man darf als Verbraucher nicht erwarten, mit Gewinn aus der Versicherung rauszugehen - das tut man in der Regel nicht und dafür ist diese auch nicht da! Wenn sie im Notfall das gleiche Handy erstattet ist eigentlich alles gut, denn genau dafür hat man sie abgeschlossen.
Dass es sich bei alten Handys weniger lohnt ist klar, es schließt ja auch niemand mehr für einen 15 Jahre alten Twingo eine Vollkasko ab...
Was man sicher vorwerfen kann sind die Laufzeiten von wohl größtenteils 24 Monaten. 12 oder in Extremfällen sogar 6 wären als Grundlaufzeit sicher sinniger.
Ich frage mich sonst allerdings, was die Verbraucherschützer da eigentlich erwarten?