Verwendet ihr noch eine Antivirensoftware?

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blackshuck schrieb:
Ich hab meinem Vater erstmal Linux installiert

Ich möchte von meinem Kind kein Linux installiert bekommen :D
 
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Hallo @cyberpirate

das sieht echt gut bei dir aus, ich hatte ja bis vor kurzem noch ein Intel-System mit einem 4790K und bin vor einer Woche zu AMD gewechselt auf ein 3700X und habe dabei Windows komplett neu installiert und hatte gedacht, vielleicht ist das Problem dann beseitigt, aber leider trat das selbe Spiel wieder auf.

Das war der Tipp den ich bekommen habe aus der Windows Community:

Starte bitte eine Powershell mit Adminrechten, z.B. aus dem Menü, welches du mit Win+X öffnest.
Mit folgendem Befehl kannst du dir anzeigen lassen, wie viel CPU Last der Defender im
Durchschnitt beim Scan produzieren darf:

Get-MpPreference | Select ScanAvgCPULoadFactor
Standardmäßig sollten da 50% stehen. Und mit dem Folgenden Befehl setzt du den Wert runter auf 30%:

Set-MpPreference -ScanAvgCPULoadFactor 30

Wie sich aber rausstellte, betrifft das nur die Last beim eigenmächtigen Scan, den der Defender regelmäßig durchführt und dir dann meldet, alles okay, System gescannet, keine Bedrohung gefunden, oder eben mit Resultat.

Leider greift die Einstellung nicht auf die Auslastung bei "vollständigen Scan".

Ich habe daher Kaspersky AV aktuell auf dem System aber man kann den Defender ja als zweiten mittlerweile auch aktivieren und nutzen, was ich auch tue. Die beiden kommen sich ja zum Glück nichts ins Gehege, weil der Echtzeitschutz ausgeschaltet ist und nur OnDemand scannt. Denn der Defender hat wieder top abgeschnitten beim aktuellen Test bei AV-Test.org. Wenn ich nur wüsste woran es bei mir liegt, dass er mein System so koplett auslastet, aber ich war nicht alleine mit dem Problem, es gab weclhe die schlossen sich meinem Thread an, auch hier bei CB habe ich darüber man ein Posting verfasst.

Gruß David
 
Danke für die Antworten! Also bunt gemischt. :)

Bonanca schrieb:
In dem Fall solltest du eher überdenken, auf welchem Seiten du unterwegs bist.

Natürlich, aber man kann es nicht verhindern. Es gibt z.B. Malwareseiten, die extra ähnlich geschriebene Namen großer Seiter kaufen und dort Malware hochladen. Hab kein genaues Beispiel, aber wenn man z.B. statt amazon.de amazn.de eintippt (nicht probiert!) oder einen sonstigen kleinen Tippfehler macht (Buchstabendreher, Buchstabe fehlt), landet man manchmal auf einer Malwareseite, die dann irgendwas installieren will.

Oft schicken mir in der Arbeit Kunden auch Screenshots, die auf komischen russischen Bildhochladeportalen hochgeladen wurden und mein Avast geht dann an.
 
Ja natürlich wird unter Windows eine Antivirensoftware eingesetzt.
GData Internet Security macht seit Jahren einen super Job, braucht kaum Ressourcen, Datenschutz wird berücksichtigt und nicht teuer.
 
ayngush schrieb:
Privat benutze ich keine AV-Software, auch der Windows Defender hatte in der Vergangenheit schon schwere Sicherheitslücken gehabt. Deswegen ist bei mir privat auch der Windows Defender abgeschaltet
Verstehe ich das richtig ? Du benutzt absolut garkeine Antiviren Software auf deinen privaten Windows PC?

Du glaubst also du bist damit besser dran wenn du nicht Mal den integrierten Windows Defender nutzt?

Ahja :freak:


Und woher willst du ohne Viren Scanner wissen ob dein System nicht bereits Malware hat?
 
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Das ist richtig, ich benutze keine Antiviren-Software, da ich sie für unnötig anfällig für Angriffe halte und ansonsten für nutzlos erachte, da man auch trotz AV-Software, manchmal sogar wegen, sich Viren einfangen kann. Was soll das dann also?
 
Naja wie überprüfst du denn ob du dir Malware eingefangen hast wenn du dein System nicht nach Malware durchsuchen kannst? Das man keine Drittanbieter Software nutzen möchte verstehe ich aber den defender auch noch bewusst abzuschalten? Dein Sicherheitskonzept ist leider durch abschalten des Defenders weitaus schlechter als mit Drittanbieter software.

Aber gut ist ja nicht mein System ;)


Du solltest Eventuell darüber nachdenken auf Linux umzusteigen. Scheinbar ist dir das Risiko nicht bewusst.

Das jemand bewusst den defender abschaltet und absolut garkeinen Schutz benutzt ist so ziemlich das schlimmste was ich je gehört habe...
 
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Nahrungsmittel schrieb:
Naja wie überprüfst du denn ob du dir Malware eingefangen hast wenn du dein System nicht nach Malware durchsuchen kannst?
Ein Virenscan ohne Funde heißt noch lange nicht, dass du dir keine Malware eingefangen hast.

Nahrungsmittel schrieb:
Du solltest Eventuell darüber nachdenken auf Linux umzusteigen.
Auch unter Linux gibt es Malware.

Nahrungsmittel schrieb:
Das jemand bewusst den defender abschaltet und absolut garkeinen Schutz benutzt ist so ziemlich das schlimmste was ich je gehört habe...
Auch beim Defender sind in der Vergangenheit einige kritische Sicherheitslücken bekannt geworden, es kann in einigen Fällen durchaus sinnvoll sein, diese Angriffsfläche durch Abschalten loszuwerden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch unter Linux gibt es Malware
.
Aber extrem wenig, die kann man quasi an 2 Händen abzählen um es überspitzt zu sagen. Der Fokus liegt klar bei Windows Systemen für die Malware Schreiber.
 
up.whatever schrieb:
Ein Virenscan ohne Funde heißt noch lange nicht, dass du dir keine Malware eingefangen hast.
Stimmt aber ein System überhaupt nicht zu scannen macht noch weniger Sinn


up.whatever schrieb:
Auch beim Defender sind in der Vergangenheit einige kritische Sicherheitslücken bekannt geworden, es kann in einigen Fällen durchaus sinnvoll sein, diese Angriffsfläche durch Abschalten loszuwerden.


Dann darf man in Prinzip garkeine Software nutzen wenn's danach geht. Denn jede software, ja sogar Windows hat Sicherheitslücken.
Ergänzung ()

up.whatever schrieb:
Auch unter Linux gibt es Malware.

Deutlich deutlich weniger als wie bei Windows.
 
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Nahrungsmittel schrieb:
Stimmt aber ein System überhaupt nicht zu scannen macht noch weniger Sinn
Spart Strom und Zeit und bringt genau so wenig aussagekräftige Ergebnisse ¯\(ツ)
Nahrungsmittel schrieb:
Dann darf man in Prinzip garkeine Software nutzen wenn's danach geht. Denn jede software, ja sogar Windows hat Sicherheitslücken.
Sinnvollerweise nutzt man nur das, was man wirklich dringend benötigt, und lässt alles andere weg. Insbesondere bei Software, die mit Admin- oder gar System-Berechtigungen läuft.
Nahrungsmittel schrieb:
Deutlich deutlich weniger als wie bei Windows.
Auf welcher Grundlage basiert diese Behauptung?
Die Art der Malware ist unter Linux meist eine andere und die genutzten Einfallswege dürften abweichen, da unter Linux eher alte und fehlkonfigurierte Serversoftware als unbedarfte Desktopuser angegriffen werden. Nichtsdestotrotz sind für Linux Unmengen an Malware unterwegs.
 
up.whatever schrieb:
Auf welcher Grundlage basiert diese Behauptung?
Du willst mir also sagen das bei Linux nicht deutlich weniger Malware im Umlauf ist als wie für Windows ?

Okay damit hat sich jegliche Diskussion mit dir erledigt :freak:

Wenn's schon beim kleinen 1x1 scheitert macht es keinen Sinn...

Es weiß nun wirklich jeder der sich ein bisschen mit dem Thema beschäftigt hat das Windows das Hauptangriffs Ziel solcher Leute ist. Überleg Mal wie hoch der Anteil an Windows Nutzer ist und wie klein der Anteil von Linux Nutzern ist. Hinzu kommt daß es bei Windows deutlich einfacher ist Malware zu verbreiten..

Aber gut es scheitert bei dir bereits beim kleinen 1x1.



Vielleicht sind ja seine Login Daten bereits schon auf irgendwelchen dubiosen Seiten für 5€ zu kaufen. Wer weiß das schon ;)


Bin hier raus.
 
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Nahrungsmittel schrieb:
Stimmt aber ein System überhaupt nicht zu scannen macht noch weniger Sinn
Er will es wie Donald Trump mit den Covid Tests halten, weniger Tests, weniger Covid Funde.
Eazy Peazy... :rolleyes:
 
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Erzählt doch nicht so einen Blödsinn wie irgendwelche Trump-Analogien.
AV-Software gaukelt ein Schutzniveau vor, was sie nicht instande ist einzuhalten. Wenn da steht "Ihr PC ist sicher" ist das eine Lüge und gilt nur solange, bis der User sich eine Ransomware klickt. Schützen tut einen die AV-Software davor nicht.
Das sieht man unter anderen an all den virenbefallenen Systemen bei Firmen und Privatleuten da draußen. Da braucht man auch keine methematische Beweisführung anstrengen. Schaut einfach in die Fläche auf all die Verschlüsselten Systeme, weil die Oma mit ihren alten, gecrackten Office von anno dazumal vom Enkel administriert die Rechnung.doc in der E-Mail klickt, weil sie angst hat, warum sie jetzt 600 EUR für Amazon bezahlen soll, obwohl sie da ja gar keine Kundin ist...
Oder das Kiddy, was dringend auf Pornoseiten herum surfen muss, weil Pubertät und sich Spiele-Cracks, Keygens und No-CD Patches von irgendwelchen komischen Webseiten laden muss, weil Schüler halt.

Das habe ich alles nicht nötig. So ein Verhalten lege ich nicht an den Tag. Und als jemand, der für IT-Security für eine Firma mit verantwortlich ist bin ich auch nicht komplett mit den Klammerbeutel gepudert, was das Thema Sicherheit von Software und Netzwerksicherheit angeht.

Man muss auch keine AV-Software haben um festzustellen, ob man sich Malware eingefangen hat oder nicht. Heute noch weniger als vor 10 Jahren. Heutzutage läuft ja alles auf Erpressung (= Ransomware) hinaus. Ransomware wird man wohl auch ohne Hilfsmittel erkennen. Das sind diese großen, bildschirmfüllenden Anzeigen die einen sagen, dass man noch 48 Stunden Zeit hat Bitcoins zu transferieren, sonst sind alle Daten weg.
Aber auch andere Schadsoftware. In der Regel macht das System nicht das, was man von ihm erwarten würde und die Systemressourcen werden stark beansprucht. Das bekommt man auch so mit. Glaubt mir, ich hatte schon einige Systeme mit "Virenbefall" in der Hand, damit ich da als Profi mal einen Blick drauf werfe...
Und ja, die hatten alle AV-Software gehabt. Und alle haben blöden Unfug, der per E-Mail kam durchgeführt oder angeklickt. Das Haupteinfallstor ist und bleibt der Anwender. Davor schützt AV aber nicht.

Der Rest, Trump-Vergleiche etc., ist leider blah blah blah. Ich dachte, dass sich hier Profis unterhalten aber offenbar sind hier im Thread haufenweise Kinder und Hobby-Admins unterwegs. Da ist es einfach müßig mit Argumenten anzutreten, die ein gewissen Grundwissen vorraussetzen, was halt bei Laien nicht vorhanden ist.
Für euch ist es dann wohl besser, wenn euch eine Software sagt, das alles gut ist. Das gilt aber, wie immer, pauschal einfach nicht für alle Menschen.

So und jetzt bitte mal die Hand hoch, wer hier privat noch ein ProxmoxVE zu hause betreibt für das ganze Smart Home und Verwaltung von Komponenten (Unifi Controller, HomeBridge, Debmatic, ArtNet Controller, ...) , Elemtery OS auf seinen privaten Laptop installiert hat, OSMC am TV (nebst einen Apple TV) benutzt... Kommt mir bitte nicht mit Linux vs. Windows vs. Mac um die Ecke. Ich benutze alle gängigen Betriebsysteme und meinen Windows PC halt zum spielen und das ohne AV. Warum? Weil ich es kann.
 
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ayngush schrieb:
Man muss auch keine AV-Software haben um festzustellen, ob man sich Malware eingefangen hat
Teilweise hast du recht, Mining Trojaner und Verschlüsselungstrojaner erkennt man. Phishing aber nicht ;)
 
LeanderAT schrieb:
ähnlich geschriebene Namen
Ich sehe jetzt nicht wieso das ein Beispiel sein soll bei dem es nicht verhindern lässt.


LeanderAT schrieb:
Oft schicken mir in der Arbeit Kunden auch Screenshots, die auf komischen russischen Bildhochladeportalen hochgeladen wurden
Dann sagt meinen seinen Kunden sie sollen diese Screenshots per Mail zusenden.
Oder auf einer von euch vorgegebenen Seite. Oder in einer von euch bestimmten Cloud.

Sehe das Problem nicht.
 
paxtn schrieb:
Ja natürlich wird unter Windows eine Antivirensoftware eingesetzt.
GData Internet Security macht seit Jahren einen super Job, braucht kaum Ressourcen, Datenschutz wird berücksichtigt und nicht teuer.
Same hier. Bin seit Jahren GData Nutzer und bin äußerst zufrieden. Und wie viele selbstverständlich die Brain.exe
 
LeanderAT schrieb:
Einige befreundete Programmierer, IT-Leute usw. sagen aber, ein Antivirenprogramm ist manchmal sogar schädlicher als keines und nur den Windows Defender verwenden.

Exakt. Ich würde sogar sagen: oft, nicht nur manchmal.


H3llF15H schrieb:
Auf die Begründung bin ich gespannt.

Die zahlreichen Gründe sind hinlänglich bekannt und wurden in diesem Forum über viele Jahre hinweg unzählige male erläutert.
 
Von dem was ich immer mal so zwischendurch an Paper und Artikel lese würde ich in jedem Fall dringenst dazu raten, "Web Protection" und ähnliche Features die sich auf das Surfen beziehen vollständig zu deaktivieren. Diese behindern oder vernichten üblicherweise das korrekte Funktionieren eines wichtigen Features des modernen Webs (TLS).

GData hat bis 2015 offenbar self-signed und revoked Zertifikate als "Alles Ok, hier gibt es nichts zu bemängeln" verkauft Quelle. Wer sowas macht, dem sollte nie wieder Vertrauen entgegen gebracht werden in diesem Bereich.

Die Probleme mit diesen Web Protection Features sind aber mannigfaltig und so ziemlich alle Hersteller haben im Laufe der Jahre regelmäßig die Sicherheit ihrer Nutzer verringert bzw. gefährdet.
 
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