News Verbraucherschutz: Unitymedia wegen privater WLAN-Hotspots abgemahnt

gleich nach dem ich widersprochen habe, 2 Wochen nachdem ich den Brief bekommen hatte (Widerpruchfrist war 4 Wochen) zog der TC7200 über Nacht die neue Firmware...am nächsten Tag bekam ich eine E-Mail, dass an meinen Widerspruch was fehlte....die Kundennummer.

Musste dann nochmal widersprechen, aber die Firmware hatte das Technicolor schon am Abend gezogen.....

Na wenn das kein Zufall war, dann weiß ich auch nicht...

Letztendlich musste ich mein Vertrag ändern...Komfort option mit FB 6490 für 5€ extra..

Der Technicolor liegt jetzt hier, geht ja an den Besitzt des Kunden über nach 2 Jahren, aber was soll ich damit mit dieser Firmware.
 
Samurai76 schrieb:
Bei derzeitiger Rechtslage ist deine Ansicht falsch, Tomsenq. Dein Anschluß beginnt hinten am Modem
Nein es gibt keinen Aktiven Netzabschluß mehr. Der Netzabschluß ist die Kabeldose (das Gesetz ist schon gültig). Ich kann daran anschließen was möchte. Aktuell funktioniert das nicht aber ab August. Ich habe kein separates Modem. Alles in der FB6490 drin ;-)
Ergänzung ()

olympiakos schrieb:
gleich nach dem ich widersprochen habe, 2 Wochen nachdem ich den Brief bekommen hatte (Widerpruchfrist war 4 Wochen) zog der TC7200 über Nacht die neue Firmware...am nächsten Tag bekam ich eine E-Mail, dass an meinen Widerspruch was fehlte....die Kundennummer.
Du hättest im Kundencenter einfach das Häckchen rausnehmen können.
 
@Tomsenq, das Häckchen hatte ich gleich am 2 Tag deaktiviert .b.z.w. gleich am ersten Tag, an dem die Option im Kundencenter zu sehen war, angeklickt. Widersprochen hatte ich dann zusätzlich noch..

ich habe das nämlich alles mitverfolgt, nachdem ich diesen Werbebrief bekommen hatte und auch jeden Tag im Router extra geschaut

Edit: Nur die Option im Kundencenter deaktivieren bringt nichts, der technicolor TC7200 zieht trotzdem die neue Firmware
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mir jemand bitte die genaue Lage mal erklären?

Sind seit 2011 bei Unitymedia, haben ne 64er Leitung mit ipv4. Routerschrott haben wir uns nicht stellen lassen, wir wollten nur das Modem, wir haben unseren eigenen Router mit OpenWRT.
Was passiert jetzt genau? Kriege ich nach abgelaufener Frist irgendeinen Router und bin gezwungen, den zu betreiben um Hotspots zu erlauben?
 
e-Funktion schrieb:
Die eigene Bandbreite bricht bei Kabel-Anschlüssen schon zusammen wenn man in einem etwas dichtet besiedelten Gebiet wohnt. Kollege hat 100Mbit gebucht und Abends ging gar nix mehr.
Bin nach 4 Monaten oder so auch direkt zu DSL zurückgegangen :D
Stimmt, Kabel (Unitymedia) bricht abends massiv ein.
Hoffentlich läuft gleich noch mein 6Mbit Amazon HD Stream :evillol:
P.S. Gebucht sind 150Mbit

 
Der Upload ist schwach aber sonst ganz okay.
Meine 100/8 MBit Leitung von der Primacom kommt nach dem ich in der Vergangenheit viel den Telefon Support strapaziert habe auch an.
 
Auf die Gefahr hin, dass es schon jemand erwähnt hat...
Aber man hat doch nach Ablauf der Wiederrufsfrist immer noch Gelegenheit das "Open WIFI" deaktivieren zu lassen.
Nur hat dies eine Vorlaufszeit von vier Wochen, bzw. kann das dann erst im Folgemonat abgeschaltet werden.
So waren doch die ursprünglichen Pläne, oder ist das jetzt anders?


Und wie sieht das mit den Latenzzeiten aus? Ich glaube nicht, dass diese unbeeinflusst bleiben. Nur wird das wie immer gekonnt weggelassen.
 
olympiakos schrieb:
Musste dann nochmal widersprechen, aber die Firmware hatte das Technicolor schon am Abend gezogen.....

Na wenn das kein Zufall war, dann weiß ich auch nicht...
Die Firmware mit dieser Option bekommen alle, unabhängig vom Widerspruch.
olympiakos schrieb:
Der Technicolor liegt jetzt hier, geht ja an den Besitzt des Kunden über nach 2 Jahren, aber was soll ich damit mit dieser Firmware.
Wie kommst du darauf? In den AGB kann ich keine solche Klausel finden.
TheInterceptor schrieb:
Sind seit 2011 bei Unitymedia, haben ne 64er Leitung mit ipv4. Routerschrott haben wir uns nicht stellen lassen, wir wollten nur das Modem, wir haben unseren eigenen Router mit OpenWRT.
Was passiert jetzt genau? Kriege ich nach abgelaufener Frist irgendeinen Router und bin gezwungen, den zu betreiben um Hotspots zu erlauben?
Es passiert gar nichts, teilnehmen können nur Kunden ab dem 8.4.2013. Und wer keine passende Hardware hat, auch nicht.
 
So wie ich das verstehe ist das quasi ein 2. Internetanschluss, es sind also einfach nur ein paar mehr Anschlüsse auf dem Koaxialkabel. Das heißt wie bisher auch ist Bandbreite und Latenz eher Auslastungsabhängig.
Wenn die das ordentlich umsetzen werden die richtigen Kundenanschlüsse dann auch priorisiert, ich bezweifel aber das die paar Mbit zusätzlich einen nennenswerten Effekt auf die Latenz haben, das kommt aber auch auf die Auslastung des Netzsegmentes an.
 
NJay schrieb:
Ist eine gute Idee. Ich wüsste nicht as dagegen spricht sein WLAN zu teilen, vor allem wenn Unitymedia haftet. Bedingung ist natürlich die Sicherheit des eigenen Netzes.

Die Anzahl der WLAN Frequenzen sind begrenzt sowohl im 2.4 GHz Netz als auch im 5 GHz Netz. Schon heute ist die nutzbare WLAN Bandbreite aufgrund des technischen Aufbaus und der Dichte an WLANs und anderen Störsendern (Mikrowellen, 2.4 GHz Funkempfänger etc etc.) sehr beeinträchtigt. Durch die Aussendung einer weiteren SSID wird erneut die Anzahl der genutzen Frequenzen vermehrt und die Auslastung der Frequenzen (Traffic) erhöht. Dies ist insbesondere im städtischen Bereich der Fall.

Nicht ohne Grund gibt UM bei WLAN Problemen bzw. WLAN basierten Performanceproblemen keinen Support.

Im Cisco WLAN Kurs lehrte man: Ein vom Router ausgesendetes Signal auf Kanal 4, beeinträchtigt ebenfalls den Funkverkehr auf Kanal 3 und 5. Eine Fritzbox zeigt eine solche Überlappung in der Box oder in der WLAN App an, also wird das nicht von ungefähr kommen. In der Regel gibt es 11 Kanäle manche haben 13.

Im 5 GHz Bereich hat man NOCH wesentlich weniger Belastung, und deutlich mehr Frequenzen, teilt sich dieses aber anderen Nutzern. Unter anderem dem Flughafenradar.

Das 5 GHz Netz wird jedoch von vielen Geräten gar nicht genutzt, bzw. kann nicht genutzt werden. Ob es nun ältere Smartphones oder Drucker sind, oder eben Multimedia und HiFi Geräte und so weiter.

Insofern scheuen viele auch davor zurück das 2.4 GHz WLAN komplett abzuschalten, weil es eine höhere Empfänger-Kompatibilität aufweist als das 5 GHz WLAN.

Ich gehe davon aus, dass UM ihren Hotspot in beiden Frequenzen anbieten wird.

Ich freue mich darüber, dass die Verbraucherzentrale der Art und Weise wie Unitymedia hier wieder ein Produkt an den Mann bringen will einen Riegel vorschiebt. Es ist auch nicht das erste Mal. Früher haben die einem schon "Digitalboxen" angedreht mit HD Paket, dumm nur, dass der nur einen Scart Anschluss hatte. Oder unvergessen die Diskussionen um ein Sicheheitspaket, das man doch bitte nach Abschluss des Vetrages kündigen soll, damit es nicht automatisch kostenpflichtig wird. Und so weiter...

Wenn die das ordentlich umsetzen werden die richtigen Kundenanschlüsse dann auch priorisiert, ich bezweifel aber das die paar Mbit zusätzlich einen nennenswerten Effekt auf die Latenz haben, das kommt aber auch auf die Auslastung des Netzsegmentes an.

Es gibt leider schon heute Bandbreitenprobleme bei UM eben aufgrund der hoch provisionierten Anschlussgeschwindigkeiten. Es gibt oft noch nicht mal ein getrenntes physikalisches Netz für Privat- und Businesskunden. Was dazu führt, dass man je nach Tageszeit gar nicht seine Bandbreite nutzen kann.

Ich hatte mal den Fall wo die Downstreambandbreite abends auf 12 Mbit von 60 Mbit herunterging und der Upstream bei 0.6 Mit von 6 Mbit lag. Ein extremes Beispiel, aber es passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
alQamar schrieb:
Durch die Aussendung einer weiteren SSID wird erneut die Anzahl der genutzen Frequenzen vermehrt und die Auslastung der Frequenzen (Traffic) erhöht.
Wenn ein Router 2 SSIDs aussendet, ist dies aber nicht der Fall. Die 2. SSID wird auf der gleichen Frequenz ausgesendet, der zusätzliche Traffic ist (solange der Wifispot nicht genutzt wird) absolut vernachlässigbar.
 
eXEC-XTX schrieb:
Absolut lächerlich, vor allem die Klausel, dass man das Gerät nicht mehr längerfristig vom Strom trennen darf. Sagmal, gehts noch?

Das ist für mich auch der Knackpunkt. Ist ja mein Gerät und mein Strom...
 
olympiakos schrieb:
gleich nach dem ich widersprochen habe, 2 Wochen nachdem ich den Brief bekommen hatte (Widerpruchfrist war 4 Wochen) zog der TC7200 über Nacht die neue Firmware...am nächsten Tag bekam ich eine E-Mail, dass an meinen Widerspruch was fehlte....die Kundennummer.

Musste dann nochmal widersprechen, aber die Firmware hatte das Technicolor schon am Abend gezogen.....

Na wenn das kein Zufall war, dann weiß ich auch nicht...

Letztendlich musste ich mein Vertrag ändern...Komfort option mit FB 6490 für 5€ extra..

Der Technicolor liegt jetzt hier, geht ja an den Besitzt des Kunden über nach 2 Jahren, aber was soll ich damit mit dieser Firmware.

Bei Benutzung einer "Unitymedia" FritzBox ist man also von diesem "Hot Spot Feature" direkt ausgeschlossen?

Ich habe seit Vertragsbeginn die Comfort Option dazugebucht um die FritzBox benutzen zu können und bis jetzt noch keinen Brief erhalten wegen dieser Sache.

PS: Weiß Jemand wie sich das verhält, wenn man das Routereigene WLan ausgestellt hat, aber über einen Devolo DLan WLan 1200 sich ein "neues" WLan aufbaut?

Grüße,
Campione
 
Alles in Allem wollte UM doch was Gutes für die Kunden. Vielleicht mit nicht richtigem Weg. Aber wie das hier auseinander gerissen wird, da sträuben sich einem die Haare. Die Kunden von UM erhalten gratis außerhalb ihres Wohnorts freies WLAN und verbrauchen somit nicht Ihr Mobilfunkdatenvolumen.
Was die Beeinträchtigung des eigenen WLAN Netzwerkes betrifft, so kann man verständlicherweise Bedenken wegen der Sicherheit haben. Ich vermute, das UM nicht die eigene Netzwerkgeschwindigkeit dadurch ausbremst. Vielmehr wird man die Config.Files anders Programmieren, so das für die zusätzliche SSID ein eigener Datenstrom zur Verfügung gestellt wird, vorausgesetzt, der Router hat auch die nötige WLAN Leistung. Bsp. Kunde hat 100.000kbit/s Leitung laut Vertrag. Da stelle ich mir vor, wird die Config.File auf 200.000kbit/s gestellt.
Eigenes Netzwerk die laut Vertrag vereinbarten 100Mbit/s und der Rest für die zusätzliche SSID.

Aber kommt was neues kostenloses für den Kunden, so wird dies auch ersteinmal komplett zerrissen. Das ist unsere liebe Gesellschaft.
Ja es werden Fehler gemacht. Gerade wenn es um Innovationen geht und deren Umsetzung. Aber, es geht hier um einen zusätzlichen kostenlosen Dienst für den Kunden. Vielleicht sollte man nicht nur in der Schattenwelt leben und alles versuchen, was man selber nicht hinbekommen hätte, nicht gleich zu zerreißen. Das zeugt vielmehr von Schwäche.

Sorry, bin kein UM Fan Boy, aber das musste an dieser Stelle gesagt werden, bei der Kritik hier.
 
Es geht darum, wie UM das umsetzt. Es kann doch nicht sein, das einfach ein Brief mit neuen Vertragsbedingungen versendet wird, die noch dazu wie Werbung aussieht. Dazu noch eine lächerliche Frist von 4 Wochen. Ich kann meinem Provider doch auch nicht einfach eine Änderung mit einer Frist schicken. Ich kann höchstens einen Vorschlag für eine Vertragsänderung schicken. Ob der Provider zustimmt, ist dann aber eine andere Sache ;)

Würde so ein Verhalten von UM Rechtsgültig sein, dann könnte ja jeder mal eben eine Kündigung mit 4 Wochen Frist schreiben und wenn UM bis dahin nicht antwortet ist man aus dem Vertrag. So läuft das einfach nicht. Ein Vertrag besteht aus 2 Seiten und man kann nicht einfach über die andere Seite hinweg entscheiden.
 
fellkater schrieb:
Die Kunden von UM erhalten gratis außerhalb ihres Wohnorts freies WLAN und verbrauchen somit nicht Ihr Mobilfunkdatenvolumen.
was interessiert mich das Volumen von irgendwelchen Geizhälsen die nicht das benötigte Volumen buchen?
fellkater schrieb:
Eigenes Netzwerk die laut Vertrag vereinbarten 100Mbit/s und der Rest für die zusätzliche SSID..
woher soll die zusätzliche Bandbreite kommen? Laut Unitymedia Speedtest kammen gegen 20:00 noch 115 Mbit der bis zu 150 Mbit an. Also wären das wenn jemand den Hotspot nutzt noch 105.
fellkater schrieb:
Aber kommt was neues kostenloses für den Kunden, so wird dies auch ersteinmal komplett zerrissen.
Es ist nicht kostenlos. Es kostet Bandbreite und Strom.
 
Dragon0001 schrieb:
Wenn ein Router 2 SSIDs aussendet, ist dies aber nicht der Fall. Die 2. SSID wird auf der gleichen Frequenz ausgesendet, der zusätzliche Traffic ist (solange der Wifispot nicht genutzt wird) absolut vernachlässigbar.

das stimmt so lange der Wifi Spot nicht genutzt wird und sofern sie für die 2te SSID auch den gleichen Kanal nutzen würden.

@SimSon: Danke für diese sehr schöne Erklärung. Du sprichst mir von der Seele :)
Allerdings machen Versicherungen / Mobilfunkanbieter und andere das genau so. Die schicken dir neue Bedingungen. Entweder du stimmst zu oder sie beenden den Vertrag. aka "Der Tarif existiert nicht mehr".

Als ich dieses Werbeschreiben bekam, wo dann auch noch explizit drin steht "sie müssen nichts tun und sich zurücklehnen",allein das ist schon eine Unverfrorenheit, den Kunden davon abzulenken, dass es hier um eine Vertragsänderung geht - habe ich meine Handlungsempfehlungen direkt per Whatsapp Broadcast verschickt.

woher soll die zusätzliche Bandbreite kommen? Laut Unitymedia Speedtest kammen gegen 20:00 noch 115 Mbit der bis zu 150 Mbit an. Also wären das wenn jemand den Hotspot nutzt noch 105.

es wäre für die schon möglich eine eigene Bandbreite nur für den privaten Hotspot auszuhandeln. Entweder sie erhöhen die Bandbreite deines eigentlichen Anschlusses, was dann für dich im Router sichtbar wäre, oder sie schaffen einen für den Kunden nicht einsehbaren zweiten Anschluss mit eigener IP etc pp.
Das wäre dann auch aus meiner Sicht notwendig damit sie sich in der Störerhaftung von deinem Anschluss abgrenzen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr müsst das in eurem Kundencenter wenn ihr euch anmeldet in den Einstellungen deaktivieren. Das geht bereits jetzt schon und ist das erste was ich seit bekannt werden dieses Schwachsinns getan habe. Da müsst ihr nicht auf post warten. Der laden wird immer mehr zur Zumutung...
 
@Tomsenq-
woher kommt bei dir die Behauptung, das dies deine Bandbreite kostet? Kennst du die technische Umsetzung des Ganzen?
Behaupten kann man sehr schnell. Ich hatte erklärt, das die Bandbreite bei Endunden über die Config.File reguliert wird, wie bei den meisten Providern. Nehme an, das selbst auf den Knotenpunkten des Netzes extra Kapazitäten zur Verfügung gestellt werden, die unabhängig von der eigentlichen Bandbreite arbeiten.

Und ganz ehrlich ich nehme auch an das sich jeder über freies WLAN unterwegs freut , auch wenn man einiges an Datenvolumen in seinem Mobilfunkvertrag hat. Ich gehe einfach mal davon aus, das du selbst auch freies WLAN nutzt, wenn es verfügbar ist bzw. wäre.

Und ja UM macht in Sachen Vertragspolitik Fehler. Die wurde im Statement bereits eingeräumt.

Und nun kommts: alle wollen nutzen und keiner möchte dafür etwas tun bzw. zulassen

Und noch eins zum Thema Verbrauch von Energie. Ich glaube nicht, das jemand die Router, wo meist auch Telefon dran hängt, abschaltet um Energie zu sparen. Ich denke der Mehrverbrauch an Strom hält sich eher in Grenzen durch eine zusätzliche SSID. Wenn einer von Energieverbrauch sprechen möchte, der sollte evtl. mal in seinen eigenen Haushalt anfangen.

Habe fertich.:)
 
Zurück
Oben