News Vodafone-Chef: 5G-Auktion verpulvert Geld für 50.000 Mobilfunkstationen

SOWJETBÄR schrieb:
Verstehe nicht ganz welchen Text du meinst, immerhin steht im Text ja nur dass 50k Masten gebaut hätten werden können??
Klar, wenn man auf doof tut und sich auf einmal auf etwas komplett anderes als dem vorherigen Zitat bezieht wundert mich das garnicht.

Zu der lustigen Angabe wieviele Masten man hätte bauen können.....klar, wenn man mir 5 Mio schenken würde dann würde ich diese auch spenden können, die Frage ist allerdings 1. warum man das machen sollte und vor allem 2. ob ich das dann auch wirklich machen würde.

Wie heißt es sonst immer so schön? Gewinnorientiertes Unternehmen und nicht die Wohlfahrt.
 
Vodafone-CEO Hannes Ametsreiter moniert, dass der Preis in vielerlei Hinsicht zu hoch gewesen sei. Alle Mobilfunkanbieter zusammen hätten für den gezahlten Preis rund 50.000 neue Mobilfunkstationen errichten können.

Ach .... und Vodafone würde dann auch stärker ausbauen oder? mit der gleichen Geschwindigkeit wie bei DSL? nur als Resale "Zecke", kein Eigenrisiko! Und auch das bergige Land gleichermaßen wie die Städte?

Vodafone will Förderung von der Bundesregierung

ah nun wird ein Schuh drauß .... Risiko auf andere abwälzen, Gewinne maximieren! also weiter hin Standardvergehensweise. Unternehmerrisiko = ~ 0

Wir könnten die Funkloch-Debatte in Deutschland ein für alle Mal beenden

Würde auch mit LTE gehen ... man müsste nur halt mal paar Masten mehr setzen, bei 5G muss ja die Anzahl der Antennen zur Abdeckung noch höher sein.
 
ich seh im Moment eh keinen Nutzen bei 5G, wichtiger ist ehr dass LTE auch mal an Orten verfügbar wäre wo sonst nix, ist, die Telekom beklecktert sich hier nicht gerade, währen o2 im Walde zumindest noch a bisserl was bietet. Und an die Dual SIM Fraktion, schonmal darüber nachgedacht, dass DualSIM der Quell von euren Performance Problemen ist, zumindest im Handbuch zum Galaxy S7 steht genau das drin
 
immortuos schrieb:
Blöd nur, dass ich, wenn ich aus Österreich nach Deutschland reinfahre, erstmal 10 km lang gar kein Netz mehr habe, nachdem das Österreichische weg ist :daumen:
Das dürfte den gleiche Grund haben warum ich das ganze mimimi für nichts anderes als Show halte.
Jedes mal wenn es um die Netzabdeckung geht wird rumgejammert das es wegen der Kosten ja ach so unmöglich wäre die dünn besiedelten und damit nicht sonderlich rentablen Stellen mit abzudecken, weshalb man das auch immer wieder aufs Neue auf gefatter Staat abwälzen will.
Offenbar ist man nun der Meinung das man jetzt in Zeiten wo Trump Präsident geworden ist, welcher mit seinem diktatorischen Stil zur Steigerung seiner Popularität ganze Volksgruppen gegen einander aufhetzt als verfechter der Demokratie und Retter des kleinen Mannes angesehen wird, sowie Anbieter die durch (zeitweise) Aussperrung der Konkurrenz zu lasten des Kunden als Inbegriff des Wettbewerbs angesehen werden der Meinung das die breite Masse inzwischen doof genug ist um sich nun auch noch diesen Kosten entledigen.
 
Die gezahlten Beträge zahlen Vodafone und die Telekom aus der Portokasse. Dieses heuchlerische rumgeweine dient nur einem Zweck, nämlich die kommenden Preiserhöhungen zu relativieren, von wegen der Staat ist Schuld. Ansonsten wären die Verträge natürlich viel günstiger🙄
 
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Muahaha!

Ich kann den Herrn verstehen aber das böse Erwachen kommt dann spätestens wenn dann die Mobilfunkanbieter mit Klagen überzogen werden weil Muttchen Ingrid keinen Mobilfunkmasten in der Nähe haben aber dennoch nicht auf schnelles Internet verzichten will (man beachte, dass es deutlich mehr Masten bedarf als bei 4G) :D ;)

Ich denke, dass der Aufbau gerade an solchen "Nebensächlichkeiten" unnötig gebremst wird... egal ob der Staat nun die Kohle in die digitale Infrastrulktur steckt oder die Mobilfunkanbieter...
 
Wadenbeisser schrieb:
Klar, wenn man auf doof tut und sich auf einmal auf etwas komplett anderes als dem vorherigen Zitat bezieht wundert mich das garnicht....
Alles klar du meinst deinen Text. Na dann brauchst nicht belehrend "wenn du gelesen hättest" daherkommen, hab ich schon längst...

Mal etwas mehr Kontext:
Wadenbeisser schrieb:
Der Vergleich mit Österreich hinkt, denn das Land hat deutlich weniger Fläche.
Der Vergleich hinkt nicht nur wegen der Fläche sondern vor allem wegen der Topografie.
In gebirgigen Gelände ist es ganz einfach deutlich billiger Masten aufzustellen anstatt Kabel in die Erde zu schmeissen, entsprechend verlagern sich dann auch die Prioritäten.
Da ist nix mit Gegenteil was ich geschrieben hab, sondern exakt das. Du schreibst Masten sind in gebirgigen Geländen billiger, deswegen hinkt der Vergleich. Wieso sollten denn die Masten auf der Ebene teurer sein, da fällt doch das installieren viel leichter? Oder wie vorher gefragt und von dir auch genauso im Beitrag geschrieben, wieso sollte der Mast im Gebirge denn bitte günstiger sein als auf der Fläche?
 
erreicht 99% aller menschen, hahahahaha, was für eine lüge..

wie nimmt er die 99% denn her, ich muss erstmal 10min Auto fahren bevor ich mal 3G/4G D2 bekomme.. Und so wenig Leute leben hier nicht + arm sind wir hier in BW auch nicht...

ok, ok, wahnwitziges edge 1-2-3 Balken hat man davor.. falls er das wirklich dazuzählen will.
 
@SOWJETBÄR
Schreibe doch einfach dass du das Thema nicht verstehst.
Ich schrieb das die Funkmasten im gebirgigen Gelände billiger als das Verlegen der Kabel ist, was auch recht eindeutig aus dem Posting hervor geht.
Im Umkehrschluss bedeutet dass das die Verlegung der Kabel in dem Gelände ganz einfach erheblich teurer ist als auf dem platten Land, was genau das Gegenteil davon ist was du mir als Aussage unterjubeln wolltest.
 
Wadenbeisser schrieb:
@SOWJETBÄR
Schreibe doch einfach dass du das Thema nicht verstehst....
Wär ja falsch. Ich versteh dich glaub ich nicht richtig. Gehts dir mit den Kabeln um die Versorgung der Leute? Wäre zwar bisschen OT, weils ja um Mobilfunk geht aber ok. Weil ich hoffe schon, dass du nicht meinst im Gebirge steht der Mast ohne Anbindung da? Und das kostet natürlich auch und da wohl eher mehr als im Flachland.
 
Das Geld ist ja nicht weg. Das hat nur ein anderer.

Und solange der Bund das Geld einsetzt, um damit Schulen zu digitalisieren und ländliche Regionen mit Internet zu versorgen, ist es aus meiner Sicht auch nicht schlecht investiert...
 
ich fasse zusammen: "mimimi der staat hätte uns die frequenzen schenken sollen".
Ergänzung ()

EduardLaser schrieb:
Der Vergleich mit Österreich hinkt, denn das Land hat deutlich weniger Fläche.

dafür aber mehr berge...
btw. hier auf die fläche abzustellen ist sinnlos, wenn dann sollte man auf die bevölkerungsdichte (potentielle mobilfunkteilnehmer pro fläche) abstellen. allerdings würde in diesem fall - zugegbenermaßen - der vergleich tatsächlich hinken: 235 (de) vs. 105 (at) ew/km2. weniger teilnehmer auf die gleiche fläche zu versorgen ist natürlich einfacher, das stimmt. andererseits verteilen sich bei einer höheren teilnehmerdichte auch bestimmte fixkosten auf mehr teilnehmer, was die sache wiederum günstiger machen sollte: man braucht bei doppelter teilnehmerdichte bspw. genauso nur einen antennenmast, aber dafür 2 antennen, wo bei einfacher teilnehmerdichte bdpw. nur eine antenne nötig wäre (jetzt nur als beispiel). die kosten für den mast sollten pro kopf also bei höherer teilnehmerdichte niedriger sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@SOWJETBÄR
Es geht um die Netzabdeckung und damit natürlich auch um die Versorgung der Leute.
Bei einer gebirgigen und felsigen Topografie ist es ganz einfach billiger von Anfang an auf ein Funknetz zu setzen und spart sich so im Zweifelsfall einen Großteil des Festnetzes und die damit verbundenen Erdarbeiten denn der Vorteil liegt auf der Hand. Nicht jeder Mast benötigt ein Datenkabel sondern kann auch als Repeater fungieren und dessen Stromversorgung kann man im Zweifelsfall auch dezentral sicherstellen, wodurch das Mobilfunk Netzt nur allso oft in solchen Regionen besser ausgebaut ist.
Hierzulande hat man hingegen ein gut ausgebautes Festnetz zu liegen und will dieses zur Gewinnmaximierung am besten bis zum Erbrechen ausquetschen bevor man anfängt neue Kabel zu verlegen und hat damit einen entsprechende Entwicklungsrückstand angehäuft für dessen Abarbeitung heute nicht zuletzt die nötigen Tiefbaukapazitäten fehlen und um den Ausbau des Moilfunk Netzes drückt man sichauf dem Land seit Jahren mit dem Verweis auf Rentabilität und in den Ballungszentren mit dem Verweis auf WLAN Hotspots.
Genau deshalb sehe ich deren Gebrabbel auch als nichts anderes als Dampfplauderei zur Gewinnmaximierung an denn womit läßt sich besser Geld verdienen als mit erlösen bei minimalen Kosten?
Das sich nichts an den Preisen ändern würde kann man ja bereits anhand der Formulierung erkennen denn das wurde ja offensichtlich nicht in der Rechnung berücksichtigt.
Ich für meinen Teil sehe nur einen sinnvollen weg wenn sie um die Kosten einer solchen Versteigerung rumkommen wollen. Das Mobilfunk Netz wird verstaatlicht bzw. in ein saatliches Unternehmen ausgegliedert und sie müssen für dessen Nutzung (für Ausbau, Wartung, Verwaltung usw.) zahlen. Ich wette mit dir das sie genau das nicht wollen.
 
Hat man ja schön gesehen, wie schnell und stark die Provider ihre Netze vor der Auktion, als sie das Geld noch hatten, ausgebaut haben.
Da ist doch jahrelang abseits von Ballungsgebieten aucb kaum was passiert.
Und jetzt will der Typ uns erzählen, sie hätten mit dem Geld ja ach soviel ausbauen können.
Ja, hätten sie können, aber gemacht hätten sies nicht!
 
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@Wadenbeisser
ja so macht das natürlich Sinn. Trifft aber in Ö nicht so ganz zu, da hat man schon Telefonleitungen gehabt lange bevor man auf Funk gesetzt hat (maximal in ganz entlegenen Almen eventuell). Und so sind auch die Funkmasten direkt angebunden (die meisten schon mit Glasfaser). Beim Festnetz-Internet allerdings schauts dafür nicht viel besser als in D aus, ist aber halt wie du sagst auch nicht rentabel, wenn bei gutem Ausbau des Handynetzes das schon auf Kabelniveau liegt.

Ja beim Thema war ich auch vorher schon genau auf derselben Linie: hauptsache irgendwie reden warums nicht geht aber trotzdem abkassieren. Und klar warum sollten die sowas verstaatlichen wollen mit den Margen...
 
Ich hoffe das Vodafone so viel Schulden macht das die selber Insolvenz beantragen müssen und von anderen aufgekauft werden . Was die jetzt mit Unitymedia machen ist auch ne Frechheit . Ich hoffe das der Deal platzt .
 
Da kommen mir jetzt aber glatt die Tränen. Ich werde zu einer Spendenaktion aufrufen. :heul: Nee, jetzt mal ernsthaft - will der mich verarschen? Beschissene Netzabdeckung schlechter als in manchem Dritte-Welt-Land, Preise wie in der Apotheke und dann so ein Gesülze. Im Übrigen werden die sich schon bei Auktionsbeginn Gedanken über die Endsumme gemacht haben - außerhalb von jedem Investitionsplan für die Infrastruktur.
 
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Skywalker1992 schrieb:
Was macht der Bund eigentlich jetzt mit dem Geld?

In weitere Kriege investieren oder das gesamte Geld fließt in die Pensionskassen der Politiker . GEZ mit 9Milliarden reicht dazu nicht aus .
 
@SOWJETBÄR
Die Telefonleitungen sind eine Sache aber für genug Bandbreite kommen wieder weitere Faktoren ins Spiel.
Hier geht es ganz schnell um die Frage der Leitungslänge und der Dämpfung. Ist die Leistung zu lang oder das Kabel zu alt oder gar schon mehrfach geflickt worden (das dürfte bei oberirdischer Verlegung schnell mal passieren) geht die mögliche Bandbreite ganz flott in den Keller weil die Signalqualität zu schlecht wird.
Zudem ist ohnehin klar dass es eher ein Festnetz gab, die Technologie war schließlich bereits zu analog Zeiten schon da und kleinere Störgeräusche hatten keinen allso großen Einfluss auf das Gespräch. ;)

Den Glasfaser Ausbau hatte man hierzulande bereits beim Wechsel von der ISDN zur DSL Zeit der Gewinnmaximierung geopfert denn DSL baierte schließlich auf der analogen Technologie und die digitalen Gegenstellen für den Glasfaserausbau waren ein gutes Stück teurer. Wenn ich mich recht erinnere wurden damals wegen DSL sogar ganze Teile des damals schon gebauten Glasfaser Netzes wieder eingemottet und auf Kupfer umgerüsten und nun wird rumgejammert weil ja der Glasfaser Ausbau für die aktuelle Breitband Technik so teuer ist. Spätestens an der Stelle merkte man ganz schnell den fehlenden Wettbewerb.
 
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