News Vodafone-Chef: 5G-Auktion verpulvert Geld für 50.000 Mobilfunkstationen

Laut Vodafone-CEO Ametsreiter fehlen die in die Lizenzen geflossenen Milliardenbeträge nun für dringend notwendige Investitionen in das Mobilfunknetz.

Ist ja nicht so schlimm, hauptsache die Dividende stimmt...
 
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@Wadenbeisser

Alles richtig soweit, bis auf eines.

Einen Staat, der aktuell nicht mal nen Flughafen oder Bahnhof gebaut bekommt, möchte ich wirklich nicht mit dem Ausbau des Glasfaser oder 5G Netzes beauftragen ...
 
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:schaf: :schaf: GOIL GOIL GOIL

man der CEO ist einfach ein Jammerlappen :utripper:

Der so: "mimimi, Zuviel Geld, mimimi, anderswo alles besser, mimimi, ich wollte es geschenkt haben, mimimi!"

Junge, Junge, da krieg ich echt einen riesen Hals für das Geflenne von dieser Bonze.

Geschenkt ist nur der Tod - und der kostet das Leben :freak:
 
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Könnte jemand den Umsatz / gewinn / Dividende für den deutschen raum ermitteln.... ;)
 
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Am Ende zahlt der Kunde die Aktionpreise vom Diebischen Staat der Geld überall verbrennt aber nicht HIER.

Diese Bananenrepublik der Eudssr zockt immer mehr Geld ab und leistet immer weniger und dazu gibts Überwachungsstaatliche Exesse ohne Ende ...............
 
Vodafone stellt falsche Rechnungen aus .
Vodafone kassiert 290€ für 6 Megabyte .
Vodafone verlangt 25€ Mahngebühr , weil die Rechnung 1 Tag später bezahlt wurde .
Mit einem Werbebrief, der stark den Eindruck eines offiziellen Behördenschreibens erweckt, will Vodafone Kabel Deutschland auf die DVB-T-Abschaltung hinweisen und Kunden zu sich locken.
Niemand braucht diesen Laden in Deutschland.
 
Allen Kommentatoren, die VF bzgl. des nun angeblich fehlenden Geldes für den Ausbau kritisieren, kann man nur zustimmen 👍

PS: kennt jmd. die „grüne Welle“ aus dem Heise Forum? 😎
 
cookie_dent schrieb:
Wir Deutschen werden halt gerne gemolken, hohe Mobilfunkpreise trotz schlechtem Netz, hohe DSL Tarife trotz lahmer Geschwindigkeit und die Europaweit höchsten Energiepreise und das obwohl die Deutschen nur durchschnittlich verdienen.
Sehe ich auch so, wir sind die ganz ruhigen, gut zahlenden, verständnisvollen Kunden, die kaum etwas verlangen und uns meist noch entschuldigen, wenn wir freundlich nachfragen, ob die bezahlte Leistung vielleicht irgendwann, wenn möglich, ohne Stress erbracht werden kann.
Wir die Bürger unseres Deutschlands regen uns eher über unsere lieben Politiker auf, statt den Unternehmen, die das Geld von uns bekommen und an die "Leistungsträger" weiterleiten, das Feuer heiß zumachen. Der Staat, auch wenn oft sehr ineffizient, ist immer noch unsere Vertretung gegenüber der sogenannten "freien" Marktwirtschaft. Und auch wir, also auch der Staat, haben nichts an diese Investoren/Aktionäre/Enterpreneure und andere "Leistungsträger" zu verschenken.
 
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whtjimbo schrieb:
Sehe ich auch so, wir sind die ganz ruhigen, gut zahlenden, verständnisvollen Kunden, die kaum etwas verlangen und uns meist noch entschuldigen, wenn wir freundlich nachfragen,

Wir sind keine Bürger.
Wir sind nur das Personal !
 
Wenn die Wettbewerbskonditionen überall anders so viel besser sind als in Deutschland, warum macht Vodafone dann in allen anderen Ländern Verluste? Nur in Deutschland werden wieder Gewinnsteigerungen erwartet.
Vllt einfach mal weniger Mitbewerber aufkaufen, dann reicht das Geld auch für die neuen Basisstationen.
 
Als angehender Physiker finde ich den Gedanken, für die Nutzung von Frequenzen, die ja kein realer Rohstoff oder dergleichen sind, Geld zu verlangen, eh sehr abenteuerlich.
Klar, die Belegung muss irgendwie geregelt und überwacht werden und das braucht die Bundesnetzagentur ja nicht kostenlos machen, während die Mobilfunkanbieter daran verdienen. Aber die eingenommenen Milliardenbeträge übersteigen den Verwaltungsaufwand ja wohl erheblich und am Ende schadet der langsame Ausbau allen Nutzern, privat wie gewerblich.
 
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BoardBricker schrieb:
Als angehender Physiker finde ich den Gedanken, für die Nutzung von Frequenzen, die ja kein realer Rohstoff oder dergleichen sind, Geld zu verlangen, eh sehr abenteuerlich.
Als Dipl.-Ing. mache ich mir Gedanken, warum ich für meine Gedanken, die kein Rohstoff sind, sogar Geld bekomme aber Kinder in Asien und Afrika täglich Steine klopfen müssen und dafür statt Geld etwas zu essen bekommen.
 
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Hatte ja schon vor Beginn der Auktion im Urin, dass dann kein Geld mehr für den Ausbau da ist.
Ich sollte mich demnächst echt als CEO bei den Mobilfunkanbietern bewerben.
 
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Wenn man als CEO vorher weiss, dass man nach der Auktion kein Geld für den Ausbau hat, sollte man doch lieber kein CEO werden.
 
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Ganz Unrecht hat er ja nicht, die Häme hier ist etwas übertrieben. Es handelt sich um ein gewinnorientiertes Unternehmen, es sollte klar sein, dass die nix verschenken. Und wenn er jetzt Milliarden in Frequenzen stecken muss, dann will er das Geld halt woanders wieder reinholen: höhere Preise und/oder weniger Investitionen. Man braucht ihm aber wirklich nicht glauben, dass er das Geld 1:1 in Mobilfunkmasten oder geringere Preise gesteckt hätte, natürlich hätte er auch gern einen Teil des Kuchens für sich und seine Aktionäre behalten.

Generell finde ich, dass man das Frequenzauktionssystem hinterfragen sollte. Es ist halt eine große Einstiegshürde in den Markt (und schadet damit dem gesunden Wettbewerb) und zementiert bisherige Verhältnisse (wieder wettbewerbs- und kundenschädlich).
Vielleicht wäre ein Ansatz, dass die Mobilfunker Frequenzen und Infrastruktur jährlich mieten müssen. Um dennoch Anreize zum Netzausbau zu schaffen, könnte man Investitionen in das Netz anrechnen lassen: Wer 1 Mio in den Netzausbau steckt, bekommt 1,2 Mio für die Miete der Frequenzen angerechnet (kann man nach Bedarf feinabstimmen, zB wer in schlecht ausgebaute Gebiete investiert, bekommt noch mehr angerechnet). Problem dieses Ansatzes ist halt, dass man die Infrastruktur homogenisieren müsste, wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht, funktioniert das halt nicht. Falls man aber die Telekommunikationsinfrastruktur als essentielles gesellschaftliches Gut sieht für eine moderne Gesellschaft, würde durchaus einiges dafür sprechen, dass man hier entsprechend technisch reguliert.
 
Ich verstehe zwar schon das mimimimi von dem Vodafone CEO, allerdings haben die sicher keine Geldprobleme.
Die verlangen mit der Telekom eh die heftigsten Preise und schlagen das wieder um, vom Reingewinn mal abgesehen.

So wie der argumentiert kann man auch sagen die sollten dann kein profitorientiertes Unternehmen sein und der Allgemeinheit dienen, was aber nicht der Fall ist!

Von daher ist es Business und wenn die Geld verdienen wollen in die eigene Tasche soll man nichts her schenken.
Die Frage ist nur was der Bund mit dem Geld macht...
 
Also fassen wir einmal zusammen:
50.000 Basisstationen kosten 6.55 Milliarden also 130K pro Stück
Vodafone betreibt ca. 25.000 davon. Die dürften also ca. 3-3.5 Mrd gekostet haben
Vodafone hat im Jahr 2018 bei 10 Mrd Umsatz 4 Mrd Gewinn (vor Steuern) erwirtschaftet.

Ich hätte da einen Vorschlag:
Statt hier groß Förderungen zu verteilen schüttet Vodefone nächstes Jahr keinen Gewinn aus und nutzt das Geld um seine Basisstationen zu verdoppeln.
Machen sie das nicht, so erreichen sie die vertraglich geplanten Ausbauziele nicht, es wird ihnen die Lizenz entzogen und sie können an ihre netten Aktionäre nie wieder etwas ausschütten.

Bei der Telekom und O2 macht man das dann genauso. Dann wird man sehen wie schnell die Konzerne bereit sind eigenes Geld in den Netzausbau zu stecken.
 
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@whtjimbo
Ich wollte eher darauf hinaus, und das ist dir sicherlich klar, dass der Frequenzraum niemandem gehören kann, weil das ja irgendwo auch einfach nur ein mathematisches Konstrukt ist. Und die Gewinne, die aus der Nutzung entstehen, müssen ja sowieso versteuert werden.
Von daher sollte sich der Staat eigentlich maximal den Verwaltungsaufwand vergüten lassen dürfen, der so anfällt, mehr aber auch nicht.
Wir reden hier ja schließlich nicht von der Nutzung oder Bewirtschaftung von Grundbesitz. Und dein Vergleich mit geistigen Eigentum, dessen Ursprung ja zuzuordnen ist, bzw. einer Dienstleistung finde ich da sehr unklug gewählt.
Stell dir doch nur mal vor, die Pioniere der Elektrotechnik würden noch leben und wären Eigentümer eines Mobilfunkanbieters. Mit welchem Argument könnte man denen denn begreiflich machen, dass sie für das Anrecht auf Datenübertragung erstmal vorher blechen müssen? Sogesehen wäre es schon viel logischer (weil physisch existent), wenn ein Musiker eine Auftrittsgenehmigung kaufen muss, um die Nutzung der Luft zur Schallübertragung zu vergüten.
 
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