News Volkswagen ID.1 EVERY1: Neue Software-Architektur für den 20.000-Euro-E-VW

jackii schrieb:
Ich denke mal nicht dass sie 100% Marge daran haben, so dass das ginge.
Wenn der Akku vom ID.3 über 10k kostet, selbst wenn es beim ID.1 weniger als die Hälfte ist, bleiben nur irgendwie 2-3 tausend für das ganze restliche Auto. Das haut nicht hin, nicht mal durch chinesische Hersteller und deren Vorteile, durch Rohstoffe, Löhne, großem Heimatmarkt,..
Die Chinesen schaffen es aber. Wieso sollen wir so viel für Ähnliches zahlen? Von mir aus nochmal 2000€ drauf, aber keine 20000. Die Verarsche geht bei Ersatzteilen und Inspektion sowieso weiter, die haben keinen Cent mehr verdient.
 
Eisbrecher99 schrieb:
Weil das schlechte Preis-Leistung ist? Der Every1 hat auch ~3,9 m Länge. Wegen 80 cm ist das Auto dann für die Stadt nicht mehr praktikabel?
Oja, 80 cm machen viel aus. Meiner Frau ist der Born (4,32m) eigentlich zu groß - der Vorgänger war ein Seat Arona (4,15m). Auch hatten wir vorher Erfahrung mit einem älteren Skoda Fabia (um 4m). Das macht schon einen Unterschied. Klar fällt beim ID1 der Vorteil einer geringeren Breite fast weg, Aber gerade in der Stadt in unseren tollen Parkhäusern ist jeder Zentimeter wichtig. Klar ist mein Smart da noch mal ein anderes unschlagbares Stadtkaliber (2,67,1,67-6,9m Wendekreis). Aber für 3-4 längere Strecken im Jahr eine Riesenkarre kaufen, macht für uns keinen Sinn (Kinder sind aus dem Haus).. Davon abgesehen: Musk bekommt keinen Cent von mir!
 
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SavageSkull schrieb:
Man darf nicht vergessen, dass die 70kW eine Spitzenleistung sind und nicht die Dauerleistung. Ebenso ist das kein Mehrganggetriebe sondern eine feste Übersetzung und dann muß der Motor bei hohen Geschwindigkeiten nicht in ein Drehmomentloch fallen und dabei sollte der Strom der benötigt wird auch nicht so groß werden, dass die Batterie geschädigt wird, daher kann das durchaus technisch bedingt sein.
PS Zahl im BEV ungleich PS Zahl im Verbrenner.
Bei 150km/h sollte so ein Auto keine 70kW brauchen, da sind (knapp) unter 40kW realistisch.
Beim Getriebe und Motor, da gibt es Grenzen. Die sind aber in dem Bereich nicht technisch bedingt. Da folgt wenn die verbaute Technik dem Lastenheft.
Und das der Strom ansteigen soll, dass es die Batterie schädigt. Das hat mit der technischen Realität nichts zu tun. Wenn die Motorsteuerung 70kW liefert, bleibt der Strom an der Batterie halbwegs konstant und steigt nur mit der fallenden Batteriespannung. Wobei bei einer (angenommenem) 35kWh Batterie 70kW einer 2C-Entladung entsprechen, was bei Lithiumzellen im KfZ-Bereich komplett unbedenktlich ist.

Und es sind keine PS-Zahlen, das nennt sich Leistung. Wobei sich das Leistungsvermögen über die Drehzahl bei Verbrennern und Elektromotoren wirklich unterscheidet. Zugunsten der E-Motoren, die können im erlaubtem Drehzahlbereich ihre Nennleistung nahezu unabhängig der Drehzahl abrufen. Entsprechen reichen 70kW für viele Lebenslagen.
 
Mr.Zweig schrieb:
Du bist anscheinend der Einzige, der den Vergleich nicht verstanden hat. (Kannst ja gerne noch mal schauen, wieviele andere das so sehen wie ich)
Also noch mal: Der i3 kam als elektrisches Halo Car in der Kompaktklasse, mit der BMW (ausser dem 1er) eher wenig zu tun hatte und hat damals völlig unerwartet VW und allen anderen Konkurrenten im Kleinwagen Segment gezeigt wo die Reise technologisch hingeht. Leichtbau, elektro Antrieb, recyceltes Material etc. und preislich war das nie als direkter Konkurrent für Polo etc. gedacht.
Das ist jetzt dreizehn Jahre her(!)
VW hat es in all dieser Zeit nicht geschafft ein technologische gleichwertiges Auto in das Segment der Kompaktwagen zu installieren und läuft der Konkurrenz in Meilenstiefeln hinterher. Kein Wunder also, dass VW in der Krise ist. Trends verpennt und technologisch abgeschlagen.

Jetzt nach all der Zeit wird auf Druck ein Elektrokleinwagen vorgestellt, der erst in zwei Jahren auf den Markt kommen soll… wenn man sich den Innenraum der Studie anschaut, sieht man genau wo kopiert wurde und was BMW schon vor all dieser Zeit geschafft hat. Und die Konkurrenz ist schon mit dem Renault 5 u.A. gerade in Markt gestossen ist und greift in dem Preissegment Marktanteile ab.


Konnte VW auch siehe VW XL1 (Halo Car) Bin gespannt, warum der nicht "zählt". Leichtbau, elektroantrieb und recyceltes Material findet man auch. Preislich war der XL1 auch nie als Konkurrent zu dem Lupo 3L gedacht, der schon vor 20 Jahren Leichtbau konnte (13 Jahre vor dem i3) von dem her konnte es VW schon vorher. Trends verpassen nur die Kunden, die sich weigern für neue Technologie Geld auszugeben. für einen i3, der inzwischen um die 60.000 kosten würde, ist das jetzt alles kein Brüller. Notfalls bei VW Individual anfragen. Für 40.000€ Aufpreis kann man hier sicherlich noch den ein oder anderen Sitzbezug aus Bambus organisieren.
 
Krik schrieb:
@Aimero
Der e-up! hat die 250 km mit einem 32 kWh-Akku (netto, ~37 kWh brutto) geschafft. So was in der Richtung erwarte ich auch hier beim ID.1. Ich bezweifle, dass er mit 40 kWh kommen wird. Da wäre man dann schon bei 300+ km Reichweite.

Naja, du musst rechnen, dass hier die Reifen deutlich größer sind und vermutlich mehr Gewicht durch mehr "security"

Aber ich meinte ja 35 - 40 (brutto)
mein eGolf konnte damals ca 180km im Winter mit einem 35,8 kWh Akku
 
$t0Rm schrieb:
Die Chinesen schaffen es aber.
Durch Glück bei der Rohstofflotterie, einer Diktatur die einen für ihren Wirtschaftskrieg massiv subventioniert, keine >4000€/Mon. Löhne wie bei VW, ...
Und ne schaffen sie nicht, der BYD Dolphin Mini wird eher 20 als 10k kosten.
 
Reset90 schrieb:
Konnte VW auch siehe VW XL1 (Halo Car)
Ist aber nie in die Massenproduktion gelangt, also reines Concept Car. Kein guter Vergleich. Der Lupo war ein Allerweltsauto, welches auf völlig konventioneller Technik basiert hat.
Deine Vergleiche hinken.
BMW hat mit dem i3 Carbon Chassis in Masse produziert. Komplett digitale Cockpits waren damals zumindest bei VW noch reines Wunschdenken.
Wo Du deine 60000€ her nimmst weiss ich auch nicht. Ist aber auch völlig egal. Es ging nie um die direkte preisliche Vergleichbarkeit, sondern den technologischen Vorsprung. Den muss VW für viel Geld bei Rivian dazukaufen, weil ihnen die eigene Software um die Ohren geflogen ist. Das ist schon ein Armutszeugnis für „Das Auto“.
Wie Du es auch drehen und wenden magst. Dein Argumente sind schwach.
 
Eisbrecher99 schrieb:
Und genau dann werden sich einige potentieller Käufer schon überlegen, ob man nicht gleich das vollausgestattete Tesla Model 3 SR für 39.900€ nimmt. VW lernts nicht mehr.
Das passt doch vorne und hinten nicht. Das M3 kostet in - unbestritten guter Grundkonfiguration (Ausstattung, Akku, etc.) - mit Gebühren und einer Farbe 43.970€. Das sind mal eben ~120% mehr. Selbst wenn es "nur" 5000€ wären, wäre es für die Käuferschicht zu viel (2026 soll ja der ID.2 kommen).

Klar wirst du den ID.1 nicht für 20.000€ mit ähnlicher Ausstattung (von Reichweite und Power ganz zu schweigen) wie den M3 bekommen, das ist aber auch nicht das Ziel. Das Ziel ist, dass man einen günstigen Einstieg schafft, für Leute die sich nicht mehr leisten KÖNNEN. Wenn VW es wirklich schafft 2027 den ID.1 für 20.000€ zu bringen entspricht das einem heutigen Preis von rund 19.000€ (2 Jahre a 3% Inflation). Damit wäre er auf Niveau eines Dacia Spring mit deutlich höherer Praktikabilität (Reichweite und vor allem CCS).

Wenn man überlegt, dass aktuell der ID.3 ab und zu für 250€ im Leasing angeboten wird, kann ich mir hier einen Leasingpreis von 150-200€ vorstellen und dann wird es echt für viele eine Option.

Eisbrecher99 schrieb:
Weil das schlechte Preis-Leistung ist?
Wenn man Preis-Leistung stumpf nach Länge durch Preis rechnet, gewinnt der M3 auch nicht. ID3 mit 20.000€ und rund 3,90m Länge macht 51€ pro cm. Bei M3 wären es 85€ pro cm. Also deutlich schlechter. Natürlich völlig hirnrissig der Vergleich aber immerhin witzig.

Wer den ID.1 kauft, kauft ihn weil er einen Kleinwagen will: Da ist der M3 wegen Größe und Preis einfach raus. Und die 80cm mehr sind bei der Parkplatzsuche schon arg heftig (ich bin von einem 1er auf den ID.7 das waren "nur" 65cm und die Parkplatzsuche ist mehrere Level beschissener).

Eisbrecher99 schrieb:
Der Hauptpunkt: VW muss endlich wegkommen von diesem Sonderausstattungs-Gedöns
Da bin ich bei dir. Gerade bei Autos, wo es auf den Preis ankommt, keine Optionen, sondern Ausstattungslinien. So sehr das als Kunde nerven kann, es senkt die Produktionskosten.

MFG
 
Deleo schrieb:
Neee lass mal :-) Preise an den Supercharger steigen extrem und für 5k mehr bekomme ich schon einen CEED mit richtig guter Ausstattung und Sparen noch beim Tanken ^^ Ich habe mir das mal für den Hyundai Inster ausgerechnet:
ca. 17KWH auf 100km / 1KWH SUPER Charge = 0.69Cent/11,79€
ca. 6L auf 100mk / 1L Super 1.75€/10,50€
Haste dir ziemlich schöngerechnet. Wenn wir also pi mal Daumen 1Euro/100km Unterschied nehmen und 10K Fahrleistungen, sind das sagenhafte 100Euro Unterschied pro Jahr. Als ob die Treibstoffkosten der Löwenanteil der Autokosten sind. Du zahlst beim E viel weniger Steuern, und hast weniger Wartungskosten. Am teuren Supercharger lädt man außerdem wenn möglich nur wenn man unterwegs ist. Da gibts wenns nicht so drängt genug preiswertere Lösungen.
 
Mr.Zweig schrieb:
Also ungefähr das, was BMW mit dem i3 vor 12 Jahren auf den Markt gebracht hat… kein Wunder, dass die alle am Abnippeln sind… :freak:
Stimmt. Aber der Preis hat sich halbiert...
 
Pedelec innerhalb des Stadtkreises & alles außerhalb Auto. Der Akku des Pedelecs ist jetzt nach +5 Jahren schon stark abgenutzt, fraglich das es bei den E-Autos anders sein wird... Deswegen kein E-Auto für mich! So schaut mein Standpunkt zu diesem Thema aus.
 
Und wieso guckst du dir nicht die Fakten an?
Wenn du den Akku genauso oft voll laden würdest, wie das Fahrrad, hätte das Auto nach 5 Jahren 200-300k km auf der Uhr.
 
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puri schrieb:
Ja.
Da darf aber jeder gerne seine eigene Meinung haben.
puri schrieb:
Motor hinten, Antrieb hinten + beim EQ tiefer Schwerpunkt wg. Akku = optimaler Grip - es gibt keinen Berg
Da stimme ich dir voll und ganz zu, Heckantrieb im Winter ist zum bergauf fahren, super! Bei meinen Frontkratzern bin ich dann ab einem gewissen Punkt rückwärts den Berg hochgefahren. War halt auch immer zu faul, die Schneeketten drauf zu machen.

Ich hab mich noch nie so unsicher in einem Auto (im Winter) gefühlt wie in einem Smart. Man muss aber ganz klar dazu sagen, ich wohne eher ländlich und wenn ich von Winter spreche, meine ich auch Winter. Plus, die Alpen/Alb haben wir vor der Haustüre. Wenn es mal Schnee gab, sah man halt auch häufiger einen Smart im Straßengraben oder wie es die Dinger gedreht hat. Vor allem Bergab hab ich da so den ein oder anderen 'ne Pirouette machen sehen. Aber in der Regel liegt es eher am Fahrer als am Fahrzeug. :mussweg:
 
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$t0Rm schrieb:
Die Chinesen schaffen es aber. Wieso sollen wir so viel für Ähnliches zahlen? Von mir aus nochmal 2000€ drauf, aber keine 20000. Die Verarsche geht bei Ersatzteilen und Inspektion sowieso weiter, die haben keinen Cent mehr verdient.
Die Chinesen schaffen es nur, weil dort ein ganz anderes Lohngefüge herrscht, als im Hochlohnland Deutschland. Genauso deren extreme Industriespionage. Das kann man also überhaupt nicht vergleichen. Diese Vergleiche nerven langsam nur noch.

In den 2020er Jahren ein E-Auto für 20.000€ in Europa auf den Markt zu bringen, dass im Hochlohnland Deutschland entwickelt wurde, ist schon eine enorme Herausforderung für einen Autobauer hier vor Ort, genauso für die Zulieferer.
 
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Ich muss sagen, dass ich ihn schon chic finde und als Zweitwagen völlig ausreichend....

Aber erst 2027 (!!??) ... Ich komme mir vor wie auf dem Amt. Warum stellt man den schon heute vor?

Bis dahin kommen die Chinesen und Koreaner mit besseren Autos für weniger Geld.
Da bringt dann auch das gute Werkstatt-Netz von VW nichts.

Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren ...
 
Engelsen schrieb:
Ich muss sagen, dass ich ihn schon chic finde und als Zweitwagen völlig ausreichend....
Der reicht auch als "Erstwagen". Du brauchst für deinen Weg zur Arbeit kein SUV und genauso wenig einen ID7 oder Passat Kombi.
Dieses dekadente Verhalten kann man sich mal verkneifen.
 
Khorneflakes schrieb:
Zum Mittelspurschleicher wird dadurch niemand. Die eigene Unfähigkeit macht manche Menschen zu Mittelspurschleichern. Nicht das jeweilige Fahrzeug. Ein Großteil der aktuellen Mittelspruschleicher fahren ähnliche oder leistungsstärkere Verbrenner mit höherer Höchstgeschwindigkeit.
Nur weil B A nicht voraussetzt, heißt das nicht, dass A nicht zu B führt. Alternativ darf der Every1 häufig auf 80 kmh hinterm LKW abbremsen, wenn er sich strikt ans Linksfahrgebot hält. Das ist die Wahl, die man da hat.
 
Ich habe mir jetzt nur mal die ersten vier Kommentarseiten durchgelesen und bin verwundert wie weltfremd hier einige durchs Leben laufen. Akkus sind groß und schwer. Da ist es nicht verwunderlich daß ein Kleinwagen nur eine Reichweite von 250 erreicht. Aber auch das wird für die allermeisten ausreichen. Wer denkt, das Auto wolle familientauglich sein, hat das Konzept des KFZsm eindeutig nicht verstanden. Die Standardausstattung ist meine Meinung nach gar nicht so verkehrt. Selbstverständlich wird es eine Liste geben, bei der man gegen Geld freundlich seine Kreuze machen darf. Wer sich mit dem Modell ID3/Cupra Born schon mal befasst hat, weiß, dass es deutlich schlechter ausgestattete Fahrzeuge in der Grundausstattung gibt. Aber so ist das eben. Nichts ist um sonst und das heute alles teurer ist als "früher" nennt man unter anderem Inflation. Mal davon abgesehen, dass die Grundausstattung der meisten Fahrzeuge heute deutlich besser ist, als sie es damals war. Damals gab es eben noch keine 20 Zoll Displays in der Mittelkonsole. Für wen das heute Stand der Technik ist und meint, das dürfte doch nicht mehr kosten, als der Stand der Technik damals gekostet hat, der irrt gewaltig. So ein großes Display kostet auch heute noch gerne mal das 5-10 fache von dem was ein "Display" früher im Golf 5 gekostet hat. Das zieht sich leider durch viele elektronische Fahrzeugkomponenten. Und wen euch der Wagen nicht passt, dann kauft eben einen anderen, von mir auch aus einen chinesisches Modell. Ich persönlich empfinde es als wichtig die hiesige Wirtschaft zu unterstützen und damit meine ich die Menschen die in der EU leben und darauf angewiesen sind, dass die Autos von hier kommen. Natürlich hat VW ziemlich gepennt, aber einen gewissen Teil trägt auch gerne unsere Politik dazu bei, die alles nur keine eindeutigen Zeichen, was das Thema Elektromobilität anbetrifft, setzt.
 
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