Matthias B. V. schrieb:
Das Problem bei Vodafone ist meines Erachtens nicht mal das Netzt sondern die Vodafone Station.
Nein, negativ. Die VF Station macht, was sie soll. Sie hatte bis ins späte 2020 Kinderkrankheiten, aber effektiv macht sie was sie soll. Nur das Modem synct recht aggro und ist daher überempfindlich gegenüber Leitungsschwankungen. Und das Wlan sendet schwächer als die Fritte.
Man bekommt auch mit der Arris die volle Leistung, solang der Anschluß top läuft. Verringern sich DL/UL Tempos durch Netzüberlastung, so is das dann eh bei jedem ModemRouter so. Setzt das VF Kabelnetz aus in Form einer Unterbrechung, so macht die Arris als erstes dicht und es geht nix mehr. Siehe auch
Kalsarikännit schrieb:
Seit ich die FB 6591 einsetze hab ich hier, in F-Mitte, keine nennenswerte Probleme mehr mit VF.
Dann hast Du entweder Glück und dein Netz läuft gut -oder Du merktst es nur nicht, weil das Modem der 6591 toleranter gegenüber Schwankungen ist und 0,5-1sek Unterbrechung "abpuffert". Aber Unterbrechungen, die länger dauern, merkt man auch mit der Fritte eindeutig.
Videochat, Videostreams und Audiostreams eignen sich prima. Reines surfen oder downloaden wird nur durch längere bzw vollständige Ausfälle merklich gestört. Nicht aber durch diese typischen Mikro-Unterbrechungen.
[wege]mini schrieb:
Damit darfst du die Leitung für kommerzielle Zwecke nutzen. Die Qualität des Produktes wird in den meisten Fällen davon nicht beeinflusst.
Genau so ist es. Die Empfehlung, auf nen Businessanschluß zu wechseln, bringt bei Störungen im Netz so gut wie nie was. Die verkürzte priorisierte Entstörzeit bringt dem Kunden nullkommanull, wenns hinten im Netz hakt.
Infinity1985 schrieb:
Die Überlastung vom Netz die es zeitweise tatsächlich gibt, ist gerade im gesamten letzten Jahr zu lockdown-zeiten aufgetreten. Weil eben plötzlich alle darüber im Homeoffice arbeiten, Videokonferenzen abhalten und auch Homeschooling betrieben wurde.
Leider werden in solchen Foren oftmals Dinge völlig verzerrt dargestellt oder sogar Falschbehauptungen aufgestellt.
Wenn man sich mal überlegt, das eben nicht pauschal alle von daheim arbeiten und desweiteren realistisch gesehen nur ein Bruchteil von denen ihre Leitung dabei richtig auslasten und man sich in diesem Atemzug mal schlau macht, wieviel Bandbreite Remotedesktop, diverse Videokonferenztools, Email und anderes Gedöns brauchen und dann Leute gleichzeitig behaupten, das Netz wäre massiv ausgebaut worden. Achso, das widerspricht sich ja auch garnicht, nein...
Aber überall gehen Leute mit dem Coronaargument hausieren und dann sprießen seit längerer Zeit auch noch in vielen Bereichen des Landes die Rückwegstörer wie Unkraut aus dem Boden... also exponentiell viel mehr als die Jahre vorher. Interessant.
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Die VF Station bekam 2020 mehrere FW_Updates. Ich kann auch bestätigen, das sie sich früher bei zu langer Laufzeit aufhing und nicht mehr reagierte. Das Problem sehe ich seit Ende 2020 allerdings nicht mehr.
Lustigerweise kann die VF Station (Arris) aber im Wlan nach Frequenzband getrennte Passwörter, die 6591 nicht. Das ist zwar nix großes, aber sehr merkwürdig. Denn die Fritte ist vollgestopft mit Ausstattung und kann dann sowas einfaches nicht. Zumindest nicht mit der VF-Firmware. Mit der letzten kam grob gesagt nur WPA3 dazu.
Der Anschlußtyp übrigens wird im Regelfall behalten. Altkunden, die upgraden, werden üblicherweise nicht auf DS-Lite umgestellt. Und so hab ich seit 09-2013 reines IPv4.
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Persönliche Meinung=
Vodafone darf ruhig die Aktion wieder starten. Seit knapp 2 Wochen haben wir in DA Downloads von im Schnitt 200Mbit, kein Witz. Zwischendurch rennts mal kurz aber bis auf die 2-3x wo ich das sah sehe ich derzeit Zahlen von knapp über oder auch deutlich unter 200. Getestet an 3 Standorten in der Stadt bei mir und Bekannten, Arris und 6591 im Einsatz. Die anderen schauen auch noch TV übers Kabel und dank der Aussetzer gibts immer mal wieder Bild/Ton Störungen.
Die Neukunden werden sich freuen. VF demontiert den eigenen Ruf via Heimspiel.